Susanne Sievert - Julie's Monsters

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"Sorry, Bruder. Ich dachte, die neue Welt würde mich verändern. Aber böse Menschen ändern sich niemals."
Julie Mond
Julie Monds Leben ist beschissen, nicht nur wegen der Zombies, die Cherryhill und die Ostküste neu bevölkern. Seit sechs Tagen sitzt sie auf einem Schlauchboot fest und der Platzmangel und die fehlende Hygiene kratzen gewaltig an Julies Nervenkostüm.
Es bleibt nur ein Ausweg, wenn die Gruppe überleben will und der heißt: Schluss mit dem Unsinn und anlegen! Doch egal, ob zu Wasser oder zu Land, die Zombies sind hungrig und gieren nach Menschenfleisch. Die Situation scheint aussichtslos, wären da nicht zwei Fremde, die unverhofft ihren Weg kreuzen.
Sie erzählen von einer Zuflucht, Sicherheit, einer Chance! Ein verlockendes Angebot, dennoch bleibt Julie misstrauisch.
In einer Zeit, in der Menschen kaum noch von Monstern zu unterscheiden sind, soll es tatsächlich einen sicheren Ort geben? Während sich die Überlebenden mit Zukunftsplänen beschäftigen, ahnt niemand von der Gefahr, die bereits ein Teil der Gruppe ist.

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Eine ganze Gruppe auf einem kleinen Boot zu beleidigen, ist entweder mutig oder sehr dumm. Da es sich um Rob handelt, brauche ich nicht lange zu überlegen.

„Den nächsten Hafen ansteuern? Am Arsch! Das kann noch Tage dauern.“ Bob zwinkert mir zu und ich fühle mich ein bisschen besser. Es bedeutet mir viel, dass er auf meiner Seite steht, denn dann kann uns nichts aufhalten. „Ich bin einem kleinen Zwischenstopp nicht abgeneigt. Mein Rum ist leer und ich brauche was zur Aufmunterung. Deine Fresse ist auf Dauer nämlich schwer zu ertragen, weißt du?“

Die herzlichen Worte sind an Rob gerichtet, der sich wie ein Hahn aufplustert und zu einer Antwort ansetzt. Bevor er loslegen kann, kommt Hank ihm zuvor: „Wagen wir es. Warum auch nicht? Wir haben Waffen und die sollten wir benutzen. Ich bin mir absolut sicher, dass es irgendwo eine Auffangstation gibt, in der wir in Sicherheit sind. Es muss sie einfach geben! Wir können doch nicht die einzigen Überlebenden sein. Je länger wir auf diesem Boot bleiben, desto kleiner werden unsere Überlebenschancen. Denkt doch mal nach! Lasst den ersten Sturm kommen und wir sind Geschichte. Sechs Tage lang hatten wir Glück, das sollten wir nicht weiter strapazieren. Unsere Vorräte wachsen nicht von allein und ich habe es so satt, gegen den Wind zu pissen. Also“, er deutet auf mich, „Julie hat mehr Mut als Verstand. Schon diese Tatsache wird uns weit bringen. Ich spreche auch für Judith und Olivia, wenn ich sage, dass wir ohne sie nicht so weit gekommen wären. Und dank Jules sind wir überhaupt alle hier. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr auf diesem Gummiboot sterben wollt, wenn es noch andere Alternativen gibt.“

Der gute, alte Hanky Boy. Pragmatisch, realistisch und um keine Ansprache verlegen. Ich nicke ihm zu und er akzeptiert meine Geste mit einem dünnen Lächeln. Es ist kaum zu übersehen, wie schlecht es ihm geht. Als ich Hank kennenlernte, war er ein drahtiger, großer Mistkerl, der seine Freundin Ruby liebend gern herumkommandierte und jede Auseinandersetzung mit mir begrüßte. Heute, nachdem wir Ruby an die Untoten verloren haben und zusammen dem Tode nahe durch den Atlantik geschwommen sind, sind wir Freunde und respektieren uns.

Mir fällt auf, dass er abgenommen hat. Seine Haut ist grau, tiefe Schatten liegen unter seinen schmalen Augen und ihn umgibt eine Trauer, die mir Gänsehaut bereitet. Hank hat nicht die Hoffnung verloren, das ist nicht das Problem, aber alles andere hat er verloren. Alles, was er mal geliebt hat, ist weg, und nun will er den kläglichen Rest dessen geben, was er noch besitzt.

„Dann ist die Sache wohl klar“, sagt Jules und zeigt auf das Ufer. „Die nächste Anlegestelle gehört uns.“

„Das ist doch Wahnsinn!“, brüllt Rob und steht abrupt auf.

Das Boot schwankt und Olivia schreit überrascht auf. Sie ist die ganze Zeit so still gewesen, dass ihr Aufschrei uns allen einen Schrecken einjagt. Judith hält das Mädchen fest und wirft Rob einen bösen Blick zu, den er überhaupt nicht bemerkt.

„Die Waffen, von denen Hank spricht, gehören immer noch mir und ohne mich gehen die nirgendwo hin. Ist das klar? Ohne mich keine Waffen. Basta!“

„Ich bin bereit, das zu ändern“, werfe ich ein und schaue erst zu Rob und dann auf den Atlantik.

Ich freue mich über den Anblick seiner blassen Gesichtsfarbe und möchte noch etwas hinzufügen, als Bob ruft: „Stimmen wir ab, wie erwachsene Menschen!“

Sofort schnellen sechs Hände in die Höhe. Die Aussicht auf eine rasche Entscheidung stimmt mich munter. Mittlerweile habe ich auch meine Gefühle wieder im Griff. Dass die gesamte Gruppe sich gegen Rob stellt, kann meine Laune nur verbessern.

Er ist sauer und wirft mir einen Blick zu, der mir früher Albträume bereitet hätte, aber heute lasse ich mich nicht mehr erschrecken. Es reicht, dass er in meinen Träumen sein Unwesen treibt.

„Leckt mich! Da mache ich nicht mit. Geht und lasst euch fressen. Von mir bekommt ihr nicht eine einzige Waffe.“ Während er spricht, wippt sein Bauch auf und ab.

„Bist du dir sicher?“, fragt Judith herausfordernd. „Was nützen dir deine Spielzeuge, wenn du alleine vor einer Horde stehst? Gar nichts, Rob. Die Zombies werden dich zerfetzen, noch ehe du eine Pistole in den Händen hältst. Wir kommen ohne dich klar, keine Frage, aber du wirst es keine drei Schritte ohne uns schaffen. Denk mal darüber nach.“

Damit hat sie verdammt recht, das muss Rob einsehen. In der Gruppe steht er alleine da und aus dieser misslichen Lage werden ihm auch keine Pistolen helfen. Brummend setzt er sich auf seinen Hintern und hält endlich die Klappe. Seine Niederlage fühlt sich großartig an.

„Die Fahrt kann weitergehen“, verkündet Jules und zwinkert Judith zu, die das Paddel in die Hand nimmt und ihm ein strahlendes Lächeln zuwirft.

Ich schaue von einem zum anderen und überlege, was das zu bedeuten hat. Es ist nur eine kleine Geste, ganz normal und ohne Hintergedanken. Warum fühle ich mich dabei so unwohl? Warum gefällt mir dieses Vertrauen nicht? Ich schüttle den Kopf.

Das ist doch Unsinn, Julie, sage ich mir. Ich bin völlig durch den Wind. Sobald ich an Land bin, wird es mir besser gehen. Ganz bestimmt.

Redwood Park

Angespornt durch unseren Beschluss führen wir die Bootstour fort. Motiviert halte ich das Paddel in den Händen und strenge mich an, wie die Gruppe es in den letzten sechs Tagen nicht von mir gesehen hat. Niemand spricht ein Wort und ich sehe den anderen an, wie kraftlos und müde sie sind. Wir brauchen dringend Land unter den Füßen.

Links von uns befinden sich Felsen, es ist kein Zombie in Sicht, aber auch wenn wir sie nicht sehen können, müssen wir vorsichtig sein. Sie sind da, daran besteht kein Zweifel. Ihr Stöhnen wird vom Wind getragen, es begleitet uns und ist mittlerweile ein höchst willkommenes Geräusch für mich. Ihre Stimmen helfen mir, meine anderen Ängste auszublenden, und ich kann mich auf unser nächstes Ziel konzentrieren.

„Seht mal, dort.“ Bobby beugt sich nach vorne und zeigt in Richtung Felsen. Die Köpfe der anderen sind im Weg und ich kann nichts erkennen. Mein Herz hüpft vor Aufregung.

Ich warte gespannt, zu erfahren, was er gesichtet hat, da ruft Hank zu uns nach hinten: „Die Felsen flachen ab! Das könnte unsere Chance sein.“

„Höchste Zeit“, sagt Jules. „Nicht mehr lange und es wird dunkel. Ich habe keine Lust, noch eine Nacht unter freiem Himmel zu verbringen.“

„Dann bist du also kein Romantiker?“, fragt Judith.

Auf ihrem Hinterkopf windet sich eine grüne Schlange, ein Tattoo aus einer Zeit, in der es noch keine Zombies gab. Ich erinnere mich an unsere erste Begegnung in Bobs Bar, die Zigaretten, die wir teilten und an den Kuss, den sie mir auf der Jacht gegeben hat. Der Kuss bedeutete für mich nichts und doch alles.

„Romantiker …“, wiederholt Jules und ich sehe, wie sich sein Blick für eine Sekunde trübt.

Judith wird es kaum aufgefallen sein, aber ich kenne ihn ganz genau und weiß, dass sie einen Nerv getroffen hat. Romantik ist etwas für Träumer, nicht für uns. Die gemeinsamen Stunden im Schrank haben uns etwas anderes gelehrt.

Sofort setzt mein Große-Schwester-Beschützerinstinkt ein. Doch bevor ich etwas erwidern kann, antwortet Jules gelassen: „Nee, ich bin eher der Stimmungskiller und außerdem friere ich mir nur ungern die Eier ab. Bei dem Wind und dem ewigen Geschaukel kommt bei mir nichts in Bewegung.“

Gut gemacht. Er ist ein erwachsener Mann und kann für sich selbst einstehen. Tja, Julie, daran wirst du dich wohl nie gewöhnen.

„Achtung“, ruft Bob. Er steht auf und formt mit beiden Händen ein Fernrohr. „Land in Sicht. Land in Sicht!“

„Lass den Scheiß.“ Rob zieht ihn unsanft nach unten und zischt: „Ich habe keinen Bock auf ein Empfangskomitee. Denn genau das wird passieren, wenn du deine blöde Schnauze nicht hältst.“

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