Fritz Sauer - Jugend unterm Zuckerhut

Здесь есть возможность читать онлайн «Fritz Sauer - Jugend unterm Zuckerhut» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Jugend unterm Zuckerhut: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Jugend unterm Zuckerhut»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Torwart Roberto erhält einen Anruf, kurz vor dem Finalspiel um die Stadtmeisterschaft der Jugend von Rio de Janeiro. Es ist die Nummer seiner Freundin Isabella, aber ein Mann ist am Telefon: «Du sorgst heute dafür, dass ihr verliert! Wir haben deine Freundin und wenn sie ihr hübsches Gesicht behalten soll, dann tust Du, was ich Dir jetzt sage. „Flamengo“ wird heute verlieren! Ich mache keine Scherze! Du wirst Bälle ins Tor lassen, damit deine Mannschaft verliert! Und Du wirst nach dem Spiel die Schnauze halten, hast Du verstanden, dann lassen wir Isabella frei. Falls ihr doch gewinnt, dann wird Isabella in Zukunft wie Frankensteins Tochter aussehen!»
Dann ist Isabella am Telefon: «Roberto, sie haben mich entführt, die Männer machen mir Angst, sie haben Messer! Bitte tu, was sie von Dir verlangen! Hilf mir, Roberto, bitte hilf mir!»
Roberto ist wie vor den Kopf geschlagen. Warum wollen die Männer, das «Flamengo» verliert? Sind das Anhänger von «Fluminense», die ihrer Mannschaft den Sieg verschaffen wollen?
Dann durchzuckt ihn die Erkenntnis: «Es ist die Wett-Mafia», die mit einem Überraschungssieg viel Geld verdienen will!"
Das Spiel wird live im Fernsehen übertragen. In der Favela Rocinha, in der Roberto mit seiner Familie lebt, verfolgen die Bewohner das Geschehen auf den Bildschirmen vor ihren improvisierten Häusern. «Flamengo» ist die Mannschaft der schwarzen Unterschicht von Rio, «Fluminense» wird dagegen von der weißen Oberschicht finanziert. Für die rivalisierenden Mannschaften geht es um alles.
Parallel zum Spiel findet die größte Polizei-Razzia der Stadtgeschichte in der Favela statt. Die Spezialeinheit «BOPE» besetzt den Stadtteil und jagt die Gangster, die sich mit allem beschäftigen, was Geld bringt: Drogen, Prostitution, Raubüberfälle, Kidnapping. Jüngster Geschäftszweig ist die Manipulation von Fußballspielen, um am Wettschalter abzukassieren …

Jugend unterm Zuckerhut — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Jugend unterm Zuckerhut», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Vielen Dank Herr Paulo, dass Sie meinem Sohn so viel beigebracht haben“, sagte seine Mutter dankbar zu Paulo und Paulo lachte: „Ich habe ihm nur gezeigt, wie es geht, gelernt hat er es selber. Er ist ein Naturtalent, sehr begabt.“

Roberto platzte fast vor Stolz, und auch seine Mutter war beeindruckt.

Zuhause erzählte sie es gleich ihrem Mann, als er vom Sonntags-Spiel kam. Vater Ronaldo konnte es erst nicht glauben, dass sein Sohn ein sportliches „Naturtalent“ sein sollte. Hatte er sich nicht jahrelang vergeblich mit ihm abgemüht, um aus ihm einen Torjäger zu machen, wie er selber einmal einer gewesen war? Aber neugierig war er doch und bei nächster Gelegenheit ging er mit Roberto zum Strand.

Roberto war ganz aufgeregt, als ihm der Vater zuschaute, wie er sein Brett startklar machte. An dem Tag gab es ziemlich große Wellen mit Schaumkronen oben drauf und die Anfänger und die Klugen blieben lieber an Land.

„Der Wind ist heute sehr böig“, sagte Paulo, „es wäre klüger, heute nicht rauszugehen.“

„Aber mein Vater ist heute mitgekommen, ich möchte ihm zeigen, was ich bei dir gelernt habe“, entgegnete Roberto und wurde noch aufgeregter.

Paulo verstand ihn, aber seine Erfahrung sagte ihm, dass es heute auf dem Meer gefährlich war.

„Er kann ein andermal kommen und gucken“, brummte Paulo.

„Er hat nicht soviel Zeit für mich“, murmelte Roberto und war den Tränen nahe.

„Na gut“, gab Paulo nach, „aber dann nimmst Du mein Brett, das hat einen gepolsterten Rand und eine Sicherheitsfinne, und ich nehme mein altes Brett mal wieder in Gebrauch.“

Roberto wischte sich über die Augen und strahlte wieder.

„Du bist mein bester Freund, Paulo, danke.“

Dann paddelten beide hinaus aufs Meer, wo nur ein paar hartgesottene Surfer unterwegs waren. Während sie hinaus paddelten, nahm der Wind noch zu.

„Du startest zuerst“, sagte Paulo, „dann kann ich dir notfalls noch zu Hilfe kommen.“

„Okidoki“, grinste Roberto und da sah er „seine Welle“ auch schon heranrollen und machte sich bereit zum Entern.

Die Welle rauschte heran und er erwischte sie im richtigen Moment, erhob sich auf dem Brett und begann den Tanz am Abgrund. Er hatte keine Angst vor der Welle, dafür war er viel zu jung und unerfahren. Die Welle versuchte, ihn zu packen und umzureißen, aber Roberto hielt dagegen, wedelte am Wellenhang hin und her und war schon fast wieder am Strand, als der Wind plötzlich zuschlug.

Eine Riesenkraft fegte Roberto vom Brett und dann schlug die Welle auf ihn ein wie ein Berserker, rasend vor Wut über seine Respektlosigkeit, ihr auf der Nase herum zu tanzen.

Er bekam einen Schlag gegen die Rippen, sein Brett hatte ihn mit der Seite getroffen und er verspürte einen stechenden Schmerz. Er bekam das Brett zu fassen und klammerte sich instinktiv daran fest. Die Wucht der Welle drückte beide in die Tiefe und im Kreis herum, Roberto wusste nicht mehr, wo oben und wo unten war und hielt die Luft an. Dann spürte er wieder das Stechen im Brustkorbbereich: „Meine Rippen sind gebrochen“, schoss es ihm durch den Kopf, „Luft, um Himmels Willen Luft, Vater unser, hilf mir.“

Die Welle war an den Strand gedonnert und hatte sich dort schäumend ausgetobt, im Wellental tauchte Roberto mit seinem Brett auf und schnappte nach Luft, bevor die nächste Welle ihn packte und Richtung Strand schleuderte. Der Rücklauf der Welle wollte ihn schon wieder ins Meer ziehen, da packten ihn starke Arme und hielten ihn fest. Sein Vater und ein anderer Surfer standen im Wasser und hielten ihn fest, aber da kam schon die nächste Welle und warf alle durcheinander. Das Brett war jetzt zu einer gefährlichen Waffe des Meeres geworden, mit dem es erbarmungslos zuschlug. Der andere Surfer löste blitzschnell den Klettverschluss an Robertos Bein und warf das Brett so weit er konnte seitlich von sich in Windrichtung, sodass es erstmal außer Reichweite war und mit der nächsten Welle an Land geschleudert wurde, wo ein weiterer Surfer das Band erwischte, bevor das Brett wieder zurück in die Brandung gezogen werden konnte.

Mit den vereinten Kräften von allen herbeigeeilten Sportlern gelang es, Roberto an den Strand zu ziehen. Sein Vater kniete neben ihm, nahm seinen Kopf auf seine Oberschenkel, strich ihm die nassen Haare aus dem Gesicht und flüsterte: „Gott sei Dank, Roberto, Du lebst.“

Paulo erwischte es ebenfalls schlimm. Die alte Finne hielt dem Druck von schwerem Mann und starker Welle nicht mehr stand und knickte seitlich ab, jetzt konnte Paulo nicht mehr steuern, hatte plötzlich keinen Druck mehr auf dem Brett, dass unter seinen Füßen wegrutschte. Er versuchte wegzutauchen, aber kam nicht schnell genug in die Tiefe, das Brett erwischte ihn am Kopf und er sah Sterne, die in seinem Schädel explodierten. Ein, zwei Sekunden verlor er die Besinnung, dann machte ihn das Wasser und das plötzliche Bewusstsein der Gefahr hellwach. Er tauchte auf, zog blitzschnell das Brett zu sich und schwang sich lang darauf.

Die nächste Welle rollte heran, aber auf dem Meer waren die Wellen nicht so gefährlich wie in der Brandung am Strand. Paulo, der sich am Brett festklammerte, wurde hoch gehoben, geschüttelt und dann ging es kopfunter ins Wellental.

„Ich muss bis zur Brandung zurück paddeln, den Klettverschluss lösen und dann seitlich gegen Wind und Welle Abstand zum Brett gewinnen, damit es mich nicht nochmal erwischt“, fuhr es ihm durch den Kopf.

In seinem Kopf fingen ein Dutzend kleine Männer an mit Hämmern und Piken von innen an seinen Schädel zu klopfen, als wollten sie ein Loch nach draußen frei schlagen. Er fasste sich an die Stelle am Kopf. Aus einer Platzwunde floss Blut und lief ihm über das Gesicht.

„Verdammt, ich muss an Land, bevor ich soviel Blut verliere, das ich ohnmächtig werde und ersaufe“, schoss es ihm durch den Kopf. „Höchste Lebensgefahr“, meldete sein Gehirn an seine Organe und schüttete einen mächtigen Stoß Adrenalin ins Blut.

So schnell er konnte, paddelte er zurück bis zur Brandung, dann löste er das Band und schwamm seitlich weg. Die nächste Welle packte das Brett und schleuderte es Richtung Strand. Beim Rücklaufen zog sie es wieder mit sich ins Wasser und die nächste Welle spielte mit ihm Katz und Maus.

Inzwischen hatten die Leute am Strand ein Seil mit einem gelben Auftriebskörper herbeigeschafft und warteten, bis Paulo in Wurfweite war. Dann schleuderte ein geübter Werfer das Seil mit dem Ball um den Kopf wie ein Hammerwerfer und ließ im richtigen Moment los. Der Ball flog fast 25 Meter weit und klatschte neben Paulo ins Wasser. Der ergriff das Seil, schlang es um seinen Brustkorb und mit der nächsten Welle zogen ihn alle mit vereinten Kräften an Land.

Inzwischen war auch ein Rettungswagen eingetroffen und Paulo und Roberto wurden ins Krankenhaus gebracht. Vater Ronaldo fuhr auch mit und hielt die Hand seines Sohnes. Im Krankenhaus wurden die beiden Surfer ärztlich versorgt, Paulo erhielt einen Kopfverband nachdem die Wunde genäht war. Roberto wurde in den Röntgenraum gebracht.

„Sie haben viel für meinen Sohn getan“, sagte Vater Ronaldo zu Paulo während sie auf das Ergebnis der Untersuchung warteten, „ich danke Ihnen. Surfen ist wohl noch gefährlicher als Fußball.“

Ihm saß der Schreck noch in den Knochen, aber Paulo grinste schon wieder: „Was uns nicht umbringt, macht uns klüger. Wir hätten bei dem Wetter nicht rausgehen dürfen, es ist meine Schuld, tut mir leid.“

„Und warum seid ihr trotzdem aufs Meer hinaus?“, fragte Robertos Vater.

„Roberto wollte unbedingt seinem Vater zeigen, was er kann. Er hatte Angst, dass die Gelegenheit so schnell nicht wieder kommt, denn sein Vater hat nicht viel Zeit für ihn.“

Vater Ronaldo war betroffen: Die Beiden hatten ihr Leben aufs Spiel gesetzt, nur um ihn zu beeindrucken.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Jugend unterm Zuckerhut»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Jugend unterm Zuckerhut» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Jugend unterm Zuckerhut»

Обсуждение, отзывы о книге «Jugend unterm Zuckerhut» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x