Eberhard Weidner - INQUISITOR MICHAEL INSTITORIS 1 - Teil Zwei

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INQUISITOR MICHAEL INSTITORIS 1 - Teil Zwei: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Michael Institoris von der bayerischen Inquisitionsabteilung in München von einem Informanten die Mitteilung erhält, dass ein Hexenzirkel noch in dieser Nacht eine Beschwörung durchführen will, beschließt er kurzerhand, sich ganz allein um die Sache zu kümmern. Schließlich stellen ein paar Hexen für einen ausgebildeten Inquisitor kein großes Problem dar. Außerdem soll er in wenigen Tagen in Rom vom Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Leo XIV., zum Oberinquisitor ernannt werden, spätestens dann dürften seine geliebten Alleingänge der Vergangenheit angehören.
Doch sobald Institoris in das vermeintliche Hexenhaus eingedrungen ist, muss er feststellen, dass er in eine Falle gelockt wurde und es mit einer tödlichen Übermacht aller nur denkbaren Kreaturen der Finsternis zu tun hat, die sich ihm von allen Seiten nähern.
Auf der Suche nach einem Ausweg findet der Inquisitor nicht nur die Leiche seines Informanten, sondern trifft auch auf einen Besessenen. Der Dämon im Körper des Besessenen behauptet, Institoris bei einem Hexensabbat mit einer Hexe gezeugt zu haben, und will ihn dazu zwingen, bei der bevorstehenden Papstaudienz im Vatikan den Pontifex zu ermorden, um die Welt dadurch in den Abgrund zu stürzen.
Doch Institoris widersetzt sich dem Dämon und kommt einer groß angelegten Verschwörung der Mächte der Finsternis auf die Spur, die schon vor seiner Geburt seinen Anfang nahm und nicht nur in die Zentrale der bayerischen Inquisition, sondern bis nach Rom führt …

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»Beweise?«, fragte Michael irritiert. Dieses einzelne Wort schockierte ihn dermaßen, dass er sich aufrichtete und sich sämtliche Muskeln in seinem Körper unwillkürlich anspannten. »Beweise? Von welchen Beweisen sprechen Sie, Becker? Es gibt keine Beweise! Es kann überhaupt keine Beweise geben, weil ich es nicht war!«

Hauptinquisitor Becker, der erst vor wenigen Minuten an der gegenüberliegenden Seite des Tisches Platz genommen hatte, war Michaels plötzliche Anspannung nicht entgangen. Er beobachtete Michael noch wachsamer als zuvor, als erwartete er einen Angriff, während seine rechte Hand unter der Tischplatte vermutlich näher zu seiner Pistole kroch, die er in einem ledernen Holster am Gürtel trug. Und Inquisitor Laurin Steinbach, der links von ihnen mit dem Rücken an der eierschalenfarbenen Wand lehnte, nachdem er Michael die Handschellen abgenommen hatte, machte sich bereit, notfalls sofort nach vorn zu springen und den tobenden Gefangenen zu bändigen.

Doch Michael hatte anderes im Sinn, als einen aussichtslosen Angriff auf seine Kollegen zu unternehmen. Wozu auch? Er war unschuldig und überzeugt, dass die anderen das früher oder später einsehen würden, wenn sie sich ausreichend Zeit genommen hatten, seine Version der Ereignisse anzuhören und sie mit den Fakten zu vergleichen. Aber die Worte des Hauptinquisitors, der dafür zuständig war, seine Aussage aufzunehmen, machten ihm unmissverständlich klar, dass die Sache nicht so unkompliziert ablaufen würde, wie er sich das bislang ausgemalt hatte.

»Dann erzählen Sie mal, Becker!«, forderte Michael, als der Hauptinquisitor keine Anstalten machte, von sich aus das Wort zu ergreifen. »Wie sehen diese Beweise, die Sie angeblich besitzen, bitte schön aus? Wenn Sie hier nur bluffen, dann hören Sie besser gleich damit auf. Schließlich bin ich keiner der üblichen Verdächtigen auf diesem Stuhl, die Sie mit Ihren Spielchen austricksen und weichklopfen können. Ich bin ebenfalls Inquisitor – schon vergessen? – und kenne dieses Geschäft fast ebenso gut wie Sie. Also rücken Sie schon heraus mit der Sprache! Wenn Sie tatsächlich etwas in der Hand haben – was ich ehrlich gesagt bezweifle –, das mich mit den Morden an unseren Kollegen in Zusammenhang bringt, dann legen Sie die Karten bitte auf den Tisch. Und was ist eigentlich mit der Ballistik. Wenn Ihnen die Untersuchungsergebnisse schon vorliegen, dann sollten Sie mittlerweile wissen, dass die Opfer nicht mit meiner Dienstwaffe erschossen wurden.«

Michael hatte Mühe, seinen Redefluss zu stoppen, da seine Erregung ihn drängte, weiterzusprechen, seine Unschuld zu beteuern und ständig darauf hinzuweisen, dass es keine Beweise für seine Schuld geben konnte, sosehr sein Gegenüber im Gegenzug darauf beharrte. Doch er zwang sich dazu, zu schweigen und dem Hauptinquisitor Gelegenheit zu geben, sich zu äußern. Währenddessen rieb er abwechselnd nervös seine Handgelenke, weil er dort auch nach dem Abnehmen der Handschellen noch wie einen Phantomschmerz ein unangenehmes Druckgefühl verspürte.

»Wie Sie wollen, Institoris«, sagte Becker, der erleichtert wirkte, dass sein Gefangener nur reden wollte, sich wieder etwas entspannt hatte und keine Aggressivität erkennen ließ. Er nahm die rechte Hand von der Griffschale seiner Dienstwaffe und verschränkte die Arme vor der Brust – möglicherweise der unbewusste Versuch, Distanz zwischen sich und dem verhafteten Inquisitor zu erzeugen und keine Spur ihres vorherigen kollegialen Verhältnisses in das Verhör einfließen zu lassen. Derartige Dinge durften in einer Situation wie dieser keine Bedeutung haben, weil die tragischen Ereignisse, die sich letzte Nacht hier zugetragen hatten, dafür gesorgt hatten, dass den drei Männern, die sich gemeinsam in diesem Raum befanden, ihre jeweiligen Rollen zugewiesen wurden. Becker räusperte sich, bevor er weitersprach, und war sich vermutlich bewusst, dass er durch das Glas des Einwegspiegels beobachtet wurde und jedes seiner Worte und jede Bewegung aufmerksam registriert und darüber hinaus aufgezeichnet und für die Nachwelt konserviert wurden. Er durfte nicht den kleinsten Fehler machen und wählte seine Worte besonders sorgfältig. »Sie wollen über Beweise reden, Institoris? Schön, lassen Sie uns über Beweise sprechen.«

Michael nickte und runzelte in Erwartung des Kommenden die Stirn, als hätte er Angst, ihm könnte etwas Wichtiges entgehen, wenn er nicht konzentriert lauschte.

»Sie haben die ballistische Untersuchung ja schon angesprochen. Lassen Sie uns also gleich damit beginnen, einverstanden?«

Erneutes Nicken und noch ausgeprägteres Stirnrunzeln.

Der Hauptinquisitor öffnete den Deckel der frisch angelegten Ermittlungsakte und blätterte durch die wenigen, bislang lose eingelegten Seiten, bis er fand, wonach er suchte. Er nahm das beidseitig bedruckte Blatt, überflog es kurz und legte es mit der Rückseite nach oben in die Mitte des Tisches, sodass Michael lesen konnte, was darauf stand.

»Sie kennen sich mit diesen Untersuchungsberichten ebenso gut aus wie ich, sodass ich Ihnen nicht erklären muss, worum es geht und worauf es ankommt. Wenn Sie die Zusammenfassung des Untersuchungsergebnisses im letzten Absatz lesen, können Sie sehen, was die Ballistiker festgestellt haben. Demnach stimmen die Kugeln, die sowohl den Inquisitor Peter König als auch den Wachmann Klaus Schreiber getötet haben, zu 98,58 Prozent mit den Projektilen der untersuchten Waffe überein.« Becker machte eine Pause – weniger um der Dramatik willen, sondern vielmehr, um die Reaktion seines Gegenübers zu beobachten, während er mit dem akkurat geschnittenen Nagel seines rechten Zeigefingers auf die Zeilen des Berichts, den er soeben zusammengefasst hatte, und dabei in erster Linie auf die dort angegebene Registriernummer der Waffe tippte.

Doch Michael achtete nicht länger auf das, was der Hauptinquisitor tat. Seine Augen flogen über die Zeilen und lasen fieberhaft das Untersuchungsergebnis der Ballistiker, das im Wesentlichen das enthielt, was Becker gesagt hatte, auch wenn die Wissenschaftler wesentlich mehr Worte und wissenschaftliche Ausdrücke gebraucht hatten, um dasselbe zu sagen. Bis sein Blick wie festgenagelt an der Registriernummer haften blieb, auf die Beckers nervtötend klickender Fingernagel hinwies.

Dem aufmerksamen Blick des Hauptinquisitors war nicht entgangen, dass Michaels hin und her huschende Pupillen zum Stillstand gekommen waren. Er nahm das Blatt und drehte es rasch um, da auf der Vorderseite in den ersten Zeilen nicht nur die Registriernummer der untersuchten Schusswaffe, sondern Hersteller, Bezeichnung und Kaliber der Pistole sowie der Name des Waffenbesitzers eingetragen waren.

Michael brauchte diese Bestätigung aus schwarzem Laserdruck auf weißem Papier nicht, um zu wissen, wem die untersuchte Pistole gehörte. Er kannte die Registriernummer auswendig, denn sie gehörte zu seiner eigenen Glock. Die Buchstaben verschwammen vor seinen Augen, als ihn dieser neuerliche Schock mit der Wirkung eines Schlags mit einem Vorschlaghammer traf.

Er konnte es nicht glauben, aber die niederschmetternde Wahrheit lag in Form eines unwiderlegbaren Untersuchungsberichts vor ihm – auch wenn er sich nicht erklären konnte, wie das möglich war. Demnach waren König und der Wachmann nachweislich mit seiner Dienstwaffe erschossen worden, obwohl er sie ständig bei sich getragen und die Männer nicht erschossen hatte. Ein Ding der Unmöglichkeit!

Michael wusste aus Erfahrung, dass die Ballistiker gewissenhaft und sorgfältig arbeiteten und in der Regel jeder Irrtum ausgeschlossen war. Aber bedeutete das nicht zwangsläufig, dass einer der Techniker im Dienst der Luziferianer stehen musste, ebenso wie der mysteriöse Janus, bei dem es sich unter Umständen um einen Inquisitor handelte? Michael schüttelte den Kopf, als ihm die Ungeheuerlichkeit seines Verdachts bewusst wurde. Bald verdächtigte er jeden anderen, mit dem Feind zu paktieren. Er musste damit aufhören, sonst wurde er hochgradig paranoid.

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