Cornelius Dettmering - abgeschaltet

Здесь есть возможность читать онлайн «Cornelius Dettmering - abgeschaltet» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

abgeschaltet: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «abgeschaltet»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Heronimus Faun, Professor für Nuklearphysik an den Universitäten in Hamburg und Auckland, arbeitet seit Jahren an der Entwicklung neuer Techniken zur Energieerzeugung. Unter strengster Geheimhaltung wurde in Auckland ein Forschungslabor zu Testzwecken gebaut.
Das Team um Prof. Faun steht kurz vor dem Durchbruch, als sich ein Entführungsfall bei einer deutschen befreundeten Familie in Shanghai ereignet. Bestehen hier Zusammenhänge?
Kanzleramt und Geheimdienste der BRD werden eingeschaltet und arbeiten fieberhaft daran, den Forderungen der Entführer zu begegnen. In Auckland werden Mitarbeitern des Instituts bei einem privaten Abendessen ihre Unterlagen gestohlen, ein guter Freund und Berater Fauns wird bei einer Vortragsreise ebenfalls beraubt und auch ein enger Berater im Kanzleramt wird auf dem Weg zu Faun überfallen. Es scheint eine undichte Stelle im engsten Freundeskreis oder in einem der Institute zu geben.
Da kommt es zu einer Bedrohung mit der niemand gerechnet hat.

abgeschaltet — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «abgeschaltet», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Das hättest du wohl gerne, Dich so aus dem Staub zu machen ohne die Welt aus den Angeln gehoben zu haben“.

„Nein, natürlich nicht, was gibt es Reizvolleres, als an Deiner Seite ein wenig der Welt das Fürchten zu lehren?“

Während er dies sagte, verbog er sich halb kriechend unter den Tisch, um seine Socken und Schuhe wieder einzusammeln.

„Sage mir, war das Kleid nicht einmal länger - oder was hast du damit gemacht?“

„Habe es einfach heute Abend abgeschnitten.“

Sagte sie mit einem leicht verschmitzten Lächeln um ihre Mundwinkel.

„Findest du es länger besser, dann lasse ich den Rest wieder annähen?“

„Nein, nein, hatte mich lediglich gefragt ob ich ein Glas Wein zu viel zu mir genommen habe oder nicht – man weiß ja nie, hier in diesen südlichen Gefilden sieht man oft das eine oder andere in einem ganz anderen Licht.“

Er hatte sich bereits wieder sein Jackett umgehängt ging um den Tisch herum und legte ihr auch ihre Strickjacke über die Schultern. Sie fuhren direkt zurück in die Villa Scacciapensieri, und die sternenklare Nacht tauchte die Stadt in ihr silbernes Licht.

7

Vogelgesang weckte all´ die noch schlafenden aus ihren Träumen.

Die Villa Scacciapensieri erwachte zum Leben, und die Tische fürs Frühstück wurden von den Angestellten mit Blumen geschmückt und unter den schattenspendenden Olivenbäumen liebevoll eingedeckt.

Auch heute versprach es wieder ein schöner Tag zu werden.

Nachdem sie das Frühstück zusammen im Bett eingenommen hatten, rollten sie sich noch einmal aneinander und versprachen sich ewige Treue – zumindest bis morgen Abend nach dem Waldfest, zu dem sie von Prof. Dr. Anselm Megalein eingeladen waren.

Die Krümel piekten gewaltig, und es blieb ihnen nichts Weiteres übrig, als das Weite zu suchen und sich in die Fluten des Schwimmbades zu stürzen.

Nach dem Schwimmen schlüpfte Fiorenza nur schnell in ein leichtes Leinenkleid, denn es war später geworden als sie geplant hatte um sich mit Rahel, ihrer Freundin, in der Stadt zu treffen. Sie hatten sich bei Rico Cervico verabredet, im derzeit kleinsten Café von Siena, mit gerade einmal drei Tischchen, die eng aneinander gestellt fast den ganzen Raum einnahmen, sodaß man sich zwischen Theke, den Tischchen und den Stühlen, und davon gab es ein paar mehr als Tische, winden musste um herein oder wieder heraus kommen zu können.

„Hallo Rahel“, rief Fio über die Straße, die zu dieser Uhrzeit von reißendem Verkehr gefüllt fast nicht zu überqueren war, um ihr zu winken und anzuzeigen, daß sie schon einen Platz ergattert hatte.

„Springe noch schnell bei Fernato rein“, rief sie wild gestikulierend über den reißenden Fluß der Fahrzeuge hinweg,

„Bin dann gleich bei Dir.“

Fiorenza lachte, denn sie wusste, wenn eine der beiden sich zu Fernato verirrte, dann verschwand man für mindestens eine Stunde vom Fenster der Wirklichkeit um sich mit dem neuesten Mailänder Schick zu behängen, wie Hero sich ausdrückte.

Also bestellte sich Fiorenza gleich einen kleinen Salat und wühlte in Ihrer Handtasche nach ihrem kleinen Büchlein, in dem sie zurzeit verliebt schmökerte, um sich sogleich darin zu vertiefen.

Es dauerte natürlich etwas länger - wie erwartet, aber man verließ Fernato niemals ohne mit einer Tüte mehr nach Hause zu gehen. Nach nur eineinhalb Stunden des Ausprobierens, Ausziehens, Anziehens, Zoppelns an den Klamotten hier und Zoppelns dort hatte man vielleicht auch noch das passende Accessoire zum Fummel gefunden mit dem Frau den nächsten Ball oder das demnächst anstehende Konzert in der Mailänder Scala bestreiten konnte ohne dabei eventuell doch übersehen zu werden.

„Ciao Fio“,

„Ciao Rahel.“

„Schau´ Fio was ich mir gerade gegönnt habe, ist das nicht süß?“ und sie holte ein wirklich bezauberndes „kleines Schwarzes“ aus der Tüte hervor.

„Hatte es in dunkelblau an, konnte mich aber nicht entscheiden, kann es ja umtauschen, na was sagst du?“

„Schön, gefällt mir, kann ich mir gleich für heute Abend ausleihen, sind doch bei Megalein eingeladen, aber ich befürchte für diesen Abend ist es ein wenig zu frivol – was meinst du?“

„Aber wie redest du denn heute daher, sehe ich ganz und gar nicht so Fio, aber ich kenne Megalein, wenn der Dich in so einem Fummel sieht, kann er wieder den ganzen Abend nicht von Dir lassen, aber das kann er ja sowieso nicht.

Wann findet er endlich eine Frau, die es mit ihm aushält?“

„So schlimm ist er doch gar nicht.“

„Schlimm nicht, manchmal vielleicht ein wenig schwierig, aber sonst ein attraktiver Vertreter der holden italienischen Männlichkeit hier in Siena.“

Beide einigten sich auf die weiteren Vorzüge des Gastgebers von heute Abend und verbrachten noch die eine oder andere Stunde bei Cervico.

*

8

Die Sonne war noch nicht untergegangen, in Auckland, und trotzdem war es schon zu dunkel um ohne Licht lesen zu können.

In dem sonst lichtdurchfluteten Raum hatten sich gerade die Lampen eingeschaltet – ein Lichtsensor verrichtete hier seine Arbeit - und auch die Leselampe über dem Lehnstuhl, in dem Agneta Lummersby versunken in einem Roman las, schenkte ihr Licht den lesenden. Wieder einmal war sie später nach Hause gekommen als sie es ursprünglich geplant hatte. Wollte sie doch noch einige Unterlagen zu Hause in aller Ruhe durchgehen, weil sie im Institut wieder einmal nicht dazu gekommen war. Aber daraus wurde nichts. Zu spät war eben zu spät und damit hatte der Roman, den sie zurzeit verschlang, absoluten Vorrang.

Sie hatte es sich bequem eingerichtet und saß mit hochgelegten Beinen zufrieden auf ihrem Lieblingsplatz und versank in ihrem Buch.

Sie wollte eigentlich nie nach Australien – zu weit entfernt von Europa, zu weit entfernt von ihrer geliebten Heimat Norwegen, wo sie die Universität in Oslo besucht hatte nachdem sie wohlbehütet im Trollfjord auf den Lofoten aufgewachsen war.

Ihr Vater Schriftsteller und Ihre Mutter Anthropologin für skandinavische Frühgeschichte hatten sie während ihres Studiums sehr unterstützt; sie hatte es, nachdem sie Oslo verlassen hatte, in Florenz mit Summa cum Lauda abgeschlossen und war dann nach Cambridge berufen worden. Dort lernte sie auch Faun kennen – er bestand schon damals darauf mit keinem seiner Titel angesprochen zu werden. Ein seltsam interessanter Mensch dachte sie seinerzeit und war glücklich sich darin nicht getäuscht zu haben. Sie stellten immer wieder aufs Neue Ihre Seelenverwandtschaft fest und mussten meist keine großen Worte austauschen um sich zu verstehen wenn andere Anwesende noch nach dem roten Faden in ihren Ausführungen suchten. Viele waren der Meinung, daß es zwischen ihnen beiden eine besondere Verbindung gäbe ohne daß sich Fiorenza auch nur ansatzweise um Agneta als Frau Gedanken machen musste. Ihr war bekannt, daß die beiden noch während ihrer Studienzeit ein Verhältnis miteinander gehabt hatten, dies aber längst einer innigen Freundschaft gewichen war, und auch Agneta war seit vielen Jahren glücklich verheiratet. Aber genau diese innere Verbundenheit, dieses Verstehen ohne Worte, das Mitfühlen über Kontinente, schlicht die reine Übertragung der Denkstrukturen bei ganz bestimmten Themen, die nicht immer wissenschaftlich orientiert sein mussten, diese Art der Wahrnehmung hatten die beiden füreinander.

Der Abend war für sie noch lange nicht zu Ende, aber sie nahm sich diese Zeit um Abzuschalten und auf ganz andere Gedanken zu kommen, denn was sie heute im Labor mit ansehen konnte hatte ihr die Sprache verschlagen.

Sie legte ihr Buch zur Seite und ließ noch einmal diesen Tag vor ihrem inneren Auge passieren.

Auch sie hatte nicht in ihren kühnsten Träumen zu hoffen gewagt, daß sie alle der Lösung so nah gewesen waren und von nun an die Ausführung nur noch ein „Kinderspiel“ sein sollte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «abgeschaltet»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «abgeschaltet» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Cornelius Ryan - The Last Battle
Cornelius Ryan
Cornelius Keppeler - Gnade – Geist – Gebet
Cornelius Keppeler
Marko Cornelius - Im Bann der Ziege
Marko Cornelius
Marko Cornelius - BLUTTRAUM
Marko Cornelius
Cornelius Keppeler - Liebe
Cornelius Keppeler
Cornelius Keppeler - Heil ohne Kirche?
Cornelius Keppeler
Cornelius Beck - kraftvoll© SPRECHEN
Cornelius Beck
Harald Cornelius - Annette
Harald Cornelius
Cornelius Medvei - Mr Thundermug
Cornelius Medvei
Отзывы о книге «abgeschaltet»

Обсуждение, отзывы о книге «abgeschaltet» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x