Jackson Steel - Das Lexikon der Musikrichtungen - Was ist eigentlich Metal ?

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"Love is in the air" sang damals schon John Paul Young. Nicht nur die Liebe sondern auch viele andere Lebenssituationen und Lagen ist Musik ein stetiger Begleiter! Musik ist das A&O und ist aus fast keinem Leben mehr wegzudenken. Wer hört nicht gerne Radio bei einer langen Autofahrt? Wer singt nicht gerne lauthals seine Lieblingssongs unter der Dusche mit oder fordert seine Liebste bei Kerzenschein und Whitney Houston zu einem romantischen Tanz auf?
Musik gehört zu unserem Leben wie das tägliche Brot – keine Frage. Allerdings ist es anders als beim Essen, ziemlich schwer zu durchschauen, was man auf seine Ohren bekommt. Mit den Jahrzehnten der Musikgeschichte haben sich sehr viele Stile und Genres entwickelt. Man muss mittlerweile schon Musik studiert haben, um bei diesem Dschungel durchzublicken.
Dieses Nachschlagewerk bereitet dem ganzen ein Ende. Dieses Lexikon geht näher auf die Entwicklung der Metal – Musikgeschichte ein.

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Kritische Blicke von Außenstehenden werden durch vielerlei Faktoren ausgelöst. Ein gewisses Unwissen zeigt sich beispielsweise darin, dass manche Menschen einen Metaller nicht von einem Punk oder Goth unterscheiden können. Die oftmals langen Haare wurden als feminin und bei Männern als obskur aufgefasst, da in Europa moderne Männer grundsätzlich Kurzhaarfrisuren trügen. Die Toleranz ist allerdings seit den 1960ern generell größer geworden.

Ähnlich wie gewaltthematisierende Filme, Comics oder Computerspiele wird auch Metal manchmal als jugendgefährdend eingestuft. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Metal mit seiner Tendenz zur Thematisierung von konfliktreichen Aspekten des Lebens negative Auswirkungen auf die Psyche von Jugendlichen haben kann. Das geht teilweise soweit, dass Metal für Suizide oder Amokläufe von Jugendlichen verantwortlich gemacht wird. Mehrfach standen so schon Bands wie Marilyn Manson oder Slipknot am Pranger.

Besonders in den 1960ern tendierte man dazu, Rockmusik generell als verdummenden, primitiven Krach zu bezeichnen, welcher sich schädigend auf die Moral der Hörer auswirken würde. Während diese Einstellung aus dem Alltag weitestgehend verschwunden ist, lebt sie als übertriebenes Klischee weiterhin fort, beispielsweise in den Zeichentrickfiguren Beavis and Butt-Head.

Ein populärer Mythos sind die sogenannten Rückwärtsbotschaften. Angeblich wurden in Metal-Titeln rückwärts aufgenommene Tonbotschaften versteckt, die den Hörer unterbewusst beeinflussen würden. Die Existenz solcher versteckter Botschaften wurde jedoch bis heute nicht nachgewiesen, die Wirkung als Methode mentaler Beeinflussung sogar durch wissenschaftliche Studien widerlegt. Allerdings machen sich einige Bands diesen Mythos zu eigen und platzieren absichtlich rückwärts gesprochene Nachrichten auf ihren Alben.

Weiterhin existent ist die Vorstellung, in der Metal-Szene bestehe ein Hang zum Satanismus. Dieser oder andere Formen des Okkultismus spielen in den meisten Sparten keine ernsthafte Rolle, sie dienen in der Regel allenfalls zur bewussten Provokation und Rebellion und der Betonung der eigenen Freiheit wenngleich viele Metal-Fans tendenziell eher kirchenkritisch eingestellt sind bzw. Religion ablehnen. Eine ernsthafte Beschäftigung mit dem philosophischen sowie religiösen Satanismus ist beinahe ausschließlich im Black Metal auffindbar, bei dem ein religiöser Hintergrund als allgemein gegeben anzusehen ist.

Ein in sehr weite Bereiche der Populärkultur eingegangener Teil der Metal-Kultur ist die im deutschen Sprachraum meist Pommesgabel oder Frittenstecher genannte Mano cornuta. Dieser Handgruß wurde durch Konzerte von Ronnie James Dio populär und wurde auch in anderen Bereichen der Rockmusik bekannt. Laut einiger Quellen stelle die Pommesgabel den Kopf des Satans dar. Bei Konzerten wird sie im Takt gezeigt. Oft ist das mit Headbangen verbunden.

Einige Metal-Bands können sich über Jahre hinweg eines hohen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrades erfreuen. Beispiele dafür sind Black Sabbath, Iron Maiden, Metallica, Megadeth, Judas Priest, Slayer oder Manowar. Allgemein hat die Bedeutung des Metal im kommerziellen Mainstream aber im Laufe der Zeit geschwankt. Während in den 1970ern die New Wave of British Heavy Metal kommerzielle Erfolge hatte, war in den 1980ern vor allem der so genannte Glam Metal ein extrem dominanter Bestandteil der Musikcharts. Obwohl dieser von Teilen der Szene als kommerziell abgelehnt wurde, prägte er seinerzeit dennoch das Bild des Metal als einen auf sexuellen Exzentrismus fokussierten, oberflächlichen Musikstil. Nachdem dieser seine Massenpopularität verloren hatte, spielte im Mainstream der Metal nur noch eine sehr geringe Rolle. Kommerziell erfolgreich wurde Metal auf breiterer Basis erst wieder Mitte der 1990er durch die Vertreter des Nu Metal.

In Norwegen ist der Black Metal mit seiner Kultur und seinen Akteuren sogar ein fester Begriff und findet breites Interesse in den Medien. Die meisten Menschen dort kennen Bands wie Darkthrone oder Emperor zumindest vom Namen her, das Osloer Inferno Metal Festival Norway wurde im Fernsehen übertragen.

KULTUR

Während zahlreiche Bands allgemein bekannt sind und den Musikstil Metal auch einem sehr großen Publikum zugänglich gemacht haben, sind viele Stilrichtungen des Metal reiner Untergrund, dort ist Metal nicht nur eine musikalische Kunstform, sondern zugleich auch Selbstausdruck dahinter stehender Subkulturen, ihres Gedankengutes und ihrer Ideale. Nicht nur musikalisch finden diese Ausdruck, sondern z. B. auch in verschiedenen Kleidungsstilen, erwähnenswert sind hier sicher Band-Shirts.

Politische Ansichten

Die politische Gesinnung innerhalb der Szene weicht nicht allgemein von der der übrigen Gesellschaft ab. Generell definiert sich die Szene nicht als politisch, Teile davon setzen sich jedoch kritisch mit Gesellschaftsordnungen und politischen Kontexten auseinander.

Einige Bands vertreten explizit linke politische Ansätze, beispielsweise Napalm Death, Misery Index, Dying Fetus, Heaven Shall Burn, Carcass und Kreator. Auf der anderen Seite findet sich in Teilen der Szene auch ein Hang zum Rechtsextremismus, insbesondere im National Socialist Black Metal (NSBM), der in den 1990er Jahren aus einem Teil der Black-Metal-Szene entstand, sich teilweise von dieser isolierte und enge Kontakte zum Rechtsrock-Milieu pflegt. Bekannte Vertreter dieser Strömung sind u. a. Graveland und Absurd.

Daneben gibt es in der Ästhetik des Metal auch eine Tradition des Umgangs mit heidnischer, völkischer bis hin zu rechtsextremer Symbolik, auch ohne einen rechtsextremistischen Hintergrund.

Auftreten

In der Szene lassen sich bestimmte Präferenzen in Bezug auf Kleidung und Styling beobachten, die je nach Subgenre und Zeit stark variieren können.

Lange Haare sind nach wie vor, insbesondere im traditionellen Bereich der Metal-Szene, weit verbreitet. Typische Kleidungsstücke sind darüber hinaus vor allem T-Shirts mit Schriftzug, Album-Cover oder Symbolik einer Band als Aufdruck, wodurch man seine subkulturelle Zugehörigkeit zu erkennen gibt. Traditionell von Bedeutung war die ab 1980 von englischen Rocker-Clubs in die Metal-Szene übernommene Kutte, eine Jeans- oder Lederweste, auf der Metal-Fans diverse Aufnäher anbringen, um ihre musikalischen Präferenzen und andere Einstellungen deutlich zu machen. Vor allem im Power Metal trifft man auf enge, schwarze Lederkleidung. Diese wurde in den 1980ern in der Szene durch Judas-Priest-Sänger Rob Halford populär, der diesen Stil wiederum der Rocker- und BDSM-Szene entnommen hatte, mit dem Auftreten der Band die Grenzen zum Homoerotizismus überschritt und sich als erster Metal-Sänger öffentlich zu seiner Homosexualität bekannte.

Im Bereich Schmuck ist Silberschmuck in Form von Ketten, Ringen und Ohrringen beliebt, vor allem jedoch Leder- und Nietenschmuck, wie Gürtel, Armband oder Halsband.

Visualisierungen

Typisch für viele Metal-Genres ist die große Rolle, die die optische Präsentation des musikalischen Materials spielt. Die Cover und Beihefte sind relativ oft mit komplexen Zeichnungen zur Untermalung der Thematik bzw. der Atmosphäre auf optischer Ebene gestaltet. Auf den Covers wird meist auf Bilder der jeweiligen Band verzichtet. Dagegen besitzen manche Gruppen eigene Maskottchen, denen eine zentrale Position auf dem Plattencover zukommt. Das bekannteste Beispiel ist der Zombie Eddie von Iron Maiden, aber auch andere Bands wie Motörhead (Snaggletooth), Megadeth (Vic Rattlehead) oder Running Wild (Adrian) verwenden zur Visualisierung die immer gleichen Figuren. Im Gegensatz dazu sind beispielsweise im Pop-Bereich mehrheitlich Fotoaufnahmen der Künstler auf den CD-Covers anzutreffen.

Ein weiterer für den Metal typischer Aspekt ist die Art der Darstellung der Bandnamen auf Plattencovern und Merchandising-Artikeln. So stellen viele Bands ihren Namen in einer leicht voneinander abzugrenzenden Art dar und behalten diese Darstellung über die Jahre bei. Vorwiegend im Death- und Black Metal finden sich auch bis zur Unleserlichkeit verzierte Schriftzüge von Bandnamen, die teils nur noch von „Eingeweihten“ entziffert werden können.

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