Marlon Thorjussen - Bis Utopia

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Peer Flint erhält am 1. April eines Jahres viel Geld. Dafür muss er sich nur von einem geheimen Untergrundkonzern klonen lassen und ein paar einfach zu befolgende Auflagen erfüllen. Da ihm diese Veränderung aufgezwungen wird, versucht er kurzerhand, sein Leben neu zu sortieren. Dabei trifft Peer auf Klone, eine mächtige Wissenschaftlerin, eine eigensinnige Frau und einen gutmütigen Chauffeur. Die neuen Menschen in seinem Leben sowie seine neue Handlungsfreiheit begleiten Peer auf der Suche nach dem, was er sich eigentlich für sich und sein Leben wünscht. Diesbezüglich haben Peer und das große Ganze allerdings sehr stark voneinander abweichende Vorstellungen.
Ein Roman, der die Realität, das Streben nach Glück und die Extrapolation wissenschaftlicher Erkenntnisse bemüht. Die Handlung spielt in unserer Zeit und vereint Details des allzu Menschlichen mit vermeintlich großen Ideen. Über allem schwebt das Verlangen der Handelnden, ihre eigenen Bedürfnisse zu verstehen.

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„Kommt auf dich an“, antwortete Ruben bestimmt und fingerte an seinem Spielzeug herum. Es war zweifelsohne ein Unikat, das er da gefertigt hatte: Es entsprach die Mechanik des Betäubungspfeils durchaus der klassischen Variante der Veterinärmediziner. Jedoch hatte es Ruben in akribischer Kleinstarbeit vollbracht, den gesamten Mechanismus des Pfeils, also auch die Luftkammer zur Überdruckerzeugung sowie die Kammer mit dem Betäubungsmittelchen, auf eine schier winzige Größe zusammenzustauchen. Der gesamte Pfeil inklusive Stabilisationselemente maß hierdurch kaum mehr als vier Zentimeter Länge und weniger als fünf Millimeter Durchmesser. Das Blasrohr an sich maß auch kaum mehr als fünfzehn Zentimeter Länge. Dadurch war die Handlichkeit des praktischen Alltagsgerätes gewährleistet.

„Ich bin ja schon ruhig. Ruhig und ausgeglichen. Ich höre zu, ich frage nichts Dummes und was auch immer ihr mir sagt: Ich akzeptiere das erst einmal. Aber sagt mir nicht unbedingt, was ihr alles über mich wisst! Bitte!“, jammerte Peer.

„Gut. Nur das, was jetzt und heute wichtig ist“, bestätigte Melv. „Also, wir haben ja schon festgestellt, dass du quietschlebendig und gesund bist. Nur manchmal ziemlich betrunken.“

„Hey!“, protestierte Peer vergebens und auch nur aus Reflex.

„Ja, schon gut. Genau. Das tut uns leid, dass wir dir hinterher spionieren mussten. Leider lässt sich aus deinem Code ja auch nicht alles herauslesen. Und Doktor Chart wollte ja prüfen, ob da nicht noch was ist, was sie übersehen hat. Das ist ihr halt wichtig. Und streng genommen ist es das auch. Aber wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass du, ich sagte es ja schon, genetisch perfekt bist. Oder eben perfekt, wenn man Deine DNS mit der der meisten anderen vergleicht. Womöglich gibt es da noch bessere Exemplare als dich, aber wir haben da bis dato nichts und niemanden gefunden, der deine Nische besetzen könnte.“

„Kann ich mit diesem Doktor Chart sprechen?“, wollte Peer in einem Anflug aus Kann-ich-wohl-mal-Ihren-Vorgesetzten-sprechen? wissen.

„Mit einem Doktor Chart wohl nicht, nein. Aber mit Frau Doktor Chart schon, wenn du unser Angebot annimmst.“

Wieder nur ein fragender Blick. Melv wurde allmählich ungeduldig, denn sein Zeitplan sah vor, die Mission sehr bald endlich beendet zu haben.

„Ja. Wir sitzen zwar alle in deiner hübschen kleinen Küche. Aber die ist ja eben klein und doch recht langweilig. Stell dir einfach mal vor, wir wären jetzt in einer von diesen Villen am Kanal. Wäre das nicht angenehmer?“, fragte er deshalb süffisant und lächelte dabei sein Werbelächeln.

„Weiß ich nicht“, antwortete Peer. Er mochte seine Küche und seine Wohnung eigentlich so wie sie waren. Die Heizkosten waren halt hoch, weil er im Altbau wohnte. Aber ihm gefielen die hohen Decken ganz gut. Wobei Villen ja noch höhere Decken haben konnten. Und abgesehen davon kannte er nicht viele Häuser und Städte und so fehlte ihm der Vergleich. Seine jetzige Wohnung war besser als die zu große Wohnung im Nachbarort, in der er bis vor ein paar Jahren gewohnt hatte und diese war besser als das Zimmer, das er zu Zeiten seiner Ausbildung bewohnt hatte, gewesen. Und dieses wiederum war besser als sein Kinderzimmer im Elternhaus gewesen.

„Ja, wäre natürlich schön“, beschloss er dann nach einigem Nachdenken. Er war zu dem Schluss gekommen, dass es irgendwo eine nächsthöhere zu erreichende Stufe geben musste.

„Eben“, sagte Ruben und schob sich das Blasrohr nach erneuter Inspektion von Peers abgeklungener Röte zurück in die Hemdtasche. Liebevoll tätschelte er es dabei.

„Eben!“, pflichtete Melv zufrieden bei. „Und du könntest so eine große Küche haben. Und eine Villa und eine Yacht und du könntest deinen drögen Job aufgeben. Und ja: Der ist dröge. Du hast hast auf der Arbeit wirklich selten glücklich ausgesehen, mein Lieber. Und du könntest neu anfangen. Schreib was, oder mach Yoga, oder was auch immer dir Spaß macht. Das wissen wir ja auch nicht, was du willst. - Was willst du denn?“

Peer dachte darüber nach. Es war lange her, dass ihn jemand fragte, was er wollte, wenn es nicht nur um die Wahl zwischen zwei Sorten Eis ging. Ihm fiel aber einfach kaum etwas ein, was sich fassen ließ. Ruhe mochte er gern. Und ab und an frische Luft. Vielleicht ja auch mal einfach mit einem Boot vor der Küste zu liegen, ein paar Dosen Bier zu trinken, Radio zu hören und die Sterne mal richtig zu sehen. Das stellte er sich als sehr wollenswert vor.

„Ich hätte gern ein kleines, gemütliches Boot. Mit Bier und Radio! Und eventuell würde ich gern angeln“, fasste er zusammen. Einen großen Wunsch zu äußern fiel ihm ein wenig schwer, aber es gelang ihm doch ganz gut. Er spürte Erleichterung, denn er hatte erfolgreich formuliert, was er wollte und dadurch ein wenig Kontrolle zurückgewonnen. Natürlich schwang sein Gedanke nicht um den Komplex aus Kontrollverlust und Kontrollwiederbeschaffung – er spürte nur die Erleichterung – aber so war es.

„Was kostet so etwas denn?“, fragte Melv tatsächlich interessiert, denn er hatte, wie alle Klone von GAS, nur eine vage Vorstellung von Sachwerten. Geld war in der Organisation einfach zu Genüge vorhanden. Darum war ein Eis ein Eis und ein Eis war auch ein Helikopter und ein Helikopter war auch ein Maschinengewehr und ein Maschinengewehr konnte durchaus ein Passierschein für einen Hochsicherheitsbereich sein. Es dauerte nur mal mehr oder weniger lang, diese Dinge zu besorgen. Wer am Ende die Rechnungen zahlte, war ihm nicht bekannt. Er bezahlte zwar alle Spesen selbst, aber noch nie hatte sein Kontostand einen niedrigen Wert erreicht. Er wusste nicht einmal mehr, wie viel Geld er besaß, ging aber davon aus, dass es genug sein musste.

„Keine Ahnung. Viel, denke ich“, sagte Peer. Ihm gefiel der Gedanke an sein Traumschiff bei näherer Überlegung ausgesprochen gut. Unglücklicherweise war seine Traumvorstellung auf eine Nussschale beschränkt.

„Reichen zwölf Millionen Euro?“, fragte Melv und kritzelte mit einem von Peers Schreibern die Summe auf einen alten Kassenbon, der auf dem Tisch lag. Diesen hielt er Ruben hin. Der nickte. Manchmal vertat sich Melv nämlich mit den Nullen von großen Zahlen. Dann hielt er Peer die Summe vor.

„Ja?“, vermutete Peer vorsichtig.

„Gut, dann muss ich mal kurz telefonieren. Ruben passt auf dich auf. Keine Dummheiten, ja?“

Ruben setzte sich Peer gegenüber und grinste ihn an. „Frau Doktor Chart hat gesagt, wir sollen dir geben, was du möchtest. Wenn du ein paar Millionen Euro haben willst, sollen es halt ein paar Millionen Euro sein“, flüsterte er.

Mit großen Augen starrte Peer an Ruben vorbei auf Melv, der sich gerade in den Flur begab und sein Handy aus der Hosentasche zog. Er machte eine Handbewegung, dass er mal kurz verschwinden müsse. Dann hörte Peer die Klinke seiner Schlafzimmertür.

„Und ihr seid Klone?“, versuchte Peer nach einigen stillen Sekunden ein Gespräch zu beginnen.

„Ja“, kam es knapp zurück. Klone waren wohl charakterlich durchaus ein wenig verschieden. Ruben schien trotz guter Laune ein eher schweigsames Exemplar zu sein.

„Genetische Klone“, führte Ruben aus. „Wie eineiige Zwillinge, aber da haben noch Umweltfaktoren einen Einfluss ab der ersten Zelle an. Bei uns wurden die Mechanismen, die verschiedene Entwicklungen zulassen, gänzlich blockiert. Man hat uns identisch ernährt und aufgezogen. Wir sind also wirklich identisch. Cool, oder?“

„Cool“, bestätigte Peer beeindruckt. Da hatte es also jemand geschafft, mit dem menschlichen Genom herumzuspielen und etwas völlig Verwirrendes zu schaffen, das in fremde Wohnungen eindrang. Peer hatte zwar keine Vorstellung davon, wie das mit dem Klonen wohl funktionieren mochte, aber es hörte sich beeindruckend an.

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