Agnes M. Holdborg - Sonnenwarm und Regensanft - Band 4

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Sonnenwarm und Regensanft - Band 4: краткое содержание, описание и аннотация

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Annas Leben scheint perfekt. Sie liebt Viktor, den halbmenschlichen Elfenprinzen, und erkennt, dass auch sie weniger Mensch ist, als sie bislang dachte. Vitus, der König des westlichen Elfenreiches, und seine Frau Loana fiebern der Geburt ihrer Zwillinge entgegen.
Doch die Idylle trügt.
Schreckliche Ereignisse erschüttern die Welt der Elfen. Wieder sind es Rache und die Gier nach Macht, die den Elfenkönig zum Kampf herausfordern, einem Kampf auf Leben und Tod. Vitus weiß, dass diesmal nur eine List seine Familie, Freunde und sein Reich retten kann. Er muss sein eigenes Leben in die Waagschale werfen.

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Al­ler­dings war es jetzt im April noch viel zu früh für Som­mer­sehn­sucht. Au­ßer­dem ließ ge­ra­de in die­sem Jahr der Früh­ling lan­ge auf sich war­ten. Erst seit ein paar Ta­gen gab es end­lich wie­der Son­nen­schein, nicht ge­ra­de viel und nur mä­ßig warm. Aber im­mer­hin brach­te er die Na­r­zis­sen und Trau­ben­hya­zin­then, die An­nas Mut­ter vier Wo­chen zu­vor so lie­be­voll auf dem Bal­kon in Kü­bel ge­pflanzt hat­te, doch noch zum Blü­hen. Auch die be­reits ver­lo­ren ge­dach­ten Ver­giss­mein­nicht, Bel­lis und Pri­meln hat­ten sich auf­grund der wär­me­n­den Son­nen­strah­len er­holt und leuch­te­ten wie­der in fröh­li­chen Fa­r­ben. Nie­mand aus der Fa­mi­lie hat­te mehr da­mit ge­rech­net, dass sich über­haupt noch ein Fünk­chen Le­ben in den Blu­men­trie­ben reg­te. Denn der spä­te Frost hat­te selbst das Rhein­land, und so­mit auch den Bal­kon der in der Nä­he von Düs­sel­dorf le­ben­den Fa­mi­lie Nell, über al­le Ma­ßen lang im ei­si­gen Griff ge­hal­ten. Ei­ne ge­fühl­te Ewig­keit lang.

Nun stand An­na auf dem Bal­kon, ließ sich das Ge­sicht ge­ni­e­ße­risch von der Son­ne be­schei­nen und da­bei ih­re Ge­dan­ken trei­ben. Ob­gleich die Er­in­ne­rung an die bit­te­re Käl­te und Näs­se, die be­son­ders am Tag des ka­len­da­ri­schen Früh­lings­be­ginns im ge­sam­ten Land ge­herrscht hat­ten, sie ei­gent­lich frös­teln las­sen müss­te, glitt ein Schmun­zeln über ih­re Lip­pen. Sie hat­te in gar nicht so gro­ßer, den­noch un­end­lich wei­ter Ent­fer­nung, un­ter wär­me­n­der Früh­lings­son­ne die Hoch­zeit des Va­ters ih­res heiß­ge­lieb­ten Freun­des Vik­tor ge­fei­ert. Ei­ne ganz be­son­de­re Hoch­zeit. Ei­ne Hoch­zeit im El­fen­land.

… Am zwan­zigs­ten März, zu Früh­lings­be­ginn, fand die­se Hoch­zeit des Kö­nigs des west­li­chen El­fen­rei­ches statt. Trotz der frü­hen Jah­res­zeit ga­ben sich Vi­tus und sei­ne Braut Lo­a­na im Schloss­park un­ter duf­tig blü­hen­den Kirsch­bäu­men ih­re Ehe­ver­spre­chen, wo­bei ein an­ge­nehm lau­es Früh­lings­lüft­chen weh­te.

Al­lein ei­ne sol­che kö­nig­li­che El­fen­hoch­zeit ge­mein­sam mit ih­rer Fa­mi­lie mit­zu­er­le­ben hat­te An­na schon auf­re­gend ge­fun­den. Dass sie dann so­gar Lo­a­na als ei­ne der sechs Braut­jung­fern be­glei­ten durf­te, mach­te das Gan­ze für sie zu ei­nem ein­ma­li­gen, traum­haf­ten Er­leb­nis. …

Bei die­ser Er­in­ne­rung seufz­te sie, da die Sehn­sucht nach Wär­me, Som­mer, be­son­ders dem spe­zi­el­len Zau­ber­licht in ih­rem Wald sie nicht losließ.

»Oh Gott, bald ist es ein Jahr her, ein gan­zes Jahr! Was für ein wun­der­vol­les Jahr!«

Sie schloss se­lig die Au­gen.

»Wer hät­te ge­dacht, dass ich mich in­ner­halb so kur­z­er Zeit der­art ver­än­dern könn­te? – Vom Mau­e­r­b­lüm­chen zur Son­nen­blu­me!«

»Du warst nie­mals ein Mau­e­r­b­lüm­chen, An­na. Und du bist viel mehr als ei­ne ein­fa­che Son­nen­blu­me, mei­ne Sü­ße«, schlich sich Vik­tor in An­nas Geist ein. »Du bist viel, viel mehr! Mor­gens bist du ei­ne zar­te Ane­mo­ne, die man kaum zu be­rüh­ren wagt. Dann aber er­b­lühst du zur wil­den Ro­se, mit de­zen­tem Duft. Spä­ter erst er­scheinst du mir wie ei­ne Son­nen­blu­me, strah­lend hell, groß und stark. Tja, und in der Nacht, da mu­tierst du zur Ve­nus­fal­le, schlägst mich im­mer wie­der in dei­nen Bann und ver­schlingst mich mit Haut und Haa­ren.«

Vik­tors Wor­te in ih­rem Kopf ent­lock­ten An­na ein Ki­chern.

»Wow, Vik­tor Mül­ler, bist du un­ter die Ly­ri­ker ge­gan­gen? Wenn ja, dann ein­deu­tig nur un­ter die el­fi­schen! Gott, war das schwüls­tig! Und eu­er ›Son Ca­lee‹ ist mit Si­cher­heit der ein­zi­ge El­fen­dich­ter, dem bei die­sem Vor­trag spei­übel ge­wor­den wä­re! Au­ßer­dem meinst du si­cher­lich die Ve­nus–flie­gen-fal­le. Ich hät­te nicht ge­dacht, dass du dich mal mit ei­ner klei­nen Flie­ge ver­gleichst.«

Sie zuck­te er­schro­cken zu­sam­men, als er sie plötz­lich zärt­lich um­fing. Zwar hat­te sie deut­lich sei­ne Ge­dan­ken ge­spürt und ge­le­sen, da­bei al­ler­dings nicht er­kannt, dass er be­reits di­rekt hin­ter ihr stand. Die­ser ver­rück­te hal­bel­fi­sche Kö­nigs­sohn, der sie zu Be­ginn der ver­gan­ge­nen Som­mer­fe­ri­en auf ih­rer Lich­tung im Wald ein­fach an­ge­spro­chen und ihr in­ner­halb we­ni­ger Se­kun­den nach al­len Re­geln der Kunst den Kopf ver­dreht hat­te.

Im­mer noch zog sich An­nas Herz beim Klang sei­ner dunk­len Samt­stim­me und bei sei­nem An­blick zu­sam­men. Im­mer noch hat­te sie Schwie­rig­kei­ten, zu be­grei­fen, dass er al­lein ihr ge­hör­te, nur mit ihr zu­sam­men sein woll­te und sie un­ent­wegt be­gehr­te.

Mehr als einen gan­zen furcht­bar lan­gen Tag hat­te An­na ihn nicht ge­se­hen. Des­halb freu­te sie sich sehr auf sei­ne leuch­tend dun­kel­blau­en Au­gen, die sie stets so in­ter­es­siert und ge­fühl­voll, zu­dem oft sinn­lich an­schau­ten, aus ei­nem Ge­sicht wie ge­malt. Lang­sam dreh­te sie sich zu ihm.

Vik­tor trat ein Stü­ck­chen zu­rück und stell­te sich lä­chelnd vor sie: Groß, läs­sig die Ar­me vor der brei­ten Brust ver­schränkt, an die Bal­kon­tür ge­lehnt, sah er sie an. Ge­nau­so, wie An­na es sich vor­ge­stellt hat­te.

Auf sei­nem at­trak­ti­ven Ge­sicht bil­de­ten sich un­wi­der­steh­li­che Grüb­chen, so­bald er lä­chel­te, so wie jetzt. Die­ses Ge­sicht war nach ih­rem Da­für­hal­ten ein Spie­gel sei­ner See­le. Es er­weck­te Ver­trau­en bei de­nen, die ihm be­geg­ne­ten, ob nun Mensch und El­fe. An­na konn­te es gar nicht ab­war­ten, ih­re Hän­de in sei­ne wir­ren dun­kel­brau­nen Lo­cken, die von fei­nen ma­ha­go­ni­fa­r­be­nen Sträh­nen durch­zo­gen wur­den, zu ver­gra­ben.

Sie war ihm ver­fal­len, oh­ne Wenn und Aber. De­ment­ge­gen schlen­der­te sie be­tont ge­mäch­lich auf ihn zu und spiel­te un­ter­des­sen ge­dan­ken­ver­lo­ren mit ih­rer Ket­te samt weiß­gol­de­nem Me­dail­lon. Vik­tor hat­te ihr den Schmuck im ver­gan­ge­nen Au­gust zum sieb­zehn­ten Ge­burts­tag ge­schenkt.

Au­gen­blick­lich dach­te sie an die­sen Tag zu­rück, an dem sie zum ers­ten Mal mit ihm ge­schla­fen hat­te. Sie dach­te au­ßer­dem an sei­nen ers­ten zärt­li­chen Kuss im Som­mer, im Wald.

Ver­fal­len war sie ihm al­ler­dings be­reits seit der ers­ten Se­kun­de. Seit dem Mo­ment, an dem sie träu­mend auf ih­rer Lich­tung un­ter der Bir­ke ge­ses­sen, er mit ei­nem Mal da­ge­stan­den hat­te, in sei­nem Son­nen­strahl, und sie nach ih­rer Bril­le frag­te, die sie an die­sem Tag nicht trug.

An­nas Herz mach­te nach wie vor Hüp­fer, wenn sie dar­an oder über­haupt an ihn dach­te.

»Gott, war das auf­re­gend. Er ist so schön. Da­mals hät­te ich nie ge­dacht, dass er mich lie­ben könn­te. Aber er tut es. Er liebt mich.«

Ein war­mes Lä­cheln hell­te Vik­tors Zü­ge auf. Es war sein spe­zi­el­les Lä­cheln, das nur ihr galt und das sie so fas­zi­nier­te, weil sich dann die­se Grüb­chen auf sei­nen Wan­gen ver­tief­ten, was sein Ant­litz noch reiz­vol­ler mach­te.

Er trat wie­der auf sie zu, um­fass­te ihr Kinn, um sie sanft zu küs­sen.

»Sag mal, bist du so in dei­ne Grü­belei­en ver­tieft, dass du nicht ein­mal mein Klin­geln ge­hört hast? Du hast dich kein biss­chen ver­schlos­sen, Klei­nes. Hhm, ei­gent­lich müss­te ich rot wer­den bei dem, was du so über mich denkst. Aber du kennst mich ja. Ich kann, bis auf dei­ne lei­sen Zwei­fel, gut da­mit le­ben, denn ich lie­be dich auch und du ge­hörst mir.«

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