Sabine Roth - Die Wälder von NanGaia

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Die Wälder von NanGaia: краткое содержание, описание и аннотация

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Weitab der Hauptstadt Megalaia führen die Bewohner der Wälder NanGaias ein Leben, das vom Rhythmus der Natur und den alten Traditionen bestimmt wird. Sie wissen sich von den Geistwesen beschützt, zu deren Welt nur wenige Schamanen Zugang besitzen. Aber die Macht der Geistwesen ist im Schwinden begriffen. Und eine dunkle Bedrohung nähert sich den Wäldern…
Als der Waldbewohner Nantai an seinem zwölften Geburtstag von seiner Gabe erfährt, glaubt er wie sein Vater Achak zum Schamanen bestimmt zu sein. Doch der Zugang zur Welt der Geistwesen bleibt ihm trotz aller Bemühungen viele Jahre lang verwehrt. Nantais Hoffnung ist schon fast erloschen, als eine Botschaft der Geistwesen ihm den Weg in die ferne Hauptstadt Megalaia weist. Er verlässt die Heimat, um in der Fremde zu seiner Bestimmung zu finden. Aber die moderne Metropole ist kein guter Ort für einen Waldbewohner, und das Leben dort zehrt an ihm – bis er in der Medizinstudentin Doro die große Liebe und neue Kräfte findet. Doch als seine Gefühle für Doro schließlich seine Gabe wecken, gerät sein Leben aus den Fugen. Denn seine Gabe ist ungeheuer mächtig. Ihr Erwachen bringt Doro und ihn in tödliche Gefahr…
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Dabei waren Pohawe und er vor wenigen Wochen noch so hoffnungsvoll und glücklich gewesen …

… „die Geistwesen haben unser Flehen endlich erhört, Liebster!“

Pohawe hatte ihn geweckt. Mit einem wunderschönen Lächeln, an einem wunderschönen Frühlingsmorgen, erfüllt von Blumenduft, und vom Gesang der Vögel. An einem Morgen voller Leben.

Er hatte sofort gewusst, wovon sie sprach. Dass nun das Kind in ihr wuchs, auf das sie seit der Geburt der Tochter vor vier Jahren hofften.

„Wann?“ hatte er gefragt, und Pohawe voll Freude an sich gedrückt.

Aber schon bald war ein dunkler Schatten auf ihr Glück gefallen. Ein rätselhaftes Fieber hatte seine Frau erfasst, sie auf ihr Lager gezwungen, und sie mit jedem Tag mehr geschwächt.

Als niemand das Fieber lindern konnte, als selbst die alten Rituale versagten, hatte die Hebamme ihn zu sich gerufen.

„Euer Kind ist verflucht, Schamane - deine Frau wird sterben, wenn sie es austrägt!“ hatte sie den Zaudernden gedrängt. „Pohawe ist bereit, den notwendigen Schritt zu gehen – allerdings nur, wenn du dein Einverständnis erklärst.“

Es gab Kräuter, die dafür sorgten, dass ein Kind lange vor der Zeit geboren wurde. Sie würden die Mutter retten – das Ungeborene jedoch zum Tod verurteilen.

Nie würde Achak das Gesicht der Hebamme vergessen, als er sich geweigert hatte, ihrem Rat zu folgen. „Ich werde mein Kind nicht töten!! Nicht, solange es noch einen Funken Hoffnung gibt!“ hatte er ihr entgegen geschleudert, und war aufgebracht zu Pohawe geeilt. Wie hatte sie diese Möglichkeit nur einen Moment lang erwägen können?

Aber die tiefe Trauer in den Augen seiner Frau hatte seinen Groll rasch schwinden lassen. Er hatte sich zu ihr gesetzt und ihr tröstlich übers dunkle Haar gestrichen.

„Du weißt, dass ich mein Leben geben würde, um deines zu retten, Liebste. Aber ich möchte unser Kind noch nicht aufgeben!“

Schluchzend hatte sich Pohawe an ihn geschmiegt. „Ich wünsche mir ebenso sehr wie du, dass unser Kind lebt, Achak. Aber ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Meine Kraft geht zu Ende, und ich habe schreckliche Angst zu sterben.“

Er hatte ihr versichert, dass es noch Hoffnung gab, dass er zu den Geistwesen gehen, und sie um Hilfe bitten werde.

„Und wenn sie ihre Hilfe versagen?“ Voller Zweifel hatte Pohawe ihn angeblickt. „Sollst du deine Gabe denn nicht allein für das Wohl deines Volkes nutzen?“

„Sie werden uns helfen“ hatte er behauptet, auch wenn er sich dessen keineswegs sicher war. „Sie schenkten uns dieses Kind nicht nach all den Jahren, um es uns so rasch wieder zu nehmen!“

Noch in derselben Stunde war er aufgebrochen, zu dem Ort tief in den Wäldern, an dem er die Geistwesen nahe wusste.

Drei Tage und Nächte lang hatte er dort gefastet und getanzt, um sie günstig zu stimmen.

Nun blieb ihm nur noch, zu warten.

Ein letztes Mal tauchte die Sonne die Welt in flammendes Rot, ehe sie hinter dem Horizont verschwand.

Wenig später senkte sich die Dunkelheit über den Wald und verdrängte die letzten Reste von Tageslicht. Und mit ihm schwand die Hitze.

Achak nahm Abkühlung und Finsternis ebenso wenig wahr, wie er zuvor die Hitze wahrgenommen hatte. In sich selbst gefangen, fühlte er nur, dass seine Kräfte erschreckend rasch schwanden.

Bald würde er die Verbindung zur anderen Weltseite verlieren - und wie es schien, zum ersten Mal ohne Antwort von ihr bleiben.

Warum sprachen die Geistwesen nicht mit ihm? Zürnten sie ihm, weil er für sich selbst bat, und nicht für sein Volk? Oder hatte die Hebamme Recht? War sein Kind tatsächlich verflucht?

Das darf nicht sein! Hört mich an! Bitte! Er sandte ihnen einen letzten, verzweifelten Hilferuf. Versuchte ein letztes Mal, das Schicksal des ungeborenen Kindes zu wenden. Bündelte ein letztes Mal die schwindenden Kräfte. Vergeblich. Das Leben in seinen Augen erlosch, als er die Verbindung zur anderen Weltseite verlor. Wie blind starrte er hinaus in die Nacht, ohne etwas zu sehen. Bis die Enttäuschung ihn schließlich einholte, und er in sich zusammensank, das Gesicht in den Händen verborgen. Er wusste nicht mehr, wie lange er dort saß, von Trauer und Schmerz gelähmt, als ein sachter Windhauch ihn streifte. Er hob den Kopf. War dies am Ende, worauf er so verzweifelt gehofft hatte? Oder gaukelte ihm die Verzweiflung diese Wahrnehmung nur vor? Aber dann folgten dem Windhauch die wohl vertrauten, melodischen Klänge, und brachten ihm Gewissheit. Die Geistwesen waren gekommen! Leuchtenden Strömen gleich, woben sie nun Bilder in die Dunkelheit – die Antwort auf seine Fragen. Er sah die Wälder. Sah einen gewaltigen Schatten, der sich drohend über die grünen Wipfel legte. Sah das Bild einer Stadt. Gewaltig wie der Schatten, aber weniger bedrohlich, erhob sie sich, glänzend und kühl, aus einer endlos scheinenden Ebene. Eine seltsame Stadt… denn in ihrer Mitte ragte ein riesenhafter Baum empor. Doch dann verflüchtigte sich ihr Bild bereits, wie die beiden zuvor, wie Nebel, der im Sonnenlicht schwindet. Die Geistwesen kehrten in ihre Welt zurück. Doch ehe sie ihn verließen, sprachen sie zu ihm. Er hörte ihre Stimmen in seinem Geist, hörte Worte, die Hoffnung und Sorge zugleich in ihm weckten. Er schloss die Augen und versuchte, ihre Botschaft zu entschlüsseln. Denn die Worte der Geistwesen waren deutlich gewesen, ihre Bedeutung über jeden Zweifel erhaben. Anders jedoch die Bilder, die ihn vor ein Rätsel stellten. Doch fehlte ihm die Zeit, dieses Rätsel zu lösen. Er musste nach Hause, zu Pohawe. Rasch. Sie brauchte ihn. Er lief viele Stunden, wie beseelt, und ohne sich eine Pause zu gönnen. Und erreichte, am Ende seiner Kräfte, sein Dorf am Nachmittag des folgenden Tages. Voller Angst, zu spät zu kommen. Er war viele Tage lang fort gewesen - zu viele? Atemlos verharrte er vor der Hütte, in der er Pohawe zurückgelassen hatte, und horchte nach drinnen. Und hörte - nichts. Nur das aufgeregte Pochen des eigenen Herzens. Und plötzlich zögerte er hineinzugehen, wartete noch, bis sein Herzschlag ruhiger geworden war, und sein Mut größer als die Angst. Erst dann schlug er den Vorhang am Eingang zur Seite, und trat ein. Er sah Pohawe sofort. Sie lag im Halbdunkel, in eine Decke gehüllt, und schlief. Aber sie wirkte so schwach, dass er ohne die Botschaft der Geistwesen jegliche Hoffnung verloren hätte. Die Hebamme, die bei Pohawe wachte, kannte die Botschaft der Geistwesen nicht. Vom nahen Tod der jungen Frau überzeugt, starrte sie den Schamanen böse an, zeigte ihm deutlich, wen sie dafür verantwortlich machte. Doch Achak fehlte die Kraft zu streiten. „Lass uns bitte allein“ sagte er müde. Auf eine Weise jedoch, die keinen Widerspruch duldete. Die Hebamme schnaubte zwar unwillig. Aber sie erhob sich, und ging zum Eingang der Hütte. Wandte sich erst dort wieder um. „Ich werde draußen warten, falls du mich brauchst“ murmelte sie, in einem letzten Versuch, ihre Stellung zu behaupten. Sie war diejenige, die die Schwangeren im Dorf betreute, nicht er! Sie verfügte über das entsprechende Wissen, nicht er! Es war ihre Aufgabe, sich um Pohawe zu kümmern, und nicht seine! Nur, weil er über die Macht der Schamanen verfügte, wagte sie nicht, sich ihm zu widersetzen. Sobald der Vorhang hinter ihr zufiel, überfiel ihn die Erschöpfung mit ungeahnter Macht. Kraftlos sank er neben Pohawe zu Boden und betrachtete sie besorgt. Sie fieberte hoch, schien förmlich zu glühen. Die sanften Wangen waren stark gerötet, die Lippen, trocken und rissig, halb geöffnet. Er sah Pohawes Lider flattern, als erwache sie jeden Moment. Aber sie schlief so fest, dass sie nicht reagierte, als er die Hand prüfend auf ihre Stirn legte. Er hätte sich so gerne zu ihr gelegt und sie seine Nähe spüren lassen – hätte so gerne ihre Nähe gespürt. Aber dann wäre er sofort eingeschlafen, und er wollte wach sein, wenn ihr Schlaf zu Ende ging.

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