John F. Beck/Glenn P. Webster/
Robert Daan/Pat Urban
Geliebt, gehasst, gefürchtet …
Western-Kollektion
Drei Romane und eine Erzählung
Bärenklau Exklusiv
Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv
Cover: © by Tony Masero mit Kerstin Peschel, 2022
Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Alle Rechte vorbehalten
Inhaltsverzeichnis
Impressum Impressum Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv Cover: © by Tony Masero mit Kerstin Peschel, 2022 Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt. Alle Rechte vorbehalten
Das Buch Das Buch Sie wurden geliebt, sie wurden gehasst, aber manchmal auch gefürchtet. Die Frauen in der Zeit des Wilden Westens spielten eine wichtige Rolle; sie zogen entscheidende Fäden im Hintergrund und beeinflussten die Männer bei ihren Entscheidungen. Sie waren zumeist selbstbewusst und wussten genau, was sie wollten und wenn man ihnen das Liebste nahm, konnte es passieren, dass sie sich von einem sanftmütigen Wesen in einen Racheengel verwandelten. In dieser Western-Anthologie spielen Frauen eine wesentliche Rolle und keine von ihnen sollte unterschätzt werden … Dieses Buch enthält folgende Romane und Geschichten: › Mary-Lou schwor Rache – von John F. Beck › Kid und die Girls für Camp Hills – von Pat Urban › Der Kopfgeldjäger und das Abendmahl – von Robert Daan › Heiße Nächte in Omaha – von Glenn P. Webster ***
Mary-Lou schwor Rache Mary-Lou schwor Rache von John F. Beck
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
Kid und die Girls für Camp Hills
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
35. Kapitel
36. Kapitel
37. Kapitel
38. Kapitel
39. Kapitel
40. Kapitel
41. Kapitel
42. Kapitel
Der Kopfgeldjäger und das Abendmahl
Heiße Nächte in Omaha
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
Über die Autoren und den Coverzeichner
Sie wurden geliebt, sie wurden gehasst, aber manchmal auch gefürchtet.
Die Frauen in der Zeit des Wilden Westens spielten eine wichtige Rolle; sie zogen entscheidende Fäden im Hintergrund und beeinflussten die Männer bei ihren Entscheidungen. Sie waren zumeist selbstbewusst und wussten genau, was sie wollten und wenn man ihnen das Liebste nahm, konnte es passieren, dass sie sich von einem sanftmütigen Wesen in einen Racheengel verwandelten.
In dieser Western-Anthologie spielen Frauen eine wesentliche Rolle und keine von ihnen sollte unterschätzt werden …
Dieses Buch enthält folgende Romane und Geschichten:
› Mary-Lou schwor Rache – von John F. Beck
› Kid und die Girls für Camp Hills – von Pat Urban
› Der Kopfgeldjäger und das Abendmahl – von Robert Daan
› Heiße Nächte in Omaha – von Glenn P. Webster
***
von John F. Beck
Der Knall eines Revolverschusses hallte dumpf aus dem steinernen Gebäude der Greenhill-Bank.
Mit einem wilden Satz sprang Sheriff Chad Harbin vom Stuhl auf, riss die Winchester 73 aus dem Gewehrrechen und hastete zur Tür.
Draußen flutete gleißendes Licht über die breite Main Street der kleinen Rinderstadt. Das Bankhaus lag dem Sheriffs-Office schräg gegenüber. Staubbedeckte struppige Pferde waren am Haltegeländer davor angeleint. Daneben stand ein breitschultriger Fremder auf dem Gehsteig und hielt ein schussbereites Gewehr im Hüftanschlag.
Die hohen Türflügel der Bank wurden nach innen aufgezerrt. Ein schmächtiger Mann mit hochgekrempelten weißen Hemdsärmeln stolperte über die Schwelle. Sein spitzes Gesicht war kreidebleich, die Augen weit aufgerissen.
»Hilfe!«, krächzte er. »Überfall! Amarillo und seine Banditen rauben den Tresor …«
Aus dem Gebäude folgte das erneute Krachen eines Schusses. Für einen Moment wurde die Dämmerung hinter der halboffenen Tür vom grellen Mündungslicht zerfetzt. Wie von einem Kolbenhieb ins Genick getroffen, stürzte der Bankclerk hart vornüber, rollte auf den Gehsteig und lag dann still.
Chad Harbin lud die Winchester durch und sprang wie ein Tiger auf die Officeveranda. Ehe er das Gewehr hochreißen und den Pferdewächter vor der Bank anrufen konnte, befahl seitlich hinter ihm eine klirrende Stimme: »Bleib so stehen, Sternträger! Keine falsche Bewegung – sie könnte deine letzte sein! In diesem netten Spielchen wirst du nicht mitmischen!« Ein Colthammer knackte unmissverständlich.
Der Sheriff von Greenhill erstarrte. Er wandte nur halb den Kopf und sah einen großen stoppelbärtigen Burschen mit angeschlagenem Colt vor der Bretterwand stehen. Zorn und Enttäuschung durchströmten Chad siedend heiß, als er begriff, wie glatt er diesem Banditen in die Falle gegangen war. Der Mann grinste ihn herausfordernd an, wies mit dem eckigen Kinn zum Bankhaus hinüber und meinte spöttisch: »Gleich ist alles vorbei. Nur nicht die Nerven verlieren, Freundchen! Wir kassieren den Zaster, und du behältst dein Leben – aber nur, wenn du vernünftig bist!«
Undeutliche Stimmen schallten aus der Bank. Glas schepperte, hartes Gepolter war zu hören. Der Pferdewächter vor dem Steingebäude schwang plötzlich sein Gewehr an die Schulter und feuerte blitzschnell ein paar Kugeln die Straße hinab. Fensterscheiben barsten, Holzsplitter wirbelten. Chad sah seinen Deputy Walt Drover gerade noch rechtzeitig in den Eingang des Lucky Cowboy Saloons zurückspringen. Die Gehsteige zu beiden Fahrbahnseiten waren wie leergefegt.
Vor dem Generalstore, nur zwei Häuserblocks von der Greenhill-Bank entfernt, stand ein hochrädriger Ranchwagen. Er gehörte Hank Jones, der auf einer kleinen Ranch draußen am Turkey Creek lebte und dessen Tochter der Sheriff in einigen Wochen zur Frau nehmen wollte. Wahrscheinlich hielt sich Jones mit Mary-Lou im Store auf. Jeden Augenblick konnten sie herauskommen – und der Verbrecher vor der Bank schien auf alles zu schießen, was sich nur bewegte.
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