Jackson Steel - Das Lexikon der Musikrichtungen - Was ist eigentlich Metal ?

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"Love is in the air" sang damals schon John Paul Young. Nicht nur die Liebe sondern auch viele andere Lebenssituationen und Lagen ist Musik ein stetiger Begleiter! Musik ist das A&O und ist aus fast keinem Leben mehr wegzudenken. Wer hört nicht gerne Radio bei einer langen Autofahrt? Wer singt nicht gerne lauthals seine Lieblingssongs unter der Dusche mit oder fordert seine Liebste bei Kerzenschein und Whitney Houston zu einem romantischen Tanz auf?
Musik gehört zu unserem Leben wie das tägliche Brot – keine Frage. Allerdings ist es anders als beim Essen, ziemlich schwer zu durchschauen, was man auf seine Ohren bekommt. Mit den Jahrzehnten der Musikgeschichte haben sich sehr viele Stile und Genres entwickelt. Man muss mittlerweile schon Musik studiert haben, um bei diesem Dschungel durchzublicken.
Dieses Nachschlagewerk bereitet dem ganzen ein Ende. Dieses Lexikon geht näher auf die Entwicklung der Metal – Musikgeschichte ein.

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Weitere durch die Black-Metal-Bewegung hervorgegangene Strömungen sind der Pagan Metal und der Viking Metal. Den Grundstein dafür legte die schwedische Band Bathory mit ihren Alben Blood Fire Death, Hammerheart und Twilight of the Gods, auf denen sie Elemente klassischer Musik und skandinavischer Folklore in ihre Musik integrierte. Vor allem die Frühwerke der bedeutenderen Bands dieser Strömungen sind oft „rauer, primitiver und schnörkelloser“ als ihre späteren Aufnahmen und damit den Black-Metal-Wurzeln näher, wohingegen ein anderer Teil sich stärker am Folk Metal orientiert. Die ersten Pagan-/Viking- und Folk-Metal-Alben entstanden jedoch unabhängig voneinander, weshalb Fenriz von Darkthrone Bathorys Alben explizit vom Folk Metal abgrenzt. Das erste Folk-Metal-Album war The Wayward Sons of Mother Earth, das 1991 veröffentlichte Debütalbum von Skyclad aus Newcastle, das Thrash Metal mit Einflüssen von Bands wie New Model Army oder Thin Lizzy kombinierte und erstmals im Metal die Fiddle als Leadinstrument einsetzte. Beide Stile gewannen – zusammen mit dem vom Folk Metal nur schwer abgrenzbaren Mittelalter-Rock – seit Mitte der 1990er immer mehr an Popularität. Die vermutlich bekanntesten Vertreter sind neben den genannten Bands Cruachan, Finntroll, Korpiklaani, Elvenking, Eluveitie, In Extremo und Subway To Sally.

Anfang der 1990er nahm in Schweden die New Wave of Swedish Death Metal ihren Anfang. Während Dismember oder Entombed eine betont raue Variante des Death Metal popularisierten, verwendeten Hypocrisy vermehrt melodischere Passagen. In Göteborg entstand ausgelöst von At the Gates die sogenannte Göteborger Schule, der Melodic Death Metal, der die Brutalität des Death Metal mit den melodischen Elementen der NWoBHM verband. Bands wie In Flames und Dark Tranquillity verhalfen diesem Stil zum europaweiten Durchbruch.

Durch die Vermischung von Thrash Metal, Industrial Metal und Hardcore Punk mit den elektronischen Musikrichtungen Noise, Gabber und Drum and Bass entwickelte Atari Teenage Riot mitte der 1990er die Musikrichtung Digital Hardcore, die mit linksradikalen Texten für Furore (nicht nur) in der Metalszene sorgte.

Die Gothic-Kultur hatte in den 1990ern eine große Relevanz für diese gesamte Subkultur entwickelt. Einige Bands wie beispielsweise Paradise Lost übernahmen Merkmale des Gothic Rock in den Metal und führten so den Gothic Metal neu in die Szene ein.

Wichtig war ab den 1990er Jahren für die deutsche Metal-Szene das Plattenlabel Nuclear Blast, das trotz aller „Ausverkaufs“-Vorwürfe einerseits viele bereits erfolgreiche Bands der europäischen Szene unter Vertrag nahm, andererseits aber auch ein glückliches Händchen bei der „Entdeckung“ erfolgversprechender neuer Bands wie Children of Bodom bewies.

1993 initiierte die Band Earth mit ihrem Album Earth 2: Special Low-Frequency Version die Entstehung des Drone Doom. Die bekanntesten Vertreter dieser Stilrichtung sind heute die 1998 gegründeten, amerikanischen Sunn O))).

In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre entstand auch der Symphonic Metal, der orchestrale Elemente einsetzt, mit Bands wie Nightwish, deren ehemalige Sängerin Tarja Turunen ausgebildete Sopranistin ist und diesem Gesangsstil zum Erfolg in der Metal-Szene verhalf, und Within Temptation.

Während der Metal in Europa – Deutschland stellt mit dem Wacken Open Air das wichtigste Festival der Szene – lebendig blieb, sah sich die nordamerikanische Szene mit einer Stagnation konfrontiert, auch wenn Bands wie Manowar, Megadeth oder Slayer eine unverändert große weltweite Popularität genossen.

Das sollte neben verschiedenen als Crossover betitelten Bands wie den sehr erfolgreichen Faith No More der Grundstein für den Nu Metal sein. Jene Musikrichtung, ausgehend von den USA, gestaltete sich zu einem prägenden Trend der ausgehenden 1990er. Hauptsächlich losgetreten von Bands wie Korn, Deftones und Limp Bizkit und später durch Slipknot und Linkin Park weitergeführt, konnte man sich gegenüber der dominierenden Black Music sogar in den Charts behaupten. In der – von nun als „klassisch“ oder „traditionell“ wahrgenommen – bisherigen Metal-Szene beäugte man den Erfolg dieser Musik allerdings tendenziell skeptisch, da sie kaum Bezüge zur alten Metal-Szene hatte, ihre Einflüsse eher vom Hardcore und Hip-Hop stammten und sie ein deutlich kommerzielles Potential aufwies.

Ab 2002 ließen die Verkaufszahlen der meisten Nu-Metal-Bands dann stark nach, während in einem Prozess, der an den Cock-Rock-/Grunge-Umschwung zehn Jahre zuvor erinnerte, ausgehend von der Hardcore-Szene der Metalcore an Bedeutung gewann. Diese New Wave of American Heavy Metal, angeführt von Bands wie zum Beispiel Killswitch Engage oder Chimaira, vermengte Einflüsse des Hardcore mit klassischem Metal, besonders dem aggressiven Thrash Metal der Marke Slayer oder dem schwedischen Melodic Death Metal.

MUSIKALISCHE MERKMALE

Metal kann als Austreibung des Blues aus dem Rock definiert werden. Musikalisch zeigt der Metal sowohl Einflüsse aus der klassischen als auch der Unterhaltungsmusik, wobei deren Anteile in den einzelnen Subgenres variieren und der Metal bis auf eine kurze erfolgreiche Phase um das Jahr 1987 nicht als populäre Musik definierbar ist. Neben der Musik geben viele Künstler aber auch ihren Albencovern und ihren Shows ein Augenmerk, so dass den Metal auch eine visuelle Komponente prägt.

Instrumentierung

Metal wird nur selten von Einzelkünstlern, sondern primär von Bands vorgetragen. Die Standardbesetzung bilden hier Schlagzeug (oft mit Doublebassdrum), E-Bass, Rhythmusgitarre (auf welche teilweise verzichtet wird), Leadgitarre und Gesang, welcher manchmal auch von einem der Instrumentalisten übernommen wird. In einigen Subgenres werden außerdem beispielsweise Keyboards bzw. Synthesizer und Sampler, vereinzelt auch Turntables eingesetzt, allerdings selten als Lead-Instrument. Auch andere Instrumente werden häufig eingesetzt, so sind zum Beispiel Flöten oder Geige bzw. Fiddle oft das Lead-Instrument im Folk Metal. Selten werden auch die einzelnen Besetzungen in der Band vervielfacht, zum Beispiel 3 Sänger mit jeweils verschiedenen Gesangsstilen oder 2 Drummer die jeweils verschiedene Rhythmen spielen.

Die E-Gitarren spielen im Metal eine Schlüsselrolle. Hohe Verstärkung, Verzerrung, ein Equalizer, der die Höhen sowie die tieferen Bässe betont, und auch einige andere elektronische Effekte gelten als obligatorisch, und schaffen eine insgesamt druckvolle Klangfarbe. Für den druckvollen Klang besitzen die Gitarren i.d.R. Humbucker. Vereinzelt verwenden Bands siebensaitige Gitarren, darunter Morbid Angel, Dream Theater und Korn. Es kommen aber auch Bands vor, welche auf Gitarren verzichten und stattdessen verzerrte Bässe wie eine Gitarre verwenden, eine Band ist die griechische Black-Metal-Band Necromantia, die u. a. einen achtsaitigen Bass benutzt. Gitarrensoli sind in den meisten Substilen des Metal ebenfalls eine Selbstverständlichkeit. Oft verwendete Techniken sind hier Sweep Picking und Tapping, und im Allgemeinen spielt Virtuosität in Form hoher Spielgeschwindigkeit eine wichtige Rolle.

Der Gesang reicht in den einzelnen Metal-Stilen von klarem Gesang in den traditionelleren Metal-Stilen über Sprechgesang (größtenteils im Nu Metal) bis hin zu verzerrtem Gekrächze und gutturalem Gesang (Growling, Shouting und Screaming) im Black oder Death Metal. Vor allem bei letzteren Stilen ist es oft schwer, die Texte zu verstehen. Der cleane, d. h. saubere, Gesang ist nicht selten sehr hoch (vor allem beim Power Metal) bis teilweise sogar zum Falsett.

Melodik und Harmonik

Ein Merkmal des traditionellen Metal, der das Genre von anderen der Rockmusik entstammenden Musikstilen unterscheidet, sind modale Skalen, auch bekannt als Kirchentonleitern – beispielsweise verwenden Metallica sehr häufig den phrygischen Modus. Insbesondere der Äolische Modus und andere Molltonarten dominieren viele Lieder. Konkret zeigt sich das in Chordprogression wie I-VI –VII, I VII-(VI) oder I-VI –IV- VII oder manchmal I- minor V-I, z. B. Judas Priest – Breaking the Law (Haupt-Riff: I- VI-VII), Iron Maiden – Hallowed Be Thy Name (Hauptrhythmusmuster: I- VI-VII), Accept – Princess of the Dawn (Haupt-Riff: I- VI-VII)

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