Peter J. Gnad - Der Regulator und ich

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Eigentlich ist Hans Maier ein ganz unauffälliger Typ. Er ist Journalist, man kennt ihn, aber dann, man kennt ihn eben doch ganz und gar nicht. Ich bin ja nur sein Freund und Gefährte über die Jahre, sein späterer Mitwisser. Aber das hätte niemand ahnen können, was da im Dunkel schlief… Ich erzähle ja nur, was er mir aufgezwungen hat, es ist eigentlich sein Buch, nicht meines ! Es ist mehr als bemerkenswert, eher schon sensationell, was dieser Hans Maier alles erlebt und daran sein Teil gehabt hat. Mir jagte es, beim Lesen, Schauer über den Rücken. Diese, seine Geschichte musste erzählt werden, so wie er selbst es auch wollte.

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"Mein Freund Rimpong hatte vollkommen recht, ich sehe seine Meinung bestätigt, Sie sind ein "fruchtbarer Acker", wie wir das hier nennen, Sie müssen nur noch lernen, mit dem Pflug umzugehen und die Saat aufgehen zu lassen."

"Was muss ich tun, wann können wir mit dem Unterricht beginnen, ich kann es kaum erwarten von euch zu lernen, wie man den Pflug einsetzt, um dann auch ernten zu können."

Champa lächelte geheimnisvoll und schwieg erst noch, aber dann sprach er die bedeutungsvollen Worte, die ausgesprochen werden mussten, auf dass erst gar keine Missverständnisse aufkamen. Die Grenzen wurden genau bezeichnet und Räume abgesteckt, ein Bruch des Kodex bedeutete den absoluten Verrat am Karma, ein Betrug am Kosmos und damit den Verlust aller vorher erarbeiteten Bonitäten.

"Wir müssen und ich sage, wir müssen, können gar nicht anders, erst noch einige Prüfungen absolvieren, bevor jemand in das Innere des heiligen Wissens vorstoßen kann und darf. Man hat uns strenge Regeln auferlegt, die nun auch für Sie gelten, wenn Sie hier Klosterschüler sein wollen."

Champa lächelte nun kein bisschen mehr, seine Augen waren prüfend auf mich gerichtet, beobachteten mich ganz genau, schienen in mich hineinsehen zu können, es war mir so, als ob er eine Art Röntgen benutzte. Er lächelte wieder, schlug mir nochmals freundschaftlich auf die Schulter und grinste mich dann wieder an.

"Ich habe grenzenloses Vertrauen, in meinen Freund und Bruder Rimpong, er weiß genau was er tut, hat bislang sich noch nie geirrt – und, keine Angst, wir beißen nicht."

Wieder lachte er aus vollem Hals, schlug mir auf die Schulter, der Mann hatte Humor. "Wo haben sie Englisch gelernt, sie sprechen fehlerfrei."

"Ich habe in Dharmsala studiert, war eine Zeit lang auch Reisegefährte vom Dalai Lama, ich habe auch fast die ganze Welt gesehen, habe in teure Hotels gewohnt, mit Whirlpool oder Sauna, und ich weiß auch ganz gut, wie deutsches Bier schmeckt, nämlich sehr gut, manchmal bringt man mir ein paar importierte Flasche aus Indien mit."

Nun war es an mir, ein breites Grinsen im Gesicht zu tragen, ich seufzte, sehnsüchtig.

"Wissen Sie, dass wir hier, in Tibet, auch ein Bier haben, und man kann sich auch ganz schön betrinken, daran."

"Na, dann lassen sie doch ein Fass kommen, ich sage da nicht Nein… äh, aus was wird denn tibetisches Bier gemacht ?"

"Das ist pure Yak-Pisse, man lässt sie solange stehen, bis sie gärt, bis das Gebräu Blasen macht und blubbert, dann erst ist das Bier fertig, schmeckt sehr gehaltvoll und gut."

Ich muss ausgesehen haben wie ein schiefgesichtiger, schielender Hammel, denn nun bekam Champa einen ausgewachsenen Lachkrampf, sodass er sich schließlich sogar auf den gestampften Boden setzen musste, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, das konnte in dieser Höhe doch recht gefährlich sein. Er lachte noch immer, als ich ihm die Hand reichte und ihn hochzog. Er hatte mich wohl an der Nase herumgeführt, dachte ich. Das bestätigte sich zwar, das Bier bestand nicht aus Yak-Pisse, es wurde vielmehr aus Gerste hergestellt, ein bräunliches Gemisch, das man Chang nannte und sich großer Beliebtheit in der Bevölkerung erfreute, aber ganz traute ich dem Frieden doch noch nicht. Es verwunderte mich zu hören, dass auch die Mönche dem alkoholischen Getränk durchaus nicht abgeneigt waren, etwas, das ich mir gar nicht vorstellen konnte, betrunkene Mönche. Was taten die dann ? Singen und krakeelen, Aggressionen rauslassen oder gleich einschlafen, wie weit ging das, mussten sie sich anschließend vielleicht auch übergeben, kotzende Mönche, wunderbar. Ich kicherte, gab mich ganz meiner Fanstasie hin.

"Wir haben bald ein Fest, das Frühlingsfest zu feiern, Sie werden das Biertrinken hautnah erleben können und auch selbst davon kosten."

An diesem Abend aßen wir gemeinsam, auch gemeinsam mit den andern Mönchen, das übliche tibetische Essen, Tsampa und Reis. Ich fühlte mich müde, es musste wohl die dünne Luft sein, die hier herrschte, man war ja doch einige Tausend Meter hoch oben, aber genau Angaben gab es nicht. Ich spürte aber, dass jede physische Anstrengung hier noch einmal so anstrengend war, wie im Flachland.

"Morgen stehen wir alle um fünf Uhr auf, man wird Sie wecken."

Der Unterricht begann mit den gemeinsamen Gebeten der Mönche, dann verschwanden alle wieder, man nahm das Frühstück ein, der übliche Butterte mit Fladenbrot. Etwa zwei Stunden später teilten sich die Mönche, eine Gruppe, die jüngeren, die noch nicht Zwanzigjährigen, gingen zum Gemeinschaftsunterricht. Die Älteren, um die Fünfundzwanzig, gingen zum Einzelunterricht, beziehungsweise auch schon in eine weitere Gruppe, in der man sich in der Redekunst, der Argumentation übte. Hier ging es mitunter auch ganz schön laut zu, weshalb dieses Haus auch am Rande des Klosters lag, um die anderen in ihren Andachten nicht zu stören. Es gab auch eine Fragestunde, eine Diskussionsstunde, dazwischen wieder eine Mahlzeit und schlussendlich noch ein Abendgebet.

Natürlich hätte es für mich keinen Sinn gehabt, an diesen Gebeten teilzunehmen, aber es war trotzdem sehr interessant, als Zuseher dabei zu sein. Eine Art Sing-Sang, mit Glöckchen und Schellen, manchmal sogar Trompeten, alles auch ziemlich laut. Champa beobachte mein aufkommendes Leiden, der Zeremonie beizuwohnen. Er trat zu mir, mit einem hölzernen Gefäß, das er mir lächelnd entgegenstreckte. Zwei kleine Kügelchen, aus Wachs, waren darin. Er deutete, dass ich mir sie in die Ohren stecken sollte, was ich umgehend tat. Dann lächelte ich ihn breit an, schüttelte dankbar seine Hände. So war das Getöse leicht zu ertragen, so konnte ich das Spektakel sogar genießen.

Ich kürze nun etwas ab, um nicht jeden einzelnen Tag zu schildern, den ich im Kloster verbrachte. Nach einigen Tagen fiel alle Nervosität von mir ab, ich ergab mich gewissermaßen in mein Schicksal, ließ mich treiben, alles andere hätte ohnedies keinen Sinn gehabt, ich war ja da, um zu lernen. Nur, bislang war von außergewöhnlichen Fähigkeiten, Kräften, noch keine Rede gewesen, geschweige denn, dass ich bei einem der Mönche derartige Anhaltspunkte fand, der Fluss der Zeit verlief gleichmäßig und ruhig, ohne große dramatische Ereignisse, ohne irgendwelche Besonderheiten. Bis ich eines Morgens hochschreckte, weil ich einen Schatten am Fenster gesehen hatte, einen menschlichen Schatten, der auch ein Gesicht hatte und so aussah, wie der Mönch, der mir immer den Tee ins Zimmer brachte. Nur, dass niemand von da draußen hereinsehen konnte, da war eine steile Felswand, wenn ich aus dem Fenster blickte und kein Weg, der am Fenster vorbeiführte. Wie konnte der Mönch durch das Fenster schauen ?

Als der junge Mönch dann kurze Zeit später zur Tür hereintrat um mir, wie gewohnt, den Tee zu bringen, schalt ich mich. Sicher war es nur meine Fantasie gewesen, die mir einen Streich spielte, ein kleiner Halb-Wach-Traum, nicht mehr.

Eines Tages machte man einen Ausflug, ins Tal, um mit einem Schafhirten zu verhandeln, einige Tiere zu kaufen, um bei dem Fest dann auch Gäste bewirten zu können. Sie hätten da so etwas, wie "Tag der offenen Tür", wo die Eltern der Jungmönche kommen durften, um ihre Sprösslinge zu besuchen. Die Leute waren stolz, wenigstens einen Sohn im Kloster untergebracht zu haben, das war eine große Ehre, für die Familie.

Ein Adler stieß herab, gerade als sie mit dem Schäfer verhandelten, riss ein neugeborenes Lamm, wollte es schnell davontragen. Der Schäfer schrie und fluchte, warf einen Stein nach dem Adler, die Schafe blökten in höchster Erregung.

Einer der bereits älteren Mönche stieß ebenfalls einen Fluch aus, hielt seinen rechten Arm ausgestreckt in die Luft, den Zeigefinger ausgestreckt, visierte den Adler an, murmelte einige halblaute Worte, senkte dann langsam seinen Arm. Der Adler senkte sich ebenfalls, genau mit dem Grad des Armes, des auf ihn weisenden Zeigefingers. Es schien als ob er in Turbulenzen geriet, verlor dramatisch an Höhe, stürzte fast, drohte seine Beute fallen zu lassen zu müssen, um sich selbst retten zu können.

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