Martin Cordemann - Ein echter Luser

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Detektive in Krimis sind meist clever, durchschauen ihre Gegner und hören aus jeder Aussage das klitzekleine Detail heraus, das sie als falsch erweist… Luser ist das Gegenteil davon. Streng genommen hat er keine Ahnung von dem, was er da tut, er hört den Leuten nicht mal zu. Statt dessen versucht er sich einzureden, dass das, was er da untersucht, ein spannender Fall ist und nicht irgendeine langweilige Routine. Wäre da nicht Dr. Schnippler, der Pathologe (bekannt aus «Börk»), würde er wahrscheinlich nie einen Fall aufklären. Und auch so bleibt es reine Glückssache! Das ist Krimi einmal anders!

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„Sind sie das nicht so auch?“

„Hm, guter Punkt.“

„Wie haben Sie die Schweinerei hier denn sonst immer sauber gekriegt?“

„Da gibt’s so ne Firma, die sich auf sowas spezialisiert hat. Die sind ziemlich gut, haben aber jetzt nicht mehr viel zu tun. Weiter.“

„Gut, einer hat eine Lehre bei Firma Fliesig gemacht, einer bei Fliesen & Sanitär Blöker und der letzte bei Dachdeckerbedarf Kachelmann.“

„Soviel also zu Ihrer Theorie!“

„Ja. Da ist nur folgendes...“

„Und das wäre?“

„Sie hatten alle fünf denselben Ausbilder! Arnie Wilscheck! Ich nehme an, es ist die übliche Geschichte: Wilscheck hat sie in der Ausbildung zur Schnecke gemacht, hat sie sexuell missbraucht oder was auch immer, und jetzt wollen sie sich an ihm rächen.“ Mir fiel ein leichter Fehler in meiner Theorie auf. „Nein, Blödsinn! SIE sind ja tot. ER will sich an ihnen rächen. Vielleicht haben SIE ihn in der Ausbildung zur Schnecke gemacht und missbraucht? Oder etwas in der Art. Irgendetwas ist damals vorgefallen, und jetzt hat sich Arnie Wilscheck dafür gerächt.“

„Sie sagten Arnie Wilscheck?“

„Ja.“

„Arnold P. Wilscheck, von Fliesen Wilscheck?“

„Äh... ja?!“

„Der hat ein Alibi.“

„Ein gutes?“

„Das beste! Er ist tot!!!“

6

Mein Hauptverdächtiger war tot. Na super. Dr. Schnippler reichte mir die Zeitung herüber. Da stand ganz groß:

BLUT AUF DEN FLIESEN? GEHIRN AN DER WAND?

FÜR UNS KEIN PROBLEM!

WIR KRIEGEN AUCH DEN BLUTIGSTEN TATORT WIEDER SAUBER!

Melkowitsch macht’s möglich – und rein!

Darunter sah man das Foto eines blutigen Tatorts und daneben das Nachher-Bild, wo alles blitzblank war. Es wurde angegeben, an welchen Tatorten sie tätig gewesen waren und wie sauber sie die Schweinerei wieder bekommen hatten.

So hatte ich mir Werbung immer vorgestellt. Einfach zu zeigen, was man so draufhatte.

Mein Blick wanderte von der Anzeige die Seite herunter. Ah, da stand es ja. Das, was mir mein ganzes Konzept versaute:

Gedenkgottesdienst zum 10jährigen Todestag von Arnold P. Wilscheck

Es gedenken seine Tochter, sein Sohn und seine Ehefrau.

So ein Mist! Und mein Beileid! Wieder eine Theorie zum Teufel. Verdammt verdammt verdammt!

„Wieder eine Theorie zum Teufel?“

„Nein, nein.“

Verdammt ja! So eine verfluchte Scheiße! Musste denn ausgerechnet dieser eine Typ, den ich in mühsamer Kleinarbeit als das einzige Bindeglied zwischen den fünf ermordeten Fliesenlegern herausgefunden hatte, sich als ein seit 10 Jahren Toter entpuppen? Verdammt! Oh, ja, jetzt kommen bestimmt die ganz Schlauen, die sagen: „Vielleicht ist er ja an seinem 10. Todestag aus seinem Grab auferstanden, um sich an seinen Mördern zu rächen!“

Also BITTE! Dagegen sind selbst meine Theorien noch halbwegs glaubwürdig. Jedenfalls einige. Nein, das konnte es nicht sein. Aber wie sagte Sherlock Holmes? Wenn man alle übernatürliche Scheiße ausschließen konnte, musste es natürliche Scheiße sein? Ich bin sicher, er hat es etwas elaborierter ausgedrückt. Was immer das heißen mochte. Doch, ich wusste, was das hieß. DASS MEIN EINZIGER TATVERDÄCHTIGER TOT WAR. SEIT ZEHN VERDAMMTEN JAHREN. SCHEISSE!

Nicht nur ich trauerte um den Verstorbenen. Auch seine Tochter, sein Sohn und seine Ehefrau. Wenn auch aus anderen Gründen, vermutlich. Es war zum Aus der Haut fahren. Alles hatte so schön gepasst. Ein Verbrechen in der Vergangenheit, eine späte Rache. Wunderbar, wie aus einem Groschenroman. Und nun... war diese ganze schöne Theorie... für den Arsch! SO EINE VERFLUCHTE SCHEISSE!

Ich wollte vor lauter Frustration die Zeitung zerknüllen oder anzünden oder irgendwas Unanständiges mit ihr machen, aber dann fiel mein Blick auf die Anzeigen. Und ich hatte es. Ich hatte eine Idee. Die Lösung lag direkt vor mir. Ich wusste, was dahinter steckte. Und Sie? Wissen Sie es auch?

***

Ich hatte einen Verdächtigen. Und diesmal war er nicht tot. Aber der Tag war noch jung. Bei meinem Glück wurde er von einem Laster überfahren, bevor ich ihm seine Morde nachweisen konnte.

„Guten Tag“, sagte ich, als sich die Tür öffnete und der Mann vor mir stand, der für die Morde an fünf Fliesenlegern verantwortlich war. Aber... um sicher zu sein und nicht meinen schönen Vortrag später noch mal vor dem richtigen Verdächtigen wiederholen zu müssen, fragte ich ihn nach seinem Namen. Ja, er war richtig. Es ist immer peinlich, wenn man seinem Gegenüber auf den Kopf zusagt, dass er ein Mörder ist und der dann anschließend sagt:

„Ich bin nur der Butler, Sie wollen sicher zu meinem Herrn?!“

Das wollte ich heute mal vermeiden. Und es klappte. Mir gegenüber stand der, den ich sehen wollte. Ich sagte: „Sie sind unanständig gewesen!“

Das wirkte. Sofort zückte er sein Portemonnaie. Ah, Bestechung. Endlich. Er wollte sich aus dieser Sache freikaufen. Ich hatte meinen Mann! Mit einem leicht verkniffenen Lächeln sah er sich um, ob ihn auch niemand beobachtete, dann reichte er mir einen 20 Euro Schein.

„Sind Sie der Bote vom Hot Fox Porno-Versand?“

„Äh?“

„Naja, weil Sie gesagt haben, ich wäre ‚unanständig’ gewesen.“

„Oh. Ja. Ich meine nein. Ich bin wegen etwas anderem hier.“ Er schien enttäuscht zu sein. „Es geht um Mord!“ Jetzt schien er noch enttäuschter zu sein. „Darf ich Ihnen ein paar Fragen stellen?“

„Ja, wenn’s sein muss.“

„Sie haben von den ermordeten Fliesenlegern gehört?“

„Ja, wer nicht? Große Sache.“

„Sie haben eine Lehre als Fliesenleger gemacht?“

„Nein.“

Verdammt! Ich war so dicht dran gewesen. Mist.

„Sie haben nicht zusammen mit den fünf Ermordeten eine Lehre gemacht?“

„Nein.“

Es war doch nicht zum Aushalten! Was glaubte dieser Kerl dass er war? Unschuldig? Nur ein Sündenbock? Nein, durchatmen. Ich musste ruhig bleiben. Ich hatte in zwei Punkten falsch gelegen, aber das musste nicht heißen, dass meine Theorie falsch war. Ach, wem machte ich hier was vor? Wahrscheinlich hieß es genau das. So machte Mord keinen Spaß!

„Also... Sie haben nicht mit den fünf toten Fliesenlegern gemeinsam eine Lehre gemacht und Sie haben auch keinen von ihnen gekannt?“

„Nein, nicht dass ich wüsste!“

So eine verfluchte Scheiße! Ich... ich wusste nicht weiter. Was sollte ich machen? Meine Knarre ziehen und ihn umlegen. Und dann behaupten, er habe fliehen wollen? Nein, schlecht. Was, wenn er es nicht gewesen war. Dann würde das rauskommen und ich musste irgendwie seinen Tod erklären. Und vor dem Papierkram graute mir noch mehr. Ich seufzte.

„Was haben Sie denn sonst gemacht?“

„Ich, äh, ich habe in einem Reinigungsbetrieb gelernt. Und später habe ich meinen eigenen Betrieb gegründet, der sehr erfolgreich war.“

„Ja, und dann hat jemand eine selbstreinigende Fliese erfunden und die Geschäfte wurden schlechter...“

Moment! Das war es!

„Lassen Sie mich raten: Niemand hatte mehr Interesse an Ihren Diensten, obwohl Sie der beste in der Branche waren?!“

„Ähm, naja...“

„Also kamen Sie auf eine grandiose Idee. Sie wollten zeigen, wie großartig Sie arbeiten können. Und das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden, und vielleicht noch ein paar alte Feinde aus dem Weg räumen.“

„Häh?“

„Streichen wir das. Keine alten Feinde. Aber eine gute Methode, Ihren Wert zu zeigen. Also sind Sie hingegangen, haben ein Blutbad angerichtet, eine richtige Sauerei... und dann haben Sie bewiesen, was für ein tolles Reinigungsunternehmen Sie haben, indem Sie alle blutverschmierten Tatorte tadellos sauber bekommen haben. Wenn Sie mich fragen war das einer der blutigsten Werbefeldzüge seit den Kreuzzügen. Aber Sie sind wieder groß im Geschäft. Sie haben es geschafft, Herr Melkowitsch. Natürlich können Sie das alles jetzt leugnen... aber es dauert keine Stunde und ich habe einen Durchsuchungsbefehl für Ihr Haus und Ihre Firma. Und was meinen Sie, werden wir da irgendwelche belastenden Hinweise finden? Wie zum Beispiel die Tatwaffe?“

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