Marlon Thorjussen - Bis Utopia

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Peer Flint erhält am 1. April eines Jahres viel Geld. Dafür muss er sich nur von einem geheimen Untergrundkonzern klonen lassen und ein paar einfach zu befolgende Auflagen erfüllen. Da ihm diese Veränderung aufgezwungen wird, versucht er kurzerhand, sein Leben neu zu sortieren. Dabei trifft Peer auf Klone, eine mächtige Wissenschaftlerin, eine eigensinnige Frau und einen gutmütigen Chauffeur. Die neuen Menschen in seinem Leben sowie seine neue Handlungsfreiheit begleiten Peer auf der Suche nach dem, was er sich eigentlich für sich und sein Leben wünscht. Diesbezüglich haben Peer und das große Ganze allerdings sehr stark voneinander abweichende Vorstellungen.
Ein Roman, der die Realität, das Streben nach Glück und die Extrapolation wissenschaftlicher Erkenntnisse bemüht. Die Handlung spielt in unserer Zeit und vereint Details des allzu Menschlichen mit vermeintlich großen Ideen. Über allem schwebt das Verlangen der Handelnden, ihre eigenen Bedürfnisse zu verstehen.

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„Ja, aber unpraktisch ist das, musst du wissen. Wir klingen gleich. Wir sehen gleich aus. Wir haben nur einen Millimeter Unterschied in der Größe – ich bin größer - und überhaupt: Alles gleich. Ätzend ist das manchmal. Ich habe schon überlegt, ob ich zunehmen sollte. So richtig fett werden. Aber da hat Doktor Chart mir von abgeraten. Sagte, dann müsste ich leider ohne Job auskommen.“

„Und die Augen?“, fragte Peer und merkte, dass er ruhiger wurde. Nur einen Klon im Raum zu haben, war besser für ihn.

„Spielerei! Alberne Spielerei. Doktor Chart hatte mal was gebastelt, was man halt in so Genom einbauen kann. Und da hat sie halt das als ihren Stempel hinzugesetzt. Seit einigen Jahren bekommt jede Klonreihe so einen Farbstempel.“

„Klonreihe? Reihe ? Es gibt mehrere von euch?“

„Ja, wir sind die Reihe Sven. Weil wir ja aus Svens verjüngten Stammzellen geklont sind; Melv, Lars, Björn, Ives, Thor und ich. War ein ziemliches Gewese vor 22 Jahren. Da war Doktor Chart noch ein wenig jünger und hat noch mehr experimentiert. Alle mit diesen Augen und alle gleich! Und dann gibt es da noch ein paar andere. Weltweit gibt es so Klonreihen wie uns! Aber die meisten Klone arbeiten nicht bei GAS. Kannst du dir wahrscheinlich nicht so richtig vorstellen, denke ich mal. Aber so ist es. Das siehst du eh alles noch, wenn das Telefonat da hinten funktioniert. Wäre gut für dich. Wenn Doktor Chart jetzt doch nicht mehr will, dann muss ich dich leider liquidieren. - Vorschrift.“

Es folgte eine dramatische Pause, die nur deshalb dramatisch war, weil Peer sich bedroht fühlte und Ruben nachdachte.

„Und ich will ja meinen Job behalten. Ist ziemlich gut mit Melv im Team“, schloss er ab und Peer schluckte.

Für ihn waren das zu viele Informationen, die sich alle schwerlich einordnen ließen. Dass es wohl noch mehr junge Rotschöpfe gab, die in Wohnungen einbrachen und Leute überrumpelten, hatte er verstanden. Vielleicht hatten einige ja auch gewöhnlichere Tätigkeiten. Gene auszulesen vielleicht. Oder sie machten Kaffee für diese Doktor Chart. Aber aus irgendeinem Grund schien mindestens einer der Klone, der Leute liquidierte, sich unmittelbar in Peers Nähe zu befinden. Dies beunruhigte ihn zutiefst, so dass er auch vergaß, dass man ihm just zwölf Millionen Euro angeboten hatte. Er verlieh seiner Sorge deshalb mit einem schlichten Wunsch Ausdruck.

„Im Kühlschrank ist Dosenbier“, sagte er nämlich und deutete mit der Nasenspitze in Richtung Kühlschrank. „Hätte ich gerne, wenn es nichts ausmacht. Kannst auch eines haben, wenn du magst.“

Ruben verstand, dass Peer wohl nicht über eine mögliche Liquidierung seiner Person sprechen wollte und organisierte zwei Dosen Bier. Dann sprach er etwas sehr Naheliegendes an: „Du bist gefesselt.“

Peer sah keinen Grund zu widersprechen.

„Strohhalme?“, fragte Ruben, der tatsächlich kurz darüber nachdachte, den Gefesselten einfach loszumachen. Schließlich war dieser durchschnittlich große, recht schlanke und wenig muskulös aussehende Mann nun wirklich nicht sehr bedrohlich. Er tauschte den Gedanken aber zu Peers Bedauern schnell in Strohhalme um.

„Oben rechts über der Spüle. Hinter dem Tee.“

Ruben durchsuchte den Küchenschrank. Da er kleiner als der Hausherr war, kam er nur mit Mühe an die Strohhalme. Während er sich auf Zehenspitzen abmühte, versuchte der Gefesselte es noch einmal mit einem in seinen Augen sinnvolleren Vorschlag: „Du kannst mich doch losmachen, oder? Ich tue dir schon nichts. Und du hast ja dieses Betäubungsmittel.“

„Entschuldige nochmal dafür“, hallte es nichtssagend aus dem Küchenschrank.

Dann öffnete Ruben die zwei Dosen, steckte in beide Strohhalme und Peer Flint trank an diesem späten Nachmittag im April erstmals Bier durch einen Strohhalm. Keiner der beiden dachte daran, dass die Aufreißlasche um 180 Grad gedreht werden konnte und die Öse als Strohhalmhalter fungieren konnte – und so bewegten sich die Strohhalme munter hin und her, wann immer man den Mund von ihnen nahm.

Ein paar Minuten später kam Melv dann auch zurück in die Küche. Ungefragt löste er Peers Fesseln mit ein paar gekonnten Handbewegungen, schnitt das Klebeband auf, öffnete den Kühlschrank und nahm sich ebenfalls ein Bier. Dann setzte er sich neben Ruben und prostete den beiden zu.

„Du bekommst demnächst zwölf Millionen Euro von GAS, mein lieber Peer Flint“, sagte er nach dem ersten Schluck.

„Hä?“, entfuhr es dem bloß, den Strohhalm aus der Dose ziehend und die Öse der Aufreißlasche unpragmatisch missachtend.

„Doktor Chart hat gesagt, wir sollen das machen. Irrtum ausgeschlossen und so. Du bist ein richtiger Glückspilz, oder?“

Peer antwortete nicht. Er hatte nicht mehr erwartet, etwas zu hören, was irgendwie gut klang. Er schlürfte einfach sein Bier. Es schmeckte seltsam weit weg. Keine Aromen oder Substanzen wollten sich auf seiner Zunge breit machen. Es war komisch. Vielleicht träumte er ja.

„Du bist einfach du und wenn du 60 Jahre alt bist, frieren wir dich ein. Das ist das Geschäft, mein Lieber“, führte Melv dann weiter aus, ohne auf eine Reaktion Peers zu warten.

Peer schüttelte nur den Kopf. Sich einfrieren zu lassen, empfand er nicht als gute Idee. Schließlich sah er darin keinen Nutzen. Sicherlich: Er kannte durchaus völlig unrealistisch gehaltene Filme, in denen sich Leute einfrieren ließen, um die Reise ins Nirgendwo nicht in unendlicher Langeweile verbringen zu müssen. Jedoch wollte Peer nicht in fremde Sternensysteme reisen.

Eigentlich wollte er einfach nur, dass die beiden verschwanden. Peer würde, aufgetaut und im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte, in seiner Küche verbleiben, in deren Kühlschrank er nicht passen konnte.

„Aus ein paar deiner Zellkulturen haben wir durch Verjüngung Stammzellen gewonnen. Vielleicht brauchen wir noch ein paar Proben von dir. Und deinen Körper würden wir dann in 28 Jahren einfrieren. Du wärst so eine Art Ausstellungsstück für zukünftige Generationen. Einer unserer Partner hat das zur Bedingung gemacht, um uns die Reihe Flint – das werden dann die Klone von dir - dann auch abzunehmen. Er will dann quasi im Anschluss noch das Original haben, wenn man so will“, führte der eine Quälgeist dann dennoch weiter aus und stieg dann zu Peers Enttäuschung nicht einfach in ein Raumschiff und verschwand.

„Aber ich will älter als 60 werden!“, schrie Peer aufgebracht und erst viele Sekunden später. Wenn er 84 Jahre alt werden würde, was statistisch gesehen durchaus möglich war, dann wäre das ja nur eine halbe Millionen Euro pro verpasstem Jahr, überschlug er das Angebot schnell. Das war ihm irgendwie zu wenig. Jetzt, wo er das erste mal über einen Geldwert seines Lebens nachdachte, wurde ihm auch so richtig bewusst, was er im Alter alles tun wollte – mit seiner Rente. Und dem Boot, das er sich ja auch vom Ersparten kaufen könnte. Da wären halt das kleinere Boot und das schlechtere Radio angesagt. Und das war es auch schon. Mehr fiel ihm beim besten Willen nicht ein, wenn er sich seine Rententage ausmalte. Er hatte tatsächlich nichts geplant, was ihm im Alter irgendwie erstrebenswert erschien. Haus. Frau. Kinder. Enkelkinder. Baum und Garten. All das hatte er nie als ein ihm zustehenden Recht begriffen. Er war einfach da uns bisher war alles glatt gelaufen. Die Notwendigkeit, große Träume zu haben, bestand einfach nie. Er hatte sich immer vorgenommen, später darüber nachzudenken.

Und überhaupt waren eine halbe Millionen pro Jahr doch, so schien es ihm Moment, viel zu wenig. Natürlich rollte er die Rechnung falsch herum auf, denn das Geld würde ihm ja für den Rest seines Lebens zustehen und nicht ab seinem Ableben – und dadurch wäre es sogar noch weniger als eben jene Summe pro Jahr – jedoch: steuerfrei und mit viel dadurch erzeugter Freizeit ließ es sich doch bestens leben. Viel mehr als alle Menschen, die Peer Flint kannte, hätte er dann gehabt. Aber auch sein Sinn für schwachsinnige Gier war wenig entwickelt; nette Menschen hätten ihm gar Bescheidenheit attestiert.

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