Conrad Martell - Flucht

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Kurt ist nach Norden aufgebrochen. Mit dem Rest seiner Familie und den Menschen, die sich ihm entlang des Weges angeschlossen haben, versucht er zu retten was noch zu retten ist … das blanke Leben und den Glauben an das Gute … in der Anarchie, dem Chaos und der Verrohung einer um sie herum zusammenbrechenden Welt.
Verfolgt von einem Killerkommando, flieht Kurt mit seiner Gruppe immer weiter nach Norden. Doch ihre Zeit läuft ab.
Ein deutscher Jäger, eine chinesische Agentin und eine norwegische Verteidigungsministerin stehen im Zentrum dieses Thrillers um Liebe und Hass, um Zärtlichkeit und Grausamkeit, um Mut, der Gier nach Macht und dem gnadenlosen Kampf ums Überleben.

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Zhong nahm seinen Platz ein. Daraufhin setzten sich alle anderen und die Sitzung konnte beginnen. Es war, wie in der asiatischen Kultur üblich, so eingerichtet, dass der mächtigste Mann des Raumes zuletzt sprach, ganz im Gegensatz zur westlichen Managerkultur. Somit war es die Aufgabe des zweitmächtigsten Mannes in die Sitzung einzuführen. Wong Li, stellvertretende Vorsitzender der zentralen Militärkommission, und Verteidigungsminister, war dieser Mann.

Für ihn ging es heute um sein Lebenswerk – um alles. Er hatte diesen Krieg vorbereitet und geplant. Würde es gelingen, dann wären alle Herren hier Trittbrettfahrer und würden ihren Beitrag zum Großen vaterländischen Sieg über die europäischen Barbaren hervorheben und ein Stück vom Ruhm wollen. Sollte aber die Unternehmung scheitern, würde man ihm allein die Schuld geben. Der Sieg hat viele Väter … nicht so die Niederlage.

Doch das ließ er jetzt nicht an sich herankommen. Nichts würde ihn in diesem Augenblick erschüttern. Er würde seine Chance um nichts in der Welt verpassen. Er stand auf.

„Herr Präsident, Genossen, heute liegt eine große Verantwortung auf unseren Schultern, eine große Aufgabe. Der Grund, warum wir uns heute entscheiden müssen sehen sie, wenn sie aus dem Fenster blicken.“ Er streckte seinen Arm aus und deutete auf das Fenster an der rechten Seite der Wand.

„Was sie da draußen sehen ist ein Volk, das zugrunde geht. Es ist unser Volk. Unser Volk erstickt.“

Er wandte sich seinen Zuhörern zu.

„Der vom Westen verursachte Klimawandel tötet unser Volk und verwüstet unser Land. Während die Menschen im Westen im Überfluss leben, sind unsere Felder vertrocknet. Unsere Investitionen in Ländereien in Afrika, zur Sicherung der Versorgung unserer Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, waren vergeblich. Die Erträge sind aufgrund der auch dort herrschenden Dürren zu gering. Das von den Amerikanern und Europäern verursachte Schmelzen der Polkappen und die immer stärker werdenden Zyklone, überfluten und vernichten unsere Küsten. Unsere Fischereiwirtschaft kann, aufgrund der durch den Westen verursachten Überfischung, kaum mehr etwas einfahren. Die Menschen verhungern. Wir müssen das Wenige was wir zu essen brauchen von den Imperialisten einkaufen, und ihre sogenannten ‚Marktpreise’ sind dabei explodiert.“

Er ging um den Tisch herum und sah seine Kollegen eindringlich an.

„Selbst wenn es genug zu essen gäbe, die Menschen können nicht atmen. Zweihundert tausend unserer Neugeborenen gehen jedes Jahr aufgrund der Luft- und Wasserverschmutzung jämmerlich zugrunde. Wir verlieren über eine Millionen Menschen jedes Jahr vorzeitig aufgrund der Folgen des Klimawandels. Und während wir hier vor die Hunde gehen, leben die Menschen in Europa auf einer grünen Insel der Glückseligkeit. Sie geben sich fortwährend dem Müßiggang, der Frivolität hin und verschwenden ihre Ressourcen ohne Scham. Sie ergehen sich in einer solch würdelosen Degeneration, dass es eine Schande für die Menschheit ist und ohne Beispiel in der Geschichte.“

Er machte eine kurze Pause und ließ die Worte wirken.

„Es kann vor dem Hintergrund des Leidens unseres Volkes und der Verwerflichkeit der Europäer nicht angehen, dass Chinesen sterben und die Europäer prosperieren. Heute müssen wir für unser Volk entscheiden. Es wird die bedeutendste Entscheidung der letzten tausend Jahre sein.“

Er war wieder an seinem Platz angekommen, zog den Stuhl vor und setzte sich. Er verschränkte die Hände vor sich und warf Zhou einen Blick zu.

„Doch bevor wir über die Zukunft entscheiden, sollten wir in die Vergangenheit schauen. Dort sehen wir den Pfad der Geschichte – die Geschichte des chinesischen Volkes. Es ist eine Geschichte des Kampfes gegen die Imperialisten von außen und gegen unsere eigene Schwäche von innen. Die Größe des chinesischen Volkes und seine Bedeutung in der Welt kann man stets an der Größe seiner Führer erkennen, an ihrer Entschlossenheit, ihren Taten, den Leiden und Opfern, die sie auf sich nahmen, um ihrem Volk zu dienen. Vor dem Sieg unserer Partei und der Gründung unserer Volksrepublik 1945 war der größte Feind Chinas stets die Schwäche und die Zerstrittenheit unserer Führer. So ist uns 1885 Vietnam und 1895 Taiwan verloren gegangen. Die Stärke der Kommunistischen Partei Chinas aber ist die Einigkeit ihrer Führung. Geht sie verloren, wird China wieder vom Westen besiegt und gedemütigt. Und wir haben bereits ein Jahrhundert der Demütigung hinter uns gebracht. Bewahren wir jedoch Einigkeit und stehen wir geschlossen zusammen, dann wird das jetzige Jahrhundert geprägt sein vom Ruhme Chinas, dass ein für alle Mal groß und bedeutend sein wird. Zukünftige Generationen werden mit Stolz auf uns zurückblicken.

Vergessen wir nicht, dass diese Nationen, gegen die wir heute in den Kampf ziehen, eben jene waren, die im Boxeraufstand 1900 gegen uns gekämpft und gesiegt haben. Heute werden wir gegen sie und weitere zwanzig Nationen kämpfen und diesmal werden wir siegreich sein, weil wir einig sind und sie sind uneins; weil wir das Recht auf unserer Seite haben und sie im Unrecht sind; weil wir die Technologie haben und sie die technologische Vorherrschaft verloren haben; weil unsere Zeit gekommen und ihre verflossen ist.“

Er legte seine Hände vor sich auf dem Tisch und atmete tief und lang aus. Man konnte die Spannung im Raum wie Elektrizität spüren.

„Heute, in der Stunde unserer größten Not, rufe ich euch auf, eure Pflicht zu tun, und mit Präsident Zhou für unser Volk und seine Zukunft zu kämpfen. Im Kampf der Nationen um das Überleben wird unser Volk als Sieger hervorgehen. Wir werden unsere Feinde mit aller Härte schlagen, werden ihnen keine Gelegenheit zur Rast geben, werden sie in einem einzigen kontinuierlichen Angriff entschieden und für immer vernichten. Wir werden ihr Land unbeschädigt übernehmen und den Chinesen eine neue Heimat geben, wo sie leben und glücklich sein können. Hierfür wird uns große Ehre zuteilwerden und die ewige Dankbarkeit des größten Volkes der Erde.“

Er setzte sich hin.

Für einen Moment war es still. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können.

Wong Li sah die Wirkung seiner Worte. In den Gesichtern der Generäle konnte man eine Mischung aus Euphorie und Entsetzen sehen. Alle kannten die Pläne seit Monaten, einige arbeiteten seit der Eroberung Taiwans an den Vorbereitungen. Aber nun, heute, so nah an der endgültigen Entscheidung zu sein, löste bei den Anwesenden eine Furcht vor der eigenen Courage aus.

Zeit für Shi. Er würde ihnen die Angst nehmen. Nichts vertreibt die Furcht so effektiv, wie ein gut durchdachter Plan. Und Shi hatte einen. Das wusste Wong.

„Ich möchte das Wort an Genossen Shi übertragen, der sie in die Details unseres gemeinsamen Plans einführen wird.“

Shi nahm sein Tablet zur Hand und öffnete seine Präsentation. Sie wurde auf einen großen Bildschirm am Kopfende des Tisches, gegenüber vom Staatspräsidenten, übertragen. Alle Köpfe wendeten sich dorthin.

„Genossen, unsere Operation hat den Kodenamen Operation Kǎixuán (Heimkehr). Ziel dieser Operation ist die Eroberung Süd-, West- und Zentraleuropas, sowie Skandinaviens. Davon ausgenommen sind die Baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen, sowie die Ukraine, Bulgarien und Rumänien. Diese Territorien werden von unserem Bündnispartner Russland in Anspruch genommen. Im Gegenzug dafür, werden die Russen uns logistisch und militärisch unterstützen. Ohne die Hilfe der Russen wäre ein solch ambitioniertes Unterfangen nicht möglich.

Die Operation gliedert sich in sieben aufeinander folgende Missionen:

1). Mission Xùqǔ (Ouvertüre). In der ersten und der darauf folgenden zweiten Mission geht es um die Schaffung einer Ausgangssituation, die eine punktuelle Landung unserer Sturmtruppen in den Flug- und Marinehäfen der großen Ballungszentren Europas erlaubt. Dies kann nur erreicht werden, wenn es gelingt, die Wehrfähigkeit der europäischen Streitkräfte zu zerstören und gleichzeitig eine Situation von Chaos und Panik zu erzielen, in der die Organisation von Widerstand unmöglich ist. Es sollen zunächst alle militärischen Einrichtungen aber auch Einrichtungen der Polizei und des Zivilschutzes getroffen werden. Erreicht wird dies durch die breit gestreute Ausbringung einer biologischen Waffe. An tausenden von Orten in Europa werden gleichzeitig Erreger freigesetzt, die vorrangig Soldaten und Ordnungskräfte infizieren und schließlich töten sollen. Die Infektion erfolgt über eine Waschlotion. Sie wird in entsprechenden Spendern von Sanitäranlagen unserer Firma Optosanex platziert. Das Virus wurde zu diesem Zweck so optimiert, dass die Infektion über Risse in der Haut, durch Einatmung des Aerosols beim Händewaschen oder durch Berührung des Mundes mit den infizierten Händen erfolgen kann. Die Inkubationszeit konnte auf zwei bis drei Tage verkürzt werden. Die Letalität beträgt ohne ärztliche Versorgung etwa 80 %. Bei optimaler medizinischer Betreuung muss immerhin noch mit einer Sterblichkeitsrate von 30 % gerechnet werden. Der Tod tritt bei üblichem Krankheitsverlauf, je nach gesundheitlicher Verfassung der Feindperson vor der Infektion, innerhalb von zwei bis vier Tagen ein. Sollte eine Versorgung durch Familienmitglieder ohne Schutzanzüge und Handschuhe erfolgen, wovon in der Regel ausgegangen werden kann, wird mit größter Wahrscheinlichkeit eine Ansteckung aller Familienmitglieder oder Mitglieder der Hausgemeinschaft eintreten.

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