Klaus Perschke - Seefahrt in den 1960-70er Jahren auf Bananenjägern und anderen Schiffen

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Seefahrt in den 1960-70er Jahren auf Bananenjägern und anderen Schiffen: краткое содержание, описание и аннотация

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Klaus Perschke erzählt in diesem Band über seine Reisen als Nautischer Offizier in den 1960-70er Jahren auf einem Bananenjäger und einem alten Dampfschiff. Er befuhr ab 1952 zunächst vor dem Mast als Schiffsjunge, später als Matrose auf Frachtschiffen in der Linienfahrt nach Afrika und Fernost die Ozeane, später als Nautiker auf Reisen nach Hawaii. Klaus Perschke schreibt und reflektiert sehr detailgenau und selbstkritisch über ein Leben an Bord und im Urlaub an Land. Die Seefahrt war seine Leidenschaft von Jugend an. Nach einem Bordunfall musste er zu seinem großen Bedauern die Seefahrt beenden. -
Aus Rezensionen: Ich bin immer wieder begeistert von der maritimen gelben Buchreihe. Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint.
Oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechselungsreiche Themen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlich hat. Alle Achtung!

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Irgendwann kam unser Sparkie angstschlotternd aus seinem Kabuff auf die Brücke und sagte zum Kapitän: Bei diesem Wetter könnte er keinen Wetterbericht mehr aufnehmen. „Soo“, meinte Kapitän Melzer und zog etliche Wetterberichte der letzten vier Tage aus seiner Jackentasche, „laut diesen tollen Wetterberichten, die ich von Ihnen bekommen hatte, hätten wir zur Stunde das schönste Wetter. Und wenn wir ‚schönes Wetter’ haben, dann gibt es für uns doch keinerlei Gründe, die Fahrt des Schiffes zu drosseln, da sind wir uns doch einer Meinung Sparkie, oder?“ Der Funker kapitulierte und rückte damit heraus, dass er aus Gründen seines Fernstudiums nicht dazu gekommen war, den Seewetterbericht von Norddeich-Radio aufzunehmen. Darauf antwortete Kapitän Melzer „Sie werden bald viel, viel Zeit bekommen, ihr Fernstudium nachzuholen. Von San Juan aus können Sie den nächsten Flieger besteigen und zurück nach Hamburg fliegen, aber auf eigene Rechnung!“ Anschließend drosselte Kapitän Melzer zur Erleichterung der Besatzung die Umdrehungen der Hauptmaschine auf „langsam voraus“ und ging von der Brücke. Unser abgewichster Funker war plötzlich sehr, sehr klein mit Hut. Trau keinem Funker, der von der Bundesmarine kommt und sein Abi an Bord nachzumachen versucht.

Unsere AzorenSchiffspost Die Reise verlief per Großkreisnavigation weiter bis - фото 32

Unsere Azoren-Schiffspost

Die Reise verlief per Großkreisnavigation weiter bis zu der Inselgruppe der Azoren, wo sich das Wetter, Wind und See beruhigte und wir zwischen Ponta Delgado und Madalena ganz dicht unter Horta die Küste passierten. Der Grund: Unsere Schiffspost sollte an Land!

Der Elektriker hatte einen wasserdichten Postbehälter angefertigt in den - фото 33

Der Elektriker hatte einen wasserdichten Postbehälter angefertigt, in den unsere gesamte Besatzungspost mit einem Geldbetrag in Dollar hineingetan und wasserdicht verschlossen wurde.

Postboje Postboje schwimmt Fotos von Jürgen Coprian Sobald wir uns mit - фото 34

Postboje

Postboje schwimmt Fotos von Jürgen Coprian Sobald wir uns mit dem Typhon - фото 35

Postboje schwimmt ­ Fotos von Jürgen Coprian

Sobald wir uns mit dem Typhon angekündigt hatten, sprangen bereits die auf uns wartenden Fischer in ihre Boote und ruderten um die Wette in Richtung unseres näherkommenden Schiffes. Kapitän Melzer hatte die Fahrt nach Absprache mit dem Chief erst auf „ganz langsam voraus“ reduziert und dann vorübergehend gestoppt. Jeder, der einen Fotoapparat besaß, stand an Deck oder auf der Brücke und machte Schnappschüsse. Sobald das erste Ruderboot nur noch zirka 10 Meter von uns entfernt war, flog der Behälter im hohen Bogen über Bord und wurde vom schnellsten Fischer aus dem Wasser gefischt. Interessant war, bei dieser außergewöhnlichen Methode der Postbeförderung kamen unsere Briefe in Deutschland auch tatsächlich an, nie ging ein Brief verloren. Selbstverständlich waren alle Briefe mit den seltenen Briefmarken der Azoren frankiert, die bei manchem Sammler einen hohen Wert hatten. Wir freuten uns, als der schnellste Fischer unseren „Postbehälter“ aus dem Wasser fischte, und bestimmt freute sich der betreffende Fischer auch, wenn er den etwas reichlichen Geldbetrag auf seiner Azoren-Bank in seine Währung umtauschte, und dafür die Briefe frankieren konnte. Immerhin fiel für ihn genügend Verdienst ab.

Alle Bilder von Jürgen Coprian aus Band 53 Postboje schwimmt - фото 36

Alle Bilder von Jürgen Coprian aus Band 53

Postboje schwimmt Die Postboje wird unter viel Geschrei und Gewinke an Bord - фото 37

Postboje schwimmt

Die Postboje wird unter viel Geschrei und Gewinke an Bord des nächsten - фото 38

Die Postboje wird unter viel Geschrei und Gewinke an Bord des nächsten Fischerbootes genommen

Weiterfahrt über den Atlantik nach Puerto Rico Ab Horta ging die Reise wieder - фото 39

Weiterfahrt über den Atlantik nach Puerto Rico

Ab Horta ging die Reise wieder mit „volle Kraft voraus“ weiter, Wind und See hatten sich Dank des Azorenhochs gelegt, es war nahezu ruhig geworden, sogar die Atlantikdünung hatte abgenommen. Also das beste Wetter für ein Rennpferd, wie die „BRUNSKOOG“ es war.

Am 26. März 1964 sollten wir in San Juan eintreffen, das „Auto-Löschen“ sollte laut Reederei-Inspektion in San Juan nur 12 Stunden dauern. Also „abwarten und Tee trinken.“

In der Tat, wir machten früh morgens um 07:00 Uhr in San Juan fest, gerade rechtzeitig zum Löschbeginn gegen 08:00 Uhr. Da wir dieses Mal mit eigenem Ladegeschirr löschten, denn Landkräne gab es nicht, und da die Puerto Ricaner bei weitem nicht so fleißig waren wie Hamburger Hafenarbeiter, kamen wir wieder in den Genuss einer „Bauernacht“, wofür wir alle dankbar waren. Natürlich hatte der 1. Offizier wie gewohnt Vortritt für seinen obligatorisch „dienstlichen“ Landgang. Weiterhin musste unser Funker seinen Koffer packen und an Land verschwinden. Sein Rückflug war bereits gebucht und sein Ablöser stand bei unserer Ankunft schon an der Pier. Das Leben kann grausam sein, besonders wenn Kapitän Melzer an Bord des Schiffes das Kommando hatte.

Dieser Kollege hatte die Einfahrt nach San Juan leider verpasst und war auf - фото 40

Dieser Kollege hatte die Einfahrt nach San Juan leider verpasst und war auf einem Riff hängen geblieben,

welches direkt neben der Einfahrt in den Hafen liegt.

Totalschaden für den Reeder. Wahrscheinlich wollte der Kapitän den Hafenlotsen sparen.

Einfahrt nach San Juan auf Puerto Rico Foto Klaus Perschke Durch den - фото 41

Einfahrt nach San Juan auf Puerto Rico

Foto: Klaus Perschke

Durch den Panamakanal nach Guayaquil Am 2829 März sollten wir laut Fahrplan - фото 42

Durch den Panamakanal nach Guayaquil

Am 28./29. März sollten wir laut Fahrplan den Panamakanal erreichen und vielleicht sofort passieren. Jedenfalls kalkulierten in diesem Sinne die Bruns-Strategen in Hamburg am grünen Tisch den Fortgang der Reise. Leider machte der Löschbetrieb in San Juan ihnen einen Strich durch die Rechnung. Die Ankunft auf der Reede von Cristobal verzögerte sich bis zum 31. März. Unser Shipping Agent war:

Messrs. Boyd Brothers Steamship Agencies Ltd., P. O. Box 5077, Cristobal – Canalzone.

Wie erwartet, Ankunft Cristobal Anchorage am 31. März, ein fantastisch schöner Tag. Die Sonne schien, es war warm, eine herrliche Luft. Am grünen Ufer Palmen, Palmen, Palmen. Hier und da sah man weiße Villen, irgendwo am Ufer die Pilot Station. Der Pilot kam im Speedboat angerauscht, erklomm fluchend die „Pilot ladder“, oben an Deck kontrollierte er die Befestigung der Lotsenleiter, ob alles in Ordnung war. Es war aber „Gott sei Dank“ alles in Ordnung an der Befestigung. Sonst hätte es für uns einen dicken Claim gegeben. Damit waren die amerikanischen Lotsen immer schnell zur Hand! Natürlich war damals 1964 die Canal Zone noch in US-amerikanischer Hand, ebenso war die Canal Zone „militärisches Sperrgebiet“. Dann bewegte er sich nach oben, begrüßte Kapitän Melzer und steuerte mit „Dead Slow Ahead“ bis zum Ankerplatz. „Ready for Port Anchor!“, wir vorn auf der Back wiederholten den Befehl. „Half Astern“ (halbe zurück) war sein nächstes Kommando, und als die „BRUNSKOOG“ zum Stehen gekommen und sich ganz langsam wieder rückwärts bewegte, kam der Befehl: „Let go Port Anchor, six shakles to water!“ (Ein „Schäkel Kettenlänge“ entspricht 15 Meter) Und dann ließ der Zimmermann den Anker ausrauschen, bis 6 Schäkel Kette zu Wasser waren und setzte die Bremse fest. Das langsam rückwärts driftende Schiff holte die Kette steif und hielt. Anschließend war „Ende der Reise“. Wir, der Zimmermann und ich, verließen die Back, Kapitän und Pilot die Brücke. Natürlich bekam der Pilot statt des obligatorischen „Kännchen Kaffee“ heute ein wohltemperiertes Glas „Becks-Bier“. Ich wage zu behaupten: fast alle Pilots des Panama-Kanals sind überwiegend Gewohnheits-Schluckspechte! Auf jeden Fall wurde unser Pilot sofort drei Oktaven „deutsch-freundlicher“ als vorher, als er an Bord gekommen war. Nach Unterzeichnung der Lotsenpapiere und nachdem das Agencyboat längsseits gekommen und der Agent die erwartete Schiffspost dem Kapitän ausgehändigt hatte, gab es zum Abschied noch eine kühle Flasche Becks-Bier für den Heimweg, damit der Pilot auf dem Wege nach Hause nicht vom Kurs abkommen würde.

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