Angelika Nickel - Rück

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… eigentlich ein Weihnachtsmärchen (oder gar ein Weihnachtswunder?)
Von seinem Vater verstoßen, zieht sich Jo immer mehr zurück. Sein Lieblingsort, an dem er sich einigermaßen sicher und geborgen fühlt, ist der Dachboden.
Still leidet der Junge vor sich hin.
Rück, der Seelen-Leider, dessen Aufgabe es ist, leidenden Kindern zu helfen, macht es sich, zusammen mit Tannbaum Blau und Sternschnuppe, zur Aufgabe, dem Jungen zu helfen.
In einer phantastischen Wunderlandwelt findet Jo zu seiner Unbeschwertheit und seinem Vater, zurück.
Bis dahin jedoch ist ein weiter Weg. Für alle.
Sogar die Hilfe des Weihnachtsmannes ist hierfür vonnöten.

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Doch der Elf schüttelte ungläubig den Kopf. »Nein, das glaube ich nicht. Seit ich vor einigen Jahren ein Geschenk verloren habe, das dann irgendwo bei den Menschen in einem verwilderten Vorgarten gelandet und zudem auch noch abhanden gekommen ist, seit der Zeit lässt mich Santa Claus keine Geschenke mehr verteilen helfen. Er meint, dass ich noch nicht reif genug für solch eine verantwortungsbewusste Aufgabe bin.«

»Was soll das denn. Willst du mir weismachen, dass das, was du jetzt machst, etwa nicht verantwortungsvoll ist?«, fragte das Mädchen dazwischen. »Immerhin bewachst du die Himmelspforte. Und hier darf nicht jeder rein!«

»Klar«, sagte der Elf, »aber es wissen ja auch nicht viele von diesem Ort«, seufzte er.

»Sicher nicht. Trotzdem musst du aufpassen, dass du niemanden Falschen durchs Tor lässt.« Sternchen beugte sich zu einem ihrer Füße und zog einen winzigen Stern von ihrer Ferse und hielt sie dem Elf hin. »Nimm, Rübe. Frohe Weihnachten, und dass deine Wünsche in Erfüllung gehen mögen.«

In die Augen des Elfs zog ein Strahlen ein. »Für mich?«, fragte er erstaunt. »Vielen Dank, Sternschnuppe«, freute er sich, wusste er doch, dass ein Stern von einer Sternschnuppe, und mochte, er auch noch so winzig sein, Wünsche in Erfüllung gehen ließ. In Gedanken sah er sich schon in der darauffolgenden Weihnachtszeit, und wie er damit beschäftigt war, dem Weihnachtsmann seinen Schlitten mit den tollen Geschenken zu bepacken. Und er sah all die kleinen Wichtelmädchen, die damit beschäftigt waren, immer weiter neue Geschenke einzupacken, und sie ihm über die Geschenkerutsche zuzuwerfen.

Sternschnuppe winkte dem Elf nochmals zu. Zusammen flogen die Drei zur Himmelschenke hin, während Rübe damit beschäftigt war, das schwere Tor hinter ihnen, wieder zu schließen. Dabei quietschte es verdächtig laut, und unten auf der Erde, bei den Menschen, hörte es sich danach an, als würde Donner durch die weihnachtlichen Nachtwolken grollen.

4 – Hinter der Himmelspforte

Rück sprang von Sternschnuppes Rücken. Auch der alte Mann stieg ab. Gemeinsam liefen die Drei auf eine dicke Wolke zu, die nahe vor ihnen hin und her schwebte.

»Hallo, Wölkchen. Bist du so lieb und schwebst uns zur Himmelsschenke hin?«, bat das Mädchen und tapste mit ihren nackten Füßen auf die dichte Wolke zu.

Die Wolke ließ sich vor ihnen ab, so dass alle drei auf ihr Platz nehmen konnten.

Tannbaum hielt Rück mit den Händen fest, während Sternschnuppe ihre Hände in der Wolke vergrub. Kaum dass sie sicher aufsaßen, schwebte die Wolke auch schon mit ihnen davon. Vor ihr öffnete der Boden sich. Lautes Lachen und Gekicher drang zu ihnen herauf, während die Wolke nach unten sauste und der Boden sich über ihnen wieder verschloss.

Der Weg nach unten ging steil bergab, doch das wussten die Drei. Immerhin war es nicht das erste Mal, dass sie bei der Himmelsschenke einkehrten, um sich für ihre Mission zu stärken.

Das Licht wurde immer heller. Weihnachtlicher Glanz umgab sie.

Die Wolke ließ sie nahe dem Tresen ab, vor dem bereits einige Wichtel auf hohen Hockern saßen und sich mit Weihnachtsbrei vollstopften. Einigen von ihnen tropfte der Brei am Kinn entlang. Wieder andere schoben sich den Brei mit den Fingern in den Mund.

»Wie oft, muss ich euch noch sagen, dass ihr manierlich essen sollt?«, donnerte die Stimme einer dicken Wichtelfrau den Kleinen entgegen.

Verschreckt senkten sie den Blick, dennoch hörten sie nicht damit auf, sich den Brei mit den Fingern weiter in den Mund zu schieben.

»Wichtel sind das. Keine Manieren haben die mehr, heutzutage! Und das auch noch im Weihnachtsland. Schlimm, schlimm ist das«, schimpfte die Frau. Als sie Tannbaum am Tresen gelehnt sah, kam sie zu ihm herüber. »Du schon wieder? Sag nicht, dass ihr auch an Weihnachten ein Kind zu erlösen habt«, wunderte sie sich, die Drei in der Himmelsschenke zu sehen.

»Du weißt doch, dass die Zeit vor nichts Halt macht«, antwortete der alte Mann, und zeigte auf Rück. »Es ist wichtig für ihn, dass er seine Reserven nochmals mit Liebe und Frieden auftankt.«

Die Wichtelfrau quetschte sich über den Tresen und schaute zu dem Tier hinunter. »Meine Güte, wie sieht der denn aus!«, erschrak sie sich, als sie das Tier betrachtete. »Das muss aber ein schlimmer Fall sein, den ihr dieses Mal zu lösen habt.« Sie wusste, da sie die Drei schon oft in der Himmelsschenke bewirtet hatte, dass das Leid ihrer Aufgabe, sich am Körper des Tieres zeigte. Und heute sah Rück schlimm aus. Richtig mitleiderregend.

Eilig hetzte sie um den Tresen herum und beugte sich zu dem Tier hinunter. »Rück, alter Knabe, du brauchst viel Kraft, so wie du heute aussiehst«, sagte sie und legte beide Hände um den Hals des Hundes.

Tannbaum freute sich, dass alleine ihre Berührung schon half, Rück besser aussehen zu lassen; auch wenn er wusste, dass dies nur von kurzer Dauer sein würde, verfügte er aber auch über das Wissen, dass diese kurzweilige Veränderung im Innern des Seelen-Heilers, ihm Kraft spendete. Rück stark sein ließ.

Polternd ging die Tür zur Himmelsschenke auf und der Weihnachtsmann kam herein; umringt von lachenden und tollenden Wichteln.

Zielstrebig lief er auf Tannbaum zu. »Hab schon gehört, dass ihr wieder einmal da seid«, begrüßte er die Drei. Sternschnuppe hielt er einen neuen Stern hin, den ihm einer seiner Wichtel gereicht hatte. Für Tannbaum zog er einen Tabakbeutel aus seiner Manteltasche; nur für das Tier hatte er nichts.

Verwundert schickte die Wichtelfrau einen bösen Blick zum Weihnachtsmann hinüber. »Was ist denn mit dir los, Weihnachtsmann«, blaffte sie Santa Claus an. »Für Rück hast du nichts dabei?« Erbost wandte sie den Blick zu dem Mann, der ruhig neben dem Weihnachtsmann stand und nichts sagte. Selbst den lachenden Wichteln hatte es die Sprache verschlagen, bei dem Donnerwetter, das die dicke Hilde, wie die Wichtelfrau hieß, über den Weihnachtsmann ergossen hatte.

»Knecht Ruprecht, wie kannst du nur dabeistehen und nicht Sorge dafür tragen, dass auch das Tier etwas bekommt?«, blaffte sie den Mann an. »Musst du dich etwa an deinem Stab festhalten«, wetterte sie weiter, als Knecht Ruprecht seinen Stab fester umspannte, »um nicht umzufallen?« In ihren Augen spiegelte sich der blanke Hohn.

»Hör auf, Hilde«, lenkte der Weihnachtsmann ein. »Nicht alles, was man sieht, ist ein Geschenk.« Er strich sich über den Bart, und Sternschnuppe sah, dass er gutmütig lächelte. Der Weihnachtsmann streifte sich den Handschuh von der Hand und legte sie auf Rücks Kopf. Schweigend stand er da.

In der Himmelsschenke war’s mit einem Mal mucksmäuschenstill geworden. Keiner sagte mehr auch nur ein Wort. Beinahe war es, als hätten alle sogar das Atmen aufgehört. Sogar die dicke Hilde hielt an sich und schwieg; nur auf ihren Wangen bildeten sich rote Pusteln. Jeder, der die dicke Hilde kannte, wusste, dass sie innerlich vor Zorn kochte. Rote Pusteln auf ihren Wangen waren immer die ersten Anzeichen davon.

Rück saß da und genoss es, vom Weihnachtsmann berührt zu werden.

Mit der freien Hand machte der Mann im roten Mantel dem Wichtel Manfred, der neben ihm stand, Zeichen; und sofort sprang der Wichtel auf und rannte zur Himmelsschenkentür hin. Er kniete sich auf den Boden und lugte unter dem Türspalt hindurch. Gleich darauf hastete sein Blick zum Weihnachtsmann hin. Der Wichtel nickte.

Erneut gab der Weihnachtsmann Manfred ein Zeichen, woraufhin der Wichtel die Tür zur Himmelsschenke öffnete.

Die Augen aller lagen gespannt auf Manfred.

Was macht er da nur?, fragten sich alle.

Manfred eilte hinaus. Kurz darauf kam er hereingeritten. Auf dem Rücken eines schneeweißen Einhorns sitzend. Seine kleinen Hände hielten sich an der Mähne des Einhorns fest. Gemeinsam steuerten sie auf den Weihnachtsmann zu.

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