Vera Nentwich - Tote Models nerven nur

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Was macht man, wenn die Erzfeindin tot im Teich liegt?
Richtig! Man sucht auf eigene Faust nach dem Mörder. Das zumindest denkt sich Sabine, als alle aus ihrem Dorf sie für die kaltblütige Killerin von Supermodel Judith halten. Nun stellt sich die Frage, ob Sabines Ex-Freund der Polizist Jochen ihr unter die Arme greifen wird oder ob Jago, der gutaussehende Verlobte von Judith, ihr in mehr als einer Weise behilflich sein kann.
Leserstimmen:
"Flapsige Dialoge, eine supersüße Oma und Bienes Temperament lassen bis zum Schluss keine Langeweile aufkommen."
"Ein spannungsbeladener Krimi mit außergewöhnlichen Protagonisten, die das Leserherz im Sturm erobern werden."
"Miss Bienchen Marple auf der Suche nach dem wahren Modelmörder.....Spannend und unterhaltsam bis zur letzten Seite."

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»Wie ich gehört habe, hatten Sie aber einen kräftigen Streit mit dem Opfer. Erst vorgestern hat sie Sie angezeigt. Geprügelt sollen Sie sich auch haben. Leute berichten, dass Sie das Opfer gehasst und mehrfach gesagt haben, dass Sie ihr nichts Gutes wünschen. War es gestern endlich so weit? Haben Sie Ihre Drohung nun endlich in die Tat umgesetzt?«

Er hat sich vom Stuhl erhoben. Sein Gesicht ist immer näher an mich gerückt. Seine grauen Bartstoppeln sehe ich deutlich vor mir. Ich rieche seinen Atem. Eine Mischung aus Zigarettenrauch und Pfefferminz.

»Nein, nein, das habe ich nicht. Ich könnte so etwas nie tun«, jammere ich und muss sehr kämpfen, nicht gleich loszuheulen. Einen kurzen Moment schaut er mir tief in die Augen. Dann setzt er sich wieder auf den Stuhl und fährt ruhig fort: »Wo waren Sie in der Zeit von siebzehn bis achtzehn Uhr?«

»Da war ich in der Kanzlei. So gegen zwanzig vor sechs bin ich dann losgefahren.«

»Kann das jemand bezeugen?«

»Ich war alleine in der Kanzlei.«

»Hmm.« Er macht eine Notiz, aber sein Kugelschreiber versagt. Er schüttelt ihn und versucht erneut zu schreiben, aber es klappt nicht. Dann beginnt er, auf dem Schreibtisch nach einem anderen Schreibgerät zu suchen. Als er eines gefunden hat, schreibt er weiter, aber auch dieser Kugelschreiber funktioniert nicht.

»Verdammt, wird jetzt sogar schon an Kugelschreibern gespart!« Er wühlt weiter unter den Akten und findet endlich einen Bleistift. Während er etwas notiert, fällt mir etwas ein. »Moment mal! Da war ein Mann.«

Ein ganzes Gebirge fällt mir vom Herzen. Na klar, der Mann mit dem blauen Kittel.

»Welcher Mann?«

»Als ich am Hallenbad vorbeiging, war da ein Mann im blauen Kittel, der irgendetwas reparierte. Wir haben uns gegrüßt. Er kann bezeugen, wann ich gekommen bin.« Ich habe ein Alibi. Juchhuh, ich habe ein Alibi. Ich könnte vor Erleichterung gleich lostanzen.

»Wer ist der Mann?«

»Das weiß ich nicht, aber er hat mich gesehen.«

»Sie sagten doch, Sie hätten sich gegrüßt.«

»Ja, haben wir. Aber ich kannte ihn trotzdem nicht.«

»Hmm.« Wieder notiert er etwas.

»Wir werden das überprüfen.«

»Halten die mich für die Mörderin?« Jochen sitzt neben mir und lenkt den Wagen auf die Umgehungsstraße in Richtung Grefrath. Da er gerade Dienstende hat, nimmt er mich mit nach Hause.

»Wenn sie dich für die Mörderin halten würden, hätten Sie dich belehren müssen, dass du verdächtigt wirst. Das war nur eine Zeugenvernehmung.« Das klingt beruhigend.

»Aber sie werden sicher alles genau überprüfen, was du gesagt hast und auch sonst Nachforschungen anstellen.« Das ist jetzt gar nicht mehr beruhigend.

»Was mache ich denn jetzt?« Jochen dreht sich kurz zu mir. Sein Blick ist für mich nicht einzuordnen. Irgendetwas zwischen Besorgnis und Unmut.

»Du machst gar nichts.« Der Ton ist sehr bestimmend. Ich spüre, wie Widerspruch in mir aufsteigt. Ich hasse es, wenn er mir Vorschriften machen will.

»Wie meinst du das?«, knirsche ich.

»Wie soll ich das schon meinen?« Er sieht mich kurz an. »Du machst mal gar nichts und hältst dich einfach zurück, bis die Sache aufgeklärt ist.«

»Ich mache ›mal‹ gar nichts? Was habe ich denn gemacht?«

»Ach, Biene.«

»Wenn du noch mal ›Ach, Biene‹ sagst, kratze ich dir die Augen aus. Was habe ich denn gemacht? Na, was? Ich habe versucht, mich bei Judith zu entschuldigen, wie du es von mir verlangt hast. Was kann ich denn dafür, dass sie dann plötzlich tot im Teich liegt?« Jochen sieht mich wieder nur kurz an. Ich kann seinen Blick nicht deuten.

»Na, was? Sag schon!« Er schweigt.

»Moment mal. Du denkst doch nicht etwa, dass ich mit Judiths Tod etwas zu tun habe?« Wieder schweigt er. Ich sehe deutlich, wie es in ihm arbeitet. Die Adern an seiner Schläfe zeichnen sich deutlich ab. Er denkt doch nicht wirklich, dass ich Judith ermorden könnte?

»Halt sofort an! Ich steige hier aus.«

Nun ist sein Blick verblüfft.

»Wir sind mitten auf der Umgehung!«

»Ist mir egal. Ich fahre keine Sekunde länger mit einem, der mich für eine Mörderin hält.«

»Ich halte dich nicht für eine Mörderin.«

»Doch, das tust du. Ich sehe dir doch an, dass du überlegst, ob ich etwas mit dem Tod von Judith zu tun habe.«

»Nein, du bist keine Mörderin. Aber manchmal etwas unbeherrscht …«

»Jetzt halt sofort an!« Meine Stimme überschlägt sich.

»Jetzt beruhige dich …«

»Ich mich beruhigen! Du hältst mich für eine Mörderin und ich soll mich beruhigen? Halt an, sage ich.« Ich greife ins Lenkrad. Das Auto fährt Schlangenlinien und das entgegenkommende Fahrzeug blinkt mit der Lichthupe.

»Bist du verrückt? Willst du uns auch umbringen?«

»Auch?« Ich schlage auf seine Arme ein und er versucht, mich mit seiner rechten Hand zurückzuhalten. Wir fahren auf die Kreuzung in Mülhausen zu und er muss den Wagen abbremsen. Als er fast zum Stehen kommt, reiße ich mich von seiner Hand los, öffne die Beifahrertür und springe aus dem Auto. In Filmen sieht das immer so leicht aus. Ich stolpere und falle in das Gras, während die Autos hinter uns quietschend bremsen und hupen. Mühsam rappele ich mich auf. Jochen hat den Wagen ein paar Meter weiter an den Rand manövriert und steigt gerade aus. Da er noch seine Uniform trägt, gehorchen die nachfolgenden Autofahrer, als er ihnen zu verstehen gibt, dass sie weiterfahren sollen.

»Da siehst du, was ich meine. Nun steig wieder ein.«

Ich zeige ihm wortlos meinen Mittelfinger und stapfe an ihm vorbei Richtung Mülhausen. Ich höre noch, wie er »Nun werde doch vernünftig« hinter mir herruft, dann gibt er auf, steigt in sein Auto und fährt weiter.

Das Klacken meiner Absätze hallt von den rot geklinkerten Hauswänden zurück. Eine Frau, die auf dem Parkplatz des Discounters gerade ihren vollgepackten Einkaufswagen zu ihrem Auto schiebt, sieht mich erschrocken an. Ich widerstehe dem Reflex, ihr den Mittelfinger zu zeigen. Sie kann ja nichts dafür, dass mir sogar Freunde einen Mord zutrauen. Ich stapfe weiter. Am ehemaligen Bahnhof vorbei und dann links herum in Richtung Grefrath. Es sieht so weit aus. Hatte ich so gar nicht in Erinnerung. Ich sollte wirklich etwas gegen meine unkontrollierten Aktionen tun. Autos fahren an mir vorbei und aus meinem Stapfen ist ein Trotten geworden. Ich fühle mich unendlich einsam. Um mich herum nur Wiesen und in meinem Kopf ist verwirrende Leere. Ich habe mich da wohl in eine richtig beschissene Situation manövriert.

»Wo warst du?« Mein Chef empfängt mich mit diesen freundlichen Worten, als ich die Kanzleitür öffne und mich erschöpft in den Sessel im Eingangsbereich fallen lasse. So weit bin ich schon lange nicht mehr gelaufen. Keine Ahnung, warum ich zur Kanzlei gegangen bin. Vielleicht ein unbekannter Rest von Pflichtgefühl?

»Was geht’s dich an?«

»Was es mich angeht? Ich bin dein Chef, verdammt nochmal. Das scheinst du ja vollkommen vergessen zu haben.«

»Woran soll ich das auch merken? Du bist ja nie da. Wieso bist du eigentlich jetzt hier?«

»Die Mandanten haben mich angerufen, weil sie niemanden in der Kanzlei erreichen konnten. Da musste ich meine Golfpartie unterbrechen und hier nach dem Rechten sehen.« Jetzt erst bemerke ich seine karierte Hose, die ihn wie einen Clown für einen Kindergeburtstag wirken lässt.

»Ich musste dringend weg.«

»Das geht so nicht. Du kannst nicht während der Arbeitszeit einfach weggehen und hier alles stehen und liegen lassen.«

»Es war ein Notfall. Hast du nicht gehört? Judith ist tot.«

»Welche Judith?«

»Na, Judith Schöller, Grefraths Starmodel. Sag bloß, du kennst sie nicht?«

»Ach die. Von der habe ich gehört. Und die ist tot? Was hast du damit zu tun? Hast du sie etwa umgebracht?« Er grinst.

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