Margit Pönitz - geliebt, geheilt, befreit

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Ein Weg mit dem großen Geist, der unendlichen Liebe Christus, aus Depressionen, Konfessionen, Fesseln, Angst und Illusionen. Dieses Buch beschreibt mein Leben, in welchem ich unglaubliche Situationen und Schicksale erlebte. Ein Leben, welches mich Gott suchen und finden ließ. Erlebnisse von denen ich nicht wusste, dass es sie gibt.
Unsere Sehnsucht nach Licht und wahrer Liebe lässt uns niemals los. Sie wird uns fordern und drängen, leiten und locken, abstoßen und anziehen, sie wird uns mannigfach berühren und führen, bis wir sie verstanden haben.

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Doch das Verhältnis zwischen mir und meinem Bruder bekam einen großen Riss.

Toni hatte eine Freundin; mein damaliger Mann und ich waren vorerst mit den beiden in guter Verbindung – bis Folgendes geschah: Toni bekam Kontakt zu Drogen.

„Ich rauche nur manchmal Haschisch, da ist nichts dabei!“, sagte er zu mir.

Ich hatte Angst vor solchen Sachen und hielt mich, bis auf einmal – da tat ich so, als ob ich auch rauchen würde, inhalierte aber nicht – fern davon. Einmal, so erzählte er mir, hatte er beim Rauchen ein sehr unangenehmes, intensives Erlebnis. Ich gehe nicht genauer auf dieses ein, aber sein Leben und Denken veränderte sich dadurch drastisch. Er erzählte, er musste in seiner Halluzination eine Entscheidung für Gott oder das menschliche Leben treffen und er habe sich für Gott, den Glauben und die Bibel entschieden. Zunehmend steigerte er sich derart in diese Vorstellung hinein, dass seine Gedanken kaum noch für jemanden nachvollziehbar waren. Er zitierte die Bibel und schrieb sie komplett ab. Später drohte er mit Gott. Für ihn war Gott ein absolut gestrenger Herr. Toni selbst kasteite sich auf vielfältige Weise. Einmal versagte er sich das Schreiben, dann das Lesen, dann entledigte er sich seiner Dokumente. Einige Zeit wohnte er mit seiner Frau bei uns zu Hause. Ständig gab es Streit und Diskussionen zwischen den beiden. Er wollte ihr vorschreiben, was sie anziehen und wie sie leben sollte, was natürlich nicht gut ging. Später trennten sie sich.

Jahre danach zog er zu meiner Mutter. Oftmals bedrängte er meine Mutter. Sie solle Passagen aus der Heiligen Schrift rezitieren. Wenn er zum Beispiel „gelobt sei Jesus Christus“ sagte, nötigte er sie, „in Ewigkeit, Amen“ zu antworten.

Mama erzählte mir manchmal von seinem Verhalten.

„Ist ja nicht so schlimm“, meinte sie. Für mich war es das schon. Ich beobachtete, wie sie zunehmend schwer atmete, wenn mein Bruder erschien. Es war wie ein deutliches Signal: „Du nimmst mir die Luft“. Damals machte ich mir über diese, ihre Atemnot noch keine allzu großen Gedanken. Sie verging ja bald wieder.

Wenn ich Mama besuchte und Toni anwesend war, wurde mir, wenn er so intensiv auf mich einsprach und mir mit Gott drohte, ganz eng um die Brust. Es war wirklich beängstigend.

Einmal verschwand er und ließ sich monatelang nicht blicken. Zu dieser Zeit hatte ich einen sehr bedrohlichen Traum:

Ich fahre mit meinem Mann mit dem Auto. Plötzlich sehe ich Toni an einer Säule stehen. Er wirkt mitgenommen. Ich schaue ihn an und er mich, wobei ein intensiver Blickkontakt zustande kommt. Es ist ein schauriger Moment. Es ist, als ob etwas Böses von seinen Augen ausgeht und durch meine Augen in mich eindringt.

Der Traum fühlte sich sehr realistisch und intensiv an. Ich war völlig aufgelöst und verfiel in Panik. Ich dachte, jetzt sei das Böse in mir und jeder andere würde dieses Böse sehen können und auch ich selbst würde es sehen, wenn ich in den Spiegel schaute. Aufgelöst rief ich meine Schwester Michi an, zu ihr ging ich oft, wenn ich Hilfe brauchte. Sie war sofort für mich da. Mitten in der Nacht fuhr sie zu mir und half mir, mich wieder zu beruhigen.

Später, als Toni wieder zu Hause bei der Mutter war, hatte ich abermals einen Traum, der mich auf eine andere Art sehr erschütterte.

Ich träumte, er ist ein Kind und kommt auf mich zu, klammert sich fest an mich und sagt:

„Hilf mir, ich habe in meinem Körper keinen Platz mehr.“

Wenn er selbst – seine Seele also – in seinem Körper keinen Platz mehr hatte, wer saß dann darin? Ich denke, wenn andere Geister einen Körper, wodurch auch immer, in Beschlag nehmen und ein Mensch sich dadurch sehr auffällig verändert und verhält, nennen Fachleute diesen Zustand „Schizophrenie“.

Ich konnte mit Toni kaum mehr normale Gespräche führen.

Mein Vater war tief gläubig und, wie ich vermute, sehr auf der Suche nach dem richtigen Glauben. Später wechselte er vom Katholizismus zu den Zeugen Jehovas. Für mich war das nicht tragisch. Ich denke, meine Mutter und meine Geschwister hatten damit mehr Schwierigkeiten. Vor allem auch, weil er an die Zeugen Jehovas spendete und wir nicht viel Geld hatten. Vermutlich fühlte er sich mit seinem neuen Glauben in der Familie nicht verstanden und war recht einsam. Einmal erzählte er mir, dass er erkannt hatte, dass die Katholiken den Krieg nicht ablehnen, die Zeugen Jehovas hingegen schon. In so manchen Dingen, befand er, seien die Zeugen Jehovas konsequenter als die Katholiken. Manchmal gab er mir ein Heftchen zum Lesen.

In dieser Zeit lernte ich gerade meinen jetzigen Mann kennen. Wir machten uns über Papas Glauben nicht weiter Gedanken. Mein Vater starb später an Leukämie. Er nahm kein Fremdblut. Nichtsdestotrotz bewunderte ich seine Treue zu seiner Einstellung und zu seinem Glauben.

Mein Mann ist ein sehr lieber, hilfsbereiter Mensch.

Er hatte keine leichte Kindheit und genoss es, in unserer großen, sehr lebhaften Familie aufgenommen zu sein. Wir Geschwister haben alle ein äußerst gutes, inniges Verhältnis zueinander. Jeder ist sofort bereit, dem anderen zu helfen. Einzig mit Toni wussten wir nicht gut umzugehen. Mein anderer Bruder Reinhard und meine Schwestern Christl und Edeltraud taten sich damit noch etwas leichter.

Durch meinen Mann Gerry, so lieb er auch ist, fühlte ich mich oft sehr eingeengt.

Er wollte immer alles für mich tun. Wenn ich es nicht annehmen wollte, reagierte er oftmals verärgert oder beleidigt. So tat er mehr für mich, als ich wollte und ich fühlte mich zunehmend eingeschränkt, bevormundet und unwohl. Wollte ich etwas, was er nicht wollte, gab es oftmals Streit. Er hätte mich gerne nur für sich alleine gehabt. Selbst mit meiner Freundin sollte ich mich nicht treffen. „Alles gemeinsam“ war seine Devise – und ich bin ein so freiheitsliebender Mensch. Später wurde unser Zusammenleben für mich oft sehr schwer. Als Frau fühlte ich mich einerseits von ihm vernachlässigt und andererseits überbevormundet. So wurde ich manchmal depressiv und antriebslos.

Wir hatten inzwischen drei Kinder. Zuerst hatten wir ein Mädchen und dann zwei Buben bekommen.

Meine Tochter Bettina war und ist immer noch wie ein Engel. Sie weinte kaum, war immer gut gelaunt, brav, rührend, lieb und auffallend vernünftig.

Sie war und ist für mich wie eine beste Freundin.

Zwischen meinem mittleren Sohn Bernhard und meinem Mann gab es oft arge Auseinandersetzungen. Bernhard war sehr eigen. Er war mutig und wollte sich immer wieder weiter erproben. Damit brachte er sich öfter in große Gefahr, so als suche er Grenzen. Kam er an seine Grenzen, wollte er diese nicht akzeptieren. Er ließ sich auch von uns kaum Grenzen setzen, was dazu führte, dass es zwischen ihm und meinem Mann Gerry oft zu heftigen Auseinandersetzungen kam. Das war manchmal sehr schlimm, vor allem, wenn mein Mann zornig wurde. Manchmal, wenn das geschah, schaltete bei mir etwas um und ich war in extremeren Fällen wie gelähmt und nicht in der Lage, beruhigend einzugreifen. Das war für mich derart problematisch, dass ich überlegte, Bernhard zu meiner ältesten Schwester Edeltraud zu geben. Für mich war Edeltraud diejenige, die mit Kindern besonders gut umgehen konnte. Sie hatte selbst drei Kinder und zusätzlich ein sehr schwieriges, traumatisiertes, viertes Kind bei sich aufgenommen. Ihr zu Hause war für mich der Inbegriff einer heilen, gesunden Familie. Ich hätte Bernhard so sehr auch diese heile Welt gewünscht. Doch dazu kam es oft nicht. Mein Mann liebte auf seine Weise seine Familie sehr. Ich hatte viele Ideen und er unterstützte mich stets. Als ich Wellensittiche züchten wollte, war er sogleich damit einverstanden und wir bauten einen großen Käfig. Oder wenn ich mein selbstgemachtes Holzspielzeug fertig hatte, half er mir, es zu verkaufen. Auch unternahm er viel mit den Kindern.

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