Malte Goosmann - Rufmord auf Wangerooge

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Rufmord auf Wangerooge: краткое содержание, описание и аннотация

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Der ehemaliger Bremer Drogenfahnder, Lars Petersen, hat es aktuell gleich mit mehreren Problemen zu tun. Seine Fähigkeiten als ehemaliger Drogenfahnder kann er beim Aufspüren einer Drogenplantage auf der Insel voll zum Einsatz bringen. Mitten in diesen Ermittlungen wird die Leiche eines Lehrers der Inselschule gefunden. Die Auffindsituation am Gedenkfriedhof der Insel weist auf einen Suizid hin, zudem vorab auf dem PC des Pädagogen Fotos von leicht bekleideten Kindern gefunden wurden. Im Laufe seiner Ermittlungen kommen Petersen Zweifel am Suizid des Lehrers. In einer dramatischen Aktion gelingt es ihm, mit Hilfe seiner Kollegen, die Hintergründe des Falls aufzuklären. Parallel dazu beunruhigt Petersen eine Drohne, die von einem Sportboot gesteuert, Aufnahmen an der Großschifffahrtsstraße macht. Ist auch in diesem Fall Drogenschmuggel im Spiel? Auf einer privaten Segeltour gerät Petersen in Seenot und wird in einer spektakulären Rettungsaktion aus dem Wasser gefischt. Auch in diesem Roman gibt Goosmann wieder interessante Einblicke in das Inselleben. Humorvolle Begegnungen in den Inselkneipen lockern diesen Roman mit durchaus ernstem Hintergrund wieder auf. Liebhaber der norddeutschen Lebensart kommen voll auf ihre Kosten.

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„Da mach‘ dir mal keine Sorgen drum, Werder ist unabsteigbar“, prahlte Petersen.

Bei diesen Worten fiel dem Schweden fast die Kreide aus der Hand.

„Du bist ein unverbesserlicher Optimist. Ich werd‘ dich noch mal an deine Worte erinnern. Das kostet dann aber ein paar Jever.“

„Kein Problem, machen wir so.“

Lachend zog Petersen weiter. Das neue Lokal im Aparthotel „Anna Düne“ hatte ebenfalls großflächig Tische und Stühle rausgestellt. Die Gastronomen erwarteten wohl dieses Jahr einen Spitzensommer. Vor dem Eingang zur Kurverwaltung sah er den neuen Bürgermeister Nils Eichner, den er bisher nur von seiner Tätigkeit als Standesbeamter und Leiter des Ordnungsamtes kannte. Eichners Vorgänger, Günter Depken, hatte sich bei den Wahlen irgendwie verzockt. Erst wurde eine mögliche Nachfolgerin vom Festland geholt, dann plötzlich entschied Depken sich doch wieder zur Kandidatur und der lachende Dritte war der parteilose Kandidat Nils Eichner, der dann in der Stichwahl das Rennen machte. Freundlich grüßte Eichner Petersen, in dessen Uniformjacke sich sein Handy meldete. Wie Onno bereits vorhergesagt hatte, war es Zollsekretär Kleppe.

„Moin Lars, schön, dass du wieder im Dienst bist. Ich brauch‘ deine Hilfe. Der Sommer ist da und prompt ist schon wieder viel Cannabis im Umlauf. Ich hab‘ da eine Vermutung und müsste das mal mit dir besprechen. Wo bist du gerade?“

„Direkt vor der Gemeinde“, antwortete Petersen.

„Okay, bin beim Kämmerer im Büro, ich komm‘ gleich raus.“

In diesem Moment kam eine laut lärmende Gruppe von Jugendlichen auf ihn zu. Einer aus der Gruppe hatte einen Zettel in der Hand. Das verhieß nichts Gutes, Inselrallye. Viele Insulaner waren von den Fragen der Schüler genervt, die immer mit denselben Arbeitsaufträgen z. B. in Gaststätten einfielen. Standardfrage war häufig, wie viele Biersorten auf der Karte stünden.

Anstatt die aushängende Getränkekarte zu studieren, wurde die Bedienung in vollbesetzten Lokalen angequatscht unter dem Motto „Ey Alte, wieviel Stoff habt ihr auf der Karte stehen?“

So passierte es jetzt auch Petersen. „Ey, Bulle, sag‘ mal an, wieviel Treppenstufen hat der Leuchtturm?“

Petersen blieb stumm. Verdutzt musterten die Jugendlichen den Polizisten. Dann tippte Petersen an sein Namensschild auf der Uniform. Ein etwas kleinerer und dicklicher Junge mit einer Hornbrille baute sich jetzt vor ihm auf.

„Lieber Herr Polizist, Entschuldigung Herr Petersen, könnten Sie uns helfen?“

Petersen nickte.

„Geht doch“, grinste Petersen.

„Auch Bullen haben Namen und möchten höflich angesprochen werden. Aber zu eurer Frage, ihr solltet mal zum Leuchtturm gehen und dort fragen.“

„Oh nee, dann müssen wir da ja ganz hinlatschen“, raunzte ein anderer Jugendlicher.

Petersen nickte. Im Laufschritt näherte sich jetzt eine jüngere Frau mit wehenden mittellangen schwarzen Haaren. Von der Kleidung her tippte Petersen auf Lehrerin. Sie trug einen wallenden tiefroten Rock, der ihr fast bis zu den Füßen reichte und darüber ein T-Shirt mit mehreren Batik-Mustern, die Petersen aus den 70er Jahren kannte. Die Schülergruppe ging zur Seite und die vermeintliche Lehrerin steuerte direkt auf Petersen zu.

„Haben die sich schlecht benommen? Ich bin die Lehrerin. Wir machen gerade zur Erkundung der Insel eine Rallye.“

Petersen grinste.

„Hab‘ ich gemerkt. Etwas freundlicher könnten Ihre Schüler schon sein, mich als Bullen anzusprechen, geht eigentlich nicht.“

Die Lehrerin errötete.

„Das tut mir leid.“

Die Pädagogin sammelte jetzt die Gruppe um sich und klatschte in die Hände.

„Kinder, wir hatten verabredet, die Leute hier freundlich anzusprechen, sonst müssen wir das ganze abbrechen und gehen in die Jugendherberge zurück.“

Petersen musterte die Schüler. Großen Eindruck schien die Ansprache bei ihnen nicht hinterlassen zu haben. Einige feixten hinter dem Rücken ihrer Lehrerin.

Wieder wurde in die Hände geklatscht.

„So nun macht weiter, aber schön freundlich sein.“

Petersen räusperte sich.

„Sie sollten den Fragebogen schon ab und an mal überarbeiten.“

„Wieso, was ist denn damit?“

„Ich hab‘ da mal eben einen Blick drauf geworfen. Da ist die Frage nach dem Kubikmeter-Inhalt der Telefonzelle vor dem Gasthof „Jan Seedorf“. Diese Telefonzelle gibt es seit längerem nicht mehr.“

Die Pädagogin errötete erneut.

„Oh, das habe ich nicht gewusst. Hab‘ den Fragebogen von Kollegen kopiert, die vor einigen Jahren mal hier waren.“

„Sehen Sie, das meine ich. Auch die Aufforderung, ein lebendes Tier mitzubringen, ist problematisch. Die Schüler waren schon mal, und das haben mir glaubhaft meine Kollegen erzählt, bei unserem Reitstall auf der Weide und haben versucht ein Pony zu fangen.“

Traurig blickte die Pädagogin Petersen an.

„Ja, ich wollte es mir einfach machen und hab‘ das so ungefragt übernommen. An Ihnen ist ein Pädagoge verloren gegangen.“

Petersen schüttelte mit dem Kopf.

„Wollte ich auch mal werden, das war aber nichts für mich.“

Er musste die Unterhaltung jetzt abbrechen, denn Zollsekretär Kleppe fuchtelte schon im Eingang zur Gemeindeverwaltung mit den Armen.

„War nett Sie kennenzulernen, ich muss aber jetzt, die Pflicht ruft“, mit diesen Worten verabschiedete sich Petersen. „Molto charmante“, murmelte er in sich hinein. Die Enttäuschung über das abrupte Ende dieser Unterhaltung war der Lehrerin anzusehen.

„Tut mir leid, dass ich dir die Tour vermasselt habe“, grinste Zollsekretär Kleppe. Der kleine, untersetzte freundliche Mann freute sich diebisch über seine Bemerkung. Petersen setzte seinen coolen Gesichtsausdruck auf.

„Das war ein pädagogisches Fachgespräch.“

„Aha, so nennt man das“, feixte Kleppe.

Im Sitzungszimmer der Gemeinde nahmen beide Platz.

„Also, ich habe einen Tipp bekommen, dass hier auf der Insel jemand in größerem Stil Cannabis anbaut und ich wollte dich bitten, auch mal einen Blick drauf zu haben.“

„Das muss hier doch auffallen, so eine Indoor-Plantage braucht viel Licht, Entlüftung usw.“

„Ja, deshalb sag‘ ich’s dir ja auch. Wichtig ist, dass man seinen Blickwinkel verändert und einfach mal drauf achtet.“

„Okay, ich kümmer‘ mich drum und geb‘ auch auf der Wache Bescheid.“ Petersen stand auf. Beide schüttelten sich die Hände und Petersen ging wieder auf die Promenade zurück. Wieder klingelte sein Handy. Das Bild von Mona erschien im Display. Sein Puls schoss nach oben.

„Polizei Wangerooge, Petersen am Apparat, was kann ich für Sie tun“, meldete er sich betont förmlich.

„Haha, dir scheint es ja wieder gut zu gehen, Inselsheriff“, hörte er Mona lachen.

Sie hatte einen sehr großen Anteil daran gehabt, dass er die Schießerei im Osten der Insel überlebt hatte. Die Ermittlungen waren von ihr und Kommissar Wilbert zum Ende geführt worden und das, obwohl sie erst Kommissaranwärterin war. Ihre Ausbilder auf der Polizeiakademie in Oldenburg prophezeiten ihr eine große berufliche Zukunft.

Ihre erotische Stimme berührte ihn jedes Mal. Beide waren trotz des großen Altersunterschiedes im Bett gelandet, aber so richtig waren sie sich über den Status ihrer Beziehung nicht im Klaren. Keiner wagte es dieses Thema anzusprechen, weil beide insgeheim ahnten, dass ihnen der Altersunterschied von rund 30 Jahren keine Perspektive eröffnete.

„Ich hab‘ euch einen neuen Anwärter zum Praktikum empfohlen, der kommt morgen und ich bitte dich, ihn nett zu empfangen und ihn unter deine Fittiche zu nehmen. Das ist ein ganz lieber Kerl und lass‘ bitte die Macho-Tour, zeig ihm einfach, wie Polizeialltag aussieht.“

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