Margit Pönitz - geliebt, geheilt, befreit

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Ein Weg mit dem großen Geist, der unendlichen Liebe Christus, aus Depressionen, Konfessionen, Fesseln, Angst und Illusionen. Dieses Buch beschreibt mein Leben, in welchem ich unglaubliche Situationen und Schicksale erlebte. Ein Leben, welches mich Gott suchen und finden ließ. Erlebnisse von denen ich nicht wusste, dass es sie gibt.
Unsere Sehnsucht nach Licht und wahrer Liebe lässt uns niemals los. Sie wird uns fordern und drängen, leiten und locken, abstoßen und anziehen, sie wird uns mannigfach berühren und führen, bis wir sie verstanden haben.

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Margit Pönitz

geliebt, geheilt, befreit

Der Weg zum inneren Leben

Gott ist anders

Impressum

Lebensgeschichte in Bewegung

Johanna Grützbauch

www.lebensgeschichte.at

Graz 2022

Text: Margit Pönitz

Druck: epubli, Berlin

Unsere Sehnsucht

nach Licht

und wahrer Liebe

lässt uns niemals los.

Sie wird uns

fordern und drängen,

leiten und locken,

abstoßen und anziehen,

sie wird uns mannigfach berühren

und führen, bis wir sie

verstanden haben.

Jesus sprach:

„Kommet alle zu mir her, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.“

Und er sagte auch:

„Der Himmel ist innwendig in euch.“

Ich gebe hier Zeugnis

von der Wahrheit dieser Worte.

Vor meinem Schicksal

„Du warst immer ein sehr offenes Kind, gingst auf jeden zu. Du bist ganz schön im Mittelpunkt gestanden.“

Meine Mutter saß mir gegenüber und versuchte, aus mir heraus zu bekommen, was ich mit der Eintragung in meinem Tagebuch meinte. Ich legte es immer unter mein Kopfkissen – eine Zeit lang, so im Alter zwischen 14 und 16 Jahren, schrieb ich fast täglich. Es wäre ihr nie eingefallen, absichtlich darin zu lesen, aber es lag an jenem Morgen aufgeblättert in meinem Bett, als ihr Blick beim Bett machen eben gerade auf diese Stelle fiel, die sie eigentlich auf keinen Fall hätte lesen sollen.

Ich war mit meinem damaligen Freund intim geworden und hatte wohlweislich meiner Mutter nichts davon erzählt. Ihre Moralvorstellungen wichen von meinen wesentlich ab und so schwieg ich, um mir keine einschränkenden Konsequenzen einzuhandeln.

Etwas verschlossener wurde ich schon vor diesem Ereignis. Ich hatte sieben Geschwister, fünf Schwestern und zwei Brüder. Mittlerweile habe ich nur noch meine Schwestern, da meine beiden Brüder nicht mehr hier auf Erden leben. Mein zwei Jahre älterer Bruder wird später noch eine Rolle spielen.

Fünf Jahre nach mir kam meine, jetzt jüngste Schwester Uschi auf die Welt. Bis dahin war ich wirklich der Mittelpunkt und das Nesthäkchen der Familie gewesen. Doch dann, mit dem Erscheinen meiner kleinen Schwester, veränderte sich alles. Vor allem veränderte sich mein Verhalten drastisch, so erzählte es mir jedenfalls meine Mutter. Ich begann, mich wie ein Baby aufzuführen. Ich wollte wieder das Fläschchen und war unsagbar lästig, sodass meine Mutter nicht mehr wusste, was sie mit mir machen sollte. Sie gab mir eine Puppe und hielt mich dazu an, mit dieser so umzugehen, wie sie mit meiner kleinen Schwester Uschi, doch es half nichts. Ich wollte nicht Puppen spielen. Ich wollte offenbar wie zuvor ihre gesamte Aufmerksamkeit. Ich soll so eifersüchtig gewesen sein, dass Mutter überlegte, professionelle Hilfe für mich zu suchen. Es ist eigenartig, dass ich von diesen Begebenheiten absolut keine Erinnerungen habe.

Uschis Erscheinen und mein Gefühl des Zurückgeschobenseins war wohl das erste drastische Erlebnis in meinem Leben. Es kam mir wahrscheinlich vor wie eine Zurückstellung, ein Liebesentzug oder eine Strafe. War ich denn schlimm gewesen?

In der ersten Klasse Volksschule hatte ich meine nächsten prägenden Erlebnisse. Wir waren gerade vom Land in die Stadt gezogen und die Ansprache „Sie“ war mir fremd. So sagte ich zu meiner Klassenlehrerin wiederholt „Du“.

„Ich weiß warum du „Du“ zu mir sagst“, sagte sie eines Tages zu mir, „weil du mich magst.“

Ich erinnere mich an mein Gefühl nach dieser Ansage: Ich war sehr verwirrt, hob nur die Schulter und lief weg. Das hätte ich nicht tun sollen, denn von da an mochte mich die Lehrerin überhaupt nicht mehr, was sie mich sehr oft deutlich spüren ließ. Sie hieß Margarete und ich heiße Margit. An ihrem Namenstag mussten wir alle aufstehen, um ihr alles Gute zum Namenstag zu wünschen. Als eine Klassenkameradin sagte, dass ich auch Namenstag hätte, sagte die Lehrerin sinngemäß, ich sei nicht brav genug, um mich zu beglückwünschen. Noch heute fühle ich, wie mich diese Aussage traf. Vor allem wusste ich nicht, wann ich schlimm gewesen sein sollte.

Nach einigen solcher Ansagen überlegte ich, wie ich wohl braver werden könnte. Dabei erkannte ich, dass es nicht allzu klug ist, alles, was man denkt, auszusprechen. Das tat ich damals nämlich noch.

Ich war dann wohl zirka sieben oder acht Jahre alt, als ich mir, nach mehreren Kritiken und Verletzungen, die mir meine Art einbrachte, eine Verhaltensänderung ganz fest vornahm:

„Von nun an“, so sagte ich zu mir, „sagst du nur mehr das, was die Leute hören wollen. Aber gib acht, du musst immer schnell antworten, sonst glauben sie dir nicht.“

„Ja, so mache ich es“, dachte ich, „denn dann bin ich brav und die Leute mögen mich.“

Ich musste nur noch genau herausfinden, was man sagen darf – und was man nicht sagen darf. Bald darauf hatte ich einen sehr intensiven Traum: Ich lief neben mir her – es gab mich also zweimal. Die andere neben mir war gänzlich gleich wie ich, aber irgendwie bedrohlich. Ich bekam Angst vor meinem zweiten Ich und versuchte davon zu laufen, doch meine zweite Erscheinung lief genauso schnell wie ich, sodass ich nach einiger Zeit aufgab. Da nahm mich mein anderes Ich hoch und warf mich empor über einen Zaun.

Dort sah ich eine Kuh. Ich saß da, auf einer Wiese, ganz alleine.

An diesen Vorsatz und diesen Traum dachte ich sehr lange Zeit nicht mehr. Erst viele Jahre später, als ich mich selbst zu erforschen begann, stiegen diese Begebenheiten wieder in meine Erinnerung.

Nachdem meine Mutter mich also zur Rede gestellt hatte, verhielt ich mich ziemlich aufgebracht. Das tat ich nicht bewusst, doch wenn ich nicht weiter wusste, reagierte ich des Öfteren hysterisch. Ich glaube, es war so etwas wie ein Schutzmechanismus. Nach einigem hin und her schrie ich herum und schlug ihr vor, mich in ein Heim zu geben.

„Gib mich doch ins Hirtenkloster“ schrie ich, „dort gehören ja schwer erziehbare Kinder hin, dann bist du mich wenigstens los!“

Meine Mama war eine so liebe Mama. Wir, ihre Kinder, bedeuteten ihr alles. Sie war immer mit wirklich großer Liebe und Fürsorge für uns da. Doch sie machte sich sehr schnell Sorgen und das fand ich oft sehr lästig und gar nicht gut.

Nun, ins Hirtenkloster ging ich nicht, aber ich war nun sehr vorsichtig mit dem, was ich ihr erzählte. Mama erzählte mir später, dass sie oft Blödsinn geredet hat, nur um mich aus der Reserve zu locken, mich zum Widerspruch anzuregen, oder zu einer Aussage zu reizen. Ich sollte ihr erzählen, wie ich über dies oder jenes denke, damit sie mich besser einschätzen könnte und besser über mein Denken und Leben Bescheid wüsste. Doch ich blieb eisern still. Über meine Freunde, mein Privat- und Liebesleben sprach ich fast gar nicht. Denn ich wusste, ich konnte es ihr in dieser Beziehung nicht recht machen.

Meine Eltern waren katholisch und zogen uns auch als Katholiken auf. Vati legte sehr viel Wert darauf, dass wir sonntags in die Kirche gingen und Mama machte uns, wenn wir zur Schule gingen, ein Kreuzzeichen auf die Stirn. Das sollte bedeuten „Gott behüte dich“.

Ich denke, mein Glaube an Gott war ähnlich wie jener der meisten Menschen. Ab und zu bat ich Gott um Hilfe, abends betete ich öfter und manchmal ging ich eben auch in die Kirche. Manchmal, wenn mir etwas sehr wichtig war, betete ich auch inniger.

Mit meinem Bruder Toni, den ich eingangs erwähnte, stritt ich im Jugendalter viel. Er war zwei Jahre älter als ich und verstand es gut, mich zu ärgern. Er hatte dabei leichtes Spiel, denn ich ärgerte mich schnell und meine Überspanntheit brachte Situationen oft zum Eskalieren. Einmal warf ich ihm in meiner Wut und Verzweiflung einen Esslöffel ins Gesicht, wovon ihm eine Narbe blieb. Später verstanden wir uns prächtig, gingen gemeinsam in Tanzlokale und ich durfte mich in seiner Klicke aufhalten. Unter Burschen fühlte ich mich wesentlich wohler als unter Mädchen.

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