Y. K. Shali - Adam ohne Eva

Здесь есть возможность читать онлайн «Y. K. Shali - Adam ohne Eva» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Adam ohne Eva: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Adam ohne Eva»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Bei dem Roman «Adam ohne Eva» handelt es sich um eine moderne, leicht skurrile Liebesgeschichte. Wie im alltäglichen Leben dreht sich alles um die ewige Suche nach der Zweisamkeit. Wer möchte nicht dem gewaltigen und allgegenwärtigen Monster der Einsamkeit entfliehen, ohne dabei seine eigene Identität über Bord zu werfen?

Adam ohne Eva — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Adam ohne Eva», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Das war alles zu viel für mich. Ich hielt es einfach nicht mehr aus. Nachdem ich durch das Erbrechen wieder einen einigermaßen klaren Kopf erlangt hatte, stürzte ich in Rage aus dem Badezimmer, begab mich in die Küche, nahm ein Messer, betrat das Wohnzimmer und während ich mit der Waffe drohend durch die Luft fuchtelte, sagte ich zu der Frau, die vorhin so nett zu mir gewesen war:

»Verzeih´, dass ich mich so benehme! Du kannst hier bleiben, solange du willst, aber all´ die Anderen müssen verschwinden! Dies ist meine Wohnung!«, wandte ich mich nun an die Anderen. »Erst schmeiße ich die Sachen, die ihr mitgebracht habt, auf die Straße, dann euch alle hinterher, wenn …«

Einige Frauen fingen an, miteinander zu flüstern. Ein paar von ihnen schauten mich ängstlich an und sagten gleichzeitig:

»O nein! Lass bitte das Messer!...«

Die Jüngste von ihnen, die mir zugeneigt schien und mich aus dem Flur geholt hatte, streckte mir ihre Hände entgegen und sagte besorgt:

»Mach´ bitte keinen Scheiß! Komm´! Lass uns von hier abhauen!«

»Hey, Mitbewohner, es ist abgemacht, dass wir hier …«, erklärte der einzige Mann unter diesen unerwünschten Eindringlingen. Ich unterbrach ihn wütend und schimpfte:

»Halt´s Maul, du Arschloch! Dich mache ich zuerst fertig! Vor allen anderen!«

Kapitel 5

Ich war noch dabei, ihre Sachen auf die Straße zu werfen, als plötzlich ein Streifenwagen vor dem Haus anhielt. Zwei Polizisten stiegen aus. Einer von ihnen befahl mir:

»Halt! Was treiben Sie hier so spät in der Nacht? Hände hoch! Keine Bewegung!«

Mir fiel ein, dass ich ein Messer in der Hand hatte. Ein Unglück nach dem anderen! Okay, ich hatte nichts Verbotenes getan. Diese Aktion hier konnte ich irgendwie erklären, aber das mit dem Messer?!

»Scheiße!«, fluchte ich vor mich hin.

»Alles in Ordnung! Es war nur ein Missverständnis!«, erklärte der Mann, der vorhin in meiner Wohnung war. »Die Mädels haben sich ihm gegenüber etwas daneben benommen, daher ist er ausgerastet. Es ist aber nichts passiert. Alles in bester Ordnung!«

Durch die Einmischung dieses Eindringlings beruhigten sich die Polizisten. Einer von ihnen bemerkte nun äußerst verständnisvoll: »Ach so!« Der Andere befahl mir:

»Bringen Sie die Sachen in Ihre Wohnung zurück!«

»Die gehören mir nicht!», beharrte ich. »Das sind Sachen von diesem Kerl und ein paar anderen Leuten, die ohne meine Einwilligung …«

»Schon in Ordnung! Ich helfe ihm, seine Sachen hochzubringen, Herr Hauptmann!«, unterbrach mich der Eindringling mit bedeutungsvollem Blick in Richtung der beiden Polizisten.

Diese entfernten sich mit einem Spott auf den Lippen, ohne jedoch meiner Beschwerde nachzugehen.

»Hey, sei nicht so stur! Du bringst dich nur selbst in Schwierigkeiten. Sei froh, dass außer mir nur Frauen bei dir wohnen!«, sagte der Eindringling zu mir. Ich beschimpfte ihn erneut, während ich anfing, nicht nach Hause, sondern der Straße entlang zu gehen:

»Verschwinde Arschloch! Heute Nacht werde ich die Sache mit euch klären!«

»Hey, warte mal! Wo gehst du hin? Wenn du spät nach Hause kommst und mich aufweckst, dann kannst du was erleben! Ich muss morgen früh auch zur Arbeit. Idiot, auch wir arbeiten hart und brauchen unsere Ruhe und unseren Schlaf! Sei nicht so egoistisch! Ich habe einfach keinen Bock mehr auf deine Ausrastereien und Beschimpfungen! Ich …«

Ich habe nicht weiter mitbekommen, was er sagte. In der Dunkelheit ging ich fort. Ich hatte vor, zum Polizeipräsidium zu gehen und dort die Sache von A bis Z zu klären. Danach wollte ich, am nächsten Morgen, zu meinem Vermieter …

Mit diesen Gedanken war ich beschäftigt, als von einem Wohnblock aus das Mitleid erweckende Geschrei einer Frau in der Dunkelheit zu mir herüberschallte. Ich blieb besorgt stehen und hörte genauer hin.

»Au… Nein! Bitte nicht! Hilfe! Hilfe …«, jammerte eine Frau schluchzend. Unwillkürlich ging ich in die Richtung, aus der dieses Geschrei kam. Es wurde intensiver und leidvoller, je mehr ich mich dem Gebäude näherte. Es hörte sich so an, als ob sie vergewaltigt würde. Bald erreichte ich den Wohnblock und blieb besorgt vor dessen Eingangstür stehen. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Mein Blick schweifte langsam über eine Anzahl zahlreicher Namensschilder und Klingelknöpfe. Einen Moment lang dachte ich hilflos, dass es vielleicht sinnvoll wäre, bei allen Hausbewohnern zu schellen, um sie auf die verzweifelt schreiende Nachbarin aufmerksam zu machen. Bevor ich jedoch diesen Gedanken in die Tat umsetzen konnte, merkte ich, dass auch aus den Nachbarhäusern das herzzerreißende Zetern von Frauen ertönte.

Voller Furcht blieb ich wie erstarrt stehen. Teilweise verstummten manchmal die Schreie oder wurden leiser, aber aus einer anderen Richtung war plötzlich wieder ein: „Hilfe! Hilfe! … Nein! Nein! Aua… Mein Gott, nein! … Lasst mich los! Au…“ zu hören!

Angst überwältigte mich, und ein kalter Schweiß lief mir über den Rücken. Auf einmal erschien mir alles, was in den letzten Tagen geschehen war, besonders das, was die Eindringlinge zu mir gesagt hatten, erneut vor meinem geistigen Auge:

»Wo liegt das Problem? Mach es doch, auch wenn wir dabei sind! Siehst du, dass du selber überhaupt nicht kultiviert bist?... Es ist abgemacht, dass wir hier … Du bringst dich nur selbst in Schwierigkeiten … Sei froh, dass außer mir nur Frauen bei dir wohnen!…«

Mir kam der Gedanke, dass mein Kollege auch in derartig seltsame und gefährliche Umstände verwickelt sein könnte, worüber er wahrscheinlich deshalb nicht sprechen wollte, weil ihm schon vor mir klar geworden war, dass alle Versuche, sich zu wehren, vergeblich sein würden. Beängstigt, verwirrt und ohne ein bestimmtes Ziel fing ich an zu laufen.

Kapitel 6

Nachdem ich eine Weile schnell gerannt war, spürte ich, dass mir das Atmen schwer fiel. Nun musste ich das Tempo drosseln. Während ich hechelnd und mit erhöhtem Herzschlag in normalem Schritt weiter ging, schaute ich mich um. Vereinzelte Fußgänger liefen, ohne etwas von der Umgebung wahrzunehmen, die Hilferufe ignorierend und offenbar ziellos umher. Das Geschrei war immer noch zu hören, jedoch nicht in derselben Intensität, wie zu Beginn. Es vermischte sich mit einem verächtlichen Lachen und mit dem Lärm der vorbeifahrenden Fahrzeuge.

Ich erreichte endlich eine der Hauptstraßen der Innenstadt. Bald blieb ich vor dem Hochhaus des Polizeipräsidiums stehen. Eine Zeit lang überlegte ich, was und in welcher Reihenfolge ich den Beamten erzählen sollte. Ich musste ihnen alles sagen, einfach alles. Nicht nur von meiner Wohnung oder dem Verschwinden meines Freundes, sondern auch von dem Gezeter der Frauen, dem spöttischen Lachen, und der Gleichgültigkeit der Fußgänger musste ich ihnen berichten.

Überzeugt davon, Recht zu haben und dadurch äußerst motiviert stieg ich die Treppe hinauf.

In der Eingangshalle gab es einen beleuchteten Raum aus Glas, in dem sich zwei Polizisten miteinander unterhielten. Ich war noch nie auf einer Polizeiwache, geschweige denn in einem Polizeipräsidium gewesen und wusste nicht, an wen ich mich wenden musste, und wo das richtige Zimmer war. Ich ging an dem gläsernen Raum vorbei. Die Eingangshalle war groß und führte zu vielen Räumen und mehreren Etagen. Ich sah mir die Umgebung genauer an. Mein Blick fiel auf ein groß geschriebenes Wort an der Scheibe des gläsernen Raums. “Information“ stand dort. Ich hätte gerne einen der beiden sich unterhaltenden Beamten angesprochen, befürchtete aber, sie zu stören. Nach einer Weile, noch immer völlig verwirrt, bemerkte ich, dass aus einem anderen Zimmer ein weiterer Beamter trat.

»Entschuldigung! Würden Sie mir bitte sagen, wo ich hier eine Anzeige erstatten kann?«, fragte ich leise und unsicher. Der Beamte musterte mich von Kopf bis Fuß und zeigte dann wortlos mit dem Finger auf den gläsernen Raum. Ich bedankte mich bei ihm und ging zu den beiden Beamten, die sich noch immer unterhielten. Einer von ihnen sah sehr unfreundlich aus, weshalb ich mich an den anderen wandte:

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Adam ohne Eva»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Adam ohne Eva» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Adam ohne Eva»

Обсуждение, отзывы о книге «Adam ohne Eva» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x