Marie Louise Lennart - Die Engel am Teufelssee

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Die junge Kriminalhauptkommissarin Karoline Bartels übernimmt, nach einem Schicksalsschlag wieder einsatzfähig, das neue Team Forensik XII der Berliner Kriminalpolizei. Zum Team stößt der aus Freiburg im Breisgau stammende Psychologe Jan Wilhelm Nordhäuser, zuständig für die operative Fallanalyse. Gleich der erste Fall des Teams ist bizarr, denn am Teufelssee in Köpenick wird eine wie ein Engel drapierte tote Frau gefunden, die allerdings nicht ermordet wurde. Was aber ist die Todesursache und wer hat die Leiche aus Neukölln dorthin transportiert? Als Fotos des Engels im Internet auftauchen, befürchten Bartels und Nordhäuser, dass dies nur der Anfang war …

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Er sah wieder auf die Uhr, so als stoppe er die Zeit, die er fürs Reden verwendete. Dann stand er auf und packte seinen Laptop und die Aktendeckel in eine schwarze Schultertasche aus Kunststoff, auf der unübersehbar in grünen Lettern, die sicher im Dunkeln leuchteten, ‚POLIZEI’ stand.

„Nun gut“, sagte er, „legen Sie mal los, wir erwarten Ergebnisse. So eine von der Presse behauptete Triebtätergeschichte ist nie gut. Da kann man noch so oft sagen, dass von einem Sexualverbrechen nicht die Rede sein kann. Ach ja, die Einrichtung kommt morgen am Vormittag, alles neu, Drucker, Scanner, Whiteboard, Stifte, Magnete, Kühlschrank, Kaffeemaschine und so weiter. Alles außer einer Sekretärin, sonst aber haben wir weder Kosten noch Mühen gescheut. Wir wissen ja, wie wichtig der zwölfte Mann sein kann. Also ahoi.“

Mit ernster Miene reichte er Karo die Hand, boxte Jan mit der linken Faust augenzwinkernd gegen den Oberarm und war verschwunden.

„Puh“, sagte Jan nach einer Weile und lächelte Karo an, „das ist also so ein echter Berliner Polizeikommissar?"

Karo kramte, zur Überraschung Jans, eine Schachtel Zigaretten aus ihrer Tasche und machte ihm ein Zeichen.

„Ist es zu viel verlangt, pünktlich zu sein“, fragte sie trocken, als sie draußen standen und über die Stadt sahen, die irgendwie zu glühen schien.

„Der Typ schmeißt Sie achtkant wieder raus, wenn Sie nicht aufpassen. Der weiß wie das geht, glauben Sie mir. Da fragt der weder mich noch den Polizeipräsidenten.“

Kapitel 7

„Was meinte Stubenrauch mit dem zwölften Mann?“, fragte Jan, als sie wieder am Tisch saßen. Karo verdrehte die Augen.

„Ein blöder Witz, wie das Publikum beim Fußball. Wir sind nunmal das Team Forensik XII“, antwortete sie. „Umso wichtiger, dass wir Ergebnisse liefern. Also dann mal los. Kommen Sie!“

Auch Karo fuhr einen Volvo, einen Kombi V 70, ungefähr fünfzehn Jahre alt, silberfarben, Benziner. Jan verkniff sich eine Bemerkung. Zum Glück besaß die Karre ein Schiebedach, wenigstens etwas.

„Wir müssen noch kurz zum Tempelhofer Damm, zum LKA“, hatte Karo verkündet, nachdem sie ihre übergroße Handtasche nach hinten geschleudert hatte.

„Die Fotos abholen, geht schneller.“

Sie kurbelte das Schiebedach auf und gab dann ordentlich Stoff, fuhr aber anscheindend ziemlich sicher, wie Jan fand. Wenn er da an Marie dachte, die immer eher gefahren wurde, als dass sie selbst fuhr. Sie wirkte dabei immer irgendwie hilflos, und der Mann machte mit seinem Helferinstinkt beim Autofahren dann eher alles noch schlimmer. Was hatte er sich mit Marie gestritten!

„Wir sehen uns dann aber erstmal die Fundstelle an und nicht die Fotos“, sagte Karo, „denn allein mit den Fotos kommt man nie weit, weil die meistens scheiße sind, ohne jede künstlerische Qualität.“

Jan schielte leicht irritiert zu ihr hinüber, sagte aber nichts. War das etwa Ironie? Bei Dunkelgelb schossen sie über die Kreuzung Mehringdamm Gneisenaustraße, dann schaltete Karo einen Gang zurück in den zweiten und röhrte hochtourig eine Steigung hinauf. Wahrscheinlich macht ihr das Spaß, dachte Jan, der nicht wirklich wußte, wo sie waren. Er kannte Berlin eigentlich nicht, drei-, vier Mal war er hier auf einer Konferenz gewesen, das war auch schon alles. Als ihm die Maklerin die Wohnung schmackhaft machen wollte und sagte, sie läge im Bötzow-Viertel, hatte er dementsprechend überhaupt keine Ahnung gehabt, wo das ist und nur „aha“ gesagt.

Sie hielten vor dem Betonklotz des Landeskriminalamtes, direkt am ehemaligen Flughafen Tempelhof, in zweiter Reihe. Karo sprang raus, wich einem Radfahrer auf dem Radweg elegant aus und verschwand im Gebäude. Was für ein Hintern, dachte Jan. Schon während der Fahrt musste er aufpassen, nicht in Karos Schoß zu starren, denn unter dem engen Hosenanzug konnte man den Schamhügel ziemlich gut erkennen. Weder in Freiburg noch in Mainz, Wiesbaden, Frankfurt, Darmstadt oder Offenbach hatte er die letzten zwei Jahre auch nur eine einzige wirklich attraktive Frau gesehen, abgesehen vielleicht von diesen Edelhuren in Frankfurt, aber das war natürlich etwas völlig anderes. Nach so einer Scheidung, das wusste er natürlich, dauerte es eben eine Weile, bis sich wieder etwas tat. Bei manchen Männern jedenfalls, bei den sensiblen. Auf der Konferenz damals in Wiesbaden hatte es dann aber gefunkt, ganz plötzlich, wenn auch leider nur einseitig. Karo Bartels, dachte er, auf den leeren Sitz neben sich blickend, Hauptkommissarin in Berlin, jung, schön, intelligent, nur dass sie nun so etwas war wie seine Chefin! So schnell veränderten sich die Dinge. Plötzlich wurde die Fahrertür aufgerissen. „Los geht’s, Jan“, rief Karo, „lösen wird den Fall! Und schön den Umschlag zulassen, bis wir vor Ort sind!“

Sie nahmen die A 113 bis Adlershof. „Das ist die Dahme“, sagte Karo, als sie dann auf einer Brücke in Köpenick in einem Stau standen, da vorne rechts das Schloss, links das Rathaus, ansonsten überall Wasser und Berge, die Berge allerdings mit Anführungszeichen, das sind eher Großhügel. Kennen Sie Berlin eigentlich?“

Jan hatte natürlich auch jetzt keine Ahnung, wo sie überhaupt sind. Köpenick, Osten, mehr wusste er nicht. Aber ein wenig Small-Talk war schon mal ein gutes Zeichen. Dann ging es weiter, ein Stück den Müggelheimer Damm hinunter und rechts in den Wald hinein, Richtung Müggelturm, dann schließlich mit Karacho einen kleinen steilen Anstieg hinauf bis zu einem Parkplatz.

„Ich weiß nicht, ob es der Sache dient, einen touristischen Teil einzubauen, doch ein wenig Klettern schadet ja nie.“

Sie grinste ihn an, während sie ihre Slipper gegen Wanderschuhe tauschte. Selbst Wandersocken hatte sie dabei. Wenn Jan gewusst hätte, dass der Parkplatz auf halber Höhe ist und noch ein steiler Anstieg zu Fuß zu bewältigen wäre, hätte er auf die Sache verzichtet. Vor allem bei mindesten 27 Grad im Schatten.

„Ich dachte, Berlin ist platt wie ’ne Flunder“, sagte er keuchend und sich den Schweiß abwischend, als sie endlich oben auf dem Platz vor dem Müggelturm standen. Karo kaufte am Kiosk zwei Karten, nahm den Schlüssel in Empfang und gab Jan ein Zeichen, ihr zu folgen. Leider bestand sie darauf, dass er vorgehen soll. Vielleicht, dachte Jan, als sie oben auf dem Turm standen und nur Wald und Wasser und in dunstiger Ferne den Fernsehturm sahen, will sie nur sehen, wie ich staune, weil doch alle Welt denkt, Berlin besteht nur aus Straßenschluchten und Häusern.

„Dort“, sagte Karo und zeigte mit dem Finger nach Nordosten in den Wald hinein, „ist der Teufelssee, eigentlich ein Hochmoor. Etwa hundert Meter vom südlichen Ufer lag die Leiche der Frau auf einer kleinen Lichtung. Ende des touristischen Programms, gehen wir mal zum Fundort.“

Je näher sie dem Teufelssee kamen, desto nervöser wurde Jan. Das Herz schlug ihm bis in den Hals. Es waren recht viele Spaziergänger unterwegs, auch Radfahrer, alle zu ihrem Vergnügen. Er, Jan, musste nun aber zeigen, was er draufhatte. Das bisschen Beratung und die Gutachten beim BKA hätte auch jeder andere Psychologe hinbekommen, der im Studium nicht nur gefeiert hatte und einen einigermaßen wachen Verstand besaß. Jetzt aber ging es los. Keine Ergebnisse hieß, keinen Job mehr zu haben. So einfach war das. Wahrscheinlich stand auf Seite 3 oder 4 seines Vertrages etwas zu Kündigung und Co. Dumm nur, dass er den Vertrag nicht gelesen hatte, abgesehen von dem Passus mit dem Honorar. Für Berliner Verhältnisse, hatte ihm Karo in einem zweiten Telefonat versichert, wäre das sehr ordentlich. Und jetzt lief er auf Ledersohlen durch einen Berliner Wald und besichtigte den Fundort einer Leiche. Hoffentlich waren wenigstens die Fotos gut. Natürlich hatte Karo Recht gehabt mit dem Vorschlag, die Fotos erst anzusehen, wenn der Fundort begutachtet war, doch was wäre, wenn ihm nichts einfällt? Er erschrak heftig, als ein Mountainbiker nur Zentimeter an ihm vorbeiraste.

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