Stefan Bornemann - Kreatives Kapital - oder aus welchem Stoff Innovationen sind

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"Kreatives Kapital" erzählt die erkenntnisreichen, spannenden und oft verrückten Geschichten von Erfindern, Tüftlern und Visionären und entwickelt daraus das Modell des Kreativen Kapitals. Erzählerisch führt das Buch quer durch die Geschichte von der Steinzeit in die Zukunft, immer auf der Suche nach kreativen Personen und ihren Erfolgsstrategien. Der Schlüssel zu kreativer Leistung schlummert dabei oft in der spezifischen Gestaltung von Kooperation und Kollaboration, also in der gelingenden Passung von Ego und Öko. «Kreatives Kapital» erzählt nicht nur die Geschichten Kreativer, sondern verdichtet sie mit Forschungsbefunden zu pragmatischen Ansätzen und Interventionen. Das Themengebiet des Buches ist die Kreativität und berührt dabei die Bereiche: Team, Lernen, Digitalisierung, Motivation, Management, Flow und Glück – und das gleichermaßen kurzweilig wie wissenschaftlich fundiert.

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Zuse erkennt ein Problem und schafft eine technische Lösung, um repetitive Aufgaben zukünftig ohne unnützen Verbrauch von Humanressourcen zu erledigen. Zuse verstand von Anfang an Rechenoperationen nicht nur als Verarbeitung von Zahlen, sondern als die Verarbeitung von Zahlen, Namen, Daten, Befehlen und Schlussfolgerungen. Aus vorhandenen Angaben will er nach einer bestimmten Vorschrift neue Angaben bilden. Das ist Rechnen! Heute spricht man von Objekten mit Eigenschaften. Zuse dachte schon damals über das pure Zahlenrechnen hinaus und beschrieb Objekte inklusive deren Variabilität. So ist eine Zahl 2-fach variabel (1 und -1), eine Dezimalzahl 10-fach (1,0 / 1,1 ... 1,9) und die Angabe der Fachzugehörigkeit eines Studierenden an der Technischen Hochschule Berlin-Scharlottenburg 8-fach (weil es an der Hochschule acht Fachbereiche gibt). Der richtige Gedanke, wenn man komplexe Aufgaben in basale Teilschritte zerlegen will. Der junge Ingenieur schickt sich an im Wohnzimmer seiner Eltern in Berlin eine geistige Großtat zu vollbringen. Dafür kündigte er seine Stellung, überzeugte seine Eltern und motivierte zahlreiche Helfer. Es wird ihm gelingen. Ein kleiner Ingenieur aus Deutschland wird im Alleingang den Amerikanern und allen anderen bei der Erfindung des Computers ein paar Nasenlängen voraus sein.

Dann hängt Innovation also doch mit dem individuellen Können eines Genies zusammen, der lediglich Raum, Zeit und Unterstützer benötigt, um kreative Durchbrüche zu erreichen? Schaut man bei Zuse genauer hin, dann steht auch dieser zweifelsohne große Denker auf den Schultern deren, die wichtige gedankliche Vorlagen lieferten. Im Falle des Computers ist es das binäre Zahlensystem von Gottfried W. Leibniz. Dieser wiederum konnte auf Gedankenspiele anderer Mathematiker wie Thomas Harriot oder den Arbeiten des spanisch-italienischen Bischoffs Giovanni C. y Lobkowitz im 17. Jahrhundert zurückgreifen. Die Ursprünge des Binärsystems liegen wohl bei dem chinesischen Gelehrten und Philosophen Shao Yong. Ist Innovation also immer das Ergebnis einer Kette von Teilinnovationen? Liegt dem Neuen immer eine unsichtbare Kollaboration zu Grunde?

Dritte Kreativitätsstrategie: Ein großer Visionär.

Seit er 1882 in Budapest als Telegrafenamtstechniker bei einer der europäischen Repräsentantenfirmen von Thomas Edison arbeitete, wollte er den großen Erfinder kennenlernen. Denn seit er sich mit der Gramme-Maschine, einem neuartigen Gleichstromgenerator während seines Studiums an der Technischen Hochschule in Graz beschäftigte, tüftelt er an einer Idee. Ein Magnet rotiert in einer Spule und wechselt damit nach einer Bewegung von 180 Grad automatisch seine Polarität. Damit wechselt der Strom regelmäßig von Plus nach Minus und die Spannung lässt sich wechselseitig abgreifen. Mit anderen Worten: die elektrischen Teilchen bewegen sich nicht gleichförmig, sondern sie Wechseln die Fließrichtung. Dadurch kann ein so genanntes Drehfeld erzeugt und damit direkt Motoren angetrieben werden. Zumindest in der Vorstellung des jungen Physikstudenten. Seine Idee Motoren durch wechselnde Magnetfelder anzutreiben, verulkte sein damaliger Physikprofessor mit der höhnischen Bemerkung, dass sei ja ein Perpetuum Mobile. Doch so ein genialer Denker wir Edison, der werde das verstehen, davon war der junge Telegrafenmechaniker, der nie sein Studium abgeschlossen hatte, überzeugt. Was er damals nicht ahnte war, dass Edison gar kein Denker war, er war ein Tester. Edison probierte und probierte bis es klappt. Im Gegensatz zu unserem jungen Mechaniker, der war in der Lage, sich eine technische Lösung vorzustellen und baute sie dann einfach nach. So jemanden wie ihn werde Edison gut gebrauchen können. Sein Name: Nikola Tesla. Seine Leistung: Die Idee, Motoren mit rotierenden Magnetfeldern anzutreiben. Mit seiner Idee und seinem Selbstbewusstsein machte sich Tesla fast mittellos von Europa auf den Weg nach New York, um Edison kennenzulernen. In der Tasche hatte er ein Empfehlungsschreiben eines der Firmenvertreter Edisons in Paris. Auf dem Schiff zur USA verlor er sein Geld, viele seiner persönlichen Dokumente und wäre fast bei einer Meuterei ums Leben gekommen. Doch nun stand er 1884 im berühmten Menlo-Park in New Jersey, überall wurde an elektrischen Geräten, an Kabeln und an Glühbirnen gearbeitet. Eine Wunderland für den technikverrückten Tesla. Edison hatte in Lower Manhattan um die Pearl-Street-Station ein ganzes Stadtviertel mit Strom versorgt - durch das erste Gleichstromkraftwerk der Welt. Edisons hatte mittlerweile einen Großteil seiner Aktivitäten nach New York verlegt. Völlig geschafft von der gefährlichen Reise, aber förmlich elektrisiert von der bevorstehenden Begegnung mit Edison, überreichte Tesla dem großen Erfinder sein Empfehlungsschreiben. Edison las die Worte des Briefes: „Ich kenne zwei große Männer. Der eine sind Sie, mein lieber Edison und der andere ist eben dieser junge Mann“. Edison stellte Tesla kurzerhand ein und übertrug ihm eine schwierige Aufgabe, die Reparatur eines auf einem Schiff installierten Generators. Tesla durchschaute das Gerät schnell und schaffte die Aufgabe mit Bravour. Nun wollte er die Gelegenheit nutzten und Edison von seinem Wechselstromgenerator überzeugen. Zu unsicher sei diese Art von Strom, der berühmteste Erfinder Amerikas lehnte ab. Er versprach Tesla allerdings 50.000$ für die Lösung einer weiteren kniffligen Aufgabe. Enttäuscht von dem Misserfolg machte er sich an die neue Aufgabe. Als Tesla auch diese Aufgabe erfüllte, behauptet Edison, sein Versprechen, er bekäme 50.000$, sei ein Scherz gewesen. Er müsse sich an amerikanischen Humor gewöhnen. Daraufhin verlässt Tesla Edisons Firma. Nun steht er wieder an einem Neuanfang. Doch das schreckt Tesla nicht. Denn er steht ja nicht mit leeren Händen da, er hat eine Vision. Die Vision, die ganze Welt mit Strom zu versorgen, mit Wechselstrom. Visionäre benötigen meist Menschen, die bereit sind, Mittel bereitzustellen, um die Vision umzusetzen. Tesla fand diese Unterstützer in Alfred S. Brown und den Anwalt Charles F. Peck von der Western Union und später, als diesen der finanzielle Atem aus ging, in dem Großindustriellen Georg Westinghouse. Mit Westinghouse entwickelt Tesla sein System des Wechselstroms und es entsteht das was als „Stromkrieg“ in die Geschichte einging. Edison führte eine Marketingkampagne gegen den „Todesstrom“ und bewies die Gefahr durch Wechselstrom indem er Tiere mit Stromschlägen tötete - überliefert sind Filmaufnahmen eines durch Strom getöteten Elefanten. Der Höhepunkt Edisons Kriegszug war seine Empfehlung mit Wechselstrom einen verurteilten Mörder hinzurichten, was auch geschah. Die Stimmung in der Bevölkerung ist zwar durch Edison geprägt, jedoch liegen die zentralen Vorteile des Wechselstroms auf der Hand, nämlich die Möglichkeit den Strom über weite Distanzen ohne große Spannungsverluste zu transportieren. Edison muss mit seinem Konzept des Gleichstroms alle paar Kilometer eine neue Travostation aufbauen. Schließlich erhält die Westinghouse Company den Auftrag, die Niagarafälle für die Stromgewinnung zu nutzen. Entschieden wird der Stromkrieg dann durch den staatlichen Auftrag, die Weltausstellung 1893 in Chicago zu beleuchten. Teslas Vision wird Wirklichkeit als am 1. Mai Präsident Grover Cleveland die Weltausstellung eröffnet und das gesamte Gelände von tausenden Glühbirnen (nicht jenen von Edison) beleuchtet wurde.

Ist das der Funktionsplan der Innovation? Jemand mit einer Vision und der Kühnheit diese realisieren zu wollen in Kombination mit jemanden, der die Mittel und den Wille hat, die Vision zu finanzieren? Also bedarf es für das Neue einer glasklaren Vision und einer Person, die gegen alle Widerstände, fast selbstzerstörerisch, diese Vision unterstützt? Diese Antwort ist etwas zu einfach. Aber wir sind damit schon nah an dem Schlüssel zu Kreativität und Innovation. Denn die drei Beispiele erzählen drei gleichermaßen unterschiedliche wie auch gültige Geschichten der Kreativität:

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