Werner Karl - Druide der Spiegelkrieger

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Ein Druide der Picten
gegen eine römische Legion.
Ein ungleicher Kampf.
Römer … mir graut vor eurem Schicksal.
Britannien ist von römischen Legionen besetzt. Doch ein junger Druide der Picten findet ein Mittel für seine Rache und beginnt den Sturm auf den Hadrianswall. Und er findet die Liebe seines Lebens: die Tochter seines größten Feindes …

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Beide standen etwa fünf Schritte voneinander entfernt und jeder behielt die Waffen des anderen im Blick und ließ sich weder durch Worte noch durch die Augen seines Gegners davon ablenken.

»Warum sollte ich dir meinen Namen verraten? Ich bin kein berühmter Mann, also was kümmert es dich? Auf deinem Weg in den Abgrund des Schattenreiches benötigst du diese Information nicht. Du glaubst doch an den Orcus, den Herrn der Unterwelt, oder? Römersklave! «

Das letzte Wort spuckte er förmlich heraus. Eirik war nun völlig verwirrt. Sein Gegner benutzte römische Schwerter, sprach selbst Latein und beschimpfte ihn im gleichen Augenblick als Römersklave. Vielleicht war er doch ein Picte?

»Du besitzt römische Schwerter … im Grunde zeigst du damit, dass dir bewusst ist, dass das römische Imperium deinen tätowierten und bemalten Halbaffen hundertfach überlegen ist.«

Die grenzenlose Wut, die nun aus den Worten des Druiden klang, machte Eirik klar, dass hinter diesem Mann weit mehr steckte als Heilkunst und priesterliche Tätigkeiten.

»Nein, es zeigt einfach, dass mir jedes Mittel recht ist, Abschaum wie dich ins Jenseits zu befördern.«

Beim letzten Wort schritt der Druide entschlossen auf Eirik zu und stach blitzschnell mit einer Schwertspitze in Richtung Eiriks Herz. Mit dem zweiten machte er einen fürchterlichen Hieb, den Eirik nur mit beidhändig geführter Axt abblocken konnte. Somit war es dem Skoten nicht möglich zu verhindern, dass ihm das erste Schwert einen tiefen Stich in den linken Oberarm versetzte. Es schmerzte und Eirik fluchte, aber die Wunde war nicht lebensbedrohlich. Leider konnte er damit die Axt nur noch mit einer Hand führen.

Eirik hatte keine Zeit mehr, die schwere Streitaxt gegen ein leichteres Schwert zu tauschen. Denn noch bevor er die Axt zu einem eigenen Schlag erheben konnte, fuhr ihm das rechts geführte Schwert des Druiden von unten in die Gedärme. Eirik brüllte auf und der Stahl in seinem Leib schickte eine Flutwelle von Schmerz durch seinen Körper. Ohne auch nur im Streich innezuhalten, drehte der Druide das Schwert im Bauch und Eirik fühlte, wie jede Faser seines Körpers lichterloh vor Pein aufflammte und beinahe sein Herz zum Stillstand gebracht hätte. Dann stieß der Druide den linken Schwertknauf mit aller Wucht gegen seine kraftlose Hand. Die Axt entfiel ihm und als wäre sie sein letzter Halt gewesen, den er nun verloren hatte, stürzte Eirik zu Boden. Seine flatternden Hände versuchten die Därme am Herausgleiten aus der tiefen Wunde zu hindern und konnten die Flut doch nicht bändigen.

»Du bist zwar kein Römer«, drang die Stimme des Druiden nah an seine Ohren, »aber einer ihrer Speichellecker.«

Sein Gegner musste ganz dicht bei ihm sein, aber Eiriks Augen konnten immer nur seine Därme betrachten, die aus ihm herausquollen.

»Du bist eine Schande für dein Volk«, fuhr die Stimme gnadenlos fort und Eirik fühlte plötzlich keinen Schmerz mehr, sondern nur noch Dunkelheit, die auf ihn hereinstürzte. Seine Hände rutschten auf der nassen Masse aus Blut, Darm und dessen stinkendem Inhalt ab und patschten auf den Boden. Eirik machte einen schwachen Atemzug. Die letzten Worte, die er vernahm und die sein Verstand noch verarbeiten konnte, waren von Enttäuschung und Verachtung gefärbt.

»Und deine britannischen Vettern sind im Grunde meine Brüder. Du jedoch bist nichts als dreckiges Skotenpack!«

Die Frau erwachte schreiend und mit zuckenden Gliedern. Kein Seil, keine Fessel hinderte sie daran sich aufzuführen wie eine Furie. Mehr als eine Minute wehrte sie unsichtbare Gegner ab, bis ihr gequälter Verstand endlich registrierte, dass sie gegen Geister kämpfte. Ihre fahrigen Bewegungen verlangsamten sich und ihre Hände näherten sich dem wirren Vorhang aus zerzausten Haaren. Zögernd steckte sie die Finger in die Strähnen und schob sie so langsam auseinander, als würden sie in zähem Schleim stecken. Nicht weit von ihren Füßen entfernt stand eine Schale mit Wasser, zu der sie augenblicklich stürzte und in gierigen Schlucken das Nass trank. Sie verschüttete in ihrer Hast mehr, als ihre trockene Kehle erreichen konnte, aber sie hielt nicht inne, bis die letzten Tropfen entweder verloren oder von ihr aufgeleckt waren. Ruhiger werdend ließ sie die Schale ins Moos sinken und begann stumm zu weinen. So saß sie eine lange Weile halb zusammengesunken da und gab sich ihrer Trauer hin. Als sie keine Tränen mehr zu vergießen hatte, hob sie den Kopf und blinzelte durch das verfilzte Haar.

Zwischen geschwollenen Augenwülsten sah sie einige Meter weiter eine Gestalt an einem Lagerfeuer sitzen, dessen leises Knistern sie erst jetzt bewusst wahrnahm. Noch bevor sie erschrocken davonstürzen konnte, hörte sie eine tiefe, aber beruhigende Stimme sagen: »Hab keine Angst vor mir, Weib. Ich habe deine Peiniger alle getötet.«

Die Gestalt rührte sich dabei keinen Fingerbreit und zögerte einige Lidschläge lang, als schien sie zu überlegen, ob sie sagen konnte, was ihr noch auf dem Herzen lag. »Nein, das ist nicht ganz richtig. Einer zog es vor, sich der gerechten Strafe durch Flucht zu entziehen.«

Noch immer bewegte sich der Mann nicht.

Die Frau richtete den Oberkörper ein wenig auf, blieb jedoch sitzen und ihre Finger schoben nun endgültig die Haare vor den Augen beiseite. Der Anblick, der sich ihr bot, brachte sie noch mehr in Verwirrung. Anstelle eines Kriegers saß da ein scheinbar sehr großer Mann, in eine verschmutzte Kutte gehüllt. Die Kapuze verdeckte den Kopf und von seinem Gesicht waren nur die Spitze der Nase und das Kinn zu sehen. Als er mit einem langen Ast im Feuer herumstocherte, die Glut ein wenig heller aufloderte und das Feuer neuen Sauerstoff erhielt, offenbarte der gelbrote Schein einen kräftigen Arm, der mit allerlei Zeichen geschmückt war.

Mit erstaunlich fester Stimme sprach die Frau und ignorierte dabei ihre aufgeplatzten Lippen.

»Ich danke dir … Druide.« Für zwei, drei kurze Wimpernschläge wartete sie darauf, ob er ihr widersprach. »Ich habe dir mein Leben zu verdanken.«

Wieder hielt sie inne, aber er sagte nichts und bewegte sich auch nicht. Stumm starrte er ins Feuer.

»Wie kommt es, dass du in der Lage warst, ganz allein die Skoten zu besiegen?«

Er schien über ihre Frage nachzudenken, und es verging eine ganze Weile, in der sie sich fragte, ob er ihre Frage verstanden oder überhaupt gehört hatte, so angestrengt verharrte sein Blick auf dem Feuer. Gerade, als sie ihn erneut ansprechen wollte, bewegte er sich und stocherte wieder mit dem Ast in der Glut. Schließlich legte er ihn beiseite und warf einige kleinere Äste in das beinahe heruntergebrannte Feuer. Als er damit fertig war, hob er beide Hände und streifte die Kapuze in den Nacken. Sein Kopf wandte sich ihrem zu.

Ihre anfängliche Verwirrung war der Neugier gewichen und den Schmerz um den Verlust ihrer Familie drängte sie vorerst in den Hintergrund. Die Zeit des Trauerns würde noch kommen. Jetzt aber nahmen sie die Augen des Druiden so gefangen, schlugen sie in einen Bann, der weder Zwang, noch Bedrohung oder Gefahr ausdrückte, sondern etwas völlig Unerwartetes.

Zorn, unendlicher Zorn.

Das Feuer in seinen Augen schlug die echten Flammen des neue Nahrung verzehrenden Lagerfeuers um Längen. Das, was da in diesen beiden Augen loderte, war eine Kraft, die alles verschlingen konnte, was sich ihr in den Weg stellte. Gleichzeitig erkannte sie, dass der Zorn nicht ihr galt.

Die Frau brauchte keine Erklärung von ihm, wie er es geschafft hatte, acht Männer zu vernichten und in die Flucht zu schlagen.

Plötzlich war sie sich ihrer Nacktheit bewusst und schlug im Reflex die Arme vor ihre von Flecken übersäten Brüste. Doch kaum hatte sie dies getan, ließ sie die Hände wieder sinken und trat aus der Dunkelheit näher an das Feuer heran. Im Lichtschein erkannte sie, dass ihr Körper gewaschen worden war. Auf Kratzern und kleinen Schnittwunden klebte eine hellgrüne Paste. Die Stellen, welche bunte Flecken zierten, waren hauchdünn mit der gleichen Paste bestrichen worden. Ihre Finger tasteten zaghaft in ihr Gesicht und fühlten auf den geschwollenen Lidern und an einer Stelle auf der Stirn gleichermaßen die trocken gewordene Kruste der Paste. Sie setzte sich am Feuer nieder.

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