Tatana Fedorovna - Zarin der Vampire. Fluch der Liebe - Verrat, Rache, wahre Geschichte und düstere Erotik

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Zarin der Vampire. Fluch der Liebe: Verrat, Rache, wahre Geschichte und düstere Erotik: краткое содержание, описание и аннотация

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Rache, Sehnsucht, wahre Geschichte und dunkle Erotik
– Neuauflage 2018: Im historischen Russland umwirbt der tschechische Offizier Oberstleutnant von Radewitz Olga, die Lieblingstochter des letzten Zaren, ohne ihre wahre Identität zu kennen. Diese dürstet nach Rache für den Mord an ihrer Familie. Hat Liebe inmitten vom Blut des russischen Bürgerkrieges eine Chance? Olga wird durch die Ereignisse von der Jägerin zur Gejagten. Wird ihr und Tarpen die Flucht gelingen?
Wird der Hauptkommissar Graf Gordon von Mirbach das Verschwinden der jungen Mädchen endlich aufklären? Welche Rolle spielt die russische Satanssekte?
Jeder Teil kann eigenständig gelesen werden und wurde farbig illustriert.

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Für einen Moment trat Stille ein. Ich biss die Zähne zusammen.

„Niemand fühlt sich für uns zuständig“, ergänzte seine Frau im klagenden Ton. Ihre hübschen Augen füllten sich mit Tränen, wie ich sie längst zu weinen verlernt hatte.

Tarpen dachte einige Atemzüge lang nach. Er zögerte mit der Antwort und stand zwischen zwei Stühlen.

„Ich komme gerade vom Stab“, presste er endlich hervor. „General Gajda ist von der Zusammenarbeit mit den Weißgardisten zutiefst enttäuscht und hat den Befehl gegeben, dass wir keine Zivilisten mitnehmen dürfen. Der Rest der Tschechischen Legion soll sich nach Wladiwostok durchschlagen. Wir haben hohe Verluste zu verkraften. Aus seiner Sicht würden Zivilisten uns bei den zu erwartenden Kampfhandlungen nur behindern und aufhalten. Die Zeit der Kooperation ist vorbei. Wir Tschechen müssen uns um uns selbst kümmern.“

Der Staatsanwalt wurde bleich wie meine blutleeren Opfer und aus dem Gesicht seiner Frau schrie das Entsetzen. Die Tschechen waren ihre letzte Hoffnung gewesen. Hätten sie sich doch eher abgesetzt.

„Bitte verzeihen Sie, dass ich gefragt und Sie bedrängt habe“, entschuldigte sich der erschütterte Sokolow höflich. Er war ein Ehrenmann nach alter Manier. „Ich tat es für meine Gemahlin und unser Ungeborenes“, fügte er leise erklärend hinzu.

Tarpen nickte und murmelte etwas, doch retten konnte er den Abend nicht. Die Stimmung senkte sich auf das Niveau, das 1912 beim Untergang der majestätischen Titanic an Bord herrschte. Das Gespräch kam nicht mehr so recht in Gang und stockte peinlich.

Der Staatsanwalt wusste, dass es ohne Schutz um ihn und seine Familie geschehen war.

Wer sollte die Wahrheit im Ausland verbreiten, wenn alle tot waren? Starb Sokolow, ging das Wissen um dieses Verbrechen verloren.

Nach diesem deprimierenden Mahl verabschiedeten wir uns voneinander. Während Sokolows schwangere Frau mich umarmte, flüsterte ich ihr leise ins Ohr: „Verzagen Sie nicht, ich versuche den Oberst umzustimmen!“

Die verängstigte Dame konnte sich nicht zurücknehmen. Ein Weinkrampf schüttelte sie. Sie kämpfte um das Leben ihres Kindes, hatte die Hoffnung gerade aufgegeben und schöpfte nun wieder neue.

Bitterlich weinend konnte sie sich nicht von mir lösen.

Die beiden Männer schauten pikiert, wussten aber nichts zu sagen, da sie den plötzlichen Gefühlsausbruch bloß unzureichend begriffen. Stumm standen beide da. Auch die wenigen anderen Gäste und der Kellner beobachteten neugierig, was da vorging.

Nachdem Sokolows Gemahlin wieder Herrin über ihre Tränen geworden war, trennten wir uns. Ich sah noch, wie sie ihrem Ehemann etwas ins Ohr hauchte. Dieser wandte sich erstaunt zu mir um. In seinem Gesicht lag Verblüffung.

Nein, die beiden durften keinesfalls sterben.

Frohe Botschaft

Nur zwei Wochen später standen die Roten bereits unmittelbar vor Jekaterinburg. Es wurde Zeit, das letzte Stück Heimat zu verlassen. In der Stadt machte sich nackte Panik breit. Die meisten Zivilisten begaben sich auf die sibirische Strecke. So bezeichnete man die alte Seidenhandelsstraße, welche direkt bis zum Hafen von Wladiwostok führte. Die Eisenbahn beförderte nur noch militärische Güter und Soldaten. Trotzdem setzten einige unbelehrbare Zivilisten noch immer auf das Mitleid des Militärs und harrten weiter am Bahnhof aus. Heimlich kletterten die ganz Dreisten auf die Dächer der Waggons, wurden jedoch konsequent von dort vertrieben.

Alle Fuhrwerke waren fort oder beschlagnahmt. Der Preis für Pferde stieg ins Unermessliche. Dazu beigetragen hatten die mit Geld um sich werfenden Soldaten, denn der Krieg und die Plünderungen hatten sie reich gemacht, die Zivilbevölkerung jedoch arm. Das kam den Bolschewiken zupass, die in ihrer Propaganda die Schuld an dem Preisauftrieb den Kapitalisten und ihren Helfern zuwiesen. Sie riefen dazu auf, alle Besitzenden und die fremden Soldaten gleich mit zu töten. Das sei nur gerecht. Niemand sollte reicher sein als die Allgemeinheit.

Den armen Russen klang das wie Musik in den Ohren. Sie durften morden und plündern, ohne eine Strafe zu fürchten. Im besten Fall bekamen sie dafür sogar noch einen Orden. Das war ganz nach ihrem Geschmack.

Durch die sich abzeichnende Niederlage Koltschaks gewann das Chaos zusätzlich an Fahrt. Die Polizei und jegliche staatlichen Institutionen lösten sich in Windeseile auf. Selbst die Reste seiner zu jungen Truppe hatte den Glauben an den Sieg verloren. Jeder wollte sich nur noch irgendwie retten. Fast kampflos kamen so große Teile Sibiriens wieder unter die Kontrolle der Roten.

Inzwischen hatte ich Tarpen davon überzeugt, dass man die Sokolows nicht den Feinden überlassen durfte; wiederholt hatte mein Liebster seinem General ins Gewissen geredet. Die Beweise, die der Staatsanwalt gesammelt hatte, konnten Wogen bis ins ferne Amerika werfen. Wie stand die Legion da, wenn sie eine Mitschuld daran trug, dass die Beweise für die Untat vernichtet wurden und die Mörder der Zarenfamilie davonkamen? Würde der Befehlshaber General Gajda einlenken? Sokolows Wissen und Beweise wogen vor einem internationalen Gericht schwer und waren die Grundlage einer Anklage gegen die Drahtzieher des Zarenmordes. Die Sokolows waren keine gewöhnlichen Zivilisten.

Nachdenklich schaute ich aus dem Fenster meiner Suite. Mittlerweile hörte man den fernen Geschützdonner sehr deutlich. Die Kämpfe waren nur noch wenige Kilometer entfernt. Konnten der Staatsanwalt und seine Frau gerettet werden? Noch saßen sie hier fest. Die Mühlen mahlten mal wieder schrecklich langsam …

In der letzten Stunde vor unserer geplanten Abreise erhielt ich endlich die erbetenen wertvollen Papiere. Tarpen hatte den General überzeugt. Die tschechischen Pässe waren fertig. Staatsanwalt Sokolow wurde nun als zivil angestellter Jurist der Legion und seine Ehefrau als seine Sekretärin geführt.

In Begleitung von zwei tschechischen Gefreiten ritt ich zum Haus der Sokolows, um die gute Nachricht persönlich zu überbringen. Das Warten auf die beiden von Tarpen abkommandierten Beschützer hatte weitere Zeit gekostet. Gerne wäre ich sofort allein aufgebrochen, doch ohne Schutz konnte man sich nicht mehr auf die Straße wagen.

Ich hoffte, meine Schützlinge waren nicht verzagt. In den letzten Tagen hatte ich den Sokolows immer nur ausrichten können, dass sie Geduld haben und auf ihren Gott vertrauen sollten. Zuletzt, da sich die Stadt mehr und mehr leerte und die Front sich der Stadt näherte, hatten sie sicher nicht mehr an meinen Erfolg geglaubt. Die Rede war von einem anderen Weg gewesen. Ich ahnte Schlimmes …

Als ich mit den beiden Soldaten eintraf, sah ich die Fenster der kleinen Villa mit Brettern vernagelt. In meinem Hals bildete sich ein Kloß, der metallen wie eine Eisenkugel schmeckte. Waren sie wirklich …?

Da gewahrte ich eine Bewegung. In einem Schlitz zwischen den Brettern regte sich etwas. Kurz darauf öffnete sich die Eingangstür und die beiden Sokolows traten wohlbehalten heraus.

Gott sei Dank!

In ihren Gesichtern stand Furcht. Der Bauch von Frau Sokolow war etwas gewachsen. Wenn man genau hinschaute, sah man eine Wölbung, die nur schwangeren Frauen zu eigen war.

„Gibt es Hoffnung?“, rief Frau Sokolow schon von Weitem mit ängstlicher Miene.

„Ich habe Ihre Papiere!“, gab ich zurück und überbrachte sie wie die Frohe Botschaft. Die Beiden hatten lange warten müssen, daher wollte ich sie keine Sekunde länger auf die Folter spannen.

Das junge Ehepaar fiel sich in die Arme und schluchzte ungeniert, als wäre dies die endgültige Rettung. Es war jedoch bloß ein Meilenstein auf einem langen Weg.

Die Anspannung der letzten Tage blätterte von ihnen ab. Selbst Herr Sokolow hatte Tränen in den Augen. Dankbar drückte er mir die Hand und setzte, wie vor einer Braut niederkniend, unzählige Handküsse auf diese.

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