Malte Goosmann - Rufmord auf Wangerooge

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Rufmord auf Wangerooge: краткое содержание, описание и аннотация

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Der ehemaliger Bremer Drogenfahnder, Lars Petersen, hat es aktuell gleich mit mehreren Problemen zu tun. Seine Fähigkeiten als ehemaliger Drogenfahnder kann er beim Aufspüren einer Drogenplantage auf der Insel voll zum Einsatz bringen. Mitten in diesen Ermittlungen wird die Leiche eines Lehrers der Inselschule gefunden. Die Auffindsituation am Gedenkfriedhof der Insel weist auf einen Suizid hin, zudem vorab auf dem PC des Pädagogen Fotos von leicht bekleideten Kindern gefunden wurden. Im Laufe seiner Ermittlungen kommen Petersen Zweifel am Suizid des Lehrers. In einer dramatischen Aktion gelingt es ihm, mit Hilfe seiner Kollegen, die Hintergründe des Falls aufzuklären. Parallel dazu beunruhigt Petersen eine Drohne, die von einem Sportboot gesteuert, Aufnahmen an der Großschifffahrtsstraße macht. Ist auch in diesem Fall Drogenschmuggel im Spiel? Auf einer privaten Segeltour gerät Petersen in Seenot und wird in einer spektakulären Rettungsaktion aus dem Wasser gefischt. Auch in diesem Roman gibt Goosmann wieder interessante Einblicke in das Inselleben. Humorvolle Begegnungen in den Inselkneipen lockern diesen Roman mit durchaus ernstem Hintergrund wieder auf. Liebhaber der norddeutschen Lebensart kommen voll auf ihre Kosten.

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8

Florian Geschwandner litt unter der drückenden Hitze, die seit Tagen im Rhein-Main-Gebiet herrschte. In seinem halb abgedunkeltem Raum konnte er aus Rücksicht auf die klimatisierten Datenschränke kein Fenster öffnen. Es war die dritte Flasche Mineralwasser, die er aus dem Kühlschrank geholt hatte. Er wartete auf Dr. Müller, um das Ergebnis seiner Recherche zu präsentieren. Nach einigen Minuten trat dieser ein.

„Was gibt’s, Geschwandner? Haben Sie was Neues?“

„Ja, ich bin in der Lex Wangerooge fündig geworden.“

„Nun geben Sie mal nicht so an, Geschwandner, Sie sind doch gar kein Lateiner, oder irre ich mich?“

„Ertappt, wollte nur ein bisschen angeben.“

„Das haben Sie doch gar nicht nötig. Sie sind doch mein bester Mann, und nun lassen Sie mal hören.“

Sichtlich erfreut über dieses Lob begann Geschwandner mit seinen Ausführungen.

„Also, Sie werden es nicht glauben, der PC, von dem die Strandbilder auf das Kinderpornoportal geladen wurden, steht auf Wangerooge. Ich hab die IP-Adresse. Damit ist auch klar, dass die Kollegen vor Ort mit ihrer Vermutung richtig lagen, dass die Bilder vom dortigen Strand stammen.“

„Geschwandner, das ist aber merkwürdig. Ich mein, so blöd kann doch keiner sein, vom eigenen Heimatort?“

„Na ja, so ungewöhnlich ist das doch nicht, denken Sie an Edathy.“

„Okay, aber hier lädt einer Bilder auf ein Pornoportal von seinem Rechner, so naiv kann man doch nicht sein.“

„Stimmt schon, aber, was machen wir jetzt? Die Bilder als solche sind im eigentlichen Sinne ja keine Pornobilder.“

„Gut, aber hier haben wir in jedem Fall die Verletzung des Rechts am eigenen Bild und auf einem Pornoserver haben diese Bilder ja nun gar nichts zu suchen. Diese Tatsache ist strafrechtlich relevant. Außerdem gehen viele Staatsanwaltschaften inzwischen davon aus, dass wer grenzwertiges kinderpornografisches Material bestellt, auch im Besitz von Material sein dürfte, das in Deutschland strafbar ist.“

„Bestellt hat er ja nichts.“

„Mein Gott, Geschwandner, aber wer solche Bilder ins Netz einspeist, der hat doch `nen Schaden, da kann man doch mit Recht vermuten, dass da noch mehr ist. Ich geb‘ den ganzen Vorgang an das LKA Niedersachsen, und dann soll die zuständige Staatsanwaltschaft entscheiden, was zu tun ist. Wir haben unsere Arbeit gemacht bzw. Sie.“

Aufmunternd klopfte Dr. Müller seinem Mitarbeiter auf die Schulter und verließ gutgelaunt den Rechnerraum. Florian Geschwandner war mit der Handlungsweise seines Chefs einverstanden, gleichwohl fand er die Lex Wangerooge irgendwie dubios.

9

Als Lars Petersen die Vorhänge in seiner Dienstwohnung beiseiteschob, sah er nur blauen Himmel. Es würde ein toller Sommertag werden. Abends hatte er einen Termin mit Sönke Meiners, um die Schlagerrevue um das Haus Fresena vorzubereiten. Meiners hatte ja inzwischen Kontakt mit Petersens Kumpel Merti aus Bremen aufgenommen. Er war gespannt, was die beiden ausgeheckt hatten. Der Ärger des gestrigen Tages war verflogen, wenn auch nicht vergessen. Mit Manfred Jessen hatte er noch eine Rechnung offen, daran gab es nicht zu deuteln, aber er musste kühlen Kopf bewahren. Gut gelaunt betrat er das Dienstzimmer. Nur Onno und Anwärter Bernhard waren anwesend. Kollege Naumann hatte Nachtbereitschaft gehabt und durfte länger ausschlafen. Bernhard hatte Brötchen geholt, die Kaffeemaschine lief. Kurz ließen die drei den gestrigen Einsatz Revue passieren, ohne dass neue Gesichtspunkte auftauchten. Der Bericht war an die Staatsanwaltschaft Oldenburg gegangen und diese würde nun entscheiden, was mit Jessen passieren sollte. Eine Vorladung nach Oldenburg würde es in jedem Falle geben, da war sich Petersen sicher. Er wollte gerade in das zweite Brötchen beißen, als das Telefon sich meldete. Da Petersen nah am Apparat saß, nahm er ab.

„Polizeiposten Wangerooge, Petersen am Apparat.“

„Moin Herr Petersen, hier ist Dr. Meyerdierks. Ich hatte gestern am frühen Morgen einen Notfalleinsatz, hilflose Person mit Kopfverletzung vor der Teestube.“

„Wieso wissen wir davon nichts?“, unterbrach Petersen den Inselarzt, „in unserem Tagebuch ist kein Vermerk.“

„Immer mit der Ruhe, erst mal war das ja nur ein normaler Getränkeunfall, wie er leider so häufig auf unserer Insel vorkommt. Sturz, Kopfverletzung, nicht ansprechbar. Gott sei Dank hat ein Zimmermädchen, das sehr früh auf dem Weg zur Arbeit war, den Rettungswagen gerufen. Da wir auf der Insel nicht röntgen können, hab ich einen Transport per Hubschrauber nach Sanderbusch veranlasst. So weit, so gut. Heute Morgen ruft mich der behandelnde Arzt an, dass der Patient Rippenprellungen hat, die unmöglich von seinem Sturz stammen können.“

Wieder schaltete sich Petersen ein.

„Also ist der getreten worden, oder?“

„Genau das ist unsere Vermutung. Ich hab‘ das heute Morgen bei der Erstversorgung noch nicht feststellen können, deshalb gab es noch keine Meldung an Sie.“

„Wer ist die Person?“ wollte Petersen wissen.

„Nicht ganz unbekannt auf der Insel, es ist der Magister.“

Petersen rutschte die Kinnlade runter. Sorgenvoll wurde er von Onno gemustert.

„Sind Sie noch dran Petersen?“,meldete sich Doc Meyerdierks

„Ja, Entschuldigung, ich war gestern noch bei ihm, da war er noch gut drauf.“

„Ich faxe Ihnen jetzt den Bericht aus Sanderbusch, und dann sind Sie dran. Schönen Tag noch.“

Noch etwas verstört schilderte Petersen seinen Kollegen den Vorfall.

Onno ergriff als erster nach Petersen Ausführungen das Wort.

„Also ich fasse zusammen. Sturz im Suff, jemand kommt vorbei und tritt nochmal ordentlich nach.“

„Wer macht denn so was?“, schaltete sich Anwärter Bernhard ein.

„Na ja, der Magister hat ein loses Mundwerk, da hat vielleicht der eine oder andere noch ‘ne Rechnung offen, oder, Lars? Du kennst ihn besser als ich.“

„Das stimmt schon, aber auf eine liegende, hilflose Person einzutreten, ist schon eine harte Nummer. Verletzende Sprüche okay, aber das hier hat eine andere Qualität. Wir müssen ihn befragen. Vielleicht hat er was mitgekriegt.“

„Das glaubst du doch selbst nicht, im Suffkoma kriegst du gar nichts mehr mit.“

„Hast du da Erfahrungen?“, grinste Petersen Onno an.

„Hallo, wer im Glashaus sitzt, sollte sich jetzt nicht ereifern, aber Spaß bei Seite. Lars, du fliegst sofort rüber, versuchst in Sanderbusch was zu erreichen. Ermitteln müssen wir in jedem Fall. Ich ruf beim Flughafen an und buche dir auch gleich einen Flug zurück für heute Nachmittag.“

Petersen nickte. Schnell suchte er seine Sachen zusammen.

„In zehn Minuten kannst du fliegen, beeil dich, nimm das E-Bike“, rief ihm Onno zu.

Die Maschine war schon abflugbereit, als Petersen mit seinem Dienst-E-Bike eintraf.

Seine Lieblingsflughafenangestellte stellte ihm ein Ticket aus.

„Heute in Uniform aufs Festland? Du willst sicher zum Magister.“

„Woher weißt du das denn schon wieder?“, fragte Petersen erstaunt.

„Wir sind auf einer Insel, das ist schon Tagesgespräch.“

Er schüttelte nur mit dem Kopf und bestieg dann den Flieger.

Als er mit seinem Auto auf den Parkplatz des Krankenhauses einbog, hatte er ein ungutes Gefühl im Bauch. Es war erst einige Monate her, dass er hier mit einer schweren Schussverletzung gelegen hatte. Im Eingangsbereich schlug ihm sofort der Krankenhausgeruch auf den Magen. Kurzzeitig glaubte er, sich übergeben zu müssen. Die Dame an der Information sorgte für Ablenkung, als sie ihm die Zimmernummer des Magisters raussuchte. Beruhigend war schon mal, dass der Kneipenwirt nicht auf der Intensivstation lag. Das Pflegepersonal auf den Fluren musterte ihn neugierig. Vielleicht war es doch keine gute Idee gewesen, hier in Uniform aufzulaufen. Vorsichtig klopfte er an die Zimmertür. Keine Reaktion. Langsam öffnete Petersen die Tür. Das Zweibettzimmer war nur mit dem Magister belegt, der einen Kopfverband trug, ihn aber noch nicht bemerkt hatte.

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