Der Rosenkranz war und ist ein kraftvolles Gebet, das sich über die Jahrhunderte entwickelt hat. Leider gerät er in der heutigen Zeit immer mehr in Vergessenheit. Auch das Wissen um seine gnadenvollen Auswirkungen geht verloren. Dies ist umso bedauerlicher, als der Mensch gerade heute – mehr denn je – der Hilfe Gottes bedarf.
Wir leben in einem modernen Umfeld, einer Welt des Überflusses. Alles ist reichlich vorhanden, nur einer scheint uns fast abhanden gekommen zu sein: Gott. Mit ihm verschwindet auch das Gebet immer mehr aus unserem Alltag.
Gebet und Gott gehören zusammen. Wir brauchen das Gebet, um mit Gott in Verbindung zu treten. Ohne Gebet schotten wir uns ab und Gott erreicht uns nur noch schwer oder gar nicht mehr. Gott respektiert den freien Willen, den er den Menschen gegeben hat. Er drängt sich nicht auf, sondern wartet, bis der Mensch sich ihm zuwendet.
Die Vorgeschichte der Novene
Die "54-tägige Rosenkranz-Novene" ist eine ununterbrochene Serie von Rosenkränzen in Verehrung der Muttergottes, offenbart an die unheilbar kranke Fortuna Agrelli durch die heilige Jungfrau von Pompej in Neapel im Jahr 1884. Dreizehn Monate lang ertrug Fortuna Agrelli furchtbare Leiden und qualvolle Krämpfe; sie war von den am meisten gefeierten Ärzten aufgegeben worden. Am 16. Februar 1884 unternahmen das leidende Mädchen und ihre Verwandten eine Novene (lat. neun) von Rosenkränzen.
Die Königin des heiligen Rosenkranzes gewährte ihr am 3. März eine Erscheinung. Maria, auf einem hohen Thron sitzend und umgeben von leuchtenden Gestalten, hielt das göttliche Kind auf ihrem Schoß und in ihrer Hand einen Rosenkranz. Die Muttergottes und ihr heiliges Kind waren in mit Gold verzierten Gewändern gekleidet. Sie wurden begleitet von St. Dominikus und St. Katharina von Siena. Der Thron war verschwenderisch mit Blumen dekoriert; die Schönheit der heiligen Jungfrau war überaus bemerkenswert.
Die heilige Jungfrau sagte: "Kind, Du hast mich mit verschiedenen Namen angerufen und hast immer Erbarmungen von mir erlangt. Nun, da Du mich bei dem Namen angerufen hast, der mich so erfreut, "Königin des heiligen Rosenkranzes", kann ich Dir nicht länger die Gunst verweigern, um die Du bittest; denn dieser Name ist mir äußerst kostbar und lieb. Mache drei Novenen, und Du sollst alles erlangen."
Noch einmal erschien ihr die Königin des heiligen Rosenkranzes und sagte: "Wer immer wünscht, von mir eine besondere Gunst zu erlangen, sollte drei Novenen der Gebete des Rosenkranzes machen und drei Novenen in Danksagung."
Über die Person der Fortunatina Agrelli gibt es nur wenige weitere Informationen. Dies spielt allerdings für den Novenen-Beter keine Rolle. Danken wir Gott, dass er uns durch diese Frau diese wunderbare Möglichkeit gegeben hat!
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