Moritz Ackermann - Dark Star

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Dark Star: краткое содержание, описание и аннотация

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In Bolivien toben kurz nach der Machtübernahme durch Evo Morales erbitterte Auseinandersetzungen um die Autonomie des Tieflands, dessen Eliten mit der Sezession liebäugeln. Robert Spreng, ein 'Deutschland-Flüchtling' und Entwicklungshelfer, gerät unfreiwillig in diesen komplexen Konflikt und wird zum einen Zeuge und Betroffener des blutigen und mörderischen Ränkespiels zwischen Geheimdiensten, Paramilitärs, Nazi-Logen und den Leuten des Staatspräsidenten Morales. Zum anderen verliert er sich im emotionalen Spannungsfeld zweier attraktiver Frauen, welche ihn jeweils auf ihre eigene, besondere Art und Weise bezaubern.
Bald jagen ihn die unterschiedlichsten Akteure erbarmungslos – wird er ihren Fängen entkommen können? Er begibt sich in seiner Flucht auf eine Reise in das Grauen der deutschen und bolivianischen Vergangenheit, wobei er von den tödlichen Ränkespielen der involvierten Machtgruppen zerrieben zu werden droht und findet sich schließlich, am Ende seiner Odyssee, im Herzen der Finsternis wieder …

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»Und die Balkan-Typen?«

»Klar, die schon. Die fühlen sich an solchen Orten wohl.«

»Die kennen mich jetzt. Wissen die, wer ich bin?«

»Klar, alles wissen sie über dich, nehme ich an. Deswegen dürften sie aber auch wissen, dass du für sie unbedeutend bist. Aber nachdem du ihr Polizisten-Massaker aufgeräumt hast, mussten sie sich ja vergewissern, wer du bist.«

»Ich komme mir vor wie der Vollidiot. Wilson, der Depp, weiß Bescheid und ich krieg von allem überhaupt nichts mit.«

»Vielleicht ist es besser so. Ich bin mir auch nicht sicher, warum ich dir das erzähle und warum ich dich hierher geholt habe. Ich hatte das Gefühl, dass du für unsere Sache bedeutsam bist, oder sein könntest. Ich bin ein intuitiver Mensch, ich entscheide fast nur nach Gefühlslage. Das heißt aber nicht irrational. Ich wäge ab und entscheide dann nach meiner Intuition.«

Nach ihrer feurigen Rede vor dem Essen war sogar mir klar geworden, dass Anna und ihre Kumpels irgendwelche politischen Ziele verfolgten.

»Eure Sache?«

»Ich will dich nicht langweilen.« Sie überging meine Frage. »Vielleicht sollten wir zurück zum Feuer gehen.« Sie stand auf und ging ein paar Schritte in Richtung Haus. Ich folgte ihr. Warum musste ich nach Bolivien reisen, um die interessantesten Frauen kennen zu lernen? Ich fasste sie an der Hand und zog sie zurück zu mir. Unsere Bauchnabel berührten sich.

»Warum so schweigsam plötzlich?« Unsere Gesichter näherten sich, dann wandte sie sich lächelnd ab.

»Naa, lassen wir das besser. Es ist nur so, als ob ich manchmal innerlich zerfressen würde. Ich vermisse meine Mutter so. Ich habe meinen Großvater über alles geliebt, aber ich hatte nie meine Mutter. Meine Mutter war eine Heldin.« Ihr lief eine einsame Träne die Backe runter. »Aber warum erzähl ich dir das überhaupt …«

»Was ist passiert?«

»Vergiss es.« Sie trat einen Schritt zurück. »Warte hier unten am Ufer, okay? Du wirst nicht lange alleine sein.« Sie wandte sich ab und stakste davon, ich blieb zurück. Ich schaute ihr einen Moment nach und dachte, dass mein Ansinnen mit ihr eh blöd war, sie liebte ihren Mann ja offensichtlich und ich mochte ihn auch.

Meine Augen hatten sich einigermaßen an die völlige Dunkelheit gewöhnt, ich ging die paar Meter runter zum Strand der Bucht und legte mich in den Sand. Der Himmel hatte sich bewölkt und es war Neumond, stockdunkle Nacht. Das Wasser roch man mehr, als dass man es sah. Mücken waren komischerweise kaum unterwegs. Seltsam, dachte ich mir, so nah am Wasser? Später erfuhr ich, dass die Pirañas zu jener Zeit gerade Laichzeit hatten und die Brut die ganzen Mückenlarven in Ufernähe auffraßen.

Ich war betrunken, nicht nur vom Schnaps, sondern auch von dem magischen Nachmittag, den ich erlebt hatte. Ich legte mich in den Sand und fing an, die erlebten Szenen an mir vorbeiziehen zu lassen. Gerne wäre ich ein Teil dieser rauen, authentischen Truppe gewesen. Und als ich so die Bilder des Nachmittags an mir vorbeiziehen ließ, legten sich mir von hinten zwei Hände zärtlich auf die Schultern. Sie liebkosten mir den Hals, wanderten über meine Wangen und streichelten mir dann zärtlich die Haare.

»Anna?« meinte ich leise. Es kam keine Antwort. Sie wechselte auf Knien die Position und setzte sich rittlings auf meine Hüften. Ihre Lippen trafen meine und wir küssten uns. Erst langsam, dann immer heftiger. Als ich ihre Bluse öffnete, war klar, dass es nicht Anna war, denn sie war zwar auch schmal gebaut, hatte aber große Titten. Es musste die Brünette mit den großen Augen sein. Glücksritter der großen Glocken!, dachte ich mir. Sie breitete eine Decke aus, die sie mitgebracht hatte, und rollte mich drauf. Ich musste lachen über die Bestimmtheit, mit der sie das tat. Dann zog sie sich die Hose aus, riss meine auf und setzte sich auf meinen knallharten Schwanz. Sie nahm komischerweise zunächst eine Position auf mir ein, wie Frauen beim Pinkeln in der Natur, irgendwie hockend. Und so hatte ich endlich, endlich meinen ersten, großartigen Fick in Bolivien, das erste Mal seit einem Jahrzehnt konnte ich meinen Schwanz in einer Frau versenken, die darauf absolut scharf war. Ernst, vollkommen tonlos und doch mit absoluter Leidenschaft ritt sie mir für ein paar Stunden den Verstand aus dem Hirn. Erst noch halbangezogen, dann beide nackt im Ufersand. Am Anfang nahm ich noch die Musik und das Gelächter vom nahen Lagerfeuer wahr, später nicht mehr, versunken in den Akt mit der schönen, namenlosen Unbekannten.

Ich wachte am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang auf, alleine, nackt eingerollt in die Decke. Der Kopf war mir schwer und ich hatte Mühe, mich zurechtzufinden. Meine Kleider lagen zusammengelegt neben mir. Meine Kehle war staubtrocken, der Brand war entsetzlich. In meinem Hintern war Sand, im Mund auch. Mein Schwanz verbreitete den angenehmen Geruch von frischem Geschlechtsverkehr.

Ich rappelte mich auf und zog mich an. Anna, die Mädchen und Ronaldo waren noch da und waren gerade damit fertig geworden, aufzuräumen. Der Rest der Truppe war verschwunden.

»Guten Morgen, Robert. Gut geschlafen?« rief Anna und lächelte verschwörerisch. »Wir müssen jetzt zurück zur Dolorida, komm uns doch mal besuchen.« sagte sie weiter lächelnd, während sie irgendwelche Gegenstände im Säulengang rumwuchtete. Ronaldo fummelte am Motor seines Uralt-Pickups rum. Ich erinnerte mich plötzlich an das halbverfallene Eingangsportal der Hazienda, die ich bei der Anreise mit Odile hinter Concepción gesehen hatte.

»Ist das die Hazienda mit dem runterhängenden Namensschild hinter Concepción?« Trotz Annas Freundlichkeit fühlte ich mich fehl am Platz, plötzlich fremd.

»Genau, La Dolorida.« Sie verschwand im Hauseingang. Ronaldo lud die Taschen ins Auto, die Mädchen waren bereits auf die Taschen und wuchtigen Pakete auf der Ladefläche geklettert und lachten albern. »Wir können dich mit ins Dorf nehmen.« rief mir Ronaldo aus dem Auto zu. Ich ging zu ihm an die Autotür.

»Ist alles in Ordnung?« fragte ich.

»Claro.«

Anna kam aus dem Haus. »Komm, wir fahren dich ins Dorf.« Ich lehnte erneut ab.

»Okay.« Sie gab mir einen Kuss auf die Wange, was mich einigermaßen überraschte. Es war kein Wange-an-Wange-in-die-Luft-Kuss, sondern ein zärtlicher, volllippiger Kuss. Bei dem Kuss zuckten meine Lenden. Ihr Gesicht roch angenehm nach Staub, Schweiß und frischer Luft. Ich schaute zu Ronaldo, ob er es gesehen hätte, der kauerte aber hinterm Lenkrad und versuchte das Auto mit losen Drähten zu zünden, die unter der Konsole hervorquollen. Schließlich sprang der Motor an.

»Willst du wirklich nicht mitfahren ins Dorf?« fragte Ronaldo, als ich ums Auto ging, um mir erneut die Hand von ihm zerquetschen zu lassen. »Es ist weit von hier aus.«

»Danke euch, Laufen tut meinem Höllenkater gut.«

»Am Eingang steht das Wasserfass.«

Sie schepperten und knatterten davon. Die Kinder winkten, ich winkte zurück. Ich hielt noch einen Moment inne und staunte über das gerade Erlebte. Dann schlurfte ich zum Wasserfass, steckte meinen Kopf ins Wasser und trank dann gierige Schlucke. Der Durst war so schlimm, dass es mir egal war, welche Qualität das Wasser hatte. Es schmeckte brackig.

Ich ging zur Toreinfahrt, warf noch einen letzten Blick auf das idyllische Haus und setzte mich dann in Richtung San Ignacio in Bewegung. Die Sonne stand noch tief und brannte trotzdem schon erbarmungslos. Es sollte nicht lange dauern, bis ich Anna und ihre Truppe wiedersehen würde.

Am folgenden Tag erfuhr ich, dass Peter Dijkstra nach Hause geschickt worden war. Er hatte sich in der Nachbargemeinde San Miguel auf die Spielchen des linksgerichteten Bürgermeisters Pedro Dorado eingelassen. Die Kollegin vor Ort, eine Italienerin, tat in etwa dasselbe, wie ich - den Bürgermeister ihres Kaffs bei der lokalen Wirtschaftsentwicklung zu unterstützen. Sie lieferte sich einen erbitterten Kleinkrieg mit Peter Dijkstra, der ebenfalls ihr Vorgesetzter war. Als sie entdeckt hatte, dass Peter Dijkstra in ihrem Kooperationsvertrag mit dem Bürgermeister eine Klausel eingearbeitet hatte, die ihr die ›Unterstützung der sozialistischen Bewegung der indigenen Chiquitania unter der Führung des Bürgermeisters‹ zur Teilaufgabe ihrer Tätigkeit machte, wandte sie sich an Hans Radeberger, der für mich überraschend hart durchgriff und Peter Dijkstra direkt entließ. Ich sah ihn nie wieder, Wilson allerdings war sehr verstört, da sein großer Fürsprecher und Protegé plötzlich weg war. Das mit seinem Buch würde ohne Peter Dijkstra wahrscheinlich nichts mehr werden.

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