Monduras IX. - Die Ringe des Herrn

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Die Ringe des Herrn: краткое содержание, описание и аннотация

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Eigentlich
…wollte Gabriel vor 2000 Jahren nur mal eben auf der Erde die Werbetrommel rühren…
…wollte Melly Brommer nur diesen süßen Typen vom Supermarkt ansprechen.
…wollte Carl einfach nur ein wenig Karriere machen.
…wollte Frau Dr. Schabbach von Graupen-Aiching nur ihren Patienten helfen.
Und eigentlich kommt irgendwie alles anders als gedacht.
Ein Buch wie kein Zweites, voll mit absurden Situationen, unglaublichen Charakteren und einer Überspitztheit wie Buntstifte in der ersten
Klasse. Neu, anders, revolutionär.

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Penhall meldete sich in ihrem Kopf:

„Gehe näher heran, Pork. Beobachte. Präge dir ihre Gesichter ein. Und vor allem: Halte dein

E-SP bereit, um ein Video zu machen!“ Er musste wahnsinnig geworden sein.

„Bist du wahnsinnig geworden?“ sprach Mel. Oder war es nur die Stimme in ihren Kopf? Egal. Es musste gesagt werden. „Meine Knie zittern, wie die Beine einer langbeinigen Spinne an der Zimmerdecke, nachdem man sie mit Knoblauchatem angepustet hat. Dort vorne passierte, wer weiß was und ich soll mich auch noch heranschleichen?“ Mit einem Mal erschien er vor ihr wie aus dem Nichts. Er sah aus, wie sie ihn sich immer vorgestellt hatte. In Lebensgröße und greifbar. Merkwürdigerweise.

„Ja, verdammt“, gestikulierte er vor ihr herum. „Wir sind Privatdetektive. Es ist unsere Pflicht solche Sachverhalte zu dokumentieren und eventuell später zu bezeugen.“ Daraufhin machte sich Penhall, hinter die parkenden Autos geduckt, noch ein paar Meter nach vorne. Mel sprach mit sich selbst:

„Himmel Herr Gott, Melly. Du weißt schon das das hier nicht real ist, oder? Penhall existiert nur in deiner Fantasie …“ Dann schloss sie die Augen, nickte dreimal, blinzelte hinter ihrer dicken Hornbrille hervor und pustete sich einige Strähnen aus dem Gesicht. Der Detektiv war glücklicherweise verschwunden, um sogleich wieder hinter ihr aufzutauchen. Sie zuckte zusammen:

„Komm mit, Pork!“ drängte ihr imaginärer Kollege, schlich voraus, wartete aber diesmal, damit sie mitkam. Widerwillig folgte sie dem Hirngespinst. Ein paar Parkbuchten weiter, war die Gasse einsichtig und gewährte Einblick. Just in dem Augenblick trat Kranz an die drei Gestalten heran.

„Ich, hab nix … lasst mich!“ flehte ein ziemlich schmuddeliger Kerl, auf dem Boden liegend. Vermutlich ein Obdachloser. Vor ihm standen zwei junge Männer zwischen 20 und 30. Der Jüngere, rothaarig und schlank, Hände in den Taschen, versetzte dem Kriecher einen harten Tritt ins Gesicht. Als sein Stiefel die Nase des Mannes traf, heulte er breit grinsend, wie ein Wolf, auf:

„Ohhhuuu!“ Dann lachte er laut und genoss den Anblick des Blutes, das nur umher spritzte. Der andere Halunke, breit und halslos, klatsche fleischhändig Beifall.

„Schluss jetzt!“ mischte sich Dorivan mit fester Stimme ein und unterbrach die Gewaltorgie. Erst jetzt bemerkte man ihn. Alle Augen waren auf ihn gerichtet. Der Mann zu Boden jammerte unverzüglich los.

„Helfen Sie mir, bitte! Die haben mir die Nase gebrochen“, nuschelte er, während er sich die Hand vors Gesicht hielt. Zwischen seinen Fingern quoll das Blut nur so hervor.

„Halt die Klappe und leer deine Taschen aus, alter Sack“, befahl der Große an ihn gewandt, überheblich, ohne auch nur Notiz von Dorivan zu nehmen. Dann sprach er zu seinem Kumpan.

„Sid? Schau in seinem …“ er stockte einen Moment, fuhr dann aber mit einem noch breiteren Grinsen fort „… HAUS nach, ob wir was brauchen können!“

„Gute Idee, Lens“, kam es von Sid herüber, der in seiner kleinen und dicklichen Art, klein und dicklich wirkte. Auf dem Absatz kehrtmachend, schob er seinen massigen Leib in einen übergroßen Pappkarton unter einer Plane. Dorivan ließ sich nicht beirren und trat einen Schritt auf den sich windenden Obdachlosen zu. Lens gebot ihm Einhalt:

„Ey, lass den Penner bloß liegen, Samariter. Das geht dich nichts an. Also verpiss dich gefälligst! Sonst liegste gleich daneben!“ Nach einer kurzen Pause setzte er ein abfälliges „Schwachmat!“ hinterher und funkelte eiskalt mit den Augen. Selbst bei den Lichtverhältnissen. Hinter den Männern rumpelte und rappelte es im Karton. Blut spuckend hielt sich der vollbärtige Berber die geschwollene Nase und versuchte schimpfend hoch zu kommen:

„Raus aus meinem Haus, du ... du …!“ Dorivan, der scheinbar die Warnungen und seine Angst vergessen hatte, trat wieder vor, um zu helfen. Melly konnte es kaum mit ansehen.

Geh nicht weiter, dachte sie noch und dann geschah es. Bevor Dorivan 1m gegangen war, stieß Lens vor, rammte ihm, fast schon elegant, seinen Ellenbogen in den Bauch und trat dem Blutenden den Arm unter dem Körper weg. Rücklings fiel Dorivan nach hinten und donnerte gegen einen 240L Müllcontainer der Marke Eisenhart, während der Obdachlose vollwuchtig 11auf dem groben Asphalt aufschlug. Mit zusammengebissenen Zähnen fauchte der Rotschopf Dorivan ins Gesicht und drohballte die erhobene Faust:

„Ver-piss-dich, Mann! Letzte Warnung!“

Nachdem Melly vergeblich versucht hatte die Polizei anzurufen, das Mobifon hatte keinen Empfang, war sie unter einen PikPakTruck gekrochen, um nicht entdeckt zu werden. Auf die Ellenbogen gestützt filmte sie die Vorkommnisse in der Gasse mit ihrem E-SP Gerät. Es fiel ihr jedoch sichtlich schwer, denn mit jedem Angriff des großen Schlägers, zog sich ihr Magen krampfartig weiter zusammen.

Warum bist du hinein gegangen, mein Engel? Ich hoffe nur, dass dir nichts passiert. Herr, sorge dafür, dass ihm nichts geschieht!

Melly schaute die Straße entlang. Wie leer gefegt. Kein Mensch, weit und breit. Niemand der helfen konnte. Obwohl sie bezweifelte, dass in dieser Stadt überhaupt jemand helfen würde. Wenn man die Leute im Bus oder Supermarkt reden hörte, galt Calleroche ohnehin als gottverlassener Ort mit Hang zur Kriminalität. Mit der Linken packte sie abermals ihr kleines Kreuz an ihrer Kette und betete ein paar leise Verse. Das beruhigte. Gott war überall und gab auf seine Schäfchen Acht! So hatte es zumindest Oma immer gesagt.

Sid wand sich mühselig aus dem Pappkarton, sah, dass der Neue immer noch nicht verschwunden war, zog sein Springmesser und ging auf Dorivan zu:

„Der stinknde Gammler hat nur Scheiß in seim Haus!“ Es dauerte etwas, bis er die Worte zusammensetzte und ein überragendes Wortspiel erster Güte daraus formulierte:

„Scheißhaus … höhö … hö! Verstehste Lens?“ Mit einem KLICK sprang das Messer auf und er trat heran. Lens nickte anerkennend. Dann drückte er dem Dicken die flache Hand auf die Brust und hielt ihn auf.

„Ganz locker, Sid. Hab alles unter Kontrolle. Mach jetz keinen Bullshit … Noch nicht …!“ Wieder dieses Grinsen wie Zahnpastawerbung. Dann sprach er:

„Hey Samariter. Kohle her, aber sofort!“ Dorivan, der inzwischen zum Landstreicher gekrochen war, schaute auf. Über seinem rechten Auge war eine Platzwunde, die leicht blutete.

„Ihr macht euch nur selbst unglücklich, Jungs“, gab Dorivan in ruhigem Ton zum Besten. Es bestand für ihn scheinbar die Nanohoffnung, dass die Worte bis zum zentralen Nervensystem der Primaten oder zumindest einem von ihnen, durchdringen würden. Eine Sekunde geschah gar nichts. Dann prusteten die zwei Schläger los und klopfen sich gegenseitig auf die Schultern.

„Haste das gehört, Lens? Uns unglücklich machen!“ Nach ein paar Lachern lud sich die Stimmung, wie Koalabärfell auf einer Plastikrutsche, auf. Eine Eskalation stand bevor und es schien offensichtlich, wer den Kürzeren ziehen würde. Während sein Schützling am ganzen Leib zitterte, wirkte Dorivan völlig unbeteiligt. Eine unbegreifliche Unbekümmertheit umgab ihn. Mel war sie damals sofort aufgefallen, als sie ihn zum ersten Mal im Supermarkt erblickte. Das war es, was ihn so anziehend machte. Diese lockere Art und die Ich-steh-drüber-Aura. Dennoch machte sie sich nun größere Sorgen denn je. Ihr wurde übel, bei dem Gedanken, ihr Schatz könnte verletzt werden. Der Vater ihrer zukünftigen Kinder und Enkel und Urenkel … Eigentlich hätte sie etwas tun müssen, um Hilfe rufen, an Haustüren klopfen, irgendetwas, doch sie konnte nicht klar denken, und war wie gelähmt. Sie konnte nur beobachten, filmen, abwarten und hoffen, dass sich alles zum Guten wendete.

Ruckartig war Lens heran. Er packte Dorivan am Kragen, zog ihn, trotz seiner schlanken Gestalt, auf die Füße und hielt ihm seine Visage vors Gesicht, dass sich ihre Nasenspitzen beinahe berührten:

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