Sabine Roth - Die Wälder von NanGaia

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Weitab der Hauptstadt Megalaia führen die Bewohner der Wälder NanGaias ein Leben, das vom Rhythmus der Natur und den alten Traditionen bestimmt wird. Sie wissen sich von den Geistwesen beschützt, zu deren Welt nur wenige Schamanen Zugang besitzen. Aber die Macht der Geistwesen ist im Schwinden begriffen. Und eine dunkle Bedrohung nähert sich den Wäldern…
Als der Waldbewohner Nantai an seinem zwölften Geburtstag von seiner Gabe erfährt, glaubt er wie sein Vater Achak zum Schamanen bestimmt zu sein. Doch der Zugang zur Welt der Geistwesen bleibt ihm trotz aller Bemühungen viele Jahre lang verwehrt. Nantais Hoffnung ist schon fast erloschen, als eine Botschaft der Geistwesen ihm den Weg in die ferne Hauptstadt Megalaia weist. Er verlässt die Heimat, um in der Fremde zu seiner Bestimmung zu finden. Aber die moderne Metropole ist kein guter Ort für einen Waldbewohner, und das Leben dort zehrt an ihm – bis er in der Medizinstudentin Doro die große Liebe und neue Kräfte findet. Doch als seine Gefühle für Doro schließlich seine Gabe wecken, gerät sein Leben aus den Fugen. Denn seine Gabe ist ungeheuer mächtig. Ihr Erwachen bringt Doro und ihn in tödliche Gefahr…
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Und schon bald wird er den nächsten Schritt auf seinem Weg zum Manne tun.“ Er lächelte bedeutungsvoll. „Du weißt, wovon ich spreche.“

Der Herbst nahte - und mit ihm Nantais zwölfter Geburtstag, an dem er sich wie alle Waldbewohner dem ersten Ritus seines jungen Lebens unterzog.

Pohawe wusste, dass Achak große Erwartungen an dieses Ereignis knüpfte. Denn er hatte durch diesen Ritus von seiner Bestimmung zum Schamanen erfahren – und hoffte nun, dasselbe würde auch seinem Sohn geschehen.

Während sie selbst diese Möglichkeit tief in ihrem Herzen fürchtete. Viel zu jung erschien ihr Nantai für das große Schicksal, das ihm die Geistwesen prophezeit hatten.

Nantai hatte wie alle jungen Waldbewohner für den Ritus schulfrei erhalten und kehrte einige Tage zuvor aus Threetrees zurück. Doch zur Verblüffung aller wählte er nicht den üblichen Weg, um sich auf die Zeremonie vorzubereiten. Anstatt sich der Obhut der Eltern anzuvertrauen, wie alle, verließ er seine Familie jeden Morgen, um im Wald zu verschwinden. Erst am Abend kam er wieder, müde, hungrig, und ohne zu sagen, was er erlebt hatte.

Niemand ahnte, dass er stundenlang unter den Bäumen umhergestreift war, weil es ihm nur auf diese Weise gelang, den für den Ritus so wichtigen inneren Frieden zu finden.

Doch als er am Morgen seines Geburtstages den Versammlungsplatz betrat, war er ruhig und gelassen - trotz der vielen Menschen, die auf ihn warteten.

Schritt ohne Angst auf Achak zu, der ihm aufmerksam entgegen sah.

Es war die Aufgabe des Schamanen, den Ritus durchzuführen, und Achak hatte dies schon viele Male getan. Doch heute war er angespannt wie nie zuvor. Würde nun geschehen, worauf er hoffte? Würde Nantai von seiner Bestimmung erfahren, so wie er selbst damals?

Lächelnd hielt er dem Sohn eine Schale entgegen. „Bist du bereit?“

Nantai nickte, nahm die Schale, setzte sie an die Lippen, und leerte sie in kleinen Schlucken. Der Trank würde ihn für die Trance bereit machen, in die der Vater ihn nun versetzte, So, wie es bei dem Ritus seit Urzeiten geschah.

Was danach folgte, war jedoch ungewiss.

…Manchmal musste die Zeremonie abgebrochen werden, weil ein Kind in Panik geriet, wenn sein Geist zum ersten Mal den Körper verließ.

Doch selbst jenen, die dieses Erlebnis genossen, wurde fast immer verwehrt, was Achak einst erlebt hatte.

Er war bei diesem Ritus zum ersten Mal den Geistwesen begegnet. Damals hatten sie zum ersten Mal mit ihm gesprochen.

Nantai gab dem Vater die leere Schale zurück.

Der lächelte wieder. „Jetzt wirst du zum ersten Mal deinen Geist für die andere Welt öffnen, mein Sohn!“

Und wieder handelte Nantai, wie sie erwarteten. Setzte sich, von freudiger Erwartung und Stolz warm durchflutet, während Achak gegenüber Platz nahm und den Blick fest auf ihn richtete.

Nun würde es beginnen.

Doch als der Trank Nantais Denken zu lähmen begann, als der mächtige Geist des Vaters seine Sinne gefangen hielt, verließ ihn die Gelassenheit plötzlich. Panik schoss in ihm hoch, ungestüm und heftig, als er sich instinktiv dagegen wehrte, die Kontrolle über sich selbst zu verlieren.

Aber nur für einen winzigen Moment.

Dann siegte sein Wille über die Angst, und die Panik machte einer neuen Empfindung Platz. Einer, die seine Seele zutiefst berührte. Denn zum ersten Mal erlebte er jetzt, wie sich sein Geist vom Körper löste, der schwer und träge am Boden zurückblieb, während er selbst in eine andere Welt eintauchte - …so fremd und bizarr, dass seine Sinne sie nicht zu erfassen vermochten.

Fasziniert und verloren zugleich, versuchte er, sie irgendwie zu begreifen…

und sah plötzlich eine Woge ungeheurer Energie auf sich zu rollen.

Er fühlte noch, wie sie ihn erfasste…und ihn mit sich riss….wie er tiefer und tiefer fiel.

Dann fühlte er nichts mehr.

„Nantai!“

Pohawes Schrei gellte durch die Luft - und im nächsten Moment sprang sie auf, und rannte zu Achak, der sich besorgt über den Besinnungslosen beugte. Nantais Zusammenbruch war so unerwartet erfolgt, dass er die Trance nicht mehr hatte abbrechen können.

Doch zu beider Erleichterung begann sich ihr Sohn bereits zu regen, öffnete nur wenig später die Augen - und blickte verwirrt in die sorgenvollen Mienen der Eltern. „Was ist geschehen?“

Er konnte sich noch das wundersame Gefühl erinnern, als er den eigenen Körper verließ, und an die seltsame Welt, die sich ihm danach aufgetan hatte.

An mehr jedoch nicht.

„Du hast das Bewusstsein verloren“ erwiderte Achak.

Nantai starrte ihn mit großen Augen an. „Warum?“

„Das hoffte ich von dir zu erfahren.“

Enttäuscht schüttelte der Junge den Kopf. „Ich weiß es nicht...“ Seine Miene verdüsterte sich abrupt. „Habe ich versagt, Vater? War ich für den Ritus nicht stark genug?“

Achak schmunzelte. Nein, mit Schwäche oder gar Versagen hatte diese Ohnmacht nichts zu tun, dessen war er sicher. Nantais Reaktion konnte nur mit seiner Gabe zusammenhängen, die sich heute zum ersten Mal gezeigt hatte.

Aber noch hatte er darüber keine Gewissheit. Noch musste er schweigen.

„Was immer eben geschah, bedeutet keineswegs, dass du schwach bist, Nantai“ tröstete er. „Aber ich bin sicher, dass die Geistwesen uns schon bald den Grund für deine Ohnmacht nennen werden.“ Er streckte Nantai die Hand entgegen. „Und nun steh auf. Zuhause wartet ein Festmahl auf dich.“

Noch in derselben Nacht erhielt der Schamane die erhoffte Botschaft der Geistwesen. Aber sie nannten ihm nicht die Art von Nantais Gabe, wie er hoffte, sondern befahlen ihm, den Sohn von nun an in die Geheimnisse der Wälder einzuweihen.

Dies genügte Achak. Für ihn stand fest, dass Nantai zum Schamanen bestimmt war. So wie er selbst.

Am Morgen des folgenden Tages hörte Nantai zum ersten Mal von den großen Kräften, die in ihm schlummerten – und erfuhr, dass der Vater ihn die Geheimnisse der Waldvölker lehren würde.

„Das bedeutet, dass du ebenso zum Schamanen bestimmt bist wie ich“ schloss Achak voller Stolz. „Und du wirst einer der mächtigsten werden, die es jemals gab. Kein anderer wurde so früh in die alten Geheimnisse eingeweiht wie du - selbst ich musste nach dem Ritus noch zwei Jahre warten, ehe die Geistwesen mich für würdig befanden. Sie müssen wirklich Großes mit dir vorhaben!“

Nantai wusste nicht so recht, ob er sich über diese Aussichten freuen oder ob er sich fürchten sollte. Auch wenn es ihn mit Stolz erfüllte, dass die Geistwesen Großes mit ihm vorhatten, erschien ihre Welt ihm seit dem Ritual noch ein wenig unheimlicher als zuvor.

Doch weil er - so wenig wie der Vater - an seiner Bestimmung zum Schamanen zweifelte, willigte er sofort ein, als Achak vorschlug, mit dem Unterricht zu beginnen. Und nahm diese Lehren so begierig auf, dass er zum ersten Mal seit langer Zeit den Weg zur Schule nur widerstrebend antrat.

Doch als der Winter kam, und mit ihm die nächsten Ferien, gab es kein Halten mehr. Als habe er sein ganzes Leben darauf gewartet, stürzte er sich jetzt auf die neue Herausforderung. Keine Anstrengung erschien ihm zu viel, keine Entbehrung zu groß, um seiner Bestimmung zu folgen.

Er beklagte sich nicht, wenn er mitten in der Nacht aufstehen musste, oder Tage lang auf Nahrung verzichten. Nicht, dass nun jede Minute seines Lebens mit Lernen erfüllt schien. Nicht, dass er trotz strenger Kälte mit dem Vater in den Wald zog, anstatt in der warmen Hütte den Geschichten der Mutter zu lauschen wie früher. Nicht, dass ihm keine Zeit blieb, mit den Freunden durch den Schnee zu streifen und abenteuerliche Pläne fürs Frühjahr zu schmieden.

All dies vermisste er nicht.

Er wollte nur noch eines.

Lernen.

So viel wie möglich, und so rasch wie möglich.

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