Silke May - Treppe zum Licht

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Hoch oben in den Bergen, unterhalb des kargen Felsenmassivs, führte ein unscheinbarer kleiner, aber tief in das Innere des Berges führender Höhlengang. Dieser endete an einer schmalen Treppe, die in der Dunkelheit kaum sichtbar und nur noch zu erahnen war und deren Stufen so weit hinunterreichten, dass man glaubte, im Nichts anzukommen.
In diesem Labyrinth lebten die Gomas – ein kleines Volk von ungefähr sechzig Erwachsenen und ihren Nachkommen. Keiner der Gomas, außer ihrem Herrscher mit seinen persönlichen Wächtern, hatte jemals das Innere des Berges verlassen.
Sota ihr Herrscher hatte zehn der stärksten Männer zu seinen Wächtern auserwählt, damit sie für Ruhe und Ordnung im Labyrinth sorgten. Die Gomas waren ein friedliches Volk und sie bereiteten ihrem Herrscher keinerlei Sorge. Es gab nur ganz wenige in der Vergangenheit, die das friedvolle Leben aus Ungehorsam störten, diese Menschen jedoch verschwanden für immer auf geheimnisvolle Weise. Man flüsterte sich zu, dass sie alle in ein Verlies geworfen wurden. Ansonsten hatten sie ein ruhiges Leben ohne Zwischenfälle.
Sota und seine junge Frau Mata hatten eine siebzehnjährige Tochter namens Solana. Sie war gerade einmal halb so alt wie ihre Mutter. Mata war selbst erst fünfzehn Jahre alt, als ihre Eltern von Sotas Wächtern gefangen wurden, weil man sie auf der Treppe zum Licht erwischt hatte.
Ein ungeschriebenes Gesetz der Gomas sagt:
Wer diese Treppe betritt, der begeht Verrat und muss sterben.

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Als ich merkte, dass mir außerhalb des Berges gar nicht passierte, bereute ich, dass ich Jana nicht mitgenommen hatte.

Nach mehreren Monaten spürte Sota mich auf. Zuerst wollte er mich töten, doch dann brachte er es nicht fertig – oder vielmehr, er erkannte den Vorteil, den ich ihm bringen konnte. Seither versorge ich ihn und sein Volk mit Lebensmittel und Textilien. Normalerweise kommt er- oder ein anderer Goma, in den Vollmondnächten, aber gelegentlich auch am Tag, so wie heute.«

Alwin und Solana hatte es die Sprache verschlagen. Sie starrten Gor beide an, als er leise zu Solana sagte: »Wir sind aus einer Familie, na, was sagst du jetzt?«

»Mir fällt nicht viel dazu ein, außer dass es schön ist«, entgegnete sie schulterzuckend.

Alwin warf ihr einen enttäuschten Blick zu:

»Das sagst du doch nur, weil du nicht weißt, was es bedeutet.«

Gor sah ihn daraufhin verwundert an.

»Gibt es etwas, das ich vielleicht wissen sollte, mein Sohn?«

Doch Alwin schüttelte den Kopf und so erzählte Gor weiter, während er beide immer wieder abwechselnd ansah.

»An meinem dreißigsten Geburtstag im „schwarzen Ochsen“ habe ich Helen, deine Mutter, kennengelernt. Wir verliebten uns ineinander und es dauerte nicht lange, und du wurdest geboren, Alwin. So viel zu meiner Vergangenheit.«

Dann wandte sich Gor an Solana: »Bei uns wirst du immer sicher sein, aber außerhalb des Hofes musst du selbst auf dich aufpassen!«

»Glaubst du denn, dass Vater mich töten würde?«, fragte sie erschrocken. »Ich denke ja!« Fragend sah sie Gor an.

»Aber dich hat er nicht getötet!«

»Nein, aber von mir profitiert er ja auch. Er bezahlt mir nichts für die Ware, die ich ihm besorge. Zugegeben, hin und wieder bringt er mir ein paar schöne Bergkristalle mit, aber das kommt nicht sehr oft vor. Immerhin sind sie so groß, dass ich sie jedes Mal gut verkaufen kann.«

»Warum gibst du die Ware umsonst her? Wir sind doch auch nicht reich!«, warf Alwin ein.

»Aus alter Verbundenheit. Du darfst nicht vergessen, ich bin ein Goma.«

»Das stimmt«, sagte Alwin nachdenklich.

»Kannst du irgendwann wieder einmal in den Berg hineingehen?«

»Nein! Nie wieder! Nicht einmal in die Nähe, sonst würde man mich töten«, rief Gor vehement, »schließlich weiß nur Sota und sein eng vertrauter Wächter, dass sie von mir leben.« Dann stand er auf.

»Und jetzt muss ich in den Stall, denn es ist Zeit, die Ziegen zu melken.«

»Soll ich dir helfen?«, fragte Solana, aber Alwins Vater verneinte rasch und verließ die Stube. Der Junge selbst war immer noch leicht benommen von den Neuigkeiten. Er sah Solana schweigend an.

»Ich ziehe mir jetzt etwas von meinen neuen Kleidern an und dann gehen wir nach draußen«, verkündete sie. Stumm nickte Alwin. Solana verschwand mit den Tüten in ihrem Zimmer, und als sie wieder in die Stube kam, war sie mit einer Jeans und einem rosafarbenen T-Shirt bekleidet. Ihr Anblick riss ihn aus seiner lethargischen Haltung.

»Süß siehst du aus! Komm, wir gehen zum Smaragdsee, den kennst du noch gar nicht.« Er nahm aus der Obstschale zwei Äpfel und hielt sie Solana hin.

»Die beiden trägst du und ich nehme die Decke«, sagte er und klemmte sich eine zusammengerollte Decke unter den Arm. Er nahm Solana an der Hand, sie traten ins Freie und gingen kurz darauf den Schotterweg aufwärts.

»Unglaublich, dass du nicht gewusst hast, dass dein Vater aus dem Berg kommt«, sagte Solana plötzlich. Alwin zuckte die Achseln.

»Nein, es war mir bis heute nicht bekannt.«

»Findest du es schlimm, dass dein Vater ein Goma ist?«

»Nein, nicht unbedingt, aber …« Alwin sprach nicht weiter, er drückte nur ihre Hand etwas fester und sie gingen den restlichen Weg schweigend nebeneinander her.

Solana bewunderte die mächtigen Berggipfel und die noch in voller Blüte stehenden Bergwiesen. Alles wirkte so wunderschön und sie sog die mit Blütenduft geschwängerte Luft tief ein. Als ein kreischender Vogel über sie hinwegflog, zuckte Solana kurz zusammen. Alwin bemerkte es und legte seinen Arm um ihre Taille.

»Erschrocken?«, fragte er lachend.

»Ja, ein bisschen.« Solana legte ihren Arm ebenfalls um Alwins Taille und so spazierten sie bis zum See. Mit einem Mal tat sich vor ihnen die smaragdgrüne Wasserfläche auf, umrahmt von einer buschigen Tannengruppe.

»Ist das schön!«, schwärmte Solana.

»Das ist die schönste Gegend weit und breit, schau mal, wie klar das Wasser ist«, sagte Alwin.

»Kann man da reingehen, oder ist er sehr tief?«

»Der See ist ziemlich flach, er wird dir höchstens bis zum Bauch gehen, nicht weiter«, versicherte Alwin und konnte gar nicht so schnell schauen, wie Solana aus ihren Kleidern geschlüpft war und nackt ins Wasser lief. Als er ihren blassen, aber schön geformten Körper sah, verspürte er Lust, sie an sich zu ziehen und zu küssen. Alwin kämpfte mit seinen Gedanken.

»Komm rein!«, rief Solana aus dem Wasser.

»Brr, das ist mir viel zu kalt!«, gaukelte er ihr vor, denn er brauchte etwas Abstand von ihr. Erst musste er seine Gedanken wieder zur Vernunft bringen, damit seine lustvolle Erregung verschwand.

Solana planschte im Wasser herum. Sie sprang immer wieder hoch, sodass ihre Brüste wippten. Alwin konnte den Anblick fast nicht mehr ertragen, am liebsten wäre er über sie hergefallen, so sehr erregte sie ihn.

»Jetzt komm besser wieder raus, sonst verkühlst du dich noch!«

Er hielt die Decke in den Händen bereit, um Solana sofort in diese einzuhüllen. Lachend kam sie ans Ufer, während Alwin es vermied, sie anzusehen. Sofort schlang er den Stoff um ihren Körper und rieb sie trocken.

Ihr unbekümmertes Verhalten beeindruckte ihn sehr, sie war ungezwungen wie ein Kind. Alwin konnte nicht anders, plötzlich ergriff er mit beiden Händen ihre Schultern und zog sie an sich heran, dann nahm er sie in seine Arme und küsste sie auf die Stirn. Eng umschlungen standen sie eine Weile am Ufer. Solana hätte in diesen Moment am liebsten die Zeit angehalten, so wohl fühlte sie sich.

»Jetzt zieh dich wieder an, dann können wir uns noch ein bisschen hinsetzen.« Sofort ließ Solana die Decke nach unten gleiten und zog sich an. Alwin breitete unterdessen die Decke auf dem Gras aus, um sich zu beschäftigen, solange sie nackt war, dann ließ er sich auf den Boden sinken. Solana machte es ihm gleich, ihr nasses Haar hing ihr über die Schultern. Sie ergriff lächelnd den Apfel, den ihr Alwin entgegenhielt. Herzhaft biss sie hinein, wobei ihr Blick noch immer auf seinem Gesicht ruhte.

»Heute ist so ein wunderschöner Tag!«, begeisterte sie sich.

»Das hier wird mein Lieblingsplatz werden.«

»Wenn du möchtest, kommen wir öfter hierher«, schlug Alwin vor und Solana umarmte ihn blitzartig und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

»Ich möchte am liebsten jeden Tag hierherkommen!«

Angenehm überrumpelt von ihrem Wangenkuss, grinste er sie an.

»Von mir aus.«

Sie legten sich auf die Decke und schauten zum Himmel. Dann beobachteten sie verschiedene Wolkenformationen und jeder sagte, was er in ihnen sah.

Nach einer Weile legte Solana ihren Kopf an Alwins Schulter und blieb so liegen.

»Ich wünschte mir, dass die Zeit mit dir immer so schön wäre und nie vergehen würde«, flüsterte sie. Alwin nahm sie daraufhin fest in seine Arme und umklammerte sie.

Während er sie noch an sich gedrückt hielt, blies plötzlich ein stärkerer Wind über die Waldlichtung und den See.

»Ich denke, wir sollten jetzt besser gehen, der Wind kommt vom Westen und er bringt wahrscheinlich ein Gewitter«, gab er zu bedenken. Auf dem Heimweg gingen sie Arm in Arm. Plötzlich blieb Solana stehen und sah Alwin an.

»Es war ein schöner Nachmittag, vielen Dank dafür.«

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