Manuela Ludorf - Dein Leben ist das was übrig bleibt

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Dein Leben ist das was übrig bleibt: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Generation um die dreißig hat keine Ahnung, nach wem oder was sie Ausschau hält. Sie stellen immer wieder fest, dass man nie das findet was man sucht und meistens was Besseres findet als man gedacht hatte. Den meisten macht das Angst, denn was ist, wenn es immer etwas Besseres gibt, woher weiß man wann man stoppen muss und wo das richtige Maß liegt?
Dazu wird von dieser Generation verlangt endlich erwachsen und fertig zu sein und vor allem angekommen. Aber was passiert, wenn das nicht der Fall ist. Wenn man daran zerbricht erwachsen sein zu müssen? Weil man einfach noch nicht soweit ist, obwohl man es sein sollte?

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Jannes war mit Sanne verlobt gewesen, es war die Liebe seines Lebens und dann Mitte des Jahres, vor der Hochzeit hatte sie ihn verlassen. Er hätte keine Perspektive im Leben, und sie wolle mit ihm keine Zukunft aufbauen. Bald schon zog sie aus der gemeinsamen Wohnung aus und hatte jetzt schon den nächsten Freund, reich und erfolgreich und er hatte alles was Jannes nicht war.

Carl hingegen war der Sunny Boy, eine Affäre jagte die nächste, immer auf der Suche. Aber sie gingen alle sofort wieder, blieben nie lange genug zum Kennenlernen. Und überhaupt und sowieso hielt er Frauen lieber auf Abstand, das war besser so. Was passierte, wenn er eine an sich heranlassen würde und die würde einfach abhauen, dann hatte er viel zu viel investiert. Nein, das war nicht sein Ding, bevor ihn keine liebte würde er auch nichts geben.

Wenig später saßen die vier in der gemeinsamen Küche der drei Männer WG Ey, sag mal was machen wir Silvester?“ fragte Pino. Ich dachte du wolltest mit deiner neuen Flamme feiern“ sagt Jannes, der einzige in diesem vierer Team, der seine eigene Wohnung hatte. Nee hat nicht so ganz geklappt, die hat mich voll verarscht“ sagte Pino kleinlaut Wie jede deiner Frauen“ grinste Olli ihn an. Hey das musst du gerade sagen mit deiner Fantasie Frau“ Naja, wenigstens habe ich noch Träume“ Ach ihr nehmt dieses Spiel viel zu ernst, das ist kompletter Schwachsinn, die große Liebe gibt es nicht. Also ich glaub nicht dran.“ Klar, dass du das sagst. Wie viele Frauen hast du jetzt hinter dir?“ Ein Gentleman genießt und schweigt“ sagt er mit einem breiten Grinsen. Das ist die einzige Art mit Frauen umzugehen.“ Und was ist jetzt mit Silvester? Ich habe echt keinen Bock alleine zu feiern nach der Sache mit Sanne.“ Tja, das war mal echt dumm!“ Würde sagen hier um acht und dann gehen wir nachher noch tanzen.“

Als alle gegangen waren setzte sich Olli mit dem Buch aufs Sofa, noch ein wenig lesen, vielleicht würde er dann müde werden, doch wirklich ruhen konnte er lange schon nicht mehr, es ging ihm alles durch den Kopf, jede Verfehlung und jede schlechte Begebenheit, die ihm widerfahren war. Er kam nicht zur Ruhe, seine Gedanken rasten. Wo sie wohl ist? Wenn er sie nur einmal sehen könnte, um sicher zu sein, dass seine Gefühle für sie eine Illusion sind und immer waren.

Wahrscheinlich würde er sie gar nicht erkenne, wenn sie vor ihm stehen würde und er wünschte sich doch nichts mehr. Amome hatte sie sich genannt. Er wusste nicht mal mehr genau über was sie sich damals alles unterhalten hatte, aber er hatte sich ihr geöffnet und ihr so viel von sich erzählt, von seinen Gedanken und Gefühlen. Als sie das eine Mal telefoniert hatten, hatte er sich noch mehr in sie verliebt, hatte sich gewünscht sie zu sehen. Er würde sie so gerne nur einmal küssen, einmal in den Arm nehmen, nur einmal, aber Pino hatte Recht wer weiß wo sie heute war.

Hatte sie ihren Traum verwirklicht? War sie wirklich nach San Francisco ausgewandert? Wo hatte sie es hin verschlagen, aber warum sollte sie ihr Leben nicht hierher verschlagen haben, nach Stuttgart, zu ihm hier irgendwo in dieser Stadt, was wäre so abwegig an diesem Traum? An seinem Traum?

Oh man, jetzt ist es vorbei, seine Gedanken hörten sich an wie die eines 15-jährigen Mädchens, er musste dringend was ändern, wieder in die Gegenwart kommen und aufhören, jemanden nach zu hängen den er nicht mal wirklich kannte. Er klappte das Buch zu und stand von seiner braunen Couch auf und ging ins Bad.

Beim Zähne putzen dachte er nochmal drüber nach ob vieles anders gelaufen wäre, wenn er ihr seine Gefühle damals gestanden hätte, vielleicht war sie mit ihrem Freund ja unglücklich, aber wahrscheinlich war sie schon längst mit ihm verheiratet. Im Bett dreht und wendete er sich noch stundenlang, bevor er in einen unruhigen Schlaf fiel.

Er schlug die Augen auf, sein Wecker klingelte vor sich hin, war es echt schon 8 Uhr? Er müsste echt mal eher ins Bett. Kurz war er versucht liegen zu bleiben, einfach nicht da zu sein, nicht dem Leben als Lemming folgen zu müssen.

Er stand auf und wackelte schlaftrunken ins Bad. Kein Wunder, dass keine Frau lange blieb er sah total zerknittert und seine recht kurzen braunen Haare standen in alle Richtungen ab. Na gut, ich kenne dich nicht, aber ich putze dir trotzdem die Zähne“ murmelte er vor sich hin. Er zog sich an und frühstückte schnell, so wie immer, Zigaretten und Kaffee, was anderes bekam er morgens nicht runter. Jacke an, schnell zur U-Bahn gerannt, die Bahn war wieder furchtbar voll, wie jeden Morgen, Die Lemminge auf dem Weg zur Arbeit und ich bin einer von ihnen. Gefangen in einem Leben, das einfach nicht sein will wie es sein soll. Alles läuft falsch“ er wollte doch so viel mehr dachte er wehmütig.

Am Hauptbahnhof stieg er aus und ließ sich von den Menschen Richtung Ausgang tragen, dann noch durch den Schlosspark laufen, das war eins der Dinge auf die er sich freute, dieser entspannende Spaziergang zwischen den Bäumen her war entspannend, doch genau auf seinem Weg lag das Camp der Stuttgart 21 Gegner.

Es war das was die Wut der kleinen Massen erregte, ein Milliarden Projekt, die Abstimmung dazu war in 2 Wochen, er war gespannt ob die Menschen, die gegen den Bahnhof waren, wirklich so eine Rückendeckung hatten. Aber es gab doch wirklich wichtigeres im Leben, als sich dagegen zu wehren, dass sich etwas ändert. Er wäre so froh, wenn sich in seinem Leben mal was ändern würde. Nach einigen Minuten stand er vor dem Gebäude das er seine Arbeitsstätte nennt und betritt es. Wie immer alles dunkel und grau und trist, wie alles in seinem Leben. Die Arbeit erfüllt ihn einfach nicht. Er war zwar ein ziemlicher Überflieger, aber es befriedigte ihn nicht. Was machte das für einen verdammten Sinn erfolgreich zu sein, wenn er es mit niemand teilen konnte, aber er verliebte sich nicht. Stattdessen lief er sein ganzes Leben der Anerkennung hinterher. Als er seinen Abschluss machte hatte sein Vater ihm auf die Schulter geklopft, aber es war einfach zu wenig. Sein Vater war sein wunder Punkt, er war ein kalter abweisender Mann, nie war er für ihn da, immer auf dem Sprung, immer bei der Arbeit, selten zu Hause und ließ seinen Bruder und ihn und seine Mutter alleine. Jeden Tag kam er meistens erst wenn die Jungs schon im Bett waren und dann hörte Olli wie die beiden sich stritten, jeden Tag, und abends hörte er dann seine Mutter im Bad weinen. So was wollte er nie, dachte er damals und nachdem seine Mutter es 16 Jahre mit gemacht hatte, ging sie und nahm ihn und Stefan nicht mit, wollte sie nicht und verlor das Interesse an ihnen.

Er trug den Namen seines Urgroßvaters, sein Vater sagte immer, Wegen deinem Namen erwarten wir großes von dir.“. Sein Weg war schon bei seiner Geburt vorgezeichnet, aber nie hatte ihn jemand gefragt ob er wirklich den Weg gehen wollte, den sie ihn lang trieben. Wie ein fügsames Schaf fügte er sich seinem Schicksal und beugte sich, nur in der Hoffnung irgendwann war sein Vater stolz auf ihn. Er wusste nicht ob es wirklich das was er wollte? Mit Amome hatte er damals darüber reden können, aber sie war schon seit 10 Jahren weg.

Egal was er damals tat, was er heute tut, es war sein Vater der da hinter stand. Er hatte nie rebelliert, nie gesagt er wollte er selber sein. In der Schule war Oliver ein Einser Schüler, im Studium ein Überflieger und schon nach kurzer Zeit schloss er sein Studium ab. Aber er fand nie heraus ob er das was er tat auch wirklich tun wollte. Und je mehr er sich beugte, desto mehr wurde er wie sein Vater und desto mehr verlor er sich selber. Und konnte er das einer Frau wirklich antun? 60 Stunden arbeiten, nie zu Hause sein, immer im Büro? Er wusste es nicht.

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