Norbert Langenau - Deadforce 2
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Deadforce 2: краткое содержание, описание и аннотация
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Damals war Julian erst 7 Jahre alt. Lisa war gerade erst 6 Jahre alt geworden und Otto war 10. Ein besonders warmer Dezember erlaubte es den drei Kindern, oft draußen herumzutollen und so kam Otto eines Tages auf eine glorreiche Idee.
"Lasst uns zum Schattenberg gehen. Vielleicht finden wir ja irgendwelche Hinweise auf das grässliche Monster, das sich dort oben befindet."
"Hör auf, Otto, du machst mir Angst.", sagte Lisa.
"Beruhige dich, Lisa.", beschwichtigte Julian sie. "Das denkt er sich doch nur aus."
"Nein, das ist wahr. Die Erwachsenen erzählen uns doch dauernd, dass wir nicht zum Schattenberg gehen sollen, weil wir sonst von dem Monster verschleppt werden.", erwiderte Otto.
"Ich will nicht zum Schattenberg.", sagte Lisa und zitterte leicht.
"Schon gut, wir müssen auch nicht dorthin.", sagte Julian zu ihr. "Lasst uns lieber im Dorf verstecken spielen."
"Ja, das spiele ich am liebsten.", jubelte Lisa.
"Macht, was ihr wollt, ihr Feiglinge. Ich gehe jetzt zum Schattenberg.", tönte Otto und machte sich sofort auf den Weg Richtung Norden. Julian und Lisa konnten ihn nicht alleine dorthin gehen lassen, also folgten sie ihm. Dabei riefen sie unentwegt:"Otto, bleib stehen!", "Warte doch mal!" sowie "Wir sollten wieder nach Hause gehen!". Doch der älteste der drei hörte nicht auf die vernünftigen Rufe seiner jüngeren Freunde und marschierte immer weiter. Damals hatte sich Julian so machtlos gefühlt. Er wollte nur seinen besten Freund von diesem Berg fernhalten, doch er hörte einfach nicht auf ihn. Was also sollte er tun? Was konnte er tun? Schließlich erreichten die drei die Steinwand, als es schon langsam dunkel wurde. Otto starrte enthusiastisch nach oben und war offenbar bereit, den Aufstieg zu wagen. Er wandte sich zu seinen Freunden um, die erst ankamen, nachdem er schon ein paar Minuten auf die sich erhebende Felswand geblickt hatte. Die beiden waren völlig außer Atem. Immerhin war Otto schon ein wenig älter und somit auch schon ein Stück größer gewachsen und besaß daher längere Beine und konnte schneller laufen. Julian hätte zwar mit ihm mithalten können, doch kümmerte er sich um Lisa, die nicht nur sehr langsam vorankam, sondern auch noch schreckliche Angst vor dem Berg hatte. Als sie nun davor stand, fürchtete sie sich so sehr, dass sie sich an Julian klammerte und sich hinter seinem Rücken versteckte, während sie mit einem Auge vorsichtig hervorlugte. Otto sah die beiden an und fragte:"Also dann, wollen wir?"
"Was denn, willst du etwa da hoch?", fragte Julian seinerseits.
"Natürlich, wozu sind wir denn sonst hierher gekommen? Hier unten finden wir keine Spuren des Monsters. Es haust doch auf der Bergspitze."
"Dieser Berg ist aber sehr hoch.", sagte Lisa mit zittriger Stimme.
"Na und? Irgendwann sind wir oben. Das dauert nur ein wenig.", erwiderte Otto.
"Aber Otto, es wird schon dunkel. Lass uns lieber nach Herbstweih zurückkehren.", versuchte Julian, seinen Freund zu überzeugen.
"Hast du etwa Angst vor ein wenig Dunkelheit?", spottete Otto.
"Nein, aber Lisa.", sagte Julian. Lisa machte sich hinter ihm noch kleiner. Das schien Otto kurz zögern zu lassen. Er warf einen Blick auf Lisa und in seinen Augen schien sich etwas wie Sorge zu spiegeln. Nach einem kurzen Moment der Stille ging er auf den Wanderweg zu und sagte beiläufig:"Ihr geht zurück. Ich besteige jetzt den Schattenberg."
"Bitte mach das nicht. Das ist zu gefährlich.", sagte Lisa. Ihr standen schon Tränen in den Augen und sie konnte es kaum am Fuße dieses grässlichen Berges ertragen. Julian merkte das auch und wurde langsam wütend auf Otto.
"Ich muss da rauf.", erwiderte Otto. "Egal, wie gefährlich es ist. Ihr müsst mich nicht begleiten. Geht einfach zurück und morgen erzähle ich euch dann, wie es war."
"Warum kannst du nicht einfach mit zurückkommen? Warum musst du so dickköpfig sein?", fragte Julian wütend.
"Weil ich mich nun mal nicht von anderen, auch nicht von meinen Freunden, davon abhalten lasse, zu tun, was ich möchte.", gab Otto als Antwort.
Da nahm Julian einen Stein und warf ihn nach Otto. Der Stein erwischte ihn direkt im Gesicht und verpasste ihm mit einer scharfen Kante einen blutigen Schnitt auf seiner rechten Wange. Otto starrte Julian an und funkelte ihn zornig aus seinen roten Augen an. In diesem Moment fühlte Julian etwas Seltsames, etwas Unbehagliches, das er nicht erklären konnte. Er wusste, dass er zu weit gegangen war, doch das war Otto ohne Zweifel auch. Julians einzige Sorge galt Lisa. Sie fühlte sich so unwohl an diesem Ort, dass er sie nur so schnell wie möglich von hier fortschaffen wollte. Immerhin entfernte sich Otto vom Steig des Knechts und ging zurück zu seinen Freunden. Direkt vor Julian blieb er stehen und sagte langsam:"Wenn du das noch einmal machst, wirst du es bereuen."
Julian schluckte nur und nickte als Zeichen, dass er verstanden hatte. Anschließend machte sich Otto auf den Heimweg und rief schließlich:"Was ist, wollt ihr da hinten die ganze Nacht herumstehen? Kommt schon, gehen wir nach Hause." Dann marschierten sie wieder zurück nach Herbstweih und schon am nächsten Tag spielten sie Verstecken in Herbstweih und hatten alle einen Riesenspaß dabei. Sogar Otto amüsierte sich, doch Julian hatte nie vergessen, was an jenem Tag passiert war. Und er würde es auch nie vergessen. Das zweite, undefinierbare Gesicht seines besten Freundes.
"Verdammt.", stieß Julian laut aus, obgleich es niemand vernahm. Denn er befand sich jetzt bei ungefähr 80 Metern Höhe des Steigs und war gerade auf einen kleinen Stein getreten, an dem er fast abgerutscht wäre und dann in die Tiefe hätte stürzen können. Instinktiv musste er nun nach unten blicken und was er da sah, gefiel ihm gar nicht. Doch er wusste, er musste stark bleiben. Für meine Freunde. Für Otto. Für Lisa. Nun gab er mehr Acht auf seine Schritte und konnte so in gutem Tempo, aber dennoch achtsam weiter hinaufsteigen. Nichtsdestotrotz beschäftigte ihn jetzt etwas anderes. Als Julian am Schlachtfeld von Erudicor mit Sylvia gesprochen hatte, jener Seraphim, die ihn mehrmals geheilt hatte, da hatte sie ihm viel wirres Zeug erzählt, das er nicht ganz verstanden hatte. Er konnte sich nur noch vage daran erinnern, doch ein paar Dinge hatte er sich gemerkt. Sylvia hatte von Druiden, von Louise und von einem Geist des Wissens gesprochen. Louise kannte Julian aus Falteritanien, sie war die Schreiberin des Königs von Falteritanien, Haggar Borrian. Dieser behandelte sie wie Scheiße und das jedes Mal, wenn sie in seiner Nähe war. Sogar, wenn sie nicht dabei war, ließ er sich furchtbar über sie aus. Dafür hasste Julian ihn, denn Louise war ein wundervoller Mensch und in ihr hatte Julian zumindest eine einzige Freundin in Falteritanien gefunden. Erstaunlich war nur, dass Sylvia, ein Engel, Louise ebenfalls kannte. Darüber hinaus hatte sie sie als eine "Wissende" bezeichnet. Was genau es damit auf sich hatte, konnte Julian nur vermuten. Dennoch erinnerte er sich noch daran, wie Sylvia einen Geist des Wissens erwähnt hatte. Sein auf Julian damals unglaublich komplex wirkender Name war ihm leider entfallen. Doch hatte Sylvia erzählt, er könnte auch diesen Geist des Wissens befragen, wenn er Antworten suchte. Das größte Mysterium aber blieb für Julian der Ausdruck "Kind des Schicksals". Obgleich seine Bedeutung völlig klar schien, war es doch mehr eine philosophische Frage. Was genau zeichnete ein solches Kind des Schicksals aus, damit es als solches bezeichnet wurde? Und warum war Julian von zwei voneinander unabhängigen Personen mit ebendieser Bezeichnung betitelt worden? So viele Fragen gingen Julian durch den Kopf und er hatte das Gefühl, niemals Antworten darauf zu finden. Fast schon wäre er versucht gewesen, den Geist des Wissens zu rufen. Womöglich reagierte dieser ja darauf? Im Moment galt es aber vorrangig, die steile Felswand hinter sich zu bringen. Julian hatte nun schon 130 Meter Höhenmeter zurückgelegt und damit ein wenig mehr als die Hälfte geschafft. Die nächste Kehre, die den Weg wieder in die andere Richtung verlaufen ließ, bereitete Julian allerdings große Sorgen. Denn dort ragte der höhere Teil der Felswand plötzlich um die zwei Meter heraus und überragte so den unteren Teil. Somit würde sich hier nun keine Kante weiter unten als Rettung anbieten, sollte Julian stürzen und noch verzweifelt versuchen, sich irgendwo festzuhalten. Dann kam noch erschwerend hinzu, dass der nächste Teil des Weges sehr glatt aussah und so wirkte, als könnte man sehr leicht abrutschen. Also hieß es nun für Julian, besonders vorsichtig zu sein, denn wenn er nun hinabstürzte und starb, war niemandem geholfen. Für seine Freunde musste er es schaffen. Er musste einfach. Vorsichtig machte er den ersten Schritt und spürte, wie sein Fuß langsam in Richtung Abgrund rutschte. Sofort nahm er den Fuß wieder zurück auf sicheren Boden. Julian zog sein Schwert, das Katana Ibmogwari, eine magische Waffe aus dem asiatischen Reich Shanto Gyar. Damit stützte er sich in der Nähe des Abgrunds ab und drückte sich selbst so stark an die Wand, wie er nur konnte. Während er so langsam voranschritt und das Abrutschen seiner Stiefel mit dem Katana ausglich, indem er sich damit vom Abgrund wegstemmte, bahnte er sich so allmählich seinen Weg zu dem etwas sichereren, nachfolgenden Stück des Wanderwegs. Danach ging es wieder etwas gemächlicher weiter. Der Halt auf dem Weg war ein besserer und man rutschte nicht mehr so leicht ab. Julian blieb dennoch vorsichtig und schritt langsamer voran. Einige Zeit verging, bis er schließlich bei 200 Höhenmetern angelangt war. Auf dieser Höhe befand sich sogar ein Schild, das jemand in die Mitte einer Rampe, die nach rechts bergauf verlief, wenn man frontal auf die Steinwand blickte, gestellt hatte. Es war sehr alt, verfallen und aus Holz. Man konnte gerade noch die eingeritzten Zeichen lesen. Darauf stand geschrieben: Schattenberg. 200 Meter Seehöhe. Darunter befanden sich noch Wegweiser. Der eine, der nach rechts zeigte, war mit "Gipfel" betitelt. Der andere zeigte nach links und trug passenderweise die Aufschrift "Tal".
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