Jacques Varicourt - Die Delphin Therapie

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Die Delphin-Therapie: Provoziert, schockiert und fasziniert.
Ein Hotel, eine Bahnhofskneipe, verwirrte Zeitgeister, sowie die Tagespolitik, vermischt mit Suff und jeder Menge Sex, versuchen Deutschland neu zu bewerten. Alles wird in einem neuen Licht betrachtet, ohne dabei auf Altbewährtes zu verzichten.

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Doch bevor ich darüber schreibe, oder auch nicht, möchte ich „Sie“, meine Lieben Leser, bitten, dass Sie Ihr Augenmerk auf die schmuddelige, mit Bakterien verseuchte Bahnhofskneipe von Ingo Wilff richten, wo ich gelegentlich mein Hefeweizen trank, wenn ich mich in Harburg befand. Ingo, der streitsüchtige Besitzer, hatte im Januar 2010, in einem militärischen Ton, zu mir gesagt: „Ich weiß, dass Diane, diese asoziale Schlampe, und auch Barbara mich bescheißen. Aber, und das ist wichtig, ich habe vorgesorgt, ganz still und heimlich, ohne dass es jemand mitbekommen hat. Denn, ich lass mich doch nicht von meinen eigenen Angestellten von hinten ins Knie ficken. Wo sind wir denn?“ „Könntest du etwas genauer werden?“ Fragte ich Ingo. Daraufhin sagte er zu mir mit einer „Tasse Wodka“ in der Hand: „Ich habe sehr oft das „echte Geld“ in der Kasse, wenn absolut „niemand“ darauf achtete, gegen „unechtes Geld“ ausgetauscht- bzw. austauschen lassen. Somit konnten weder Diane noch Barbara mich bescheißen!“ „Du hast den beiden Blüten untergejubelt, willst du mir das damit sagen?“ Fragte ich entgeistert. „Jawohl, das habe ich getan, und das will ich auch damit sagen. Ich habe die Blüten letztes Jahr organisiert, nachdem mich ein Spion aufmerksam gemacht hatte, dass Diane und Barbara falsches Spiel spielen.“ „Ist der Spion vielleicht, der uns allen bekannte: Michael Jürf?“ „Ja! Er ist es! Deine Kombinationsgabe ist wirklich beachtlich,“ sagte Ingo, dabei strich er sich mit der flachen Hand über sein fettes, versoffenes und zudem verschwitztes Gesicht. Dann stießen wir miteinander an. – Wir hatten gerade abgesetzt da ging die Tür auf, zum Vorschein kam Ede Liedloff, mit HSV-Mütze, mit Hornbrille und mit einem Korb voller Gemüse, welches er auf dem Harburger Wochenmarkt gekauft hatte. Ede setzte sich zu uns. „Ein Astra bitte,“ sagte Ede. Lässig latschte Ingo zum Zapfhahn, nahm ein Glas, ließ den Gerstensaft einlaufen und stellte das Glas erst mal zur Seite, damit der Bierschaum sich ein wenig absenken konnte. Unterdessen hatte sich Ede eine selbst gedrehte Zigarette auf seine Indische Haschpfeife gesteckt, er entzündete diese; anschließend griff er in den Korb der voller Gemüse war, er fingerte hierbei einen schrumpeligen, unappetitlich anmutenden „genmanipulierten, überdimensionalen Apfel“ hervor und fraß ihn samt Stängel und Körner auf. Ich, sowie Ingo, beobachteten Ede, aber er, Ede, sagte nichts. Nach 3-4 Minuten, servierte Ingo ihm sein Bier, Ede setzte sofort an, und ließ die goldbraune Brühe durch seinen Schlund laufen, wir konnten jeden einzelnen Schluck und Gluckser hören... ja, und als er damit fertig war, ging erneut die Kneipentür auf – es kam der: Psychisch kranke, von seinen Eltern verhätschelte, unselbständige, sowie unbeholfene Michael Jürf (wenn man vom Teufel spricht) herein. Er sagte zu uns: „Da bin ich wieder! Da... äh, bin ich wieder, ich bin wieder da. Bekomme ich auch ein Bier, Ingo?“ „Ja, du Fettwanst,“ sagte Ingo, und stellte ihm eine bereits geöffnete Flasche vor die Nase. Michael trank ganz in Ruhe, dennoch war er von einer inneren „Unruhe“ getrieben, irgendetwas stimmte nicht mit ihm. Und als es offensichtlich war, dass ihn der Wahnsinn in seinen Bann zog, da fragte Ingo: „Michi, du durchgeknalltes Mastschwein, was ist mit dir?“ Da sagte Michi: „Ich, ich, ich würde gerne Musik machen! Ich habe auch Kleingeld dabei, darf ich Musik machen, darf ich ein paar Titel drücken, da, da, da, darf ich das, Ingo?“ „Ja, logisch,“ sagte Ingo, „aber nicht so`n wilden Kram.“ Also erhob sich Michi, und bewegte seinen aufgedunsenen sowie aufgeblähten Körper zur Musikbox; dort angekommen nahm er eine 2 Euromünze aus seiner völlig verdreckten Hose, steckte diese grinsend in den Kasten und drückte seine Lieblingsmucke; deutschen, gähnend langweiligen Schlager aus den siebziger Jahren. – Ich war total genervt! Ingo und Ede klatschten jedoch, hingerissen, im Takt mit, und Michi sang sogar unerträglich laut dazu, ich hingegen hielt mich zurück, denn ich ertrage die meisten deutschen Schlagertitel nicht, meine Nerven fangen dann an zu rebellieren. Ich bestellte mir einen Scotch sowie ein weiteres Hefeweizen, um mich im Geiste mit anderen Dingen zu beschäftigen. Nach 20 endlosen Minuten hörte das Gedudel dann endlich auf. Nun begann Michi unaufgefordert von seiner Mutter zu erzählen, er sagte, mit hochgezogener Oberlippe, so dass sein fettes Gesicht noch mehr zur Geltung kam: „Auch, wenn mir das hier keiner glaubt, aber am liebsten liege ich mit meiner Mutter, Christa, den ganzen Tag nackend auf der Couch, und wir beide gucken uns Wahlwerbespots von der CDU an – auf DVD. Und wenn meine Mutter währenddessen meinen Pimmel massiert, vor allem die Eichel, also, dann kriege ich immer einen Steifen, das kribbelt so schön, es macht mir ungeheuren Spaß, echt ey.“ Wir sahen uns, alle wie wir da waren, nach diesem Geständnis, fassungslos an. Ingo murmelte das Schlimme Wort: „Inzucht.“ Ede fing unnormal heftig an zu keuchen, es war so eine Art von schwerem Hustenanfall, welcher an einen Zustand von Bronchitis mit Auswurf erinnerte. Und ich, ich dachte mir meinen Teil. Dennoch, als wir den ersten Schock überwunden hatten, da sagte Ingo: „Also, Michi! Hast du sie noch alle? Geht es dir, da oben im Kopf, noch gut, oder was?“ Michi schüttelte daraufhin sein massiges Gesicht, von einer Seite auf die andere, so dass sich seine fetten Wangen in Bewegung setzten, bevor er sagte: „Ist das etwa verboten, mit der Mutter CDU Wahlwerbespots anzugucken?“ Nun brachte sich Ede ins Gespräch, er sagte zu Michi: „Michi, darum dreht es sich doch gar nicht. Es dreht sich viel mehr darum, dass du mit „deiner eigenen Mutter“ so etwas nicht machen darfst! Es gibt gesetzliche Regelungen für Inzucht, so etwas ist strafbar, es ist kein Kavaliersdelikt! Verstehst du das?“ Michi wurde zunehmend aufgeregter; immer wieder rieb er, abwechselnd, seine Hände, (leicht gedreht, mit den Außenseiten) gegeneinander, unnormal heftig, es war fast schon ein Krampf. Doch plötzlich sagte er: „Dann wäre es also besser, ich würde mit meiner Mutter Wahlwerbespots von der: SPD, der FDP, oder von den Grünen gucken, oder was?“ „Mensch Michi,“ sagte Ingo, „bist du denn total verblödet, oder tust du nur so? Will das nicht in deinen krank gesoffenen Schädel rein, dass das, was du da mit deiner Mutter treibst strafrechtlich belangt werden kann?“ Michi blieb nach dieser Frage stumm und uneinsichtig, denn er schüttelte nur noch heftiger mit dem Kopf. Er leerte seine Bierflasche, er bezahlte seine Zeche und ging dann durch die Tür nach draußen ohne „tschüss“ zu sagen...

Nachdem er weg war, sagte Ede: „Es ist dumm, fett, wehleidig und von den eigenen Eltern total verhätschelt, er ist im Grunde genommen der letzte Dreck.“ „Ja,“ sagte Ingo, „aber er tut mir auch irgendwie leid, denn er hatte noch nie eine Freundin, er kann sich selber nicht mal eine Scheibe Brot schmieren, er wird von jedem nur ausgenutzt und verarscht, er ist im Grunde genommen eine Made im Speck der Demokratie.“ „Fängst du jetzt mit Politik an, um ihn- sowie sein merkwürdiges Verhalten zu rechtfertigen?“ Fragte Ede. „Nein,“ sagte Ingo, „für mich ist nur wichtig, dass er aus einer Familie kommt, welche der CDU kontinuierlich die Treue hält, gerade jetzt in Zeiten einer ständig steigenden Politikverdrossenheit. Michi ist vom Kern her nicht schlecht, nicht schlechter als andere, er ist zwar bisexuell, er scheißt seine Kumpels an, er redet auch über mich- und über meine Angestellten schlecht, besonders über Gesine, er schreibt dauernd Getränke an, weil er permanent pleite ist, er hat, um es ganz genau zu sagen: Häufig kein Geld! Er ist arbeitsscheu, er ist hinterhältig, er bestiehlt seine Eltern, er ist ein gnadenloser Schwachkopf, - ja, all das ist er, und trotzdem, wünschte ich: Er wäre mein Sohn. Er berührt mich. Ich liebe ihn, ich könnte es nicht ertragen, wenn er eines Tages nicht mehr käme.“ „Sonst geht es dir: Danke, oder was?“ Fragte Ede. Ingo lächelte jedoch nur verschmitzt, er sagte ein bisschen melancholisch: „Ach, Ede... Michi und ich, das sind Bande, Bande die es nicht so einfach gibt, - in der von Gott geschaffenen Natur. Natürlich hat Michi es nicht immer „nur leicht“ gehabt im Leben, aber er ist doch auch ein Mensch, und das ist das, was wirklich zählt, nicht wahr?“ Ede steckte sich erneut eine Zigarette an – er sagte zu Ingo seiner Weltanschauung nichts. Dass an dem Tag noch andere Gäste in der Bahnhofskneipe waren, muss ich, glaube ich, nicht erwähnen? Aber ich schreibe es trotzdem nieder, damit nicht der Eindruck entsteht, wir dümpelten da so alleine vor uns hin. Es war Helmut, der Vater von Gesine, der plötzlich das Wort aufgriff, er sagte: „Michi ist, aus meiner Sicht der Dinge, nichts weiter als ein Trampeltier. Ja, und wenn ich schon seine dumme Fresse sehe, dann könnte ich da sofort hineintreten.“ – Mit Ausnahme von Ingo, stimmten ihm alle Gäste zu. Zwischenzeitlich war Barbara aufgetaucht. Sie, die ferngesteuerte Spielzeugratte, gab sich ungewohnt freundlich. Sie fasste Ingo ohne Vorwarnung an die Wurzel und steckte ihm die Zunge tief in den Hals, es war die übliche Begrüßung, welche Ingo bei seinen Bediensteten eingeführt hatte, um Vertrauen und Zuversicht zu vermitteln. Dass Ingo mit all seinen „Damen“ geschlafen hatte, war zumindest in Harburg, allseits bekannt, wenn auch nur als: Gerücht. Barbara, die bereits die 60 überschritten hatte, war, um bei ihrer Person zu bleiben, nach wie vor, eine hinterhältige, in die Jahre gekommene: Gift-Tarantel, die alles tat, nur um nicht „richtig“ arbeiten zu müssen. Die Bahnhofskneipe war ihr Zuhause geworden, sie fühlte sich dort so, als, wenn ihr der Laden persönlich überschrieben worden wäre. Aber wie war sie als „Mensch“ zu bewerten? Nun, sie kam aus einer verkommenen, politisch jedoch radikalen Familie, der Vater war nach dem zweiten Weltkrieg im Alkoholwahn, mit einer Hakenkreuzfahne um den Kopf gewickelt, vom Harburger Rathaus in einen Misthaufen gesprungen; die Mutter, die selber schwere Alkoholprobleme hatte, gab ihre Tochter, Barbara, in ein staatliches Erziehungsheim, damit sie der totalen Verwahrlosung entfliehen konnte. - Und, die Idee, die Tochter von fremden Händen aufziehen zu lassen, war ja auch nicht verkehrt gewesen, dennoch hatte Barbara es nicht geschafft den geraden, den ehrlichen Weg zu gehen. Oft und regelmäßig stand sie vor dem Jugendrichter, wegen: Prostitution, Diebstahldelikten und versuchten Totschlags. Barbara verbrachte viel Zeit im „asozialen Brennpunkt“ der Stadt Hamburg, regelmäßige Arbeit war nicht ihr Elixier; nur selten ließ sie sich vom Arbeitsamt eine Stelle als Bedienung, oder als Packerin in der Fabrik zuweisen. Später, mit Anfang vierzig, war sie sehr häufig im Frauengefängnis anzutreffen, dort verliebte sie ich auch in eine Wärterin, mit der sie nach Beendigung ihrer Haftstrafe zusammenzog. Doch als Barbara erneut- und immer öfter zu: Alkohol, Tabletten sowie Drogen griff, brach ihr gesamtes Leben plötzlich ein. Irgendwann in den achtziger Jahren tauchte sie bei Ingo Wilff auf... Ingo, der durch seine „besonderen sexuellen Wünsche“ bei ihr eine gewisse Aufmerksamkeit erregte, oh ja, er wurde ihr bester Freund, gerne ließ sie sich gegen Bargeld von ihm brutal durchbumsen, denn Ingo zahlte nicht schlecht, wenn er schärfer war als Puma-Pisse und daraus auch keinen Hehl machte. Aber, und das ist unbedingt wichtig, Barbara hatte immense Anpassungsschwierigkeiten, sie war kein pflegeleichter Mensch, sie war der Typus Frau den man lieber nicht den ganzen Tag um sich herum haben wollte. Ede sagte damals zu ihr: „Na, was schnackst du denn so, meine Süße?“ Daraufhin sagte Barbara zu ihm: „Wenn du wieder Rente bekommst, falls du Rente bekommst, dann darfst du dir etwas Besonderes wünschen, mein Dickerchen.“ Ede „griente“ nach diesem verlockenden Angebot vor sich hin, er war selig, er war hocherfreut, er strahlte wie ein Honigkuchenpferd und er massierte dabei, in kaum zu fassender Vorfreude, seinen versteiften Dödel. Ingo sagte dazu: „Also, dass ihr beide miteinander „auch“ verkehrt, das hätte ich nun aber wirklich nicht gedacht.“ „Wieso?“ Fragte Ede. „Denkst du etwa ich kann nicht mehr so richtig, oder was?“ „Ich denke gar nichts,“ sagte Ingo, „ich wundere mich nur, denn, ich lass mir, aus Altersgründen, Bezug nehmend auf Barbara, von ihr nur noch gelegentlich einen blasen. Ich bevorzuge Frischfleisch, junges Gemüse zum: Nageln!“ Barbara wurde nach dieser Erklärung von Ingo ein wenig aggressiv, sie goss sich einen dreifachen Korn ins Wasserglas und leerte dasselbige in einem Zug, anschließend ging sie zum Pissen auf Toilette. – „Ich muss mal,“ sagte sie zu Ingo, so dass alle Gäste es hören konnten.

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