Markus Roentgen - dein Gott, ist drinnen bei dir (Zefanja 3,17) Spirituelle Profile

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Wem können wir trauen, heute, wo das Zutrauen auf die großen Antwortsysteme des Denkens, auch des theologischen Denkens, so vielfältig erschüttert ist?
Ich versuche, den Antworten nachzuspüren, in denen das unverfügbare Leben von Menschen nachzittert, ihr Fragen, Zweifeln, die Brüche in ihrer Existenz, erlitten durch Eingriffe existentieller und geschichtlicher Wucht.
Das Hindurchfinden darin zur Gottesspur, zur Gottessekunde, das Geheimnis, ohne Illusionen dem Tragegrund in uns selbst trauen zu können, bis ins abgründige Dunkel, das ist das mich Bewegende in diesen Essays, im Reflex auf über 2500 Jahre Zeitbrunnen, bis ins Heute des 21. Jahrhunderts n. Chr.
Glauben, Hoffen, Lieben zu artikulieren, das heißt zu vermenschlichen, ist darin auch die ausgefaltete Resonanz, wie mir scheint, auf die Menschwerdung Gottes, in der wir Menschen göttlichen Atem spüren darin, wie Gott selbst sich aussetzt in alle Prismen des Lebens bis ins Leiden, bis in Tod und Sterben – und darin dem Tod nicht die letzte Antwort auf unsere Existenz lässt.
Dem Leben, dem MEHR an Leben zu trauen, das ist die größere Hoffnung, die aufscheint aus den spirituellen Profilen des Buches, im Lauschen auf den je innezeltenden Gott, der zur Güte des Guten weist.

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(Was da geschieht ist augenblicklich und ewig und hier nicht festzuhalten, denn)“ da seufzten wir auf und ließen dort festgebunden ‚die Erstlinge des Geistes’ (Augustinus zitiert hier Röm 8, 23); und wir wandten uns wieder dem Getön der Rede zu, bei der das Wort Anfang und Ende hat; was auch wäre ähnlich Deinem Wort, unserm Herrn, dem Wort, das in sich verbleibt, ohne zu altern und doch alles erneut!

(Und nun schwingt die Erfahrung nach, erdverhaftet wiederum!)

Wir sagten uns also: Brächte es einer dahin, dass ihm aller Tumult des Fleisches (sileat tumultus carnis) schwände, dass ihm schwänden alle Innbilder von Erde, Wasser, Luft, dass ihm schwände auch das Himmelsgewölbe (welches als Verkörperung des Feuers mit Erde, Wasser und Luft die vier Elemente bezeichnet) und selbst die Seele gegen sich verstummte und selbstvergessen über sich hinausschritte, dass ihm verstummten die Träume und die Kundgaben der Phantasie, dass jede Art Sprache, jede Art Zeichen und alles, was in Flüchtigkeit sich ereignet, ihm völlig verstummte – denn wer ein Ohr dafür hat, dem sagt das alles: ‚nicht wir sind’s, die uns schufen, sondern es schuf uns, der da bleibt in Ewigkeit’(Augustinus zitiert aus dem Psalm 100) -, wenn also nach diesem Wort das All im Schweigen versänke, weil es sein Ohr zu dem erhoben hat, der es erschaffen, und wenn nun er allein spräche (et loquatur ipse solus) nicht durch die Dinge, sondern nur durch sich selbst (non per ea, sed per se ipsum), so dass wir sein Wort vernähmen nicht durch Menschenzunge, auch nicht durch Engelsstimme und nicht im Donner aus Wolken, noch auch in Rätsel und Gleichnis (hier benennt Augustinus lakonisch in einem Halbsatz die Grenzen der Vermittlungsmöglichkeiten göttlicher Offenbarung durch uns Menschen), sondern ihn selbst vernähmen, den wir in allem Geschaffenen lieben, ihn selbst ganz ohne dieses (Geschaffene), wie wir eben jetzt uns nach ihm reckten und in windschnell flüchtigem Gedanken (rapida cogitatione) an die ewige, über allen beharrende Weisheit rührten; und wenn dies Dauer hätte (si continuetur – also der eben erfahrene Augenblick in seiner Jetztflüchtigkeit aeternum, Ewigkeit wäre) und alles andere Schauen, von Art so völlig anders, uns entschwände und einzig dieses den Schauenden ergriffe, hinnähme, versenkte in tiefinnere Wonnen (rapiat et absorbeat et recondat in interiora gaudia), dass so das ewige Leben wäre, wie jetzt dieser Augenblick des Erkennens, dem unser Seufzen galt (eben dieser blitzhafte Moment des Herzberührens göttlicher Weisheit selbst als vita aeterna): ist nicht dies, was da gesagt wird: ‚Geh ein in die Freude Deines Herrn’?“ (Hier zitiert Augustinus Mt 25, 21.)

(Übersetzung nach Joseph Bernhart)

Dieses blitzhafte vollständige Erahnen und Erfahren des göttlichen Allsamtes, ewig, ungebrochen, das im Danach wieder jäh zurück fallen lässt ins erdhaft Bedingte, es entspricht allen tradierten Mitteilungen von ausdrücklicher Gotteserfahrung – und ist doch so außergewöhnlich hier, weil im Gespräch Mitsammen erfahren von Zweien, ebenbildlich Gottes als männlich und weiblich (vgl. Gen 1, 26 f.) – und im Nichtfesthaltenkönnen sowohl das deutliche Erkennen dessen, was noch aussteht, zugleich aber auch darin eine kostbare Ahnung, welche als Zuversicht in diesem Ausstehen im Blick auf den 7. Schöpfungstag in der Schilderung des Buches Genesis den Menschen erfüllen kann.

Der Abschluss, die Ahnung und das Noch-Nicht des siebenten Schöpfungstages als Freude der Ruhefülle in und mit Gott ist dann auch Klammer des Buches zurück zur Anfangssehnsucht der Eingangsworte der Confessiones, „denn du hast uns geschaffen zu Dir hin, und unruhig ist unser Herz, bis es ruhevoll ist in Dir.“ (Confessiones 1)

So schließen die Confessiones mit einem Gebet, in der Bitte um Frieden und vollendete Ruhefülle Gottes in uns:

O Herr und Gott, schenke uns den Frieden – Du hast uns ja alles geschenkt (hier zitiert Augustinus Jesaja 26, 12)-, den Frieden der Ruhe, den Frieden des Sabbats, den Frieden ohne Abend! Denn diese ganze höchst wundervolle Wirklichkeit in der Ordnung der Dinge, die Du selbst ‚sehr gut’ nanntest, – sie wird, wenn ihr Maß und Ziel erfüllt ist, vergehen: denn darin ist je noch ‚ein Morgen’ und ‚ein Abend’ (hier ist immer das erste Kapitel der Genesis im Hintergrund).

Aber der ‚siebente Tag’ ist abendlos und hat kein Untergehen mehr, weil Du ihn geheiligt hast als Immerwährenden und Bleibenden. Und wenn Du nach Deinen sehr guten Werken am siebenten Tag ruhevoll bist, und aus dieser Ruhefülle alle Werke gewirkt hast, dann soll Deine Stimme in Deiner Schrift uns doch vorauskünden, dass auch wir nach unserem Wirken, welches, weil Du es uns im Kern aus Dir selbst gegeben hast, auch ‚sehr gut’ ist, am Sabbat des ewigen Lebens ruhen werden in Dir.

Dann wirst auch Du in uns so ruhevoll sein, wie Du jetzt in uns wirkst, und diese Ruhefülle wird Dein Selbst in und durch uns sein, so, wie jetzt Dein Wirken durch uns ist. Du, o Herr, bist immerwährendes Wirken und darin immerwährende Ruhefülle zugleich. Du siehst nicht in der Zeit, regst Dich nicht zeitlich oder ruhst zeitverhaftet – und doch bist Du es, der da wirkt und wirkt das zeitliche Sehen und Erkennen, die Zeit selbst und das vollendete Ruhen, ruheerfüllt, wann Zeit nicht mehr sein wird.“

(eigener Übersetzungsversuch von Markus Roentgen)

In allem aber gilt die größere Demut, die im Sermo 117, 5 Augustinus so beschreibt:

„Si enim comprehendisti, non est Deus“

„Wenn du es begriffen hast, ist es nicht Gott“.

Literatur:

Peter Brown, Der Heilige Augustinus. Lehrer der Kirche und Erneuerer der Geistesgeschichte (= Heyne Biographien 18). München 1967.

Ernst Dassmann, Augustinus. Heiliger und Kirchenlehrer. Stuttgart u.a. 1993.

Henri Marrou, Augustinus (=rororo Bildmonographie 8). Hamburg 1988. Des heiligen Augustinus Bekenntnisse (Confessiones), übersetzt von Alfred Hoffmann : Des Heiligen Kirchenvaters Aurelius Augustinus ausgewählte Schriften, aus dem Lateinischen übersetzt. Vii. Band (= Bibliothek der Kirchenväter Bd. 18) Kempten/München 1914. F. van der Meer, Augustinus der Seelsorger, Köln 1951.

Albertus Magnus

(geb. um 1200; gestorben in Köln am 15. November 1280)

Oder: „Wer nicht denken will, fliegt raus…“(Joseph Beuys)

Betend denken; denkend beten: Studieren und lebenslang lernen als spiritueller Grundvollzug (vgl. auch die nämliche Sicht im Judentum).

Albertus Magnus, das ist eine „intellektuelle Berufung“ (Congar, 228).

Als Dominikanerpater (Bettelorden) der universale Gelehrte seiner Zeit. Radikale Nachfolge des armen und nackten Jesus und intellektuelle Mentalität im Kontext eines Jahrhunderts, das Wissenschaft, Philosophie und Theologie zur Hochblüte brachte, in einer Umbruchszeit, die mit der Gründung von Städten und Universitäten, mit der Ablösung der Romanik durch die Gotik, eine Epochenschwelle darstellt.

Ein allseits interessierter Mensch („Doctor Universalis“; „Doctor Expertus“ – der erfahrungsreiche Lehrer) tritt auf: Naturkundler (Naturwissenschaftler in der Methode der Empirie) und Naturphilosoph (er schreibt eine „Pflanzenkunde“, „Tierkunde“, Wetterkunde“, „Gesteinskunde“, ist auf der Höhe seiner Zeit in: Medizin, Physiologie, Zoologie, Botanik, Physik, Chemie, Geographie, Klimatologie, Geologie, Mineralogie, Meteorologie, Astronomie), Philosoph (er ist der Aristoteles-Entdecker für die Philosophie und Theologie des Mittelalters), Theologe (bedeutende Bibelkommentare, Systematische Theologie, Mystik); er ist Politiker (allseits anerkannter Schiedsrichter und Friedensstifter), Kirchenleiter als Bischof von Regensburg, Universitätsgründer der Universität zu Köln, der damals größten deutschen Stadt am Vorabend der Domgrundsteinlegung 1248 und in allem Bettelmönch, der tausende Kilometer zu Fuß durch Deutschland und Europa pilgert.

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