Reginald Rosenfeldt - Requiem für West-Berlin

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Requiem für West-Berlin: краткое содержание, описание и аннотация

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Berlin 1963. In der geteilten Stadt erwarten die Menschen aus ganz unterschiedlichen Gründen den Besuch des amerikanischen Präsidenten. Unter ihnen befinden sich sowohl Captain John Trend, den das United States European Command von Frankfurt nach Berlin versetzt hat, als auch Karl Urban, genannt Sputnik, ein notorischer Kleinkrimineller, Horst Szymanek, ein streitbarer Kommunist und «Miss Unfehlbar» Susan Fisher, die gute Seele von Major de Lisles Spezialgroup.
Während J.F.K. in Berlin-Tegel landet, startet der geheimnisvolle Mischa eine perfide Operation und Kriminalassistent Hans-Jürgen Kowalski jagt einen zweifachen Mörder.

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„Schön, dass wir uns einig sind. Deshalb, jetzt konkret, die Bezahlung richtet sich jeweils nach dem Wert der Informationen, und in speziellen Fällen ist ein Extrabonus mit drin.“

„Davon gehe ich doch aus, es erwartet Sie schließlich Premiumqualität.“

„Gut, das zu hören!“ Trend sah förmlich, wie es hinter der Stirn des Spitzels zu arbeiten begann. Zweifellos stellte er sich immer wieder jene Frage, die ihn bestimmt schon seit Stunden quälte.

„Welche speziellen Informationen erwartet der Ami überhaupt von mir?“ Der smarte Bursche lieferte bis jetzt keinen einzigen Hinweis auf seine Intentionen, aber das ändert sich sicher bald. Und bis dahin muss Mr. Cool eben mit nichtklassifizierten, irrelevanten Daten gefüttert werden.

Seine Überlegungen in die Tat umsetzend, wischte sich der Spitzel einen Krümel von der Lippe, und deutete auf die Tageszeitung. „Haben Sie die Überschriften gesehen? Nein, wirklich nicht? Also, ich verstehe einfach nicht euren jungen Präsidenten, wie kann der sich nur so in die Nesseln setzen?“

Trend sparte sich jede Erwiderung und sein Gegenüber begann nun ein harmloses Gespräch, in dem er sich dem Sport, der aus seiner Sicht anscheinend nur aus Fußball bestand, und der grauen Welt im Allgemeinen widmete. Zwischen den vielen Worten lauerten versteckte Anspielungen, die wohl einen Vorgeschmack auf das angeblich so spektakuläre Material bieten sollten, das für Trend aber bereits zum belanglosen Datenmüll gehörte. Die geheimen Briefkästen und Kurierrouten verstaubten seit Monaten in seinen Akten, und das galt auch für die Kampfübungen der roten Brigaden in den NVA Ausbildungslagern.

Dementsprechend unbeeindruckt, nahm Trend die Informationen mit einem mechanischen Lächeln entgegen, und erst als die sinnlose Litanei sich immer mehr in abstrusen Details verlor, beschloss er die Notbremse zu ziehen. Mit einem gedämpften Knall landete seine flache Hand auf dem Tisch, und nach einem Blick auf die anderen, ihn völlig ignorierenden Gäste, drohte seine befehlsgewohnte Stimme: „Schluss jetzt! Das ist doch alles Dreck von Vorgestern, drehen Sie den gefälligst Ihren eigenen Leuten an! Die schlucken das bestimmt brav hinunter, zumindest solange, bis sie erfahren welchen Mist sie für ihr teures Geld erhalten.“

Wie es Trend nicht anders erwartet hatte, tangierte die unverhüllte Drohung den Spitzel nicht im Geringsten. Unbeeindruckt konterte er erstaunlich leise: „Schon gut, beenden wir die Spielchen! Sie benötigen exklusive Informationen? Dann lassen Sie gefälligst die Katze aus dem Sack!“

Mit dem Statement hatte der Kontaktmann unmissverständlich seinen Standpunkt klargestellt. Gelassen wartete er nun darauf, dass endlich die knallende Peitsche gegen das Zuckerbrot ausgetauscht wurde, und Trend enttäuschte ihn nicht. Eine Sonderprovision in Aussicht stellend, präzisierte er seine Forderungen: „Um es auf den Punkt zu bringen! Mich interessiert nicht die kommunistische Maschine im Allgemeinen, sondern eine spezielle Killerbrigade. Liefern Sie mir jedes noch so unwichtige Detail über die sauberen Genossen, wasserdicht verpackt, mit allen Extras!“

„No problem, mein Service umfasst das gesamte Programm: Alle Decknamen, plus den realen Identitäten, plus den Organisationsstrukturen, plus den konspirativen Treffpunkten, und natürlich, die obligatorischen Basics.“

„Bullshit! Vergessen Sie den anonymen Kram! Ich will die Brigade Herrmann! Auf einem silbernen Tablett, und durchgecheckt bis zum kommunistischen Urgroßvater mütterlicherseits!“

„Herrmann?“ Für den Bruchteil einer Sekunde tickte das rechte Augenlid des V-Mannes nervös hinter der Metallbrille. Trend, der das erfreut zur Kenntnis nahm, lächelte ihm begütigend zu. „Aber, aber! Der Auftrag muss Ihnen doch leicht fallen, schließlich spielen Sie seit Jahren den Judas in Herrmanns kleiner Laienschar.“

Trend erhob sich und während er den Mantel zuknöpfte, fügte er süffisant hinzu: Dachten Sie wirklich, die Agentur weiß das nicht?“

„Ich bitte Sie, warum hat mich wohl sonst Ihr reizendes Fräulein kontaktiert? Schöne Grüße übrigens…“

„Die bestelle ich doch gerne!“ In aller Ruhe steckte Trend die Camel und das Zippo ein und musterte unauffällig sein Gegenüber. Wie ein Röntgenstrahl glitt sein Blick über die untersetzte Gestalt, registrierte die auffällige Narbe auf dem linken Handrücken, das billige Kassengestell, die streng zurückgekämmten, sandfarbenen Haare. Alles in allem, saß vor ihm ein braver Wohlstandsbürger, der, nicht anders als die meisten Deutschen, die Vergangenheit einfach wie eine zerschlissene Schlangenhaut abgestreift hatte.

Trend schlug den Mantelkragen hoch und präzisierte noch einmal seine Order: „Ich erwarte die ersten Daten akkurat in fünf Tagen. Gleiche Uhrzeit, aber diesmal im Aschinger Neukölln. Akzeptiert?“

„Was immer Sie sagen!“ Ein unverschämtes Grinsen spielte um die Mundwinkel des Spitzels, als er scheinheilig hinzufügte: „Na, das geschäftliche haben wir ja nun hinreichend geklärt. Wie wäre es, wenn Sie jetzt ein „Helles“ spendieren?“

Auf so viel Dreistigkeit sparte sich Trend die Antwort. Ohne zurückzublicken, verließ er die Suppenküche, und kehrte zu seinem Opel zurück. Eine Zigarette zwischen die Lippen geklemmt, blieb er einen Moment hinter dem Steuerrad sitzen und rekapitulierte die letzte Stunde.

Das Treffen war letztendlich genauso verlaufen, wie er es erwartet hatte. Der Kerl gehörte zu den korrupten Mitläufern, die selbst ihren besten Freund für einen angemessenen Judaslohn verkaufen würden. Ein skrupelloser Opportunist, der bisher den Deutschen gedient hatte, und nun mit fliegenden Fahnen zum Meistbietenden übergewechselt war.

Was für eine erbärmliche Krämerseele! Trend gestattete sich ein zynisches Lächeln, dessen Ausdruck Susan sicher überrascht hätte, und startete den Wagen.

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