Herbert von Lemgo
Friseurstraum
Eine Kriminalkomödie in sechzehn Abschnitten
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Herbert von Lemgo Friseurstraum Eine Kriminalkomödie in sechzehn Abschnitten Dieses ebook wurde erstellt bei
Kundenrezensionen zur Reihe: Finn und Roland Kundenrezensionen zur Reihe: Finn und Roland Tolles Buch ! Von csc am 28. Januar 2016 Herrliche und treffsichere Beschreibung der Figuren, witzige Dialoge. Die Geschichte lässt einen nicht los... Immer wieder tauchen unvorhergesehene Situationen auf und werden Orte beschrieben, die ich aus meiner Kindheit in Hamburg kenne. Ich vergebe alle meine 5 Sterne dafür und auch für Hamburg! Ich hoffe, es folgt bald der zweite Fall. ( amazon ) Es geht doch... Von Lena Renner am 29. Januar 2016 ein kurzer und unterhaltsamer Krimi der nicht ins klischeehafte oder langweilige abdriftet. Ein etwas eigenwilliger Humor, das mag sein, dafür kann man einiges über Hamburg erfahren. Ich hoffe auf einen zweiten Teil. ( amazon ) Ich glaube, diese Serie gehört zu jenen Büchern... Von Frank Gruendel am 21. Juli 2016 ...die man entweder gut oder entbehrlich findet. Ich finde sie gut. Das betrifft sowohl die Personen als auch die Dialoge und die Story an sich. Den fünften Stern gibt es nur deshalb nicht, um den Abstand zu der Handvoll sensationeller Bücher zu wahren, die einem im Laufe des Lebens so begegnen. Ich bin neugierig auf hoffentlich zu erwartende Fortsetzungen, und ich beglückwünsche Herrn von Lemgo zu seinem Talent. ( amazon )
Widmung Widmung Für Anjelika, Daria, Conrad-Sebastian, Joachim Resch Anstatt eines Vorworts: „ Ja, ich bin ein düsterer Mensch, ich verschließe mich fortwährend. Oft habe ich Lust, mich von den Menschen ganz und gar abzusondern. Vielleicht werde ich den Menschen auch Gutes tun, aber zumeist kann ich nicht den geringsten, einigermaßen einleuchtenden Beweggrund dazu entdecken… Ich glaube, schon in meinem zwölften Lebensjahr, also fast mit dem eigentlichen Erwachen meines Bewusstseins, begann ich, die Menschen nicht zu lieben.“ (Dostojewski, Der Jüngling) „ Die dort sind nicht dümmer als andere und nicht klüger; sie sind – geisteskranke Menschen wie alle.“ „ Sind denn alle geisteskrank?“ Ich wandte mich zu ihm und sah ihn mit unwillkürlicher Neugier an. „ Von den besseren sind jetzt alle geisteskrank. In jubilo gelebt wird nur von der geistigen Mittelmäßigkeit und Unbegabtheit…. Übrigens, wozu davon reden, es lohnt ja nicht.“ (Dostojewski, Der Jüngling)
Vorahnung
Sebastians Traum I
Elphi und Rostock
Ostseeperlen
Kyras Schmetterlinge und Jims 40-Torten-Problem
Polizei I und meine Eltern
Sebastians Traum II
Ein Verdacht
Rostock II
Marias Problem
Sebastians Traum III
Die Drohung und Hartling
Bei meinen Eltern II
Sebastians Überdosis und der Einbruch
Das Lebenszeichen und die Lösung
Die Eröffnung
Nachtrag
Personenregister
Ein Hinweis
Impressum neobooks
Kundenrezensionen zur Reihe: Finn und Roland
Tolles Buch ! Von csc am 28. Januar 2016 Herrliche und treffsichere Beschreibung der Figuren, witzige Dialoge. Die Geschichte lässt einen nicht los... Immer wieder tauchen unvorhergesehene Situationen auf und werden Orte beschrieben, die ich aus meiner Kindheit in Hamburg kenne. Ich vergebe alle meine 5 Sterne dafür und auch für Hamburg! Ich hoffe, es folgt bald der zweite Fall. ( amazon )
Es geht doch...
Von Lena Renner am 29. Januar 2016
ein kurzer und unterhaltsamer Krimi der nicht ins klischeehafte oder langweilige abdriftet. Ein etwas eigenwilliger Humor, das mag sein, dafür kann man einiges über Hamburg erfahren. Ich hoffe auf einen zweiten Teil. ( amazon )
Ich glaube, diese Serie gehört zu jenen Büchern...
Von Frank Gruendel am 21. Juli 2016
...die man entweder gut oder entbehrlich findet. Ich finde sie gut. Das betrifft sowohl die Personen als auch die Dialoge und die Story an sich. Den fünften Stern gibt es nur deshalb nicht, um den Abstand zu der Handvoll sensationeller Bücher zu wahren, die einem im Laufe des Lebens so begegnen. Ich bin neugierig auf hoffentlich zu erwartende Fortsetzungen, und ich beglückwünsche Herrn von Lemgo zu seinem Talent. ( amazon )
Für Anjelika, Daria, Conrad-Sebastian, Joachim Resch
Anstatt eines Vorworts:
„ Ja, ich bin ein düsterer Mensch, ich verschließe mich fortwährend. Oft habe ich Lust, mich von den Menschen ganz und gar abzusondern. Vielleicht werde ich den Menschen auch Gutes tun, aber zumeist kann ich nicht den geringsten, einigermaßen einleuchtenden Beweggrund dazu entdecken… Ich glaube, schon in meinem zwölften Lebensjahr, also fast mit dem eigentlichen Erwachen meines Bewusstseins, begann ich, die Menschen nicht zu lieben.“
(Dostojewski, Der Jüngling)
„ Die dort sind nicht dümmer als andere und nicht klüger; sie sind – geisteskranke Menschen wie alle.“ „ Sind denn alle geisteskrank?“ Ich wandte mich zu ihm und sah ihn mit unwillkürlicher Neugier an. „ Von den besseren sind jetzt alle geisteskrank. In jubilo gelebt wird nur von der geistigen Mittelmäßigkeit und Unbegabtheit…. Übrigens, wozu davon reden, es lohnt ja nicht.“
(Dostojewski, Der Jüngling)
»Kyra«, schreie ich vom Fenster aus zu ihr nach unten, »fahre nicht los! Du bringst Dich um!«
Sie sendet mir einen verdutzten, verständnislosen Blick zu.
»Warte!«, und bereits im nächsten Moment stürze ich die Treppen zu Ihr hinunter. Eben will sie ihren Helm aufsetzen, um im nächsten Moment loszufahren.
»Warte noch einen Augenblick, bitte!«, rufe ich ihr gehetzt zu und versuche nach ihr zu greifen.
»Finn, hast Du wieder ……«
»Väterliche Ängste! Meinst Du das?«
Sie lächelt mir zu, winkt noch einmal mit der rechten Hand und braust mit ihrem Roller davon. Nur wenige Sekunden später! Ich höre ich einen lauten, blechernen Knall von der nächsten Straßenecke. Kurz und eindringlich übertönt ein lautes Hupen den allgemeinen Verkehrslärm. Ich sprinte schnell an die Kreuzung Richtung Alster. Mehrere Autos haben angehalten und sich bereits ein kleiner Menschenauflauf gebildet.
»Kyra! Kyra!«, schreie ich laut auf. Ich stoße die Leute auseinander und finde liegend ein schluchzendes Häuflein Elend vor. Meine Tochter Kyra! Ihr Roller liegt quer auf der Straße auf dem Boden und sie nur wenig daneben. Ein Autofahrer muss sie eben gerammt und dabei zu Boden gestoßen haben. Halb benebelt, leise wimmernd kauert sie zusammenkrümmt dort. Etwas Blut hat sich über die Kleidung auf dem Boden verteilt. Ihr Helm sitzt leicht verrutscht auf ihrem Kopf, hat offensichtlich schlimmeres verhindert.
Ich rufe den Umstehenden zu: »Einen Krankenwagen!«
Bereits von Weitem ertönt eine Sirene, die sich schnell nähert. Ich lege meiner Kleinen eine Jacke unter die Füße, wende sie nach links und umarme sie. Nur ein schwaches „Papa?“ nehme ich von ihr wahr. Eng angeschmiegt warten wir zusammen auf den Arzt. Wenige Augenblicke später erfolgt bereits die erste Versorgung. Reaktionstest, Sauerstoff, Infusion…. und danach wird sie vorsichtig vom Boden angehoben und auf die bereitstehende Bahre gelegt. Während die Türen des Krankenwagens zuklappen, sitze ich seitlich zu ihren Füßen im Wagen und schaue besorgt den nächsten Handgriffen der Ärztin zu, die mir mehrfach einen neutralen, nichtssagenden Blick zusendet.
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