Mario Worm - Domino II

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Die Jagd nach dem verschwundenen Buch, das den Zugang zu den versteckten Nummernkonten der SS in der Schweiz ermöglichen soll, geht weiter.
Thomas Kiefer, der Enkel und Erbe von Paul Stubbe, gerät ins Visier einer Organisation, die bei ihm das von Stubbe gerettete Buch vermutet und mit dem Geld auf diesen Konten ihre Aktivitäten zur Wiederbelebung von faschistischem Ungeist und Rassismus in der deutschen Bevölkerung finanzieren will. Dabei schrecken die alten und neuen Nazis, die auch Unterstützung aus staatlichen Strukturen und Geheimdiensten bekommen, nicht vor Mord und Terror zurück. Aber auch andere Kräfte bemühen sich um Thomas Kiefer und die Suche nach dem geheimen Kontobuch …
Wie die Jagd nach dem Kontobuch ausgeht, wird den Leser überraschen. Diese spannende Kriminalgeschichte, die die Handlung des 2012 erschienenen Romans «DOMINO I – Puzzlespiele» fortschreibt und bis in unsere unmittelbare Gegenwart reicht, kann einzeln oder als Fortsetzung gelesen werden. Beide Bücher werden den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und für die Gefahren einer gesellschaftlichen Entwicklung sensibilisieren, die viele nicht wollen, deren Gefahren aber unübersehbar sind.
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Plötzlich sieht er es wieder vor sich, das kleine Waldstück bei Strausberg, die Lichtung, die im Dickicht getarnte Höhle, das extrem leicht gebaute Flugzeug, versteckt unter dem Waldboden, die Kisten, Hilde Germ, Stubbe, Alfred, erinnert sich an die Details, die er wohl sein Leben lang nicht vergessen kann. Ende April 45! Alfred hatte sich in Schweigen gehüllt. Erst als sie die beiden anderen in sicherer Entfernung wussten, weihte ihn sein Bruder in den Auftrag ein.

»Du wolltest doch unbedingt den Führer sehen. Jetzt wirst du die Gelegenheit dazu haben! Wir haben den Befehl, uns zum Führerbunker durchzuschlagen, wichtige Dokumente in Sicherheit zu bringen, bestenfalls sogar den Führer persönlich!« Er hatte tatsächlich erst die Dokumente und als Zweites den Führer erwähnt! Christian konnte es nicht fassen. Was gab es Wichtigeres als den Führer? Zu Fuß machten sich die Brüder auf den Weg. Vierzig Kilometer, den Russen und die näher kommende Front im Rücken, bis sie schließlich den Stadtkern von Berlin erreichten.

»Los! Wir marschieren durch die S-Bahn!«, kommandierte Alfred. Seit Anfang April waren immer mehr Linien eingestellt worden, so dass eine berechtigte Hoffnung bestand, schnell unterirdisch ins Stadtzentrum zu kommen. Unter Tage bot sich den Brüdern ein erschütterndes Bild. Frauen, Kinder, alte Greise und einfach nur des Kämpfens müde gewordene Soldaten, hatten sich hier unten verschanzt, Schutz vor den immer häufiger werdenden Bomben und Granateinschlägen gesucht. Dazwischen immer wieder SS-Trupps, die nach Drückebergern suchten. Schüsse, Schreie, ein einziges Bild des Grauens. Schließlich erreichten sie den tiefsten Punkt, den Stettiner Bahnhof, und stiegen wieder ans Tageslicht, hörten die Einschüsse. Christian sah sich um. Hier in der Nähe, zwei Straßen weiter, hatten sie mal gewohnt. Damals schien die Welt noch in Ordnung. Still vor sich hin lächelnd, erinnert er sich, wie er mit Paul die große Turmuhr auf dem Dach des Bahnhofs erklommen hatte. Ilse musste Schmiere stehen, während er und Stubbe geschickt die Tür mit einem Schraubendreher öffneten, hineinstiegen und so lange an einem kleinen Hebel hantierten, bis der kleine Zeiger zwei Stunden nach rechts wanderte. Die Zeit verging quasi wie im Fluge. Eines Tages hatte man sie fast erwischt. Christian kam nicht weiter dazu, seinen Erinnerungen zu frönen.

»Sag mal, pennst du? Mach flinke Füße jetzt!«, riss Alfred ihn aus seinen Gedanken. »Los! Die Invalidenstraße hoch! Aber zackig!«

Sie rannten, so schnell es ihnen möglich war. Vor einem der wenigen unzerstörten Häuser am Lehrter Bahnhof blieb Alfred plötzlich stehen, murmelte etwas wie »Gott sei Dank« und befahl in barschem Tonfall: »Du bleibst hier und passt auf! Ich bin gleich wieder da!« Dann verschwand er im Hausflur. Von Ferne grollte die russische Artillerie und Christian merkte, wie es ihm die Kehle zuschnürte. Ein komisches drückendes Gefühl im Magen und Darmbereich. Endlich, Christian waren die Minuten wie Stunden vorgekommen, steckte der große Bruder seinen Kopf durch die geöffnete Haustür und flüsterte: »Los, komm! Schnell, aber Ruhe. Uns darf hier keiner sehen!«

Christian ließ sich nicht zweimal auffordern. Bloß weg hier von der Straße. Obwohl er sich darüber bewusst war, dass das Haus auch keinen Schutz vor den Russen verhieß, versprühte das Innere des Gebäudes wenigstens etwas Sicherheit, wenn auch eine subjektive.

Alfred ließ keine Zeit zum Sinnieren, schob ihn unsanft in den Keller: »Nun mach schon! Mein Gott.« Vor einem kleinen Verschlag blieb er stehen: »Hier rein! Wegräumen!« Er zeigte mit der Hand auf rumliegendes Gerümpel. Mit einem kleinen Spaten, der in der anderen Ecke stand, kratzte Alfred so lange auf dem Sandboden herum, bis schließlich eine bis dato nicht sichtbare Eisenplatte zum Vorschein kam. Mit vereinten Kräften wuchteten die Brüder auch dieses Hindernis beiseite. »Da runter!« Alfred sprang in das mannshohe Loch, robbte durch einen kleinen Erdkanal, bis er endlich den eigentlichen Tunnelgang erreichte. »Brauchst du eine Extraeinladung?«, rief er mit erboster Stimme.

Christian gab keine Antwort, sondern folgte ihm. Der unterirdische Gang schien kein Ende zu nehmen, was auch bestimmt der Tatsache geschuldet war, dass die totale Finsternis die Brüder begleitete. Kein Lichtschimmer und keine Handlampe. Die einzige Orientierungsmöglichkeit, die sich den beiden bot, war sich krampfhaft an der Tunnelwand voranzutasten. Obwohl nur einige Minuten vergehen, kommt Christian der »Spaziergang« wie eine Ewigkeit vor. Dann endlich versperrt den beiden eine große Eisentür den Weg. Alfred gibt in einer bestimmten Reihenfolge Klopfzeichen. Nach jedem Klopfen lauscht er angestrengt, doch nichts passiert. Stille, Totenstille, nur Dunkelheit. Dann endlich, unter einem lauten Geräusch wird die Tür aufgerissen und grelles Licht, welches nun das Tunnelende flutet, beißt den Brüdern in die Augen, macht sie für Sekunden fast blind. Nur schemenhaft kann Christian die Kameraden der Waffen-SS erkennen, die ihnen die Mündungen ihrer durchgeladenen Maschinengewehre entgegenstrecken. »Hände hoch!« brüllte jemand aufgeregt. Das hätte er gar nicht in Worte fassen müssen. Christian hatte schon beim Anblick der Gewehre beide Arme nach oben gerissen.

Der Einzige, der anscheinend die Nerven behielt, war wieder einmal Alfred. »Ruhig Kameraden! Ruhig!« Betont langsam griff er in seine Hosentasche, fingerte eine Art Brief hervor und reichte es dem Wachhabenden hinüber. »Hier der Passierschein! Ausgestellt vom Reichsleiter!«

Mit kurzem Blick überflog der SS-Mann das Schreiben und kommandierte, ohne dabei auch nur eine kleinste Gefühlsregung preiszugeben: »Los, mitkommen!« Unter schärfster Bewachung ging man einen Flur entlang, stieg eine Treppe hinunter, durchquerte wiederum einen langen Flur, um erneut, diesmal eine Wendeltreppe runterzusteigen, die noch tiefer in das Berliner Erdreich führte. Vorbei an einer Art Eingang, hoch bewacht durch weitere SS-Posten. In einem Empfangsraum blieb man stehen. »Sie warten hier!«, schnarrte der Wachhabende und verschwand hinter einer Holztür.

Christian stockte der Atem. Endlich begriff er. Sie waren unter der Reichskanzlei, sie waren im Führerbunker. Er kam nicht weiter dazu, seinen Gedanken nachzuhängen, denn in diesem Augenblick wurde die Tür wieder geöffnet und ein älterer, sichtlich angetrunkener SS-Rangführer erschien. Sofort salutierten die Brüder: »Heil Hitler!«

Ihr Gegenüber winkte nur müde ab. »Sparen sie sich das! Hier gibt’s nichts mehr zu holen. Außer vielleicht noch einen kleinen Tropfen! Kommen sie, Schwachsinnige! Ich lade sie ein. Auf das Ende!« Vielsagend hob er eine Weinflasche in die Höhe. Man sah Alfred deutlich an, dass er nicht wusste, wie er sich in dieser Situation verhalten sollte. Auf der einen Seite der Befehl, auf der anderen sein ranghöheres Gegenüber. Was eigentlich eine Einheit sein müsste, schien sich in diesem Moment unabdinglich zu widersprechen. Egal, wie sich der Bruder jetzt verhielt, es würde falsch sein und könnte fatale Folgen haben.

Alfreds Gesicht war aschfahl. Für sein Gegenüber nicht sichtbar, tastet er seine linke Brusthälfte ab und registriert, dass der Umschlag, den ihm Bormann vor einer Woche mit genauesten Anweisungen gegeben hatte, noch in der Innentasche steckte. Nicht vorstellbar, wenn er verloren gegangen wäre. Alfred macht einen letzten Versuch: »Aber der Befehl, der Führer …«, stotterte er.

»Der Führer! Der Führer ist gefallen!«

»Und der Reichsleiter?« Das war der Moment, wo seinem Gegenüber der Kragen platzte:

»Der Reichsleiter?«, äffte er ihn nach, »der Reichsleiter! Was weiß denn ich, wo der steckt. Ist doch sowieso ein Kommen und Gehen …« Brüllend baute er sich vor Alfred auf: »Es gibt keinen Führer und keinen Reichsleiter mehr! Haben sie das endlich begriffen, sie Ignorant?! Machen sie, dass sie wegkommen oder bleiben sie wegen meiner hier. Ist mir scheißegal. Wie sie sich auch entscheiden, der Russe ist nur wenige Kilometer entfernt. Tage, Stunden, Minuten? Wer weiß das schon so genau. Der einzige Befehl, den ich ihnen noch erteilen kann, heißt ›Arsch retten‹! Und jetzt raus hier! Wegtreten!«

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