Birgit Fiolka - Hatschepsut. Die schwarze Löwin

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Hatschepsut. Die schwarze Löwin: краткое содержание, описание и аннотация

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Überarbeitete Fassung mit neuem Cover, Textsatz und Illustrationen
Der Pharao ist tot! Seine Tochter, die sechzehnjährige Hatschepsut, sieht unruhigen Zeiten entgegen.
Hatschepsut bleiben nur wenige Vertraute und Freunde in Theben.
Als Thutmosis II. stirbt, erkämpft Hatschepsut sich die Regentschaft für ihren unmündigen Neffen.
Doch unter dem scheinbaren Frieden ihrer Regentschaft wachsen Hass und Neid – es gibt viele, denen Hatschepsut im Wege steht – Isis, der Nebenfrau ihres verstorbenen Bruders, seiner Mutter Mutnofret und auch Sary – dem Bruder ihres toten Geliebten.
Doch dann eröffnet der schweigsame Senenmut Hatschepsut ein Geheimnis, das ihr Leben für immer verändern soll.
10 Jahre nach ihrem ersten Ägyptenroman und Bestseller «Bint-Anat. Tochter des Nils» kehrt Birgit Fiolka mit der faszinierenden Lebensgeschichte der Pharaonin Hatschepsut zu ihren schriftstellerischen Wurzeln zurück.
Dabei lässt sie die Leser tiefer als je zuvor in die Welt und Mythologie des Alten Ägypten eintauchen und eröffnet einen Blick auf das Leben und den Charakter Hatschepsuts, der weit unter die Oberfläche ihrer Herrschaft reicht.

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Hatschepsut konnte es nicht leugnen und nickte. Was gab es zu leugnen, an diesem Ort der Wahrheit, wo alles begonnen hatte, was zwischen ihnen stand. „Auch ich fürchte mich, und ich bin allein. Es gibt niemanden der mich beschützt, nur ein Sohn kann mich vor denen bewahren, die mich gerne tot wüssten. Sie werden es nicht wagen Hand an mich zu legen, wenn ich die Mutter des Falken im Nest bin.“ Sie musste die Namen derjenigen nicht aussprechen, von denen sie sprach. Thutmosis wusste, wen sie fürchtete. Seine Augen waren nun keine Perlen mehr, vielmehr schienen sie wie moderige Sumpflöcher zu sein, die sie abschätzen. „Du bist meine Schwester, wie könnte ich dir dein Vorrecht verweigern. So fürchten wir uns also beide und können uns nicht trauen. Also schließen wir einen Handel, denn wir erhoffen uns etwas vom anderen. Auch ich begehre dich nicht, weil du die bist, die du nun einmal bist, Haatsch - die Angst, die mir im Nacken sitzt - und doch brauche ich dich.“

Sie sahen sich an, und so etwas wie Bedauern über die Erkenntnis ihrer Gefühle legte sich in ihrer beider Gesichter. Hatschepsut streckte die Hand aus, und Thutmosis ergriff sie dieses Mal ohne Zögern. „Wenn wir nicht die wären, die wir sind, vielleicht hätten wir uns Zuneigung und Wärme schenken können, Bruder.“

„Vielleicht, Schwester“, stimmte er zu, dann schloss er die Augen und schlief ein, ohne sie noch einmal anzusehen. Hatschepsut lag neben ihm wach, hörte auf das Zirpen der Grillen, die ihren abendlichen Gesang anstimmten, und spürte, wie der Samen des Bruders zwischen ihren Schenkeln erkaltete. Während sie seinen ruhigen Atemzügen lauschte, fragte sie sich, ob es nicht anders hätte sein müssen. Hätte der Herr allen Lebens nicht ihren Leib wärmen müssen, die Stärke des Mächtigen Stiers nicht ihren Bauch erhitzen, anstatt kalt und kraftlos aus ihr hinaus zu fließen? Konnte Amun in diesem schwachen Pharao Gestalt annehmen, um ein göttliches Kind mit ihr zu zeugen? Hätte Amenis Samen ihren Leib zum Glühen gebracht? Du wirst es nie erfahren, denn dieser Bruder ist der Einzige, dem es erlaubt ist, mit dir ein Kind zu zeugen. Ihre Gedanken flogen weit fort, zurück in die Vergangenheit, in der das Übel, das zwischen ihr und Thutmosis lag, seinen Anfang genommen hatte.

Es war ein kühler Tag in der Jahreszeit Achet gewesen, in der die Göttin Isis reichlich ihre Tränen vergossen hatte und die Fellachen auf den Feldern ob des Überflusses gesungen und getanzt hatten. Der mächtige Stier hatte sie mitgenommen, als er den Hapi, den lebensspendenden Nil, gesegnet hatte, und Hatschepsut war stolz darauf gewesen, eine kleine Prinzessin, die eigentlich nichts gelten durfte, der jedoch der Vater wo immer er sie mitnahm, Geltung verschaffte. Auch, dass sie nach dem aufregenden Tag mit ihm in seinen Räumen saß, kaltes Gänsefleisch knabberte und mit dem lebenden Gott Senet spielte, war von großer Bedeutung. Groß war er, mächtig und stark, nicht nur an Gestalt, auch in seinen Worten und Taten. Hatschepsut hatte ihm zugesehen, wie er das Wasser aus dem geweihten Gefäß in die grünlich schlammigen Fluten des Hapi hatte fließen lassen, und seine Worte waren mächtig gewesen. „Gott Hapi, Amuns Sohn sendet dir Dank für die gute Flut in diesem Jahreskreis.“ Die Menschen hatten ihm zugejubelt, und nun saß Hatschepsut in seinen Gemächern, neben dem Gott, der ihr Vater war, und er lächelte, als wäre er nicht der Herr allen Lebens, sondern nur ein einfacher Vater, der mit seiner Tochter den Abend verbrachte. Hatschepsut hatte die Wurfstäbe in der Hand gehalten, ein Mädchen mit tiefschwarzer Kinderlocke und dem Gesicht eines Kätzchens, wie der Einzig Eine sie gerne neckte, als Thutmosis auf einmal in der Tür gestanden hatte. Seine Knie waren aufgeschlagen gewesen, die Nase blutig und das kurze Haar staubig. Erst vor einigen Monden hatte Mutnofret ihm seine Jugendlocke abgeschnitten und ihm erklärt, dass er nun ein Mann sei. Aber ihr Bruder war kein Mann, wie er da vor Hatschepsut und seinem übermächtigen Vater stand. Er hatte seine Schwester angesehen, betrübt und verletzt zugleich, da der Vater sie hier bei sich hatte und mit ihr Senet spielte. Aus seinen Augen hatte Eifersucht gesprochen. Thutmosis war fortgelaufen vom Übungsplatz der königlichen Leibwache, wo man den allzu zarten und verwöhnten Prinzen Demut und Kraft durch Schleifen und Drill lehren sollte, denn mit vierzehn Nilschwemmen, so meinte der Einzig Eine, war er alt genug dazu. „Ich will nicht mehr zu den Soldaten, sie sind grob und behandeln mich wie einen der ihren, nicht wie den Sohn des Pharao.“

Die breiten Muskeln unter den Armreifen des Einzig Einen hatten sich angespannt, das vorspringende Kinn sich verhärtet. Sei ruhig Bruder und verschließe deine Gedanken , hatte Hatschepsut innerlich gefleht, denn so gut sie ihren Vater kannte, so wenig verstand der Bruder das Herz seines Vaters. Schwäche verabscheute er, und der überhebliche Prinz, der sich für besser hielt als die Soldaten, die ihn Bescheidenheit lehren sollten, verärgerte ihn. Amunmose, der zu Osiris gegangen war - er war gerne mit ihnen gelaufen, hatte mit den Männern gerungen und sie Freunde genannt. Aber Thutmosis jammerte und beschwerte sich, und der Pharao wurde immer unerbittlicher gegen den widerspenstigen Sohn. „Du bist der Falke im Nest, du wirst zurück zu ihnen gehen.“

Als Thutmosis trotzig den Kopf hob, hatte ihr Vater auf Hatschepsut gewiesen, ihre Hände ergriffen und sie Thutmosis entgegen gehalten. Die Stäbe des Senetspiels waren ihr aus den Händen gefallen und über den Boden gerollt, wo sie vor Thutmosis Füßen liegen blieben. „Deine Schwester ist jünger als du, doch sie liebt und ehrt Kemet. Wenn du das nicht kannst, werde ich sie zum Falken im Nest machen. Eine starke Frau auf dem Thron beider Länder ist mir lieber als ein schwacher Mann.“

„Sie sind zu hart zu mir, ich bin dein Sohn“, hatte Thutmosis sich mit zitternder Stimme verteidigt und die blutige Nase gerieben. Die Worte seines Vaters verletzten seinen Stolz, und er musterte die Schwester mit grimmigem Blick. „Schick doch sie, damit sie ihr die Nase brechen.“ Er hatte auf Hatschepsut gewiesen, und sein Blick wurde gehässig, da er doch wusste, dass sein Vater leere Drohungen aussprach. Eine Frau konnte nicht der Mächtige Stier Ägyptens sein, die Maat erlaubte es nicht.

Hatschepsut hatte mit übler Vorahnung gesehen, wie das Gesicht des mächtigen Stiers versteinert war. Dann hatte er Thutmosis einfach den Rücken zugewandt. Da hatte Thutmosis seine Schwester erneut angestarrt, dieses Mal jedoch voller Angst und Unglauben, als hätte sie ihn betrogen.

„Wer will es mir verbieten, ich bin der lebende Gott auf Erden, und ich kann ebenso eine Frau mit reinem Blut auf den Thron heben, wie einen dummen Jungen, der aus dem Schoß einer Nebenfrau gekrochen ist.“

Danach war es ruhig gewesen in den Gemächern des Einzig Einen, da Worte gesprochen worden waren, die niemals hätten fallen dürfen. Thutmosis war ohne noch einmal aufzubegehren zurück zu den Soldaten gegangen. Niemand von ihnen hatte je wieder über diesen Tag ein Wort verloren.

Hatschepsut rollte sich auf die Seite und betrachtete die im Schlaf noch verschwommeneren Züge ihres Bruders. Hättest du doch geschwiegen, Vater, und nicht ausgesprochen, was nur im Zorn gesprochen war. Aber so bist du gewesen, mein Vater. Deine Worte konnten Liebe schenken, oder im Herzen ein blutiges Schlachtfeld hinterlassen. Warum bist du von denen, die du Familie nanntest, gegangen, ohne Liebe zu hinterlassen? Wir sind allein, jeder für sich, und jeder von uns trägt ein Schlachtfeld im Herzen.

Der Nachtfahrt 2 Stunde ist jene, welche klug ihren Herrn beschützt

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