Uwe Plesotzky - Schnell mal gelacht

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Einkaufsqualen…
…Ich ging rasch in die Gemüse-Horror-Abteilung. Rasch, denn meine Frau sollte nicht unbedingt mitbekommen das mir der Angstschweiß aus allen Poren quoll. Wie sollte sie als Frau auch verstehen, was es für einen Mann bedeutet ganz alleine in eine Gemüseabteilung zu gehen, um dort jene Lebensmittel zu kaufen, die ein Mann eigentlich gar nicht braucht, aber die doch so wichtige Vitamine haben sollen. So jedenfalls wird es ja immer behauptet. So sagt jedenfalls meine Frau, und die muss es ja schließlich wissen.
Ein kleiner Ausschnitt aus dem ersten Kapitel. Viel Spaß beim schmökern.

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Kaum in dem Supermarkt drinnen stellte sich dann ein dringendes menschliches Bedürfnis bei mir ein. Vielleicht ist es ja die Vorfreude aufs Einkaufen, oder was wahrscheinlicher ist die blanke Panik vor dem Einkaufen in diesem riesigen Tempel des Grauens. Es blieb mir also nichts anderes übrig, als die hauseigenen Toiletten einer näheren Begutachtung zu unterziehen. Schon der Türgriff ließ mich Übles erahnen, aber ich wollte auch nicht so kleinlich sein und trat mutig ein. Drinnen hing dieser süße Duft der Verwesung in der Luft, jener dezente Hauch des Todes, den jeder kennt, der schon einmal dort war, und überlebt hat, um überhaupt davon berichten zu können. Ich habe schon erwachsene Männer weinen sehen, als sie von solchen Erlebnissen berichteten, und es war kein schöner Anblick. Wer weiß dachte ich mir noch, in irgendeiner Kabine liegt vielleicht ein toter Mensch oder ein verwesender Kadaver, vielleicht war aber auch nur jemand sehr lange nicht mehr auf der Toilette gewesen, bevor er sein Geschäft hier getätigt hatte. Konnte das gar einer jener Geizhälse gewesen sein, die solche Dinge stundenlang einhielten, nur weil sie wussten, sie gehen später noch einkaufen, und hier kostete es sie zumindest kein Wassergeld.

Wie dem auch sei, ich kämpfte erst damit mich nicht augenblicklich zu übergeben, und dann mit einem recht unangenehmen Kratzen im Hals. Wie gern hätte ich die Luft angehalten, aber was war dann, wenn ich nicht mehr konnte. Tot umfallen und auch anfangen zu verwesen, oder mit einem gigantischen Japser tief Luft holen, um dann blau anzulaufen und umzufallen. Was würden die Rettungssanitäter dann später in ihren Bericht schreiben? Todesursache war ein tiefer Atemzug auf einer öffentlichen Toilette! Nein, ich beschloss möglichst wenig zu atmen, und ganz schnell fertig zu werden. Schließlich hatte ich einen ungeheuren Drang zu überleben, auch wenn dies bedeutete, dass ich dann noch hier einkaufen musste.

Es ist schon erstaunlich, wie viele Menschen dieses Örtchen verlassen, ohne sich die Hände anschließend gründlich zu waschen. Dies fiel mir heute besonders auf. In der gesamten Zeit, während ich meine Hände mit Wasser wusch, es gab mal wieder keine Seife, gingen etliche Leute hinter mir wieder raus, alle ohne den Wasserhahn auch nur eines Blickes zu würdigen, ganz so als wäre er ein gefährliches Raubtier oder gar ein Putzlappen. Wieder kämpfte ich mit dem Ekel, denn wer weiß schon, was diese Menschen anschließend alles im Laden anfassten. Warum konnte es nicht ein Gesetz geben, das über jeder Toilette ein großes Schild hängt, mit der Aufschrift: Hände nicht gewaschen! Jedes Mal, wenn jemand den Raum verlässt, ohne das Waschbecken benutzt zu haben, müsste das Schild dann sehr hell aufleuchten und eine laute Stimme vom Band ertönen, die dasselbe noch mal allen Anwesenden lautstark verkündet.

Mit diesen wirklich tollen Ideen im Kopf verließ ich dann erleichtert diesen Ort der Qualen und begab mich umgehend in den Einkaufsbereich, wo meine Frau schon ungeduldig wartete. Da meine Frau es wohl immer zu ahnen scheint, dass ich mich an solchen belebten Orten nicht wohlfühle, schickt sie mich auch gern mal fort um einzelne Aufgaben zu erledigen. So sollte ich diesmal zu der Gemüseabteilung gehen und dort Kartoffeln und Zwiebeln holen. Ich ging rasch in die Gemüse-Horror-Abteilung. Rasch, denn meine Frau sollte nicht unbedingt mitbekommen, dass mir der Angstschweiß aus allen Poren quoll. Wie sollte sie als Frau auch verstehen, was es für einen Mann bedeutet ganz alleine in eine Gemüseabteilung zu gehen, um dort jene Lebensmittel zu kaufen, die ein Mann eigentlich gar nicht braucht, aber die doch so wichtige Vitamine haben sollen. So jedenfalls wird es ja immer behauptet. So sagt jedenfalls meine Frau, und die muss es ja schließlich wissen.

Es ist ja auch ein gutes Zeichen, wenn ein Lebensmittelmarkt große Auswahl hat, aber wenn ein Mann vor einem Regal mit Kartoffeln steht und zwischen fünf verschiedenen Sorten wählen muss, was kann Frau denn da schon erwarten. Ich entschied mich für die Kartoffel Christa. Bei den Zwiebeln war die Wahl zum Glück einfach, es gab teure und es gab billige. Stolz ging ich zurück, um meiner Frau die Kartoffel Christa vorzustellen, wenngleich ich auch zu diesem Zeitpunkt schon genau wusste, dass es die verkehrten Kartoffeln sein würden. So ging ich dann doch zu ihr, das heißt, ich wollte zu ihr gehen, aber dort wo sie gewesen war als sie mich ausgeschickt hatte Kartoffeln zu suchen, dort war sie nicht mehr. Wo konnte sie jetzt sein, ich war verloren! Mutterseelenallein in einem Einkaufsbunker, gefangen und umringt von ganz vielen Hausfrauen, die emsig ihre Wagen befüllten.

Hilfe suchend blickte ich mich nach allen Seiten um, aber ich konnte sie nirgendwo entdecken, sie schien sich in Luft aufgelöst zu haben. Ich sah eine etwas rundliche Frau, die an einem Probierstand Käse naschte, zwei Kinder, die laut diskutierend den Gang runterschlenderten und einen Arbeiter der in der Gemüseabteilung dabei war etwas in seiner Nase zu jagen, jedenfalls sah es danach aus. Vielleicht wollte er aber auch nur einen Eindringling herausjagen, vielleicht eine dicke Fliege oder einen Käfer. Einen langen Augenblick lang überlegte ich mir, ob ich mich nicht einfach auf den Boden werfen sollte. Ich könnte dann mit den Armen und Beinen in der Luft strampeln und laut schreien. Diesen Plan verwarf ich aber wieder recht schnell, obwohl er damals, als ich noch ein Kind war, immer gut funktioniert hatte. So lief ich also hastig alle Gänge rauf und runter und blickte dabei hektisch um mich herum. Würde mich jetzt ein Detektiv sehen, er könnte meine Nervosität auch als Zeichen eines schlechten Gewissens deuten und mich mit in sein Büro nehmen, dann würde ich meine Frau ganz sicher nicht wiederfinden. Auf der anderen Seite konnte man aus diesem Büro heraus sicher auch eine Lautsprecherdurchsage tätigen. Im Geiste überlegte ich mir schon, was dann im Laden zu hören wäre.

Verehrte Kundschaft wir bitten um ihre geschätzte Aufmerksamkeit. Der kleine Uwe vermisst seine Frau ganz arg fürchterlich und kann jetzt am Informationsstand abgeholt werden. Meine Frau würde mich dann sicherlich auch abholen, aber würde sie dann je wieder ein Wort mit mir wechseln, nachdem sie unter den strafenden Blicken aller Einkäufer in diesem Laden, zum Informationsstand gehen müsste, nur um mich dort abzuholen?

Aber einmal im Leben hat jeder Mann Glück beim Einkaufen, und das hatte ich an diesem Tag auch. Ich sah meine Frau in Richtung Kasse gehen. Mit hastigen Schritten erreichte ich sie und ging wie ganz selbstverständlich neben ihr her, ganz so als wenn ich überhaupt nicht fort gewesen war. Auf ihre Frage, wo ich denn so lange geblieben wäre, sagte ich nur ganz lapidar: Ach ich habe noch einen alten Bekannten getroffen und wir haben uns kurz unterhalten. Der Tag war gerettet, der Einkauf würde bald zu Ende sein, und wir könnten diesen Ort der Qualen für den Mann verlassen. Was soll ich noch sagen, nach nur fünfzehn Minuten warten an der Kasse waren wir bereits an der Reihe, und konnten alle unsere Einkäufe auf das Band packen. Selbstverständlich waren es natürlich die falschen Kartoffeln, aber das konnte mir jetzt nicht mehr die Laune verderben. Einzig der Gedanke daran was ich das nächste Mal machen würde, wenn ich meine Frau im Supermarkt verlieren würde ließ mir schon jetzt einen kalten Schauer den Rücken hinunterlaufen. Aber wie heißt es doch immer wieder so schön, wo ein Supermarkt ist, da gibt es auch immer Männer, die durch die Hölle gehen!

Ein Tag im Schwimmbad

Wer kennt das nicht, draußen ist es über dreißig Grad heiß und jeder normale Mensch hat nur ein Ziel, das nächstgelegene Schwimmbad,, oder der Urlaub am Nordpol. Mal abgesehen von den Leuten, die im Geld schwimmen, oder einen eigenen Swimmingpool ihr eigen nennen können, versucht also wirklich fast jeder ins Schwimmbad zu kommen. Eigentlich fahren fast alle wohl dorthin, und so ist es auch nicht besonders verwunderlich, wenn man schon vor dem Schwimmbadbesuch das Problem hat, einen geeigneten Parkplatz zu finden. Ich möchte hier am Rande noch anmerken, dass wir zu dieser Zeit in einer kleinen Gemeinde mit fast zweihundert Einwohnern gelebt haben. Stellen Sie sich das Mal vor, zweihundert Menschen wohnen in einem kleinen Ort, in dem jeder jeden kennt, und nichts wirklich geheim ist oder verborgen bleibt. Aber das war noch nicht alles, der Ort lag auch etliche Kilometer von der Zivilisation entfernt, sodass man ohne einen eigenen Pkw wirklich keine Chance hatte irgendwohin zu kommen. Selbst einen Einkaufsladen suchte man hier vergeblich, dafür hatte man aber als Ausgleich Natur pur und Rehe, die bis vor die Haustür kamen, und einen Postboten, den man fast zutraulich nennen konnte.

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