Moritz Ackermann - Dark Star

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In Bolivien toben kurz nach der Machtübernahme durch Evo Morales erbitterte Auseinandersetzungen um die Autonomie des Tieflands, dessen Eliten mit der Sezession liebäugeln. Robert Spreng, ein 'Deutschland-Flüchtling' und Entwicklungshelfer, gerät unfreiwillig in diesen komplexen Konflikt und wird zum einen Zeuge und Betroffener des blutigen und mörderischen Ränkespiels zwischen Geheimdiensten, Paramilitärs, Nazi-Logen und den Leuten des Staatspräsidenten Morales. Zum anderen verliert er sich im emotionalen Spannungsfeld zweier attraktiver Frauen, welche ihn jeweils auf ihre eigene, besondere Art und Weise bezaubern.
Bald jagen ihn die unterschiedlichsten Akteure erbarmungslos – wird er ihren Fängen entkommen können? Er begibt sich in seiner Flucht auf eine Reise in das Grauen der deutschen und bolivianischen Vergangenheit, wobei er von den tödlichen Ränkespielen der involvierten Machtgruppen zerrieben zu werden droht und findet sich schließlich, am Ende seiner Odyssee, im Herzen der Finsternis wieder …

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»Ich denke, ich werde mich hier einrichten.« Ein großes Doppelbett stand an der Wand gegenüber dem Gemälde, ich testete die Matratze, sie war schön hart. Daneben ein weiterer Minischreibtisch und ein Kleiderschrank, das war's.

»Dann bleibt mir nur das Zimmer neben Manuel, das von Marcela.« meinte Odile. »Ich bleib ja eh nur ein paar Tage, aber mir gefällt's hier, besser als im Hotel. Können wir den Garten anschauen, Manuel?«

Wir gingen zurück in die riesige Eingangshalle und dann auf halber Höhe durch die Terrassentür ins Freie. Odile ging kurz aufs Klo. Die Terrasse war ebenso groß wie die Eingangshalle, aber aufgrund des zum Garten hin geneigten Daches in der lichten Höhe niedriger. Die ganze Terrasse war überdacht und zum Garten hin bildeten runde Säulenbögen auf ganzer Länge einen Abschluss. Der Garten selber war etwa so groß wie zwei längs angeordnete Tennisplätze und mannshoch mit Gräsern überwuchert. Dazwischen standen verloren ein Paar Bananen- und Papayabäume.

Von der Terrasse führte ein Pfad durch eine Schneise, die ins hohe Gras geschlagen war, zum Carport, der von außen durch das erwähnte große Tor links der Außenmauer zu erreichen war. Auf halbem Wege entdeckte ich mitten im Garten eine ins hohe Gras gemähte Insel mit einem langen Holztisch und ein paar Bänken.

»Dort grillen wir häufiger, ist sogar beleuchtet.« meinte Manuel, als er meinen forschenden Blick in jene Richtung sah. Alsdann deutete er nach rechts ins Grundstücksinnere.

»Da rechts schließt sich ein Bereich an, der nochmal so groß ist wie der Garten hier, aber der ist wirklich komplett verwildert. Da kommt man auch mit Machete kaum rein. Wilson hat es schon versucht.«

»Na, wenn's Wilson nicht schafft, dann schafft es keiner!« äffte ich genervt raus. Tatsächlich tat sich eine riesige dichte grüne Wand auf, Lianen, hohe Bäume, Dickicht darunter. Wie tief es da reinging, ließ sich nicht ausmachen, so dicht war der Bewuchs. Die Nachmittagsluft wog schwer mit ihrer schwülen Hitze, das Licht war grell und doch war jener Teil des Gartens tief schattig und schien eine seltsame Kühle zu atmen.

»Das ist ja unheimlich, so schattig.« Odile war zurückgekommen, rückte an mich heran und stellte sich eng hinter mich. »Aber schön ist es trotzdem, so dicht. Irgendwie so wild!« Manchmal war sie herbdistanziert, manchmal war sie anschmiegsam, so wie es ihr gerade passte. Jener wilde Teil des Gartens bildete das Herzstück des gesamten Häuserblocks und lag genau in dessen Mitte.

Wir gingen langsam ins Haus zurück, Odile fragte Manuel, was er denn hier so mache. Er arbeitete auch mit dem Rathaus und dem Bürgermeister in Sachen Public Relations und Fotografie. Er hatte vorher im selben Bereich in der Coca-Cola-Company in Bogota gearbeitet und dies war sein erster Auslandsaufenthalt überhaupt. Er war seit zwei Wochen hier und hatte seitdem Dünnschiss.

Ich schwieg und blieb zurück, Odile vertiefte sich in die Unterhaltung mit ihm. Die beiden gingen ins Haus, ich blieb noch draußen. Die Sonne neigte sich langsam, es mochte sechzehn oder siebzehn Uhr sein. Nachmittagslicht ist beruhigend - besonders in Lateinamerika. Ich mochte Nachmittage, mehr aber noch den Abend und die Nacht. Morgende waren nicht meine Sache, ich mochte den Morgen nicht. Aber nachts aufwachen und eine Stunde oder mehr im Dunkeln liegen, das hatte was ganz Besonderes. Aber nicht zu lange, weil dann ja wieder der Morgen graut. Wenn der Morgen graut, fängt das Grauen wieder an. Arbeiten, Stress, der ganze Wahnsinn …

Auf der Terrasse befand sich ein großer runder Tisch mit im indianischen Stil gepolsterten Lehnsesseln. Das ganze Haus machte auf mich einen bunten, zusammengewürfelten Eindruck, Spuren von Generationen von Entwicklungshelfern, die hier einen Zeitabschnitt ihres Lebens verbracht hatten und dann wieder gegangen waren. Ich ließ mich in einen der Sessel mit Blick auf den Garten fallen und rauchte eine Zigarette, dann noch eine. Nach gut zwanzig Minuten kam Odile ohne Manuel raus zu mir und ließ sich in den Sessel neben mir fallen, ebenfalls mit Blick auf den Garten und rauchte. Zunächst schwiegen wir. Dann fragte ich, was mit Manuel sei, sie antwortete, er sei zu einem Termin gegangen und ließe mich grüßen.

»Hast du keinen Hunger?« fragte sie. »Wir haben seit heute Morgen nichts gegessen. Ich jedenfalls würde gerne was essen gehen.« Ich fand das auch und wir beschlossen, zu Fuß loszuziehen. Ich ging zum Carport, öffnete das Tor, brachte den Prado rein und wir liefen los.

Wir erwähnten das am Vormittag Geschehene mit keinem Wort mehr. Es war immer noch sehr heiß und das Gehen auf den sandigen Straßen war nicht einfach, teilweise war der Sand so tief, dass er mir in die Schuhe rieselte. Odile hatte Sandalen an, was das Ganze für sie einfacher machte.

Diese Unannehmlichkeit vergaß ich aber recht schnell, denn im Gehen nahm Odile meine Hand und wir liefen, wie ein Paar, in Richtung Plaza Mayor, wo wir am Nachmittag zwei Restaurants gesehen hatten. Unsere Hände spielten zärtlich miteinander, sehr dezent, gerade genug, um die tastenden Bewegungen des anderen immer nur leicht zu beantworten. Manchmal traf sich unser scheu lächelnder Blick. Ich war komplett in sie verknallt.

Wir landeten in einem Restaurant an der Plaza und aßen Huhn mit Reis sowie Minisalat. Es war mehr oder weniger okay, wir sprachen nicht viel, sahen dem abendlichen Treiben der Bewohner zu, aßen zu Ende, zahlten und gingen zurück. Auf dem Rückweg kaufte ich in einem Laden noch eine Flasche Rum und war froh, wieder im Haus anzukommen. Denn ich wähnte die Zeit gekommen, endlich mit Odile zu schlafen.

Als wir ankamen, schleifte Odile ihren Koffer in ihr Zimmer, in das sie wortlos verschwand und dort sogar recht lange, bestimmt eine halbe Stunde, blieb. Ich ging währenddessen in mein Zimmer und räumte den Inhalt meines Koffers in den Kleiderschrank. Ich hatte in Santa Cruz Laken und Bettbezug gekauft, die tatsächlich passten. Das Kopfkissen stank nach ungewaschenem Schläfer, aber egal, der neue Geruch des Überzugs überdeckte es einigermaßen.

Zwischendurch nahm ich wahr, wie Odile ins Gästeklo ging, um zu duschen. Als sie fertig war und wieder in ihrem Zimmer, tat ich dasselbe, kehrte danach zurück in mein Zimmer und wurstelte noch rum. Als es nichts mehr zu tun gab, schnappte ich mir die Rumflasche und die Zigaretten und ging raus auf die Terrasse. Nach einer Weile kam sie raus. Es war bereits stockdunkel, nur eine schlappe Glühbirne erhellte die Veranda.

Sie lehnte gegen einen der Pfeiler der Terrasse und schaute, den Rücken zu mir gekehrt, in Richtung Garten. Sie zündete sich eine Zigarette an. Wir schwiegen eine Weile, dann wandte sie sich zu mir und sagte:

»Robert, ich halte die Situation nicht mehr aus. Ich bin total verliebt in dich und weiß nicht, was tun. Ich verzehre mich nach dir und du gibst mir kein Signal. Es ist, als ob du mir nur beistehen willst. Ich brauche aber keinen Beistand, am wenigsten von dir.«

Da hatten wir's mal wieder. Frauen waren im besten Fall mit Glocken, Mösen und begehrenswerten Körpern ausgestattet. Aber völlig geistesgestört. Ich hielt es nicht für möglich. Auf welche Weise hätte ich ihr denn mehr zeigen sollen, dass ich nicht nur scharf auf sie war, sondern auch auf Gefühlsebene schwer beeindruckt? Ich hätte mir mit ihr weiß Gott was vorstellen können, aber was sollte das jetzt?

Ich stand auf, ging um den Sessel herum zu ihr, und legte meine Arme um sie. Automatisch schlossen sich unsere Körper zusammen. Wir küssten uns, endlich, volles Rohr. Meine Hände suchten ihren Körper, aber ihre Titten blieben verschont. Immer diese Ratio, ich wusste, dass sie erwarten würde, dass ich ihren Busen sofort angreifen würde. Stattdessen drückten sie sich einfach platt gegen meine Brust und quollen seitlich raus. Gab es Schöneres? Konnte ich mehr Erfüllung finden als in jenem Moment? Alles, was ich weiblich und anziehend fand, war in ihr vereint. Die Defekte und die Perfektion.

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