Dr. med. Günther Montag - Die Therapie entdeckt die Familie

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Der Autor, Arzt und Psychotherapeut, hat eine Gabe, bildhaft zu erklären: Wie wirken die verschiedenen Arten der Psychotherapie? Wie erweitert sich die Heilkunst durch das systemische Denken, den Blick auf die Familie?
Heilung ist immer für mehrere zugleich.
Wir wollen ein neues Verhalten lernen, das heute besser passt, als das in der Kindheit gelernte. (Verhaltenstherapie)
Die systemische Sichtweise hat aufgedeckt, wie das gelingt:
Wenn unsere unbewussten Wünsche ans Licht kommen, die in der Familie ungesehenen Personen nachzuahmen, können wir uns mit Liebe davon lösen und unseren eigenen neuen Weg finden. (Systemische Therapie / Familienstellen)
Dr. Montag beweist mit den Erfahrungen aus seiner Arbeit in Einzeltherapie und Gruppen die gelungene Verbindung dieser und anderer Methoden (z.B. Traumatherapie nach Levin). Hier heiraten die Therapien für das «Ich» und für das «Wir».
Sein Stil ist eine Kombination von Fachbuch und mit Liebe geschriebenem Selbsthilfekurs.
Es ist, wie wenn wir Mäuschen spielen in Einzelsitzungen und uns an Lichtblicken und Aha-Erlebnissen mitfreuen, die eine Aufstellung mit Figuren auf dem Tisch geben kann. Und wir beobachten die neue Art der non-direktiven und intuitiven Familienaufstellungen.
Wie in einem Film bewegen uns Lebensläufe von Traumatisierten, die eine bleibende Heilung und Nachreifung erlebten. Wir staunen wie sie jetzt leben und etwas Heilsames auf andere ausstrahlen.
Der Autor erzählt auch ehrlich seinen eigenen schweren und doch schönen Weg vom Helfersyndrom hin zu Weitblick und Gelassenheit.
Es ermutigt nicht nur Therapeuten und Helfer, sondern alle die sich fragen, welche Art von Hilfe sie selbst oder ihre Lieben brauchen.
Wer «das verborgene Glück» schon kennt, wird einige Geschichten und Fallberichte hier wiederfinden und noch viel mehr neue, dazu ausführliche Erklärungen des therapeutischen Arbeit und ihrer theoretischen Hintergründe, die ins Philosophische und Mystische hineinreichen.
Es ist auch ein Buch für Suchende.

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Kann man diesen Zusammenhang, der krank macht, umkehren zum Heilen?

Das Stellvertreter- Phänomen ist also nichts Neues. Das Neue ist nur, es wird bei den Aufstellungen bewusst und experimentell eingesetzt. Ohne es wären die Aufstellungen überhaupt nicht möglich. Das Stellvertreter-Phänomen hilft bei den Aufstellungen indirekt als Diagnostikum und auch direkt durch Fernwirkung zum Heilen. Das Kraftfeld der Aufstellung ist mit dem Feld der wirklichen Familie in Verbindung. Wir erfahren diese Verbindung als zweiseitig. Von der Familie fließt Information zu der aufstellenden Gruppe. Und von der Aufstellung gehen ordnende Impulse auf die wirkliche Familie aus.

Diese Phänomene zu verstehen, zu achten und ernst zu nehmen, ist eine Vorbedingung um sinnvoll systemisch zu arbeiten.

Ich gehe hier auf einige häufig gestellte Fragen zu den Methoden der systemischen Wahrnehmung, allen voran den Aufstellungen, ein.

Wege der systemischen Wahrnehmung

Ich werde meine erste Physikstunde nie vergessen. Besonders ist mir ein Satz in Erinnerung, den unser Lehrer über die Versuche in etwa so sagte:

Experimente sind Fragen an die Natur. Man muss die Fragen so stellen, dass die Natur eine klare und sinnvolle Antwort geben kann, und man muss die Antwort genau wahrnehmen, ohne Vorbehalte achten und etwas daraus lernen.“

W eil das Stellvertreter-Phänomen sich als das brauchbarste, deutlichste, unbestechlichste „Experimentierbrett“ oder Messgerät in der Wahrnehmung von Zusammenhängen in der Familie erwiesen hat, finden systemische Wahrnehmungsübungen, auch bekannt unter dem Begriff „Aufstellungen“, in einer Gruppe statt.

Wer ein Anliegen hat, wählt aus der Gruppe Teilnehmer, die er nicht kennt, als Stellvertreter aus für sich und für die Personen um die es geht, und stellt sie nach seinem Gefühl im Raum in Beziehung zueinander auf. Auch für eine „Störung“ oder ein Symptom kann ein Stellvertreter stehen. Wie in einem lebenden Bild wird deutlich, wie in dieser Familie wer zu wem steht und wer fehlt. Die Stellvertreter fühlen die Gefühle der Person, die sie vertreten – oft auch körperlich. Bewegungen, Blick und Stimme werden vorübergehend dieser Person ähnlich, sogar körperliche Symptome der betreffenden Person treten kurzzeitig auf.

Wir suchen durch schrittweises Umstellen eine Lösungsaufstellung. Dabei findet jeder, auch die bisher Ausgeschlossenen, seinen angemessenen Platz, an dem er sich gut fühlt. Die gefundene Lösung kann durch heilsame Sätze vertieft werden, die meist laut ausgesprochen werden und mit großer Kraft in die Tiefe wirken.

Beispiel: „Jetzt sehe ich dich, und ich achte dich, und ich lasse das bei dir, was zu dir gehört“ .

Diese Lösungssätze werden in jeder Aufstellung neu gefunden.

Nicht immer gibt es eine „vollkommene“ Lösung – aber etwas kommt in Bewegung.

Für welche Fragestellungen ist ein systemisches Vorgehen geeignet?

Hier sind Beispiele, wie Aufstellungen helfen können im Bereich von...

Ursprungsfamilie:

Wie viele Geschwister habe ich?

Frieden schließen mit den Eltern.

Trage ich etwas für jemand aus einer früheren Generation?

Gegenwartsfamilie:

Was steht zwischen mir und meinem Partner?

Will etwas aus einer früheren Beziehung gelöst werden?

Wie viele Kinder habe ich?

Was trägt mein Kind für mich / für wen?

Beruf und Organisationen:

Was hindert meinen Erfolg?

Wer gehört dazu?

Ist unsere Rangordnung in Ordnung?

Hat eine Fusion oder Kooperation Zukunft?

Welcher Mitarbeiter passt in den Betrieb?

Entscheidungen: Ja-Nein-Aufstellung / Wen soll ich einstellen? / Welches Haus soll ich kaufen?

Heilkunde:

Ist meine Krankheit systemisch, karmisch oder aus diesem Leben bedingt?

Auf wen schaut mein Symptom?

Woher kommt meine Wut?

Zu wem führt mich meine „Verrücktheit“?

Wie kann man systemisch im Einzelgespräch arbeiten?

Ein kleiner Ersatz für „lebende“ Aufstellungen sind zum Beispiel Aufstellungen mit Figuren auf dem Tisch. Man kann die nicht so gut fragen, wie sie sich fühlen. Trotzdem haben sie oft schon einiges ans Licht gebracht und in Einzeltherapien geholfen. Mancher Klient hat durch die Figurenaufstellung Mut zu einer Aufstellung mit echten Menschen in einer Gruppe bekommen.

Wie hat sich die systemische Wahrnehmungsarbeit weiterentwickelt?

Die klassische Form der Aufstellungen ist weit bekannt, vor allem durch die Arbeit von Bert Hellinger um etwa 1990. Er selbst hat dieses Vorgehen nicht erfunden, sondern wurde direkt angeregt von Les Kadis und Ruth McClendon aus den USA.

Weitere, noch ältere, sehr bekannte Formen der Aufstellungen, heute genannt „Familien-Rekonstruktionen“ gehen auf Virginia Satir zurück. Ähnlich ist das emotionale Rollenspiel „Psychodrama“ das von Moreno begründet wurde.

Die klassischen Formen werden noch mehr vom logischen Überlegungen und mit Rückgriff auf ein systemisches Hintergrundwissen gesteuert. Der Klient schildert sein Anliegen, Stellvertreter für bekannte Personen werden aufgestellt, nach ihren Gefühlen gefragt, bei Bedarf umgestellt bis eine Lösung sichtbar wird. Dem Beobachter erscheint dies im allgemeinen vernünftig und nachvollziehbar. Der Leiter ist mehr „direktiv“.

Viele Seminare und Ausbildungskurse beginnen zum Eingewöhnen mit einer klassischen Form und gehen dann in eine neue Form über:

Hier erfragen wir keine oder nur wenig Information vom Klienten. Es gibt meist nur wenige Stellvertreter, die oft nicht wissen wen sie vertreten, sie dürfen sich nach einer Zeit der Sammlung intuitiv bewegen. Der Leiter greift wenig ein. Er ist also mehr „non-direktiv“, was manchen Vorstellungen von Therapie weniger entgegenkommt als die frühere Art. Wir vertrauen mehr den Stellvertretern.

Auch der Leiter der Aufstellung muss hier die Haltung eines Stellvertreter haben, sich führen lassen ohne begreifen zu wollen, ohne eingreifen zu wollen. Statt zu „machen“ werden wir geführt, von einer Kraft die noch über das Familien-Kraftfeld hinausgeht, von der wir wenig wissen – nur dass sie uns allen mit gleicher Liebe zugewandt ist und das Getrennte zusammenführt.

Was trägt zum Gelingen des systemischen Wahrnehmens bei?

Man soll eine solche geistige Arbeit nicht aus Neugier versuchen, sondern nur wenn man ein ernsthaftes Anliegen hat. Aufstellungen gelingen nur mit Liebe und Achtung vor allen die zu unserer Familie gehören, und im Einklang mit dem Größeren, das uns trägt.

Ein erfahrener Leiter ist nötig. Er muss Wissen um die Ordnungen der Liebe und die Ebenen des Gewissens haben. Er sollte Lebenserfahrung haben, und muss auf dem Weg der Versöhnung mit seiner eigenen Familie sein.

Das Gelingen hängt auch sehr von den Teilnehmern ab. In der Seminargruppe sollen wir uns in den Stellvertreter-Rollen gesammelt den Eindrücken hingeben und ohne Absicht sein, auch ohne die Absicht zu helfen. Es ist kein Schauspielern, kein Besserwissen, kein gegenseitiges Therapieren oder Ratgeben, sondern es geht um das Anschauen einer Familie, wie sie ist, auf einer tiefen Ebene jenseits der Worte und Urteile.

Kann man sich auf eine Aufstellung vorbereiten?

Man soll bereit sein an die Eltern und Familie mit Achtung zu denken, eigene Gefühle zu hinterfragen, Eigenanteile an gegenwärtigen Konflikten zu sehen.

Manchmal ist es hilfreich, Eltern oder Verwandte, natürlich mit Respekt, nach besonderen Schicksalen in der Familie zu fragen – zum Beispiel: Gab es Kinder die nur kurz gelebt haben, zum Beispiel abgetriebene und abgegangene oder früh gestorbene? Wurde jemand ausgeschlossen? Wer ist wessen Vater? Hat jemand einen besonderen Weg gewählt? Das ist die Vorbereitung für den Verstand.

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