Conrad Martell - Flucht

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Kurt ist nach Norden aufgebrochen. Mit dem Rest seiner Familie und den Menschen, die sich ihm entlang des Weges angeschlossen haben, versucht er zu retten was noch zu retten ist … das blanke Leben und den Glauben an das Gute … in der Anarchie, dem Chaos und der Verrohung einer um sie herum zusammenbrechenden Welt.
Verfolgt von einem Killerkommando, flieht Kurt mit seiner Gruppe immer weiter nach Norden. Doch ihre Zeit läuft ab.
Ein deutscher Jäger, eine chinesische Agentin und eine norwegische Verteidigungsministerin stehen im Zentrum dieses Thrillers um Liebe und Hass, um Zärtlichkeit und Grausamkeit, um Mut, der Gier nach Macht und dem gnadenlosen Kampf ums Überleben.

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Die chinesische Eroberung von Taiwan führte in vielen Ländern zu einem Umdenken. Auf einen Schlag war unmissverständlich klar geworden, was die Abwesenheit von Sicherheit bedeuten konnte: den Verlust der Freiheit. Die Philippinen, Malaysia, Singapur, Indonesien und Vietnam unterschrieben einen Schutzvertrag mit den USA. Die Europäer weigerten sich weiterhin, worauf sich die USA militärisch ganz auf Asien und den mittleren Osten konzentrierte.

Marits Stirn legte sich in Falten, als sie die Zusammenfassung ihres sicherheitspolitischen Ausschusses gelesen hatte. Die Sicherheit ihrer Landsleute hing von der NATO ab. Und dieses Bündnis war zerbrochen. Marit überlegte, vielleicht konnte sie mit ihren Verbündeten eine Allianz schmieden und die NATO retten. Ob die Idee eine Chance hatte, würde sich heute in dieser Sitzung entscheiden.

Der Wagen bog nun auf das Militärgelände ab. Marits Bodyguard hatte vorne auf dem Beifahrersitz Platz genommen. Als das Taxi vor das Hauptgebäude der norwegischen Marineverwaltung fuhr, stieg er aus und ließ den Blick einmal um den Vorplatz schweifen. Außer einigen erkennbaren Angehörigen der Marineverwaltung befanden sich keine weiteren Menschen auf dem Vorplatz. Er öffnete ihr die Tür. Marit stieg aus, nahm ihre Aktentasche vom Sitz und gab sie ihrem Bodyguard. Ein eisiger Wind blies ihr die Haare ins Gesicht. Marit zog sich die Kapuze ihres Parkas über den Kopf. Man sollte eigentlich nicht verwundert sein, dass es in Norwegen kalt war. Aber Anfang September sind auch in Bergen Minusgrade ungewöhnlich. Jemand im Ministerium sagte etwas von dem Zusammenbruch des Polar Vortex, der Kaltluftmassen vom Nordpol nach Europa gelenkt hatte.

Marit wandte sie sich in Richtung des Eingangs. Dort stand er, Generalstabschef Admiral Torolf Estvik. Marit lächelte ging in seine Richtung. Er winkte, nahm seine Offiziersmütze ab, klemmte sie sich adrett unter den Arm und ging auf sie zu.

„Marit, willkommen auf Haakonsvern. Ich hoffe du hattest einen schönen Flug.“

Marit schmunzelte als sie seine Hand schüttelte. „Ja, einen sehr schönen Flug. Tolle Aussicht und guter Kaffee an Bord. Hätte ich nicht erwartet.“

Torolf stieß ein schallendes Lachen aus. „Das war zu meiner Einsatzzeit noch anders. Damals, auf der Seaking, gab’s fürs Personal nichts zu trinken. Aber für die Chefin höchstpersönlich wurde natürlich in den neuen Vogel eine Senseo eingebaut.“

Torolf machte mit dem ausgestreckten Arm eine Geste in Richtung Eingang und lies Marit und ihren Bewacher vorgehen. Torolf hatte den Ort für das ministerielle Meeting diesmal bewusst auf die Marinebasis gelegt, weil er wusste, dass Marit sich gerne mal die Basis anschauen und vielleicht mit ein paar Marinesoldaten sprechen wollte. Er hatte für sie nach der Sitzung eine Rundfahrt arrangiert.

Marit und Torolf schätzten einander. Torolf mochte an Marit ihre zupackende, energische Art, die jedem guten Offizier zu Gesicht stand. Torolf wurde von Marit geachtet, weil er ein Vollblutsoldat war – ein Profi. Er galt als oberster Militär bei den norwegischen Streitkräften als unangefochten. Was ihn in ihren Augen aber darüber hinaus auszeichnete, war sein Gefühl für das Politische. Das musste er wohl auf seinen vielen Auslandseinsätzen mit den UNO-Friedenstruppen und im Zuge seiner Berufung in die militärische Außenvertretung bei der NATO gelernt haben.

Torolf Estvik stammte einer Offiziersfamilie aus Trondheim ab, der alten Königsstadt. Er war Kadett mit 18, Leutnant mit 21, Komandør mit 28 und Admiral mit 37. Seine Karriere war steil und makellos verlaufen. Wie die meisten, die es im norwegischen Militär weit bringen, hatte er bei mehreren UNO-Friedensmissionen den Rang des kommandierenden Offiziers inne gehabt. Im Süd-Sudan war er mit seiner Marinejägereinheit, bestehend aus drei Teams zu fünf Männern, in den Hinterhalt von Regierungsgegnern geraten und hatte sich mit seinen Jungs herausgeschossen. Darüber hinaus hatten sie anschließend die Verfolgung der Milizen aufgenommen. Hierdurch wurde ihre Basis entdeckt und später durch eine amerikanische Drohnenattacke vernichtet. Seine Einheit verlor drei seiner fünfzehn Männer aber vierzig Guerilla-Kämpfer wurden getötet. Er war mit der Tapferkeitsmedaille dekoriert worden und hatte jede Familie der gefallenen Kameraden persönlich aufgesucht und sein Beileid bekundet.

An Torolf konnte man sich aufrichten. Er war einer dieser Männer – eine natürliche Führungskraft – gütig, beherrscht und stark – man vertraute ihm und suchte in der Not seine Nähe. Er würde auf jeden Fall immer wissen war zu tun ist. Deswegen schätzte ihn Marit auch so sehr. In der heutigen Zeit der Gefahr war es wichtig, Männer wie Torolf um sich zu haben.

„Ich wollte dir nach dem Meeting eine Rundfahrt über den Stützpunkt anbieten ...“, wendete er sich an Marit, als sie vor dem Aufzug warteten. „Ich kann dir auch eine Spritztour im Kampfboot genehmigen, wenn du dich in einen Trockenanzug zwängen willst. Deinen Neopren hast du nicht zufälliger Weise eingepackt?“ Torolf grinste breit.

„Pffff, lieber fahre ich in eines deiner U-Boote mit. Nein, keine Spritztour in einem Kampfboot. Ich habe was Besseres vor, als mir - wie mein Vorgänger - pressegerecht die Seele aus dem Leib zu kotzen. Aber eine Rundfahrt - im Auto - über die Basis ist drin. Per-Ove kommt später, so um acht, nach Bergen. Wir sind heute Abend im ‚Det Hanseatiske‘ einquartiert. Vielleicht hast du Lust dazu zu stoßen. Wenn hier alles gut läuft spendiere ich eine Flasche und du isst mit uns!“

Torolf kannte das Hotel gut, denn es war eines der besten Häuser am Platz. Er nahm gerne ausländische Offiziere mit dorthin, wenn mal wieder eine NATO-Tagung in der Stadt war. Es war ein schönes und altes Hotel in der Nähe des Fischmarktes am Trollfjord und man konnte dort typisch norwegisch Essen. Ein verlockendes Angebot.

„Na mal sehen, ob ich nach zwei Stunden mit dir und den anderen Haudegen noch Appetit habe“, sagte er abschließend mit einem Augenzwinkern.

Marits Ehemanns, Per-Ove Ingvaldsen, fühlte sich im Allgemeinen nicht wohl in der Gegenwart von Militärs, mit ihrem Machogehabe und dem nie enden wollenden Seemannsgarn. Er war Professor für Musikgeschichte und hatte mit Blut, Eisen und Heldentum nichts am Hut. Ihm reichte bei weitem das Ego seiner Frau, um von Zeit zu Zeit Reißaus nehmen zu müssen. Aber mit Torolf verstand er sich gut, denn Torolf konnte ein kultivierter und angenehmer Gesprächspartner sein.

Sie stiegen in den Aufzug ein. Auf der Fahrt nach oben sprach keiner ein Wort. Die Aufzugtür ging zum Klang einer Glocke auf und Marit trat, gefolgt von den anderen, hinaus in den Tagungssaal. Er war typisch skandinavisch eingerichtet. Die angenehmen weichen und hellen Pastellfarben ließen nicht auf ein Militärgebäude schließen. Durch die Fensterfront wurde ein weiter Blick auf den Marinehafen, den Fregatten die darin vor Anker lagen und den Fjord frei. Helles Holz und gefällige landestypische Designs der Möbel rundeten die nordische Behaglichkeit ab.

Es waren etwa ein Dutzend Männer anwesend, die kommandierenden Offiziere aller Waffengattungen, zum Teil mit Adjutanten. Zunächst war da Admiral Leiv Martinsen, der Kommandeur der norwegischen Marine. Er unterhielt sich in Seebärenlautstärke mit General Frøy Gjesdahl, der Kommandant der Landstreitkräfte. Marit trat hinzu, grüßte und reichte den beiden Militärs die Hand. Als nächster kam der Kommandeur der NORSOCOM, der vereinten norwegischen Spezialeinheiten und ein an schierer Größe sogar Martinsen überragender Konteradmiral, Magnulf Nørgaard. Sein Adjutant – Kommandør Steen Bjørndal - wirkte neben Nørgaard fast unscheinbar. Das täuschte. Er hatte, als Operator der Marinejegerkommandoen, wie jeder Elitesoldat, eine gestählte Figur und einen selbstbewussten Blick, gewonnen aus unzähligen bestandenen Prüfungen in heiklen Missionen. Es folgten noch weitere ranghohe Offiziere der Luftwaffe, der Cyber Force und des Heimatschutzes.

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