Kiara Borini - Kannst Du mal auf Safya aufpassen?

Здесь есть возможность читать онлайн «Kiara Borini - Kannst Du mal auf Safya aufpassen?» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Kannst Du mal auf Safya aufpassen?: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Kannst Du mal auf Safya aufpassen?»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Safya, Tochter einer Jessidin und eines Deutschen, kommt nach dem Tod ihrer Eltern aus Mossul zu Verwandten nach Berlin.
Sie ist zwar erst zwölf, aber unheimlich klug. Denn sie will ja Professor werden, wie ihr Vater!
Man muss sie einfach gernhaben, auch wenn sie etwas altklug ist und schon so viel über Gott und die Welt weiß. Leider sehen das nicht alle so!
Und so wird sie Opfer eines gemeinen Streiches ihrer Klassenkameraden. Deshalb gerät sie in die Mühlen von Politik und Presse…

Kannst Du mal auf Safya aufpassen? — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Kannst Du mal auf Safya aufpassen?», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

“Danke”, stammelte Safya - “Aber ich mache wirklich ungern Fehler. Habt ihr mich dennoch lieb?”

“Aber natürlich!”, riefen wir beide fast gleichzeitig.

“Ja, und als dann endlich alle Papiere fertig waren und ich nach Berlin geflogen bin, war Tante Gundi schon sehr krank. Und dann hat sie euch gefragt, ob ihr auf mich aufpasst, bis sie wieder gesund ist.”

“Ja, und das machen wir jetzt auch. Soll ich dir dein Zimmer zeigen, in dem du wohnst, solange du da bist?”

“Ja, und die Katzen. Frau Michalke hat gesagt ihr habt ganz viele Katzen”, setze Safya die Prioritäten zurecht.

“Gut, die Katzen zuerst. Dort in der Mulde im Kratzbaum schläft Lord Nelson, der ist der Papa der Katzenbande. Und die Mama Maree hat sich im Wohnzimmer auf der Fensterbank zusammengerollt”, stellte ich die beiden gerade anwesenden Tiere vor.

“Und die Kleinen?”, wollte Safya wissen.

“Die sind sicherlich in dem Zimmer, in dem sie vor ein paar Monaten geboren sind. Da schlafen sie immer noch besonders gern. Das ist übrigens auch das Zimmer, das wir für dich ausgesucht haben”, meinte Maren.

“Kann man die anfassen und streicheln?”, wollte Safya wissen.

“Bestimmt. Die kommen bestimmt von ganz allein auf dich zu, wenn du erst in ihrem Zimmer wohnst”, meinte ich.

“Und dann kochen wir zum Abend noch Pasta Bolognese, was meinst du?”, ergänzte Maren.

#

Als der Duft von Bolognese-Soße durch das Haus zog, kam Safya die Treppe runtergelaufen, trat in die Küche und rümpfte die Nase.

“Oh!”, rief Maren erschrocken aus, “Ich habe völlig vergessen, dich zu fragen, ob Schweinefleisch für dich OK ist?”

“Für mich ist es weniger problematisch als für das Schwein”, erwiderte Safya zu Marens Verwunderung und fügte dann hinzu:

“Aber es fehlt Rosmarin! An gehacktes Fleisch gehört Rosmarin. Meine Großmutter hat mich gelehrt, wenn wir schon das Fleisch der Tiere essen, dann gehört es sich, sie wenigstens dadurch zu ehren, dass das Essen, das wir zubereiten, gesund und schmackhaft ist. Und Rosmarin gehört dazu.”

Ich musste schmunzeln und schob eine Gemeinheit nach:

“Maren mixt einen Beton mit hervorragenden Qualitäten. In der Küche jedoch verliert sie oft viel zu schnell die Lust.”

Jetzt spielte Maren theatralisch die Beleidigte, fügte aber schnell hinzu:

„Um die Terrasse herum haben wir vor Jahren ganz viele Kräuter angepflanzt. Schau einfach, ob du das findest, woran es deiner Meinung nach meiner Soße mangelt.

Safya war schon bei der ersten Hälfte des Satzes durch das Wohnzimmer entschwunden und kam nach einer Weile mit einem großen Strauß an unterschiedlichen Kräutern zurück.

“Euer Kräutergarten ist erstaunlich gut. Ihr lasst die Natur das richtige Verhältnis der Kräuter zueinander finden und strapaziert sie nicht mit zu viel Düngen. Ihr lasst sie in Ruhe ihre Kraft entfalten. Das gefällt mir”, brachte Safya ihre Begeisterung zum Ausdruck.

Mir gefiel die Beschreibung unserer Gartenkultur. So charmant hatte noch niemand unsere ungezähmte Wildnis hinter dem Haus beschrieben. Safya war inzwischen in die Küche gelaufen, wusch die Kräuter sorgfältig und zupfte die Blätter und Nadeln ab. Dann suchte sie sich ein großes scharfes Messer aus dem Messerblock heraus und hackte die Kräuter sehr sorgfältig klein.

“Es ist wichtig, dass das Messer sehr scharf ist. Sonst werden die Kräuter nicht geschnitten, sondern zerquetscht und die Kraft landet im Schneidebrett und nicht im Essen”, dozierte sie stolz beim Abschmecken.

“Wie im Restaurant!”, bemerkte Maren, der es sichtlich schmeckte, beim Essen. “Sehr, sehr gut! Wie mein Beton!”, schmunzelte sie.

“Was hast du an Kräutern benutzt?”, wollte ich wissen.

“Rosmarin, ein wenig Estragon, Liebstöckel. Und natürlich Petersilie. Ich hätte noch Koriander dran gemacht, wenn ich welchen gefunden hätte”, meinte Safya.

“Wir werden Koriander besorgen. Gleich morgen! Einer solch guten Köchin darf man die Mittel nicht verwehren!”, fand Maren.

Aber auch die beste Pasta neigte sich irgendwann dem Ende entgegen und irgendwann waren wir alle satt und der Topf fast leer. Also kam der Moment, wo wir mehr Zeit hatten, uns zu unterhalten.

“Dieser Melek Taus”, wollte Maren wissen, “Ist das euer Gott?”

“Nein!”, antwortete Safya irritiert. “Melek Taus ist ein Engel. Aber er ist der wichtigste Engel. Als Gott alle sieben Engel aus einer Perle erschaffen hat, war Melek Taus der erste, er wird auch ‘Azra’il genannt. Dann erschuf er noch Darda’il, Israfa’il, Mika’il, Gibra’il, Shamna’il und Tura’il. Aber Melek Taus war der erste und wichtigste. Und er bekam die Aufgabe, die Welt und Adam und Eva zu erschaffen.”

“Dann hat in euer Religion nicht Gott die Welt erschaffen?”

“Nein, dann wäre sie bestimmt viel perfekter!”, war sich Safya sicher. “Und dann hat Gott zu Melek Taus gesagt, er soll Adam anbeten. Und Melek Taus war ganz entrüstet, weil er der Meinung war, dass nur Gott allmächtig sei, und ein von ihm selber geschaffenes Wesen keinen Anspruch auf Anbetung habe. Diese Antwort hat Gott gefallen und er hat zu Melek Taus gesagt, du hast die Prüfung bestanden. Nun sollst du der Anführer der anderen Engel sein.”

“Aber du hast gesagt, du glaubst an den blauen Pfau?”, wunderte ich mich.

“Melek Taus heißt in unserer Sprache Engel Pfau. Wir symbolisieren ihn als blauen Pfau. Oder als Scheich ʿAdī, denn der war eine weltliche Form von Melek Taus. Deshalb ist sein Grab auch heilig. Und ein Pfau ist er deshalb, weil er mitunter auch sehr hochmütig sein kann”, ergänzte Safya.

“Und dann hast du gesagt, die Araber denken, dass ihr den Teufel anbetet?”, wollte Maren wissen.

“Ja, aber das ist falsch! Melek Taus ist zwar mitunter arg hochmütig, aber er ist gut. Einmal wollte er allerdings Gott gleich sein, was natürlich nicht geht, denn er ist ja auch ein Geschöpf! Aber als er gesehen hat, dass er Gott damit furchtbar erzürnt, hat er es tief und ehrlich bereut. Und deshalb hat Gott ihm vergeben, und er blieb der erste Engel.”

Wir sahen sie ratlos an.

“Großmutter hat immer gesagt, einen wirklich allmächtigen Gott zeichnet aus, dass er seine Meinung ändern und vergeben kann. Wer nur nach vorher festgelegten Regeln handelt, kann nicht allmächtig sein, sondern ist ein Automat”, war Safya wirklich überzeugt.

#

Dann wechselte Safya das Thema. “Wie heißen eigentlich die kleinen Katzen?”

“Die haben noch keinen Namen”, meinte ich.

“Doch, die heißen Tick, Trick und Track!”, erwiderte Maren trotzig.

“Das sind doch Namen für Enten”, meinte Safya irritiert.

“Als unsere Katzen Nachwuchs bekommen haben, hatten wir erst vor, sie in liebevolle Hände zu vermitteln. Und um uns nicht zu sehr an sie zu gewöhnen, haben wir sie eben Tick, Trick und Track genannt. Doch das hat nichts genutzt, denn wir konnten uns einfach nicht von ihnen trennen”, erklärte ich.

“Melanie hat recht. Wenn dir bessere Namen einfallen, darfst du sie gern umtaufen”, meinte Maren.

“Das ist gut! Aber dazu muss ich sie erst noch besser kennenlernen, damit ich sehe, welche Namen zu ihnen passen. Aber Tick, Trick und Track passen gar nicht, dass sind doch die Jungen von Donald Duck und zwei von ihnen sind ja Mädchen”, meinte Safya.

“Du bist aber eine gute Beobachterin”, war Maren erstaunt.

“Das sieht man doch in dem Alter. Nur bei jungen Katzen ist das schwierig!”

#

Beim Abendessen meinte Maren: “Erzähl uns von Mossul.”

Safya schaute sie an und meinte, Mossul ist wie Berlin. Es war eine sehr große Stadt. Vielleicht so groß wie Berlin. Aber älter, viel, viel älter. Es ist so alt, dass es sogar in der Bibel erwähnt wird. Dort heißt es Ninive.”

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Kannst Du mal auf Safya aufpassen?»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Kannst Du mal auf Safya aufpassen?» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Kannst Du mal auf Safya aufpassen?»

Обсуждение, отзывы о книге «Kannst Du mal auf Safya aufpassen?» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x