Heinz Michael Vilsmeier - Mann ohne Kindheit

Здесь есть возможность читать онлайн «Heinz Michael Vilsmeier - Mann ohne Kindheit» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Mann ohne Kindheit: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mann ohne Kindheit»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Mann ohne Kindheit – Vom Opfer zum Täter." ist ein Interview mit einem pädophilen Straftäter, der sich seit 16 Jahren im Maßregelvollzug befindet. Der Text ist insofern beispiellos, als er sowohl aus Opfer- wie auch aus Tätersicht Einblick in den kommerziell organisierten Kindesmissbrauch in Deutschland gewährt. In einer Parallelwelt zur bürgerlichen Gesellschaft ist der Handel mit Kindern, die Herstellung und der Vertrieb von Kinderpornographie und die Prostitution von Kindern mitten in Deutschland erschreckender Alltag. Das Buch verdeutlicht die Funktionsweise des organisierten Kindesmissbrauchs. Dies geschieht sowohl in privaten, wie auch in kommerziell organisierten Zusammenhängen. Die dafür erforderlichen Strukturen befinden sich in der Hand international agierender Organisationen. Das Kundenklientel existiert unabhängig von Schicht- oder Klassenzugehörigkeiten, Bildungsstand, Nationalität, Religion, Kultur oder weltanschaulicher Ausrichtung.
Gesellschaftliche Ächtung und staatliche Strafandrohung haben die potentielle Erpressbarkeit der Täter zur Folge. Die Drahtzieher des organisierten Kindesmissbrauchs nutzen diese Erpressbarkeit zur Einflussnahme auf die Politik, die staatliche Verwaltung, die Justiz oder die Wirtschaft.
Die Gespräche ereigneten sich im Besucherraum einer forensischen Einrichtung. Sie mussten abgebrochen werden, als zwischen dem Informanten und dem Pflegepersonal Konflikte aufbrachen. Die letzte Begegnung fand in einem hoch gesicherten Raum mit Trennscheibe statt. Der Informant wurde ohne weitere Ankündigung in eine andere Einrichtung verlegt.
Der damit verbundene Abbruch der Therapie und die plötzliche Verlegung des Informanten zeigen, auf welch dünnem Eis sich der Autor des Buches bewegt. Dies gilt sowohl in Hinblick auf rechtliche Risiken, wie auch in Hinblick auf die beteiligte Mafia. Diese Risiken dürfen nicht unerwähnt bleiben, da Warnungen bis hin zu Drohungen den Verlauf der Gespräch entscheidend beeinflusst haben.

Mann ohne Kindheit — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mann ohne Kindheit», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

HMV: … Das ist sehr grausam, was Sie da gerade erzählen!

Bonobo: Ha!

HMV: Ich fasse es gerade nicht! – Als Sie das erste Mal an diesem Ort waren, waren Sie zwei Tage dort …

Bonobo: … das Wochenende!

HMV: Das Wochenende – und dieser Gilbert hat Sie vergewaltigt!?

Bonobo: Ja.

HMV: Dann, am nächsten Tag, war es ein anderer Mann!?

Bonobo: Ja.

HMV: Hat man Ihnen da schon diesen Hund geschenkt … ?

Bonobo: Ja, ja, den hatte ich vorher schon.

HMV: Beim ersten Mal hat man Ihnen diesen Hund geschenkt?

Bonobo: Ja, als Dankeschön, dass … dass ich so brav war, durchgehalten hab und drum und dran. … Und wenn ich immer so schön brav bin, dann ist das mein Hund. So wurde das …

HMV: Dann hat man Sie … Sie wollten sich am zweiten Tag weigern, weil das beim ersten Mal so wahnsinnig schmerzhaft war …

Bonobo: Ja.

HMV: … und dieser Fremde, der hat Sie gezwungen … ?

Bonobo: Nee, der hat mich gefickt. Gezwungen hat mich Gilbert. … Gezwungen haben mich die Anderen, er war ein Freier, er war ein Kunde, den ich zu bedienen hatte.

HMV: Schon beim allerersten Mal, als Sie dort hingebracht worden waren, am zweiten Tag!?

Bonobo: Ja. Ich war quasi entjungfert. Man hat also festgestellt, dass man es mit mir machen kann. Ich nenne es jetzt mal so, wie dort die Umgangssprache ist, der Arsch ist geweitet, man kann ihn reinstecken – und an den Rest gewöhnt man sich. So ist da die Umgangssprache.

HMV: So etwas geht doch nicht ohne Verletzungen ab …!

Bonobo: Richtig!

HMV: Sie müssen vom ersten Tag noch verletzt gewesen sein!

Bonobo: Ja. Also, er war schon recht vorsichtig, muss ich dazu sagen. Es waren Verletzungen da, es ist ein bisschen Blut gelaufen. Wie gesagt, es waren Ärzte dabei. Ich wurde untersucht, mein After wurde dann irgendwie eingerieben. Und am nächsten Tag war das insoweit gut, dass man weitermachen konnte.

HMV: Sie sagen, da waren Ärzte dabei. Sind Sie sicher, dass es Ärzte waren?

Bonobo: Ja, ja! Also heute weiß ich es, dass es Ärzte sind, ausgebildete Kinderärzte! Das ist sonnenklar.

HMV: Nach diesem Wochenende hat man Sie zurückgebracht, zu Ihren Eltern?

Bonobo: Ja.

HMV: Das war ein traumatisches Wochenende.

Bonobo: Aus heutiger Sicht: Ja!

[Schweigen]

HMV: Haben Sie mit Ihren Eltern versucht, darüber zu sprechen?

Bonobo: Nee! – Zwei Probleme: Also, zuallererst hat man mir 'mal Angst gemacht, dass, wenn ich irgendetwas erzähle, dann ergeht es meinen Eltern so, wie dem Hund. Mit dem Hund, das hab ich gesehen, d. h. … Zum anderen wurde mir gedroht, ich dürfte die Miriam nicht mehr sehen. Das war fast noch schlimmer, weil sie war mein Ein und Alles. Das Einzige, was aufgefallen ist, das hat mir meine Schwester dann später gesagt, das hatte ich so nicht mitgekriegt, dass ich angefangen habe, in die Hose zu pinkeln.

HMV: Mit fünf Jahren?

Bonobo: Ja, fast sechs! Ich war schon fast sechs. An was ich mich noch erinnern kann, ist, dass ich Durchfall hatte und dass es verdammt gebrannt hat. Aber ich hab mich nicht getraut, zu Mutter zu gehen oder zu meinem Vater zu gehen.

HMV: Ihre Mutter hat es auch nicht gemerkt, als sie Sie gebadet hat, sie hat nicht gemerkt, dass Sie Verletzungen haben?!

Bonobo: … Gehen wir mal kurz zurück zu Bärensprung, also mein erster sexueller Missbrauch. Als ich da runter kam, sollte ich dann baden. Meine Mutter wollte mich, wie üblich, ausziehen. Ich hatte eine Angst, irgendwie, dass sie sehen könnte, was ich da oben mit dem Mann gemacht hatte. Nicht so, dass er etwas mit mir, sondern das ich was mit ihm gemacht hatte. Und da hab ich mich geweigert, dass ich mich vor meiner Mutter ausziehe usw. – Sie kam dann mit dem Spruch an: „Ach, mein Kleiner wird langsam erwachsen!“ Als ich mich immer noch geziert hab, hab ich ein Paar geschossen gekriegt – Backpfeifen! Dann wurde die Hose runter gerissen, dann wurde ich in die Badewanne gestellt und geduscht. Und nach dieser Erfahrung hab ich nichts mehr gesagt. Zu Vater konnte man nicht gehen, weil der so jähzornig war, der hätte mir ja sowieso nicht geglaubt! Und die Mutter, die war so sehr mit sich selbst beschäftigt, den ganzen Scheiß zu überleben. Die hat gar keine Zeit gehabt – für mich! Oder vielmehr für uns, für meine Schwester genau so wenig!

HMV: Nach diesem Wochenende bei Gilbert, hat Ihre Mutter nicht versucht, Sie zu baden …?

Bonobo: Nee, weil … [kichert] … Ich war ja gebadet! Ich kam ja frisch gebadet oder frisch geduscht zurück. In dem Haus war ja alles da. Es war ja ein richtiges Haus, mit allem drum und dran. Ich muss geschnüffelt haben wie Blumen! Was das betraf, ich kam sauberer zurück, wie ich hin gekommen war.

HMV: Ihr Kichern irritiert mich gerade – woran haben Sie gedacht?

Bonobo: Ja, mir ging es teilweise in dem Puff besser wie zuhause. Und das ist einfach auch so eine Ambivalenz – wenn ich darüber nachdenke, kann ich mir das Lachen – das Kichern, einfach nicht verkneifen. Das ist so!

HMV: Es gab kein Gespräch mit Ihren Eltern!?

Bonobo: Nö, gar nichts! Man hat mich zwar gefragt, „Ja, wie war's dann?“ Und ich hab gesagt: „Schön, mit Miriam gespielt!“ Und dann hab ich die positiven Sachen erzählt: Der Swimmingpool – Riesending! Sauna! – Ich war das erste Mal in meinem Leben in einer Sauna, als kleines Kind, ist das ein Erlebnis. Und dann habe ich erzählt, hat man mir einen Hund geschenkt!

HMV: Den Hund konnten Sie aber nicht mitbringen?

Bonobo: Nee! – Also mein Vater wollte keine Tiere, keine Haustiere. Meine Mutter schleppte dann irgendwann einmal so einen kleinen Mischling an. Lustig. Wie alt war ich denn da? Da hatten wir den Imbiss. Vielleicht 9, 10, 11 oder so. Da kam sie mal mit irgend so einem Mischling an, den sie gerettet hatte, von irgendeiner Familie. Ja, den hat er dann mal akzeptiert, nach langem Hin und Her.

HMV: Den durften Sie behalten?

Bonobo: Das war ja nicht meiner, das war ihr Hund! Aber den Hund, den ich von Gilbert gekriegt hatte, oder von der Organisation gekriegt hab', der war dafür gedacht ... Irgendwann krepierte der sowieso, weil der Bonobo ja irgendwann nicht brav ist.

„Zeig mir mal ein paar Kinder!“

HMV: Sie sprechen jetzt von „der Organisation“?

Bonobo: Ja.

HMV: Was muss ich mir darunter vorstellen?

Bonobo: Es ist eine Abzweigung von einer noch größeren Organisation. Dieser Zweig betreibt Kinderbordelle, stellt Kinderpornografie her, in ganz großem Stil, also professionell. Diese Bilder kosten ein Schweinegeld – und auch die Filme. Ja man kann es, ich benutze das Wort ungern, als Kinderpornoring bezeichnen. …

HMV: Wie ging es weiter?

Bonobo: Ich war dann relativ oft dort, also im Monat bestimmt zweimal. An Wochenenden, feiertags, wenn es irgendwie gegangen ist. Ich muss aber dazu sagen, dass ich da hin wollte – allein nur wegen der Miriam. Ich habe den ganzen Scheiß erduldet, nur um bei der Miriam zu sein. Das haben die relativ schnell herausgefunden! Wenn mir gedroht wurde: „Dann kommst Du heute nicht zu Miriam, dann siehst Du sie eben heute nicht!“, dann hab ich alles gemacht, alles, was sie wollten. Na dann fingen die ersten Filmaufnahmen an. … [kichert] Die ersten Aufnahmen waren mit anderen Jungs, anderen Mädchen, unter anderen auch mit Miriam. … Sexuelle Handlungen, mit Eindringen usw. usf., was ich als nicht sonderlich schlimm empfand. Tat nicht weh, hat sogar Spaß gemacht. Das war Abenteuer.

HMV: Sie meinen die sexuellen Handlungen zwischen den Kindern?

Bonobo: Ja. Das war also … Das fand ich ... – Ah, das hab ich sogar fast genossen! – Man kann es sogar als Genießen bezeichnen. Ja! Das war schön. Ja und dann wurden auch Filmaufnahmen von, also mit, Erwachsenen gemacht. – Das ist die Frage jetzt, soll ich da ein bisschen in die Details gehen? Es gibt da verschiedene. Ich meine, ich hab mich ja auch weiter entwickelt … Ich hab dann irgendwann einmal auch Text gekriegt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Mann ohne Kindheit»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mann ohne Kindheit» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Mann ohne Kindheit»

Обсуждение, отзывы о книге «Mann ohne Kindheit» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x