Malte Goosmann - Rufmord auf Wangerooge

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Rufmord auf Wangerooge: краткое содержание, описание и аннотация

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Der ehemaliger Bremer Drogenfahnder, Lars Petersen, hat es aktuell gleich mit mehreren Problemen zu tun. Seine Fähigkeiten als ehemaliger Drogenfahnder kann er beim Aufspüren einer Drogenplantage auf der Insel voll zum Einsatz bringen. Mitten in diesen Ermittlungen wird die Leiche eines Lehrers der Inselschule gefunden. Die Auffindsituation am Gedenkfriedhof der Insel weist auf einen Suizid hin, zudem vorab auf dem PC des Pädagogen Fotos von leicht bekleideten Kindern gefunden wurden. Im Laufe seiner Ermittlungen kommen Petersen Zweifel am Suizid des Lehrers. In einer dramatischen Aktion gelingt es ihm, mit Hilfe seiner Kollegen, die Hintergründe des Falls aufzuklären. Parallel dazu beunruhigt Petersen eine Drohne, die von einem Sportboot gesteuert, Aufnahmen an der Großschifffahrtsstraße macht. Ist auch in diesem Fall Drogenschmuggel im Spiel? Auf einer privaten Segeltour gerät Petersen in Seenot und wird in einer spektakulären Rettungsaktion aus dem Wasser gefischt. Auch in diesem Roman gibt Goosmann wieder interessante Einblicke in das Inselleben. Humorvolle Begegnungen in den Inselkneipen lockern diesen Roman mit durchaus ernstem Hintergrund wieder auf. Liebhaber der norddeutschen Lebensart kommen voll auf ihre Kosten.

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Als sie auf dem Deich ankamen, fing Dagmar an zu singen.

Atemlos durch die Nacht.

Bis ein neuer Tag erwacht.

Petersen hätte fast die Kontrolle über das E-Bike verloren.

„Bitte ein anderes Lied, sonst landen wir im Watt.“

Dagmar reagierte sofort mit einem anderen Lied.

Born to be wild.

We can climb so high.

I never wanna die.

“Das ist okay”, rief Petersen in den Wind und sang den Text mit.

Am Westturm-Café hielt Petersen an und sein Ton wurde ernst.

„So Dagmar, du gehst jetzt da ganz konzentriert rein, lässt dir nichts anmerken. Sofort ins Zimmer, keine Schüler oder deinen Kollegen ansprechen, das musst du mir versprechen.“

Dagmar umarmte Petersen und drückte ihm dabei einen Kuss auf die Wange.

„War irgendwie schön mit dir. Schade, dass ich so besoffen bin und hier als Lehrerin sitze.“

Einen Moment beobachtete er sie noch, wie sie hinunter zum Westturm ging. Sie riss sich tatsächlich zusammen. Etwas erleichtert trat Petersen den Rückweg an. Leise summte er.

Born to be wild.

3

Petersen wachte sehr früh auf. Der gestrige Abend hatte ihn irgendwie aufgewühlt. Warum das so war, blieb für ihn unklar. Hoffentlich war die junge Lehrerin unbeschadet in die Jugendherberge gekommen, ohne dass jemand ihren angetrunkenen Zustand bemerkt hatte. Im Dienstzimmer war er heute Morgen allein. Naumann brauchte aufgrund seiner Nachtbereitschaft erst mittags anzufangen und Onno hatte sich zu einem Arzttermin bei Doc Meyerdierks abgemeldet. Die Brötchen von gestern schmeckten immer noch gut und Aufschnitt war auch noch genügend da. Nachdem er seinen letzten Bissen runtergeschluckt hatte, fuhr er seinen PC hoch. Sofort sprang ihm eine Mail des LKA Niedersachsen ins Auge, die mit einer hohen Dringlichkeitsstufe versehen war. Die Mail, mit einer angehängten Bilddatei, ging ausschließlich an die Küstenbadeorte. Jede Dienststelle sollte prüfen, ob diese Aufnahmen zu lokalisieren waren. Aufmerksam betrachtete Petersen die Bilder. Sie zeigten Kinder beim Spielen am Strand. Die Bildausschnitte kamen ihm schon etwas merkwürdig vor. Richtige Urlaubsfotos waren das jedenfalls nicht. Eindeutig war das Hauptaugenmerk des Fotografen auf die Körper der Kinder gelenkt und nicht auf das Strandambiente, obwohl keine offensichtlichen pornographischen Handlungen dargestellt waren. Petersen tippte auf einen Spanner, der an der Nordseeküste sein Unwesen trieb. Mit der Zoomeinstellung untersuchte er die Bilder genauer. Für ihn konnte das überall sein. Etwas Spezifisches, was auf Wangerooge hindeutete, war für ihn nicht auszumachen. Nach einer kurzen Überlegung druckte er die Fotos in verschiedenen Größen aus und schob sie in einen Umschlag. Er würde damit zu Jens Rackow, dem Strandwärter, gehen. Vielleicht konnte der mehr zur Beschaffenheit des Strandes und der Umgebung sagen.

Es klopfte. Petersen rief laut „herein.“ Er staunte nicht schlecht, als Dagmar eintrat. Sie sah blass aus, lachte ihn aber freundlich an.

„Moin, ich wollte meinen Fahrradschlüssel abholen und mich noch einmal bei dir, wir waren doch beim Du oder, bedanken.“

Sie holte aus ihrer Stofftasche, auf der „Nordseeheimat“ aufgedruckt war, eine Flasche Grappa raus und stellte diese auf den Tresen.

„Du siehst so aus, als wenn du Grappa trinken würdest. Es ist gestern noch alles klar gegangen. Niemand hat was bemerkt. Du hast mich vor einem großen Fehler bewahrt. Dafür möchte ich mich bedanken.“

Petersen musste jetzt seine Verlegenheit überspielen. Mit so viel Lob konnte er schlecht umgehen.

„Das freut mich, aber die Flasche darf ich nicht annehmen. Du bist ja selbst Beamtin und kennst die Vorschriften.“

Dagmar lachte ihn an.

„Hallo Lars, gestern warst du für mich der Typ Altrocker mit Lederjacke, übrigens ganz schön sexy. Nur, weil du jetzt eine‘ Uniform anhast, musst du nicht den überkorrekten Beamten geben.“

Petersen war jetzt richtig verlegen. Nervös rieb er mit seiner rechten Hand die Stirn.

Dagmar ließ nicht locker.

„Wir sind hier allein. Steck die Flasche weg und mach‘ nicht den Affen. Mit Grappa lag ich doch richtig oder?“, schob sie nach.

Petersen nickte. Dann kam ein leises „Danke“ über seine Lippen und schon war die Flasche unter seinem Schreibtisch verschwunden. Aus der rechten Schublade holte er den Fahrradschlüssel raus und gab ihn ihr.

„Wie lange bleibt ihr noch?“

„Bis Freitag, aber Kneipe ist für mich gestrichen. Es ist halt kein Urlaub, so traurig das ist. Vielleicht komm‘ ich mal zum Urlaub machen hierher und buche dann Supervision bei einem Polizeibeamten an der Theke.“

Lachend nahm sie ihren Fahrradschlüssel, hauchte ihm wieder einen Kuss auf die Wange und verschwand. Völlig konsterniert blieb Petersen zurück.

Nachdem er sich gesammelt hatte, griff er sich den Umschlag mit den Fotos und machte sich auf den Weg zum Strand. Die Strandkörbe waren schon fast durchweg besetzt und auch Guidos Jumping-Anlage wurde von einer Schulklasse belagert. Auf dem Volleyball-Feld wurde eifrig trainiert. Saisonhöhepunkt war dann immer das Gästeturnier, das von Helmut aus Bremen organisiert wurde. Petersen suchte die untere Promenade nach dem Strandwagen von Rackow ab. Er fand den nostalgisch aufbereiteten Wagen unterhalb des Eingangs zur Kurverwaltung. In blauen Farben war an der Seite der Schriftzug „Strandservice“ angebracht. Fenster, Eingangstür und Aufgang zum Wageninneren leuchteten in einer gelben Farbe. Irgendwie war dieser Wagen ein Hingucker befand Petersen. Die Tür war geschlossen und am Fenster klebte ein Zettel: „Bin im Feld, komme gleich zurück.“ Er setzte sich auf den Treppenaufgang des Wagens und beobachtete die Strandszenerie. Paare mit Kleinkindern bildeten die größte Gruppe, gefolgt von Rentnerpaaren. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Sommerferien noch nicht begonnen hatten. In der dritten Reihe der Körbe sah er Rackow mit seiner Umhängetasche. Er kassierte oder kontrollierte, ob die richtigen Leute in den richtigen Körben saßen. Nachdem er die letzte Reihe kontrolliert hatte, ging er langsam zum Wagen zurück. Als er Petersen entdeckte, grinste er.

„Hast du wieder `ne Leiche am Strand gefunden oder willst du mich wegen Zechprellerei festnehmen?“

„Die Leiche im Frühjahr hast du gefunden, mein Lieber, und der Magister hat sich bei mir nicht über deine Zahlungsmoral beschwert. Lass uns mal eben in deinen Wagen gehen. Ich muss dir was zeigen.“

Rackow schloss den Wagen auf und blickte ihn erstaunt an.

„Nun mach es nicht so spannend. Du willst doch irgendwas oder?“

Petersen nickte.

„Schau dir mal bitte diese Fotos an, könnten die hier gemacht worden sein?“

Petersen legte die Fotos auf den Tisch des Wagens. Ohne etwas zu sagen, musterte Rackow die Bilder, dann brach er sein Schweigen.

„Sucht ihr einen Spanner? Die Motivauswahl ist ja eindeutig.“

Petersen nickte.

„Konzentrier dich bitte auf das Umfeld. Können die Fotos hier am Strand gemacht worden sein?“

„Die Breite des Strandes ist nicht sehr groß. Die anderen Inseln haben meines Wissens größere Strände. Wir liegen hier am Fahrwasser. Stopp, da hinten ist am Bildrand das Ende eines Strandkorbes zu sehen. Ich aktivier‘ mal eben die Lupenfunktion meines I-Phones.“

Petersen staunte.

„So was gibt’s?“

„Na klar, man muss mit der Zeit gehen. Du kannst dir auf dein Smartphone so eine App runterladen. Also jetzt geht’s los.“

Rackow suchte mit seinem Smartphone das Bild systematisch ab.

„Du hättest Kriminaltechniker werden sollen.“

„Stimmt, da würde ich wohl etwas mehr Kohle verdienen. So, hier haben wir die Ecke eines Strandkorbs. Auf der braunen Leiste haben wir hinten in Gelb unsere Nummern aufgemalt. Bingo, man sieht zwar nicht die Nummer, aber den Aufstrich zu einer Nummer auf gelbem Untergrund. Ich bin jetzt mal vorsichtig, aber zu 90% sind das Fotos von hier.“

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