Angelika Nickel - Rück

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… eigentlich ein Weihnachtsmärchen (oder gar ein Weihnachtswunder?)
Von seinem Vater verstoßen, zieht sich Jo immer mehr zurück. Sein Lieblingsort, an dem er sich einigermaßen sicher und geborgen fühlt, ist der Dachboden.
Still leidet der Junge vor sich hin.
Rück, der Seelen-Leider, dessen Aufgabe es ist, leidenden Kindern zu helfen, macht es sich, zusammen mit Tannbaum Blau und Sternschnuppe, zur Aufgabe, dem Jungen zu helfen.
In einer phantastischen Wunderlandwelt findet Jo zu seiner Unbeschwertheit und seinem Vater, zurück.
Bis dahin jedoch ist ein weiter Weg. Für alle.
Sogar die Hilfe des Weihnachtsmannes ist hierfür vonnöten.

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Sternschnuppe langte zu einem der Feuersteine hin, auf dem Tannbaum die Pfeife abgelegt hatte, und reichte sie ihm.

»Danke«, murmelte er und legte sich die Pfeife zwischen die Lippen.

»Morgen ist Weihnachten«, flüsterte Sternschnuppe.

Der alte Mann nickte, und Rück knurrte.

»Es ist traurig, dass die Menschen selbst in dieser Zeit, keine Rücksicht nehmen. Wie kann man nur ein Kind dermaßen leiden lassen?« Traurig legten sich seine Augen in Sternschnuppes Blick.

»Ich weiß es nicht«, sagte sie leise. »Niemand sollte irgendwen leiden lassen oder Schmerzen zufügen.«

»Ja, da hast du Recht.« Er strich sich übers Kinn. »Doch leider ist dem nicht so.«

Sternschnuppe stand auf. »Darf ich mir nachschenken?«, fragte sie, und wartete die Antwort des alten Mannes ab.

»Sicher, bedien‘ dich nur«, antwortete er, und zeigte mit der Hand zum Kessel hin. »Es ist genügend da.«

Um Sternschnuppes Mund lag ein Lächeln, als sie zum Feuer hin lief.

Mit jedem Schritt, den sie machte, verlor sie kleine Sterne, die ihren Weg hinter ihr säumten.

»Ich weiß, dass dein Tee dir niemals ausgeht«, sagte sie leise, während sie sich den Becher neu auffüllte.

»Sicher weißt du das«, bestätigte der alte Mann. »Doch du weißt auch, dass das unser Geheimnis bleiben muss«, erinnerte er sie.

»Alles, was wir tun, muss unser Geheimnis bleiben«, antwortete sie daraufhin und setzte sich wieder neben Rück.

Die auf dem Boden liegenden Sterne waren wieder verschwunden. Sie hatten sich wieder an Sternschnuppes Füße zurückgezogen, wohin sie auch gehörten.

»Wie lange ist es her, seit du das letzte Mal an meine Tür geklopft hast?«, fragte der Mann. Den Kopf angelehnt an die hohe Rückenlehne des Sessels, die Augen geschlossen, und an der Pfeife schmatzend, saß er da. Er wollte die wenige Zeit der Ruhe, die sie noch hatten, in Stille genießen. Keiner von ihnen wusste im Vorneherein zu sagen, wie lange Zeit sie eine Mission in Anspruch nehmen würde. Manchmal ging es recht schnell, doch es kam auch vor, dass es langwierig war, ein Kind von seinem Leid zu heilen. Wenn es nur die Kinder wären, die zu heilen waren, wäre es eine ziemlich einfache Aufgabe gewesen. Doch da sie sich auch gleichzeitig dem Verursacher des Leids annehmen mussten, meist tat dies Tannbaum, war es schon vorgekommen, dass sie viele Monate zu tun hatten, an nur einem Fall .

»Was nutzt mir all mein Können, Sternchen«, Sternchen nannte er das Mädchen oft, meist dann, wenn er in sich ging und nachdachte, »wenn es mir doch nicht gelingt, all das Elend aus der Welt zu entfernen?«

»Hör doch auf, Tannbaum, dich zu grämen.« Das Mädchen sah zu ihm auf; hockte sie doch bereits wieder neben Rück. »Wir können nicht das Leid der Menschheit auf unsere Schultern packen«, sagte sie, und auch ihre Stimme klang traurig. »Dennoch haben wir doch das Wissen, dass es uns zumindest gelingt, ein paar Wenige, die unserer Hilfe bedurften, erlöst zu haben, von ihrem Leid. Und wir werden es weiterhin tun.« Sie tätschelte die Hand des Mannes. »Wir werden auch in Zukunft Kindern helfen.« Ein aufmunterndes Lächeln legte sich um ihren Mund und spiegelte sich auch in ihren Augen, als sie Tannbaum zuversichtlich zunickte.

»Ich weiß. Dennoch: Warum können wir nicht das gesamte Leid aus der Welt verbannen?«

»Das fragst du mich, Tannbaum. Du kennst doch die Antwort darauf selbst.«

Traurig war die Gebärde des alten Mannes, als er nur stumm nickte.

»Niemand ist in der Lage, all das Leiden von der Menschheit zu nehmen. Und dennoch, Tannbaum, genau wie ich, weißt auch du, dass es immer wieder Wunder gibt.«

Rück hatte seinen Kopf auf ihren Schoß gelegt und sie streichelte über sein Fell, als sie weitersprach: »Und für einige der gequälten Kinder, sind wir das Wunder. Das tut doch auch gut, Tannbaum, das zu wissen«, versuchte sie, den alten Mann zu trösten.

»Es gäbe mir ein noch besseres Gefühl, könnte ich allen helfen.« Das Stöhnen, das sich zwischen seinen Lippen aus seinem Mund herausquetschte, von endloser Qual war es gezeichnet.

»Dazu haben wir nicht die Macht. Um dies möglich zu machen, müssten wir zaubern können. Doch die wenige Magie, die uns bei unseren Missionen zur Verfügung steht, reicht dazu leider nicht aus. Dennoch solltest du es für dich als Trost ansehen, dass wir zumindest immer in der Lage sind, und sein werden, Einzelnen dieser armen Seelen zu helfen und von ihrem Elend zu befreien.«

Von der Uhr drang ein Glockenschlag an ihre Ohren. Tiefschwarz war die Uhr unterdessen geworden.

Mühsam richtete der Mann den Kopf in ihre Richtung.

Auch Rücks Blick fegte zur Uhr hin, wie auch der von Sternschnuppe.

»Es ist Zeit, zu gehen«, stellte Tannbaum fest, und zwang sich, aus dem Sessel aufzustehen.

Rück sprang auf und rannte zur Tür. Jede seiner Bewegung verursachte ihm bereits jetzt schon Schmerzen.

Tannbaum und Sternschnuppe folgten ihm. Auch die beiden fühlten, wie sehr Rück das Leid bereits eingekreist hatte.

3 – Rübe, der Elf

Mit dem alten Mann und Rück auf dem Rücken, schweifte Sternschnuppe durch die Nacht, hin zu dem kleinen elfjährigen Jungen, der ihrer Hilfe dringend bedurfte.

Jonathan hieß er. Doch meist wurde er Jo gerufen.

Der Tag von Heiligabend war erst einige Minuten alt. Kalt war es nicht. Es fiel auch kein Schnee vom Himmel, dafür regnete es.

Über Sternschnuppe schwebte ein unsichtbarer Regenschirm, der den Dreien Schutz vor dem Regen bot, so dass sie nicht nass wurden, noch Gefahr liefen, sich zu erkälten.

Ihr Flug dauerte an, zumal sie auch noch Zwischenstation machen mussten, da der Ort, zu welchem sie mussten, weit weg lag.

Als sie die Hälfte des Flugs zurückgelegt hatten, steuerte Sternschnuppe zur Himmelspforte hin.

»Musst du pausieren, Sternchen?«, fragte Tannbaum, wobei er sich zurücklehnte, mit dem Rücken an einen ihrer schützenden Sterne angelehnt.

»Es ist besser, wenn wir Rast machen«, antwortete sie. »Außerdem ist es sicherer, wenn Rück sich noch etwas stärkt.«

Der alte Mann nickte. »Die Liebe und Wärme, die hinter der Himmelspforte vorherrschen, Rück, Sternchen hat völlig Recht, du musst davon einsaugen und so viel als möglich, zur dir nehmen. Unsere Mission wird schwierig werden, dieses Mal«, sagte er zu dem Hund, der vor ihm auf dem Rücken Sternschnuppes kauerte.

Das Tier hob den Kopf. Es wusste, dass die Himmelspforte ein wichtiger Platz für ihn war. Immer dann, wenn sie sich einer schwierigen Aufgabe gegenübersahen.

»Hallo, Rübe«, rief das Mädchen dem Elf zu, der gelangweilt an die Mauer der Himmelspforte gelehnt stand, und noch gelangweilter an seiner Zuckerstange leckte.

Der Elf schaute auf, und hob die Hand zum Gruß. »Ihr Drei, auch schon wieder da. Und das zur Weihnachtszeit«, wunderte er sich.

Sternschnuppe nickte. »Du weißt doch, dass selbst Weihnachten, nicht davor schützt, gequält zu werden«, antwortete sie traurig.

»Ja, ja, ich weiß.« Der Elf machte sich an dem großen Tor zu schaffen. »Geht nur rein. Müsst nur aufpassen, die Wichtel sind noch damit beschäftigt, dem Weihnachtsmann die Geschenke auf den Schlitten zu packen«, warnte er sie, bevor er das Tor weit öffnete.

»Dich hat es dieses Jahr wieder zur Torwache getroffen, was Rübe«, sprach Tannbaum das Kerlchen an, als sie durchs Tor hindurchflogen.

Der Elf nickte, dabei schaute er traurig zu Tannbaum hin. »Leider«, antwortete er mit tränenerstickter Stimme. Er zog die Nase hoch, und wischte sie sich mit der Mützentrottel ab. »Dabei hätte ich viel lieber den anderen beim Geschenkerichten geholfen.«

Der alte Mann lächelte nachsichtig. »Lass den Kopf nicht hängen. Vielleicht bist du das nächste Jahr beim Richten mit dabei.«

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