Sabine Roth - Die Wälder von NanGaia

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Weitab der Hauptstadt Megalaia führen die Bewohner der Wälder NanGaias ein Leben, das vom Rhythmus der Natur und den alten Traditionen bestimmt wird. Sie wissen sich von den Geistwesen beschützt, zu deren Welt nur wenige Schamanen Zugang besitzen. Aber die Macht der Geistwesen ist im Schwinden begriffen. Und eine dunkle Bedrohung nähert sich den Wäldern…
Als der Waldbewohner Nantai an seinem zwölften Geburtstag von seiner Gabe erfährt, glaubt er wie sein Vater Achak zum Schamanen bestimmt zu sein. Doch der Zugang zur Welt der Geistwesen bleibt ihm trotz aller Bemühungen viele Jahre lang verwehrt. Nantais Hoffnung ist schon fast erloschen, als eine Botschaft der Geistwesen ihm den Weg in die ferne Hauptstadt Megalaia weist. Er verlässt die Heimat, um in der Fremde zu seiner Bestimmung zu finden. Aber die moderne Metropole ist kein guter Ort für einen Waldbewohner, und das Leben dort zehrt an ihm – bis er in der Medizinstudentin Doro die große Liebe und neue Kräfte findet. Doch als seine Gefühle für Doro schließlich seine Gabe wecken, gerät sein Leben aus den Fugen. Denn seine Gabe ist ungeheuer mächtig. Ihr Erwachen bringt Doro und ihn in tödliche Gefahr…
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Also beließ er die Hand auf Pohawes Stirn, versuchte, ihr mit seinen Kräften die Hitze zu nehmen, und sah ihrem unruhigen Fieberschlaf mit wachsender Sorge zu… wie sie sich schweißgebadet von einer Seite auf die andere wälzte, wie sie die Hände stöhnend auf den gewölbten Leib legte. Fühlte sie nach dem Leben, das darin wuchs? Er hörte sie Worte murmeln, die er nicht verstand. Doch dann schien seine Nähe endlich Wirkung zu zeigen, denn sie wurde ruhiger, und ihr Körper verlor an Hitze, wenn auch nicht viel. Auch ihre Lider zuckten jetzt, stärker als zuvor, öffneten sich - und schlossen sich wieder. Aber nur für einen Augenblick. Dann erwachte Pohawe - und starrte verwirrt auf den Mann, der an ihrem Lager hockte. Wer war er? Und warum schaute er sie mit solch ernster Miene an? Sekunden vergingen, ehe sie ihn erkannte. Im selben Moment huschte ein zartes Lächeln über ihr Gesicht, und sie versuchte, sich aufzurichten. „Bitte bleib liegen!“ Achak drückte sie sanft auf ihr Lager zurück. „Du musst deine Kräfte für unseren Sohn bewahren!“ „Für unseren Sohn?“ fragte sie verblüfft. Aber dann begriff sie, und ihre Augen begannen zu leuchten. „Die Geistwesen sprachen zu dir!!“ „Ja, das taten sie.“ Achak lächelte. „Und sie sagten, dass dem Kind, das du unter deinem Herzen trägst, ein großes Schicksal verhießen ist!“ Ungeachtet aller Sorgen konnte er seinen Stolz nicht mehr länger verbergen. „Unser Sohn trägt eine Gabe in sich, Pohawe, gewaltige Kräfte, gegen die dein Körper sich wehrt. Diese Kräfte sind der Grund, warum das Fieber dich quält. Doch die Geistwesen sagten, dass du ein gesundes Kind gebären wirst, wenn du die Angst vor diesen Kräften verlierst. Sie sagten, du seiest stark genug, es auszutragen, und solltest dich nicht fürchten!“ Tränen der Erleichterung schossen ihr in die Augen. „Du weißt nicht, welche Last du von mir nimmst, mein Geliebter! Ich fürchtete so sehr, unser Kind sei krank oder trage gar Böses in sich.“ Sie bat ihn, sie nicht mehr alleine zu lassen. Und er blieb bei ihr, Tag und Nacht. Senkte ihr Fieber mit Umschlägen, und flößte ihr Brühe ein, als sie wieder Nahrung zu sich nahm. Hielt sie tröstend im Arm, wann immer sie an ihrer Schwäche zu verzweifeln drohte, und heiterte sie mit Geschichten auf. Dennoch dauerte es Tage, bis Pohawe wieder bei Kräften war. Aber dann blühte sie auf, wie viele schwangere Frauen es tun. Und das Fieber kam nicht wieder. An einem kühlen Morgen im Herbst begab sich das Kind auf den Weg in die Welt. Zunächst waren die Wehen so schwach, dass Pohawe weiterhin ihrer täglichen Arbeit nachging. Erst um die Mittagszeit rief sie nach der Hebamme, die die Hütte bezog, um ihr Beistand zu leisten. Und wie alle anderen werdenden Väter seines Volkes wurde auch Achak jetzt nach draußen geschickt und dazu verdammt, das Geschehen tatenlos zu verfolgen. Hilflos hörte er zu, wie Pohawe sich quälte, wenn eine Wehe ihren Körper durchlief, wenn die Hebamme beruhigend auf sie einredete. Fühlte sich seltsam ausgeschlossen, fast überflüssig, wenn er die beiden Frauen in den Pausen dazwischen reden, manchmal sogar miteinander lachen hörte. Es war auch sein Kind, das in die Welt drängte! Warum konnte er nicht bei Pohawe sein? Warum musste er vor der Hütte warten, wie ein Fremder? Viel mehr noch als bei der Geburt der Tochter wünschte er jetzt, er könne Pohawe beistehen. Viel mehr noch als damals haderte er mit dem Denken seines Volkes, eine Geburt sei allein Sache der Frauen. Und viel mehr noch als damals verwünschte er die endlosen Stunden hilflosen Wartens - auch wenn Freunde und Verwandte ihm dabei immer wieder Gesellschaft leisteten. Weil seine Geduld diesmal auf eine noch härtere Probe gestellt wurde als damals. Aus unerfindlichen Gründen weigerte sich sein Sohn, den schützenden Leib der Mutter zu verlassen. Obwohl Pohawes Wehen immer stärker wurden, und die Abstände zwischen ihnen immer kürzer. Obwohl er nach jeder Wehe mehr auf den erlösenden Schrei des Kindes wartete, auf den Ruf der Hebamme, in die Hütte zu kommen, und das Neugeborene zu begrüßen. Doch jedes Mal wartete er vergeblich. Wurde mit jeder Minute unruhiger, die verging. Irgendetwas verlief nicht so, wie es sollte. Das spürte er deutlich. Irgendwann, als die Nacht schon weit vorangeschritten war, und die Zahl derer, die mit ihm ausharrten, immer kleiner, trat die Hebamme endlich aus der Hütte und winkte ihn zu sich. Allerdings nicht, um ihm die Geburt seines Sohnes zu verkünden. „Ich weiß nicht mehr weiter“ gestand sie sichtlich besorgt. „Alles scheint normal zu sein. Das Kind liegt richtig, und die Wehen sind längst kräftig genug, um es nach draußen zu bringen. Aber irgendetwas hält es im Leib seiner Mutter fest, und Pohawe will nicht zulassen, dass ich es hole – obwohl ihre Kraft zu Ende geht.“ Sie zögerte, und er sah, wie schwer ihr die nächsten Worte fielen. „Sie verlangt nach dir. Bitte geh zu ihr und überrede sie, dass ich das Kind hole!“ Damit gestand sie nicht nur ihre Hilflosigkeit ein, sie verstieß auch gegen sämtliche Gepflogenheiten ihres Volkes. Doch er fragte nicht nach dem Grund, sondern eilte zu seiner erschöpften Frau. „Wie geht es dir?“ fragte er, und bemühte sich dabei vergeblich, seine Sorgen vor ihr zu verbergen. „Du musst keine Angst um uns beide haben.“ Pohawe lächelte. „Jetzt wird alles gut. Dein Sohn hat nur auf dich gewartet.“ Verblüfft öffnete er den Mund. Aber noch ehe ein Wort seine Lippen verließ, packte Pohawe seine Hand und drückte sie fest. Sie spürte die letzte Wehe kommen und deren Kraft unaufhaltsam zunehmen, sie musste den Druck weitergeben, der ihren Körper zu zerreißen drohte, weil das Kind nun mit aller Macht aus ihrem Leib drängte. Achak spürte seine Hand taub werden. Sah Pohawe den Kopf zurückwerfen, und lauschte ihrem nicht enden wollenden Schrei - erschrocken, und zugleich fasziniert von den Kräften, die in ihr wirkten. Er war so gebannt, dass er nicht bemerkte, wie die Hebamme in die Hütte stürzte und sich zu Pohawes Füßen niederließ. Begriff erst, als seine Frau auf ihr Lager zurücksank, und er das Schreien des Babys vernahm, dass sein Sohn endlich geboren war. Hilflos und verwirrt sah er zu Pohawe hinüber. Aber seine Frau hatte keine Augen mehr für ihn. Mit einem Mal vollkommen entspannt, hing ihr Blick nur noch an dem schreienden Bündel, das die Hebamme routiniert säuberte und einer ersten Untersuchung unterzog, ehe sie es der Mutter gab. „Du hast einen wunderschönen Sohn geboren, Pohawe!“ Strahlend legte Pohawe das Kind an ihre Brust, wo es sofort zu saugen begann. Und wieder fühlte sich Achak seltsam überflüssig. Mutter und Kind wirkten wie eine Einheit, durch unsichtbare Bande aneinandergeschweißt, die nichts und niemand mehr auflösen konnte. Ob er jemals eine solch enge Verbindung zu seinem Sohn haben würde? Doch als Pohawe ihn zärtlich anlächelte, und seine Hand nahm, schwand dieses Gefühl wieder. „Wie geht es ihm? Ist alles, wie es sein soll?“ fragte er, an die Hebamme gewandt. „Euer Sohn ist gesund und kräftig!“ Doch trotz der guten Nachricht war die Laune der Frau düster. Sie haderte mit sich, weil sie keine Zeit mehr gefunden hatte, den Schamanen aus der Hütte zu weisen. Weil er nun, entgegen aller Gepflogenheiten, der Geburt des Kindes beigewohnt hatte - und jeder wusste, welche Konsequenzen dies für eine Ehe nach sich zog. Dass ein Mann auf seine Frau herabsah, nachdem er sie in dieser Lage erlebt hatte, und sie nicht mehr begehrte. Ihr Unmut schwand jedoch, als sie sah, mit welcher Hingabe der Schamane seine junge Frau und das Neugeborene betrachtete. Wie zärtlich er Pohawe streichelte, und wie liebevoll er sie küsste. Immer wieder. Er war weder schockiert, noch schien er Pohawe zu verachten! Das Gegenteil war geschehen. Noch niemals hatte sie ihn Pohawe mit solcher Hochachtung begegnen sehen. Als habe er erkannt, welches Wunder sie soeben vollbracht hatte. Deutlich versöhnlicher gestimmt, verließ sie die Hütte - ohne dass drinnen jemand Notiz davon nahm. „Wie geht es dir?“ Achak fragte Pohawe, zum ungezählten Mal, und noch immer sehr beeindruckt, hörte gar nicht mehr auf, ihr Gesicht zu streicheln. „Ich fühle mich so gut wie schon lange nicht mehr!“ Pohawe küsste ihn, zum ungezählten Mal. Lächelte. „Trotzdem solltest du den anderen endlich unseren Sohn zeigen, wie es der Brauch ist. Sonst erfrieren sie noch!“ Achak grinste verlegen. Er hatte die draußen wartenden Freunde vollkommen vergessen. Rasch wickelte er das Kind in eine warme Decke, nahm es auf den Arm, und trug es vor die Hütte. Hob es dort in die Höhe, damit alle es sahen, und verkündete voller Freude die Geburt seines gesunden Sohnes. Und lächelte sichtlich berührt, als sich das kleine Bündel in seinen Armen heftig zu regen begann, und energisch nach der Mutterbrust verlangte. „Dein Sohn scheint einen starken Willen zu besitzen“ rief jemand. „Du wirst später sicher deine Mühe mit ihm haben!“ Gelächter brach aus, das erst verklang, als Achak die Beruhigungsversuche aufgab und in die Hütte zurückkehrte, wo er Pohawe das Kind übergab. Die Menge vor der Hütte zerstreute sich. Bald würden sie gemeinsam die Ankunft des Kindes feiern, und dabei den Schutz der Geistwesen für sein Leben erbeten. Auch der Himmel über den Wäldern schien die Ankunft des Kindes zu feiern, denn er hatte sich in festlich samtenes Schwarz gehüllt, in dem Abertausende von Sternen wie kostbare Diamanten funkelten. Doch selbst sie verblassten, als ein Schwarm von Sternschnuppen über dem Dorf hernieder ging und die Nacht für wenige Augenblicke wie ein Feuerwerk erhellte, ehe er sich wieder im Dunkel verlor. Wurde ein Kind unter dem Sternenregen geboren, war es nach dem Glauben der Waldvölker zu Besonderem erwählt. Aus diesem Grund erhielt der Junge den Namen Nantai. Ein Name, der nur den großen Führern gebührte.Читать дальше
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