Frank Habbe - Borderline

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Ein atemberaubender Trip von San Diegos sonnigen Stränden hinab in Mexikos dunkelste Verliese.
Immer dabei: Claire, Ermittlerin bei der US-Küstenwache und Diego, skrupelloser Anführer eines mexikanischen Drogenkartells. Gemeinsam, aber mit unterschiedlichen Motiven sind sie auf der Suche nach Dave, einem Ex-Lover Claires und Dieb von Diamanten im Wert von 15 Millionen Dollar. Diamanten, die Diego gehören und der alles daransetzt, sie zurückzubekommen. Vordergründig als Freund auftretend, gewinnt er rasch Claires Vertrauen und Zuneigung, woraus sich schon bald eine stürmische Affäre entwickelt. Immer tiefer wird Claire in einen Strudel aus Lust, Gewalt und Lügen hinabgezogen und realisiert erst spät, mit wem sie sich eingelassen hat.
Zu spät?

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Seufzend stellte er die Flasche zurück und zog stattdessen ein Tütchen Koks aus der Jackentasche, legte sich auf der Arbeitsplatte eine doppelte Linie und zog sie hastig mit einem gerollten Fünfziger. Als das Boot bei der zweiten Nase eine größere Welle schnitt, ließ die Erschütterung seinen Kopf unsanft gegen die Tischplatte knallen und das restliche Kokain großflächig über den Tisch stauben. Fluchend rieb sich Carlos das schmerzende Gesicht und wischte die Krümel mit dem Handrücken auf den Boden. Dann ging er mit immer noch wackligen Knien in seine Kabine und zog die Tür sorgsam hinter sich ins Schloss.

Der Raum war winzig und beherbergte nicht mehr als eine schmale Koje und einen Einbauschrank mit wenigen Fächern. Carlos bückte sich über das Bett, hob die Matratze an und tastete nach den drei dort verborgenen Sprengladungen. Sonderanfertigungen, via Handy auslösbar. Vorsichtig hob er sie aus ihrem Versteck und steckte sie in die Jackentaschen, danach zog er seine Remington aus dem Holster und schraubte einen Schalldämpfer auf. Für einen Moment schloss er die Augen. Er genoss die pulsierende Wirkung des Kokains, die seine Seekrankheit wohltuend überspielte. Er atmete zweimal tief durch, straffte sich und öffnete die Tür. Carlos war bereit.

Leise schlich er nach vorne und klopfte an die Tür der im Bug liegenden Kabine. Niemand reagierte. Er klopfte noch mal, und nach einer kurzen Pause öffnete er sie einen Spaltbreit. Drinnen lagen Alfons und Irene regungslos nebeneinander ausgestreckt auf dem breiten Doppelbett. Vorsichtig näherte sich Carlos den beiden und tippte dem jungen Mann mit dem Lauf der entsicherten Pistole gegen das rechte Bein. Alfons rührte sich nicht. Er war bewusstlos. Die Remington auf den Kopf des Schlafenden gerichtet, prüfte Carlos mit der freien Hand seinen Puls. Sehr schwach, kaum fühlbar. Beruhigt ging Carlos um das Bett herum und blickte auf die leblose Frauengestalt, die in ein schwarzes Kleid gehüllt auf dem Laken lag. Wie einladend , überlegte er. Er schob Irenes Rock nach oben. Seine Finger wanderten an der Innenseite ihres Oberschenkels entlang, bis er den schwarzen String ertastete. Kleine Schlampe , dachte er, und zog den Slip beiseite. Für einen Moment betrachtete er ihren rasierten Schritt, schob einen Finger in die Spalte. Dann sah er in ihr Gesicht. Immer noch keine Regung. Carlos’ Blick wanderte weiter, hin zu den beiden halbleeren Cocktailgläsern, die auf einem Sideboard neben dem Bett standen. Gut so . Bei der Menge an Rohypnol, die er in ihre Drinks gemischt hatte, wäre es ein Wunder, wenn sie überhaupt wieder aufwachten. Trotzdem: Er würde heute kein Risiko eingehen.

Für einen Moment hielt Carlos lauschend inne, aber außer dem leisen Stampfen der Maschine war es still. Er ging am Fußende des Bettes in die Hocke, zog den Teppich beiseite. Die darunter liegende Luke ließ sich problemlos öffnen. Carlos nahm eine der Sprengladungen und aktivierte den Zünder. Danach verschloss er die Luke, schob den Teppich zurück und ging zur Tür. Mit einem kurzen Blick versicherte er sich, dass er noch immer allein war, zog die Waffe und gab jeweils zwei Schüsse in die Köpfe der beiden regungslosen Körper ab.

Plopp-plopp. Plopp-plopp. Sicher ist sicher.

Zufrieden schloss Carlos die Tür und schlich sich zu seiner Kabine zurück. Dort installierte er nahe der Außenwand eine zweite Ladung. Blieb noch eine, die er an der Bar im untersten Fach des Küchenschranks hinter zwei Milchtüten versteckte. Wieder sah er die Whiskeyflasche – und wieder blieb er hart.

Ruhe. Immer mit der Ruhe.

Immerhin hatte er bereits Teil zwei seiner Aufgabe erfüllt. Alle Bomben waren scharf und lagen unterhalb der Wasserlinie, weit genug von den Benzintanks entfernt. Nach der Explosion würde der Wassereinbruch die Yacht innerhalb weniger Minuten im Meer versinken lassen. Ohne zuvor in Flammen aufzugehen, so hoffte er. Sie sollte bloß still und leise von der Oberfläche verschwinden.

Carlos sah auf die Uhr. Kurz nach Mitternacht. In knapp drei Stunden sollten sie Newport erreichen, aber in etwa neunzig Minuten wären sie vor San Clemente. Dort würde er aussteigen. Mit den Diamanten.

An und für sich war der Plan gar nicht schlecht, mit dessen Hilfe Maria die fünfzehn Millionen aus den Bergen des nördlichen Mexikos nach Kalifornien schmuggeln wollte. Das Risiko, die wertvolle Fracht auf dem Landweg durch das Gebiet feindlicher Kartelle und über die scharf bewachte Grenze zu verlieren, war gewaltig. Deshalb war der Umtausch ihrer Geldkoffer in eine handliche Portion Edelsteine ein geschickter Zug gewesen. Da sie keine Armee zum Schutz der teuren Ware aufbringen konnten, hatte es sich angeboten, auf eine der Charteryachten zurückzugreifen. Lediglich ein sicheres Versteck für die kostbaren Steinchen hatten sie finden müssen, um bei einer Kontrolle durch die Küstenwache nicht aufzufliegen.

Die Idee mit den Dosen war aus dem Team gekommen. So waren die Diamanten in ein Dutzend handelsüblicher Cola-Büchsen gefüllt, auf eine kleine Palette mit anderen, normalen Dosen gepackt und verschweißt worden. In Cabo war die Ladung auf eine Yacht und von dort aus gen Norden verschifft worden.

Carlos hatte sich direkt bei Maria für die Bewachung der Dosen empfohlen. Warum er von ihr letztendlich als Begleiter ausgewählt wurde, ließ sich nur ahnen. Sicher, er arbeitete seit vielen Jahren für sie, wie zuvor auch schon für ihren Vater. Außerdem war er an der Beschaffung der Diamanten beteiligt gewesen. Scheinbar genug Gründe, um ihm zu vertrauen.

Was Maria allerdings nicht ahnte, war, dass Carlos sich vorgenommen hatte, sie bitter zu enttäuschen.

Es war höchste Zeit, etwas in seinem Leben zu ändern. Als Teil von Marias Gefolgschaft war er während der letzten Jahre in unzähligen Gebirgsdörfern der Sierra Madre abgetaucht, immer auf der Flucht vor Armee, Polizei oder verfeindeten Familien. Und genau wie Maria und alle anderen hatte auch er einen hohen Preis für dieses Leben zahlen müssen. Dabei war Carlos alles andere als ein Kämpfer. Nur widerwillig hatte er in dieser Zeit zur Waffe gegriffen, um sich und die Seinen zu verteidigen. In den Jahren davor, unter Hectors Herrschaft, hatte er sich lediglich um Finanzielles kümmern müssen. Hier hatte er derart viel Geschick bewiesen, dass die Locandos auch während ihrer Zeit im Exil stets auf ein beträchtliches Vermögen zugreifen konnten. Und in diesem Land garantierte nur Geld das Überleben.

Erst nachdem Maria einige Monate zuvor die Wiederaufnahme des väterlichen Geschäfts beschlossen hatte, konnte Carlos die Waffe wieder aus der Hand legen. Über ihre Gründe zu diesem riskanten Schritt gab es viele Gerüchte. Allerdings wusste niemand Genaueres. Carlos meinte, dass die Entscheidung mit der Ankunft des Blonden zusammenhing, der mit einigen Männern im Schlepptau urplötzlich auf der Finca erschienen war. Selbst hatte er ihn nur einmal zu Gesicht bekommen, und er hütete sich davor, seine Einschätzung mit anderen zu teilen. Was für ihn zählte, war, dass er in einem klimatisierten Raum hocken und sich mit Zahlen auseinandersetzen konnte.

Von einem solchen Raum aus hatte Carlos den Diamanten-Deal eingefädelt. Die erfolglose Suche nach einer Antwort auf die Frage, warum Maria einen Teil ihres Vermögens dieses Mal in das nördliche Nachbarland transportieren ließ, kostete Carlos unzählige durchwachte Nächte. Fünfzehn Millionen!

Und er? Wurde abgespeist mit ein paar hunderttausend Dollar. Viel zu wenig für das Risiko, das er in Kauf nahm. Es war an der Zeit, auch mal an sich zu denken. Damit meinte er nicht nur sich selbst, sondern seine familia . Und das war in erster Linie Sylvia. Sie waren seit fünf Jahren verheiratet, und er liebte sie noch wie am ersten Tag. Nur Kinder fehlten, dabei gab es nichts, was sich beide sehnlicher wünschten. Aber in diesem Umfeld, in dem sie lebten? Für Carlos ausgeschlossen, dazu wuchsen zu viele vaterlose Halbwaise in ihrer Umgebung auf. Für ihn stand fest: Sie mussten Maria und den ganzen Drogensumpf hinter sich lassen. Und diese Tour war seine Chance!

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