Die Ex-Frau die ich hatte, die hätt es auch verdient,
erschieß ich mich vor ihren Augen, dann wär die auch bedient,
vor ihrem Lover könnt ich auch mich in ein Messer stürzen,
das würde sicherlich ihm seinen Tag dann würzen.
Vielleicht sollt ich bis Ostern oder Pfingsten warten
und den Selbstmord friedlich in der Kirche starten,
die ist an diesen Tagen voll, mit all meinen Bekannten,
die würdens nie vergessen, wenn nicht nur Kerzen brannten.
Herr Müller von dem Arbeitsamt - kürzt mir Hartz IV nach seinem Willen,
dem sag ich meine Meinung mal - und nehme dann 12 Pillen,
vor seinen Augen, Stück für Stück - und scheide aus der Welt,
dann steh ich in der Zeitung drin - und Schäuble spart das Geld.
Epilog
Dies sind Gedanken die ich hab von meinem nahen Ende,
vor´n Zug zu werfen wär noch was und dann in Gottes Hände.
Auf Wolke 7 säß ich dann und spielte täglich Leier,
doch Halleluja den ganzen Tag - das geht mir auf die Eier.
Vielleicht vertag ich meinen Plan - bin doch kein Selbstmordheld,
denn ohne mich, das wird mir klar - fehlt etwas auf der Welt.
Drum bleibe ich noch etwas hier - macht ihr euch keine Sorgen,
doch wird der Tag heut wieder mies - dann tue ichs halt morgen.
Lieber tot als glücklich
Mosel, Elbe und der Rhein,
ja da ist ertrinken fein.
Treppenstufen wohl gewachst,
und im Rücken eine Axt.
Bei Gewitter unter Eichen,
musst du keinem Blitz ausweichen.
Schwimmst im Meer, dann niemals schrei -
warte auf den weißen Hai.
Lieber Tot als Glücklich,
das ist mein Lebensziel.
Sterben ist erquicklich,
doch wollens nicht so viel.
Willst du wirklich große Pein,
schmeiß ´ne Zyankali ein.
Mit dem Messer Zicke-Zacke,
von dem Hals bis hin zur Backe.
Das geht dann auch umgekehrt,
bis zur Lunge – nimm ein Schwert.
Soll der Tod dich geistig holen,
Jürgen Drews und Dieter Bohlen.
Lieber Tot als Glücklich,
das ist mein Lebensziel.
Sterben ist erquicklich,
doch wollens nicht so viel.
Drum prüfe jede Todesart,
ob sie dir auch den Schmerz erspart.
Wir legen uns zur letzten Ruhe,
in eine schöne Jenseits-Truhe.
Duett im Himmelsreich
Zwei Flügel und ein weißes Kleid,
so stehn wir plötzlich da.
Zwei Flügel und ein weißes Kleid,
dem lieben Gott ganz nah.
Jetzt fehlt nur noch der Heilgenschein,
dann wär das Glück perfekt.
Die andern leben weiter jetzt
und wir - wir sind verreckt.
Doch finde ichs hier oben nett,
wen man so alles trifft.
Ich sah sogar Bob Marley schon,
wie immer ganz bekifft.
John Lennon spielt Imagine vor,
die Callas übt Sopran.
Fritz Walter schießt auch hier ein Tor;
Klaus Kinski ist im Wahn.
Mit Sissi geh ich Tanzen heut,
es dirigiert Herr Strauß.
Und Harald Juhnke trinkt nicht mehr,
sagt mir der Nikolaus.
Auch Charlie Chaplin der ist da,
spielt Romme mit James Dean.
Marlene Dietrich jung und frisch,
hat Heimweh nach Berlin.
Maria Schell Ihr Bambi hält,
Walt Disney will es auch.
Zum Schlichten gibt es Papa Heuss,
so ists im Himmel Brauch.
Kleopatra und Dschingis Khan,
die sind seit Jahr´n ein Paar.
Und Florenz Foster Jenkins ist,
bei uns sogar ein Star.
Und Jopi Heesters unverdrossen,
will nochmal ins Maxim.
Mit Seidenschal, Zylinderhut,
wird er noch mal Intim.
Ernst Neger singt wie jeden Tag,
vom heile Gänselein.
Und Udo Jürgens komponiert,
bei einem Gläschen Wein.
Heinz Schenk – Heinz Erhardt,
Loriot – der Blacky und Carrell,
sind alle hier beim lieben Gott,
habt Dank – machts gut – farewell.
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